Entspannt zum Erfolg. Periodisierung und Trainingsgestaltung im Rennsport (Straße, Bahn, MTB)



Ähnliche Dokumente
Datum Sportart Programm Trainingsmittel Gesamt dauer [min] Mi

Schneller durch HIT (High Intensity Training)

Muskelaufbau mit Kettlebells

Welche grundlegenden Trainingsprinzipien gilt es zu beachten?

Tag der offenen Tür Das Zentrum für Bewegungskunst Taijiqigong, stellt sich am

Statuten in leichter Sprache

Trainingsplan 16-wöchiger Trainingsplan für einen Triathlon (Volkstriathlon), Einsteiger

TRAININGSPLAN EINSTEIGER

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Teamentwicklung. Psychologische Unternehmensberatung Volker Rudat

8. Einheit: wie 5. Einheit aus Woche 3. Wer sich müde fühlt, macht heute einen zusätzlichen Pausentag.

Grundlagen der Trainingslehre

Kreativ visualisieren

30 min locker Laufen (wenn du außer Atem bist, mache eine kurze Gehpause) min locker Laufen. Gehpause)

1. Allgemeine Informationen zum Aufwärmen 1.1 Funktionen des Aufwärmens 1.2 Positive Auswirkungen 1.3 Aufwärmdauer

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Qi Gong- und Entspannungswoche auf der Sonneninsel in Italien. Sein

Einführung Trainingsplanung

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit

Workshop. Zeitmanagement Hamburg, 24. November 2004

Studienkolleg der TU- Berlin

Progressive Muskelentspannung

Umfrage in den 5er-Klassen zu Hausaufgaben in den Nebenfächern im Schuljahr 2014/15

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Für ein erfolgreiches Training sind viele Punkte zu berücksichtigen ( folgende Aufzählung wird nicht abschließend sein ):

SCHRITT 1: Öffnen des Bildes und Auswahl der Option»Drucken«im Menü»Datei«...2. SCHRITT 2: Angeben des Papierformat im Dialog»Drucklayout«...

Informationsblatt Induktionsbeweis

Denken und Träumen - Selbstreflexion zum Jahreswechsel

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

3 Walken. 2. Laufen/Walken. 1. Laufen. Die Leistungsklassen. Übergewichtig BMI ab 30 BMI 25-30

2. Laufen/Walken. 1. Laufen. 3 Walken. Die Leistungsklassen. Leicht Übergewichtig, Wiedereinsteiger, Untrainierte (BMI 25-30)

Der Trainingsplan.» Absolute Anfänger» Sportliche Einsteiger» Freizeitläufer. Quelle: Runners World Lauftrainer 5 bis 10 km, ISBN

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Strom in unserem Alltag

Bewertung des Blattes

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

Kulturelle Evolution 12

Was ist das Budget für Arbeit?

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Aktuelle Trainingstipps von Ex-Profi Nils Goerke aus dem Einsteiger-Special 1/2014 der Zeitschrift triathlon werden dir dabei helfen, deine

Erfolg beginnt im Kopf

1 C H R I S T O P H D R Ö S S E R D E R M A T H E M A T I K V E R F Ü H R E R

IT-SICHERHEIT IM UNTERNEHMEN Mehr Sicherheit für Ihre Entscheidung

Zeitplaner für die Prüfungsvorbereitung

3 Walken. 2. Laufen/Walken. 1. Laufen. Die Leistungsklassen. Übergewichtig BMI ab 30 BMI 25-30

Nichtmedikamentöse Kopfschmerztherapie bei Kindern und. Folie 1. Psychotherapeuten bei der Kopfschmerztherapie? Folie 2

AUSWERTUNG DER UMFRAGE UNTERRICHSTBEGINN LEHRER

Übungsaufgaben Tilgungsrechnung

Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen

MEE. Unterstützung beim Leben mit einer Behinderung. Für Klienten

Gesundheitsprogramm 1. Halbjahr 2010

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus?

Media Teil III. Begriffe, Definitionen, Übungen

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom b

Gutes Leben was ist das?

1 Einleitung. Lernziele. automatische Antworten bei Abwesenheit senden. Einstellungen für automatische Antworten Lerndauer. 4 Minuten.

Senioren ans Netz. schreiben kurze Texte. Lektion 9 in Themen aktuell 2, nach Übung 7

Methoden des Krafttrainings

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

TRAININGSPLÄNE 10km-Lauf. 5 verschiedene Trainingspläne aufgebaut je nach erwünschter Laufzeit beim Wettbewerb : 60, 55, 50, 45 oder 40 Minuten

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete

Was bedeutet Inklusion für Geschwisterkinder? Ein Meinungsbild. Irene von Drigalski Geschäftsführerin Novartis Stiftung FamilienBande.

