TK-Dialog zur Digitalen Dividende 07. Juli Rudolf Markschläger
Digitale Dividende: Breitbandverbindungen für ländliche Gebiete Spektrumsvorteile Bessere Abdeckung und höhere Datenraten bei geringerer Anzahl an Standorten UHF 2.1GHz Gesellschaftliche Erfordernisse Chancengleichheit der Gesellschaft herstellen Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstandes in unversorgten Gebieten sicherstellen Freie Meinungsbildung außerhalb der klassischen Informationswege ermöglichen Zeitachse Chancen Versorgung bisher unerreichter ländlicher Gebiete und Kunden Beispiel: 817.000 HH 650 Gemeinden Wireless BB Regulierung Bewirtschaftung Piloten Roll-out ländlich Speckgürtel 2008 2010 2012 2014 Seite 2
Übersicht zu den Vodafone Breitbandpiloten Bundesland Fortschritt Technik Start Sachsen HSPA@850 MHz Q2/ Nordrhein- Westfalen LTE (790-862 MHz) Q3/ Hessen HSPA@850 MHz Q3/ Baden- Württemberg HSPA@850 MHz Q2/ Rheinland-Pfalz HSPA@850 MHz Q2/ Seite 3
Details der Breitbandversuche Bundesland Projektpartner Projektziele Sachsen STK Sachsen SLM MDR IRT BNetzA Verträglichkeitsszenarien DVB-T/Funk und DVB- C/Funk Grenzkoordinierung mit Tschechien Versorgungsqualität, Kundenakzeptanz Nordrhein- Westfalen Hessen Baden- Württemberg STK NRW LfM WDR IRT (?) LPR Hessen HA Hessen Agentur GmbH LfK Landesanstalt für Kommunikation MLR Verträglichkeitsszenarien DVB-T/Funk Versorgungsqualität MBMS Radio der Zukunft Versorgungsqualität, Kundenakzeptanz Verträglichkeitsszenarien DVB-T/Funk und DVB- C/Funk Verträglichkeitsszenarien DVB-T/Funk, DVB-C/Funk und Drahtlose Mikrofone Versorgungsqualität, Kundenakzeptanz Rheinland- Pfalz Innenministerium Wirtschaftsministerium Verträglichkeitsszenarien DVB-T/Funk und DVB- C/Funk Versorgungsqualität, Kundenakzeptanz Seite 4
Jüngster Feldversuch in Baden Württemberg Unterschneidheim HVT GSM seit 1998 in Betrieb Schloß Baldern exponierte Lage / Flächenversorger Modernisierung von heute nur GSM auf UMTS-850 MHz & GSM Tausch der Antennenanlage, Anpassung Technik im Betriebsraum Erweiterung der Netzzuführung Bopfingen HVT Seite 5
Breitband-Situation in Bopfingen / Unterschneidheim 247 Ew DSL-light 914 Ew DSL-light Unterschneidheim HVT 1522 Ew DSl o.k. 358 Ew DSL ok 783 Ew Schloß Baldern Bopfingen HVT 493 Ew ISDN 12 Ew 611 EwHVT DSL-light 203 Ew DSL-light Seite 6
Pilotstandort Hofbieber bei Fulda Seite 7
2100 MHz-Versorgungskarte Seite 8
850 MHz-Versorgungkarte Seite 9
Hauptmerkmale des Versuchsbetriebs technischer Start Ende August Start mit ca. 50 Testkunden UMTS-System im Frequenzbereich 850 MHz Endgeräte und Nutzung werden von Vodafone kostenlos zur Verfügung gestellt Datenraten bis zu 7,2 Mbit/s (Download) und bis zu 1,4 Mbit/s (Upload) Dauer des Versuchsbetriebs bis August 2010 (gesetzl. geregelt), Auswahl der Test-Kunden erfolgt durch hess. Wirtschaftsministerium der Kommune, gewerbliche und private Kunden Befragung der Kunden / Dokumentation der Erfahrungen Seite 10
Entwicklung der Datenübertragungsraten DSL Festnetz ISDN Anschluss 64-128 KBit/s Analoger Anschluss 56 KBit/s DSL ab 1024 KBit/s UMTS 384 KBit/s 2004 ca. 6000 und mehr KBit/s UMTS Broadband bis zu 7.200 KBit/s 2007 Technologien der Zukunft: UMTS-HSDPA 28,8 MBit/s LTE 50-100 MBit/s Mobilfunk GPRS 56 KBit/s 2001 Die Steigerung der Datenübertragungsraten findet sowohl im Festnetz als auch im Mobilfunknetz statt! Seite 11
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Seite 12