VibonoCoaching Brief -No. 21

Wachstum 2. Michael Dröttboom 1 LernWerkstatt-Selm.de

Aufgabendefinition für den ÜL

Elternzeit Was ist das?

Hockey Club Konstanz Trainingskonzept

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar

4.1 Wie bediene ich das Webportal?

VibonoCoaching Brief -No. 18

Zentrum für Gesundheit. Bessere Regeneration durch körperliche und mentale Fitness - was wir vom Sport lernen können. Prof. Dr.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

Evangelisieren warum eigentlich?

Ulmer Universitäts-Trainingscamp. 1. bis 24. September 2015

Pädagogische Hinweise B2 / 12

Flexibilität und Erreichbarkeit

Energiestoffwechseldiagnostik

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

1. Was ihr in dieser Anleitung

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

Aufbau und Prinzipien des Krafttrainings / Trainingsplanung

Ein Betriebsrat. In jedem Fall eine gute Wahl.

Grundlagentraining im Rugby - wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis umgesetzt -

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Bernadette Büsgen HR-Consulting

Avenue Oldtimer Liebhaber- und Sammlerfahrzeuge. Ihre Leidenschaft, gut versichert

Freitag Uhr im Hallenbad Bissingen Specials in Ensingen individuelles Training Informationen zur Entwicklung Basiskompetenzen

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser

D.E.O. Die Erwachsene Organisation. Lösungen für eine synergetische Arbeitswelt

Papa - was ist American Dream?

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen

Bewegung einmal anders Sturzprophylaxe sowie Erhalt und Verbesserung von Lern- und Gedächtnisleistungen im Alter durch ostasiatische Kampfkunst

Diese Prozesse und noch viele andere Tricks werden in der Digitalfotografie mit Hilfe von Bildbearbeitungsprogrammen, wie z. B. Gimp, bewältigt.

Checkliste. zur Gesprächsvorbereitung Mitarbeitergespräch. Aktivität / Frage Handlungsbedarf erledigt

Transkript:

Entspannt zum Erfolg Periodisierung und Trainingsgestaltung im Rennsport (Straße, Bahn, MTB)

Wir haben zu wenig Zeit um schlecht zu trainieren!

Der Trainingseffekt tritt immer in der Entspannung ein!

Entspannung heißt: Kein Fernseher Kein Computer Kein Gameboy Kein Buch Musik OK aber leise Haltet nicht nur den Körper sondern auch den Geist ruhig.

Was ist Training? Der Begriff Training steht für alle Prozesse, die eine verändernde Entwicklung hervorrufen. Geplantes Vorgehen in der Vorbereitung auf Wettkämpfe. Körperliche Betätigung um gesund zu bleiben oder zu werden. Reize setzen um Körper, Geist und Seele auf zukünftige Belastungen vorzubereiten. Erholung um die Reize umsetzen zu können.

Wie funktioniert Training? Grundsätzlich werden Reize in eine Anpassung überführt. Das heißt: Der Körper lernt aus einer Belastung und bereitet sich darauf vor, dass diese Belastung wieder kommt. Je öfters dieser Reiz auftritt desto besser passt sich der Körper darauf an.

Was trainieren wir überhaupt? Koordinative und kognitive Fähigkeiten Konditionelle Fähigkeiten Fähigkeiten des Sportlers Seelische u. mentale Fähigkeiten

Konditionelle Fähigkeiten Kraftfähigkeiten Kraftzuwachs Kraftausdauer Schnellkraft Reaktivkraft Ausdauerfähigkeiten Aerobe Ausdauer Wettkampfspezifische Ausdauer

Konditionelle Fähigkeiten Schnelligkeitsfähigkeiten Reaktionsschnelligkeit Handlungsschnelligkeit Bewegungsschnelligkeit Schnelligkeitsausdauer Beweglichkeit Dauerdehnung Anspannungsdehnung Wiederholungsdehnung

Koordinative und kognitive Fähigkeiten Räumliche Orientierungsfähigkeit Kinästethische Differenzierungsfähigkeit Kopplungsfähigkeit Gleichgewichtsfähigkeit Rythmisierungsfähigkeit Reaktionsfähigkeit Umstellungsfähigkeit Antizipation

Seelische und mentale Fähigkeiten Frustrationstoleranz Ausdauer im Training Abrufen der Maximalleitung im Wettkampf Entspannungsfähigkeit Selbstmotivation

Trainingsprinzipien Das physiologische Prinzip Das Prinzip der Superkompensation Das Prinzip der progressiven Belastung Das Prinzip des wirksamen Belastungsreizes Trainingshäufigkeit und Trainingsintensität Das Prinzip der Anpassungsfestigkeit

Wie funktioniert Training? Das sogenannte physiologische Prinzip bedeutet: Organe, Strukturen und Formen eines Organismus entwickeln sich nur weiter wenn sie genutzt werden. Das gilt auch für das Gehirn!!!!! Die Art wie sie genutzt werden beeinflusst ihre Beschaffenheit.

Das physiologische Prinzip Paul Biedermann Haile Gebrselassie Matthias Steiner

Prinzip der Superkompensation Wird bei Konditions,- und beim Krafttraining eingesetzt

Prinzip der Superkompensation Hier ein ineffektives Training

Prinzip der Superkompensation Wie lange braucht der Körper um erholt zu sein? Wann kann ich wieder trainieren? Milchsäure abbau Wasserdefizit ausgeglichen Mentale Erholung braucht im Extremfall Monate Belastung Glykogenspeicher sind wieder aufgefüllt Eiweiße / Proteine sind wieder aufgefüllt Beschädigte Zellen sind wieder repariert 1 Stunde 6 h 1 2 Tage 2 Tage 6 Tage

Prinzip der progressiven Belastung Hier mit mehrfachem Reiz nach dem Prinzip der progressiven Belastung. Hier trainiert jemand in den Keller.

Prinzip des wirksamen Belastungsreizes Unterschwellige Reize sind wirkungslos Schwache Reize dienen zur Erhaltung Starke Reize lösen Verbesserungen aus Zu starke Reize schädigen

Trainingshäufigkeit und Trainingsintensität Steigerung der Belastung 1. erst Trainingshäufigkeit 2. dann Ausweitung der Dauer (Intensität) der einzelnen Trainingseinheiten Das Schaubild zeigt Zwillinge, die über sechswochen hinweg mit ca. 80% ihrer max. Sauerstof faufnahme traini ert haben. Einer von beiden trainierte an 6 Tagen der Woc he j eweils 6 Minuten auf dem Fahrradergomet er. Macht brutt o 36Minuten Training in der Woc he. Der Br uder hat jeweils an einem Tag in der Woche 36 Minuten trainiert. Die Anpassung war bei dem Zwilling, welc her t äglich trainierte mehr als doppelt so groß. Gerade im Ausdauerbereich ist Trai ningshäufigkeit eine bestimmende Gr öße!

Prinzip der Anpassungsfestigkeit Je länger die Zeit war in der eine Fähigkeit aufgebaut wurde, desto langsamer verliert der Körper diese Fähigkeit

Was bedeutet das für uns als Radsportler? Wir haben zu wenig Zeit um planlos zu trainieren!

Wer sollte wie viel trainieren? Nachwuchs U 13 U 17 Alter Anzahl TE / Woche Trainingsumfang in Stunden allg. Train. Spezielles. Train. Gesamt Kilometer Wettkampfkilometer 12 2-3 320 150 47% 170 53% 3000 350 13 2-4 420 160 38% 250 60% 5300 650 14 3-4 500 120 24% 380 76% 8500 1400 15 4-5 600 100 17% 500 83% 11000 1600 16 4-6 650 90 14% 560 86% 14000 2500 Quelle BDR Nachwuchsprogramm

Wer sollte wie viel trainieren? Nachwuchs U 19 U 23 Alter Anzahl TE / Woche Trainingsumfang in Stunden allg. Train. Spezielles. Train. Gesamt Kilometer Wettkampfkilometer 17 5+ 800 80 10% 720 90% 17500 4000 18 5+ 900 70 8% 830 92% 21000 5000 19 5+ 1100 60 5% 1040 95% 24000 6500 20 5+ 1200 60 5% 1140 95% 27000 8000 21 5+ 1300 60 5% 1240 95% 30000 9000 Quelle BDR Nachwuchsprogramm

Bemerkungen zum BDR Nachwuchsprogramm Die Zahlen sind nicht konsistent Der Anteil des allgemeinen Trainings ist speziell in den oberen Klassen zu niedrig Dennoch können die Zahlen als grober Anhaltspunkt dienen

Makrozyklus Der Makrozyklus ist das Trainings,- und Wettkampfjahr des Sportlers. Vorbereitungsphase Wettkampfphase Übergangsphase ca. November bis März ca. April bis September - Oktober