Geplante Untersuchungen zur Verträglichkeit DVB-T Einsatz von mobilen DVB-T-Empfängern ( USB-Stick, z.b. Modell Hauppauge! WinTV-Nova-T-Stick) Einsatz in Gebieten mit schwachem und mit starkem UMTS-Signal UMTS-Endgerät sendet mit viel oder mit wenig Leistung Test sind outdoor oder auch indoor möglich Einsatz in Gebieten mit schwachem und mit starkem DVB-T-Signal Simulationen der LfK zur DVB-T Signalstärke oder Messungen erforderlich verschiedene Programme (Sender Aalen ist dominant in der Region) Unterschiedliche Nutzsignal/Störsignal-Verhältnisse nachstellbar Anwendungsnahe/praktische Herangehensweise wirkt sich UMTS-Nutzung aus? Wenn ja, wie (Bildstillstand?, Bildstörungen?, Ton?, ) bei welchem Abstand der Endgeräte zueinander sind die Effekte nicht mehr sichtbar? pragmatische Lösungen als Abhilfe bei auftretender Beeinflussung Seite 13
Geplante Untersuchungen zur Verträglichkeit DVB-T UHF Band TV Kanal Frequenz/MHz Programm 21 470-478 22 478-486 23 486-494 ZDF-Mux 24 494-502 25 502-510 26 510-518 27 518-426 28 526-534 29 534-542 30 542-550 31 550-558 32 558-566 33 566-574 34 574-582 35 582-590 36 590-598 37 598-606 38 606-614 39 614-622 40 622-630 41 630-638 42 638-646 43 646-654 44 654-662 45 662-670 46 670-678 47 678-686 48 686-694 49 694-702 50 702-710 SWR-Mux 51 710-718 52 718-726 53 726-734 54 734-742 Donnerstag, 55 9. Juli 742 Seite - 750 14 56 750-758 57 758-766 Kanal Frequenz/MHz Programm Vodafone 58 766-774 59 774-782 ARD-Mux 60 782-790 61 790-798 62 798-806 63 806-814 64 814-822 65 822-830 UHF-Trial: 825-830 MHz 66 830-838 67 838-846 68 846-854 69 854-862 862-870 824-849 MHz: E///-UHF- Equipment Uplink 869-894 MHz: 870-878 E///-UHF- UHF-Trial: 870-875 MHz 878-886 Equipment 886-894 Dow nlink
Geplante Untersuchungen zur Verträglichkeit DVB-C DVB-C ist in Teilen von Bopfingen verfügbar, aber vorwiegend im Hauptort, weniger in den Ortsteilen Testkunden in städtischen Einrichtungen (Schulen, Kindergarten,..) im Ortsteil Bopfingen-Schloßberg Spielt die Signalstärke des DVB-C eine Rolle? Wovon hängt die ab? Verkabelung im Haus?... Ortsteil Bopfingen-Schloßberg liegt im Randgebiet der UMTS-Versorgung daher hohe Sendeleistung am UMTS-Endgerät Anwendungsnahe/praktische Herangehensweise wirkt sich UMTS-Nutzung aus? Wenn ja, wie (Bildstillstand?, Bildstörungen?, Ton?, ) bei welchem Abstand der Endgeräte zueinander sind die Effekte nicht mehr sichtbar? pragmatische Lösungen als Abhilfe bei auftretender Beeinflussung Seite 15
DVB-C-Kanalbelegung in Bopfingen Digitales TV u. Radio Senderbelegung 73441 Bopfingen, Digital Radio Senderbelegung 73441 Bopfingen, Digital TV Seite 16
Geplante Untersuchungen zur Verträglichkeit Mikrofone Quelle: BNetzA: allgemein zugeteilt nach 91/2005 ( 31.12.15) allgemein zugeteilt nach 91/2005 ( 31.12.15) Einzelzuteilungen aus der Zeit vor der 91/2005-Verfügung i.d.r. befristet Baldern-Pilot: Uplink (825-830 MHz) Baldern-Pilot: Downlink (870-875 MHz) Seite 17
Geplante Untersuchungen zur Verträglichkeit Mikrofone Betreiber von öffentlichen Drahtlos-Anlagen (Feuerwehr, Schulen, Veranstaltungsräume, Rathaus,..) Bei welchen Abständen treten Störungen bei den Mikrofonen auf in Abhängigkeit der Frequenzlage Ableitung praktischer Handlungsempfehlungen für Mikrofon-Nutzer Welche Mikrofon-Anlagen bieten ausreichend Einstellmöglichkeiten für flexible Verträglichkeits-Tests? Welche technische Unterstützung ist möglich seitens des APWPT? Seite 18