Schwerpunktsetzung i.d. Vorbereitungsphase Gruppe November Dezember Januar Februar März U 23 Spezielles Training Belastung U 19 U 17 Grundlage KA U 15 Schnelligkeit U 23 Trittfrequenz / runder Tritt / (Rücken) Spezielles Training Technik U 19 U 17 Trittfrequenz / runder Tritt / Bahn / Cross / MTB / (Rücken) KA / KS / TFQ U 15 Cross / MTB / Grundtechniken

Schwerpunktsetzung i.d. Wettkampfphase Gruppe April Mai Juni Juli August September Oktober U 23 Spezielles Training Belastung U 19 U 17 Schnelligkeit EB EB /SB Kompens ation GA KB GA EB /SB Kompensation GA U 15 Spezielles Training Technik U 23 U 19 U 17 U 15 Wechselnde technische Inhalte nach Bedarf und Rennstruktur Renntaktik: Zug, Reissen lass en, Stören, Übersicht im Feld. Rennradtechnik - / Hinterrad / Zweierreihe / Kreisel / Kurven / Abfahrten / Bergfahren

Schwerpunktsetzung i.d. Übergangsphase

Mikrozyklus Der Mikrozyklus ist der Trainingsaufbau in kleineren Einheiten. Im Radsport ist damit meist die Woche gemeint. Wirkungsprinzip der Blockbildung

Mikrozyklus Beispiel: Wochenaufbau eines U 17 Sportlers (M) in der späten Vorbereitungsphase. (März) 300 250 240 240 200 180 150 120 100 50 45 60 0 So Mo Di Mi Do Fr Sa Belastung in Minuten

Mikrozyklus Beispiel: Mit Inhalten (Schwerpunktbildung) 300 250 240 240 200 150 100 50 0 Freies Fahrtspiel 45 KB 180 120 GA1 + KA3 GA1 + KA3 GA1 + KA3 So Mo Di Mi Do Fr Sa 60 KB Belastung in Minuten

Trainingseinheit Innerhalb einer Trainingseinheit gilt: Keine widerstrebenden Inhalte in der Einheit (Nicht sprinten und kraftorientiert fahren) Anspruchsvolle Inhalte im ersten Drittel oder in der ersten Hälfte der Einheit durchführen KB GA1 Sprint KB Sprint GA1 KB

Woher weiß man was man trainieren muss? Aus der Schwerpunktsetzung der Periodisierung Aus der Leistungsdiagnostik Aus der Selbstbeobachtung (Körpergefühl) Durch die Trainerbeobachtung Aus der Rennbeobachtung

Leitungsdiagnostik und Trainingsbereiche Die spezifischen Trainingsformen im Radsport findet man im sogenannten Trainingsmittelkatalog des BDR. Ich möchte hier nur auf einige Bereiche eingehen.

Der Laktatstufentest Was ist Laktat? Als Lactate (auch Laktate) bezeichnet man Salze der Milchsäure. Milchsäure ist eine Säure, die unter starker Belastung zerfällt. Durch die Laktatkonzentration kann man die Belastung messen die der Körper empfunden hat.

Der Laktatstufentest

Bestimmung der Trainingsbereiche

Bestimmung der Trainingsbereiche

Bestimmung der Trainingsbereiche

Bestimmung der Trainingsbereiche

Unterschiede unter den Sportarten

Funktion der Trainingsbereiche KB = dient der aktiven Regeneration, sehr geringe Intensität GA1 = Langzeitausdauer, niedrige Intensität, lange Dauer (> 60 min), rein aerob GA2 = Grundlagenausdauer, aerob bis leicht anaerob, mittlere Dauer (45-60 min) EB = Entwicklungsbereich, Schwellentraining, aerob/anaerober Mischstoffwechsel, extensive Intervallmethode, Dauer-wechselmethode WSA = wettkampfspezifisches Ausdauertraining, rein anaerob, intensive Intervall-methode

Wofür plant man also Training? Um alle Trainingsanorderungen zu erfüllen Um effektiv zu trainieren Um Zeit zu sparen Um Ziele zu erreichen Um Über,- oder Untertraining zu vermeiden

Schritt 1: Jahresperiodisierung Dreier Aufbau: 70% 85% 100% Erholung 70% 85% 100% Erholung

Wichtiges Rennen Schritt 2: Einplanung von Höhepunkten Rennvorbereitungswoche Woche 3 Woche 2 Woche 1 Erholung

Schritt 3: Anpassung an individuelle Vorgaben Ferien Intensive Belastungen Wichtiges Rennen Rennvorbereitungswoche Klassenarbeiten Woche 1

Schritt 4: Anpassung an kurzfristige Vorkommnisse Wichtiges Rennen Rennvorbereitungswoche Intensive Belastungen Klassenarbeiten Krank, kein Training Woche 1

Periodisierung zur Festlegung der Umfänge U 23 Kalenderwoche Trainingswoche von bis 43 44 45 46 47 48 49-1 1 2 3 4 5 6 24.10.06 31.10.06 07.11.06 14.11.06 21.11.06 28.11.06 05.12.06 30.10.06 06.11.06 13.11.06 20.11.06 27.11.06 04.12.06 11.12.06 Herbst Ferien Soll 20 JG 91 Luca Tr. Schnitt 29 k m/h Planung 95% 95% 95% 95% 95% 95% 95% Allg. Trai. 49 5% 49:00:00 5,00% 0:09 0:09 0:30 0:45 0:54 1:00 0:30 Training m. Rad 931 95% 931:00:00 95,00% 2:51 2:51 9:30 14:15 17:06 19:00 9:30 Gesamt 980 100% 980:00:00 3:00:00 3:00:00 10:00:00 15:00:00 18:00:00 20:00:00 10:00:00 KM 27000 27495 82,7 82,7 275,5 413,3 495,9 551,0 275,5 Soll 19 JG 92 Martin R echn. Tr. Schnitt 29 km/h Planung 95% 95% 95% 95% 95% 95% 95% Allg. Trai. 44 5% 43:33:20 5,00% 0:08 0:08 0:26 0:40 0:48 0:53 0:26 Training m. Rad 828 95% 827:33:20 95,00% 2:32 2:32 8:26 12:40 15:12 16:53 8:26 Gesamt 871 100% 871:06:40 2:40:00 2:40:00 8:53:20 13:20:00 16:00:00 17:46:40 8:53:20 KM 24000 89% 24440 73,5 73,5 244,9 367,3 440,8 489,8 244,9

Individuelle Trainingspläne Zeitraum 10-16 November KW: 47 Zeitraum 17-23 November Trainingszeit Trainingszeit Trainingsart Allg. Rad Tag Trainingsart Allg. Rad Krafttraining Laufen GA1 Krafttraining Laufen GA1 Hallentraining 1:00 MO Krafttraining 1:00 0:30 DI Laufen GA1 0:40 1:00 MI Krafttraining 1:00 0:40 DO Laufen GA1 0:50 1:30 FR Hallentraining 1:30 Rad GA 1 3:30 SA Rad GA 1 4:00 Rad GA 1 4:00 SO Rad GA 1 4:30 12:10 4:40 7:30 Summe 13:30 5:00 8:30 teilung 38% 62% Prozentuale Verteilung 37% 63%

Trainingsprotokolle Trainings Monat: Mai Jahr: 2008 Protokoll Trainingsumfang in Stunden Trainings- und Wettkampfkilometer Dat. Tag Puls Gew. Gymn. Spiele Kond. Kraft Cross Bahn Strasse Summe KmR EB G1 G2 KB Ges. Wettk. Bemerk. 1. D o 2:15 2:15 55 55 2. Fr 00:15 0:15 0 3. Sa 1:00 1:00 5 20 25 4. So 3:15 3:15 23 95 72 BaW ü Straß e 5. Mo 0:15 0:15 0 6. Di 2:00 2:00 50 50 7. Mi 2:30 2:30 65 65 8. D o 0:15 0:15 0 9. Fr 0:15 0:15 0 10. Sa 0:15 0:15 0 11. So 3:30 3:30 32 110 78 Sc hw enningen 12. Mo 3:30 3:30 23 105 82 Merdingen 13. Di 2:30 2:30 10 60 70 14. Mi 0:15 0:15 0 15. Do 0:15 0:15 0 16. Fr 1:15 1:15 5 22 35 8 Frankfurt 17. Sa 2:45 2:45 5 100 95 Frankfurt 18. So 3:00 3:00 10 105 95 Frankfurt 19. Mo 0:15 0:15 0 20. Di 2:00 2:00 55 55 21. Mi 0:15 0:15 0 22. Do 4:30 4:30 120 120 23. Fr 0:15 0:15 0 24. Sa 0:15 0:15 0 25. So 4:00 4:00 20 135 115 26. Mo 0:00 0 27. Di 0:00 0 28. Mi 0:00 0 29. Do 0:00 0 30. Fr 0:00 0 31. Sa 0:00 0 Monats-Summen: 2:45 0:00 0:00 0:00 0:00 0:00 38:00 40:45 0 20 350 55 155 1125 545 Anzahl Tage: Training: 14 Wettkampf: krank/verletzt: ges.km:

Vorlagen

Voraussetzungen für eine gute Sportler, Trainer Zusammenarbeit. Vertrauen Kommunikation Toleranz Klarheit Menschlichkeit Zielorientierung