EEG 2011 gesamt: Regionale Verteilung der EEG-Zahlungsströme



Ähnliche Dokumente
EEG 2012 gesamt: Regionale Verteilung der EEG-Zahlungsströme

Anhang Pressemitteilung Internet. Umlage für erneuerbare Energien verteuert Strompreis

Information: Strompreise für Haushaltskunden 2013

These 1: Keine effiziente Energiewende ohne funktionierende Bund-Länder Koordination

Informationen: Strompreise für Haushaltskunden 2013

Änderungen bei der Windenergie

Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

Besondere Ausgleichsregelung

Vebrauchererwartungen zum Gelingen der Energiewende

Bericht der SWM Versorgungs GmbH nach 77 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EEG 2014

PRESSEMITTEILUNG. Datum 19. April Sperrfrist 20. April 2006, Uhr. Sie finden uns im Internet unter

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter

Verpflichtende Direktvermarktung erneuerbarer Energien als richtiger und wichtiger Schritt in Richtung Wettbewerb?

Zusammensetzung des Strompreises

Das Qualifikationsverfahren (QV) für die Ausbildungsmodelle EFZi und 3+1 an der bwd WMB

Umsatzsteuer-Kartei OFD Frankfurt am Main

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

SWP-FONDSVERMITTLUNG. AKTUELLES: LEONIDAS XI - Windfonds Frankreich. Auszug aus dem Leonidas Newsletter vom 11. Februar 2013

Wachstum 2. Michael Dröttboom 1 LernWerkstatt-Selm.de

Neben dieser außergewöhnlichen Gewinnkonstellation gab es im Jahr 2015 insgesamt sieben weitere spannende Jackpot-Phasen.

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom b

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

Bericht nach 77 Abs. 1 Nr. 2 EEG des Netzbetreibers EEG-Einspeisungen im Jahr 2014

KfW-Förderreport 2015 Auswertung Kurzfassung

Anlage 1 zum Bericht nach 52 Abs. 1 Nr. 2 EEG

Bericht nach 52 Abs. 1 Nr. 2 EEG 2009

Franz Thönnes Parlamentarischer Staatssekretär Mitglied des Deutschen Bundestages Wilhelmstraße 49, Berlin Berlin

Tagung Recht & Finanzierung Erneuerbarer Energien Auswirkungen der EEG Novelle 2014

Darlehen - als Möglichkeit der... -Finanzierung

Außenhandel der der EU-27

Im Jahr t = 0 hat eine Stadt Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. z(t) = at + b

Informationsblatt zur Berechnung der Entlastung nach 10 des Stromsteuergesetzes und 55 des Energiesteuergesetzes

Vortrag STAHL Wirtschaftsvereinigung Stahl. Stahldialog. Energiewende und industrielle Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Kontext

Klicksparen. Einrichtung und Nutzung von Klicksparen am Beispiel vom iphone Hamburg,

Fachbereich Physik Dr. Wolfgang Bodenberger

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

BERECHNUNG DER FRIST ZUR STELLUNGNAHME DES BETRIEBSRATES BEI KÜNDIGUNG

Schuldenbarometer 1. Q. 2009

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Informationen: Strompreise für Haushaltskunden 2014

Erneuerbare Energien. Entwicklung in Deutschland 2010

Höhe der EEG-Umlage 2014 liegt bei 62,40 Euro/MWh 1. Netzumlagen für 2014 stehen fest 4

Aber zuerst: Was versteht man unter Stromverbrauch im Standby-Modus (Leerlaufverlust)?

Erläuterung zum Erhebungsbogen Stromkennzeichnung der Bundesnetzagentur nach 42 Abs. 7 EnWG

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Der Arbeitsmarkt im Dezember und Jahresrückblick 2013

Inhaltsverzeichnis 1

Anspar-Darlehensvertrag

WinWerk. Prozess 6a Rabatt gemäss Vorjahresverbrauch. KMU Ratgeber AG. Inhaltsverzeichnis. Im Ifang Effretikon

Photovoltaik - Speicherung und Eigenverbrauch

Mehr Energie mehr Zukunft

SS 2014 Torsten Schreiber

Erneuerbare Energien Direktvermarktung

, und wie zuvor. 2. Einmalanlage mehrjährig mit festen Zinssatz (Kapitalentwicklung): mit Endkapital, Anfangskapital und 1 %

Aufgabe ,00 Buchen Sie in den unten stehenden Konten der X-Bank die folgenden Geschäftsfälle:

Pflege im Jahr Pflege

Ihr Partner für die Direktvermarktung. Transparent. Marktgerecht. Ohne Umwege.

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Erfahrungen der Wohnungswirtschaft mit Mieterstrom

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

BEE-Hintergrundpapier zur EEG-Umlage Bestandteile, Entwicklung und voraussichtliche Höhe

Großbeerener Spielplatzpaten

Informationsblatt Induktionsbeweis

FRAGE 39. Gründe, aus denen die Rechte von Patentinhabern beschränkt werden können

SchuldnerAtlas Deutschland 2011

SOLARSTROM HEUTE: ERZEUGEN, SPEICHERN, SELBST VERBRAUCHEN

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Alle Schlüssel-Karten (blaue Rückseite) werden den Schlüssel-Farben nach sortiert und in vier getrennte Stapel mit der Bildseite nach oben gelegt.

Informationen: Strompreise für Haushaltskunden 2015

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang

Beschluss. Thüringer Oberlandesgericht. Az.: 1 W 141/14 3 O 508/11 LG Meiningen. In Sachen I P. - Beklagter -

Vorab per . Oberste Finanzbehörden der Länder

Infoblock. Ihr Gasentgelt. Ihr Verbrauchszeitraum. Ihre Vertragsnummer. Ihr Rechnungsendbetrag / Gutschrift. Ihre Kontoangaben

Lehrer: Einschreibemethoden

Rentenreform ab 1. Januar Am 16. November 2000 hat der Deutsche. Bundestag die Streichung der bisherigen Berufsund

Kommutationszahlen und Versicherungsbarwerte für Leibrenten 2001/2003

Gussnummern-Lesesystem

Transaktionsempfehlungen im ebase Online nutzen

Übung 2 Erfolgsrechnung

Das variable Kapitalkonto was ist besonders wichtig? Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht, Düsseldorf

Die Wertschöpfung bleibt in der Region

Jahrgang 2009 Kundgemacht im Internet unter am 6. März 2009

Das sogenannte Beamen ist auch in EEP möglich ohne das Zusatzprogramm Beamer. Zwar etwas umständlicher aber es funktioniert

Übungsaufgaben Tilgungsrechnung

Direktvermarktung und Marktprämie

Strukturprobleme und Arbeitsplatzdefizite

AHVplus D E L E G I E R T E N V E R S A M M L U N G V OM 1 1. M A I Die AHVplus-Varianten. Antrag: Abstimmung.

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können.

Qualitätssicherung durch. Evaluation

Bau einer Windkraftanlage Finanzierung. Eugen Schlachter Sprecher des Vorstandes der Raiffeisenbank Dellmensingen eg

Avenue Oldtimer Liebhaber- und Sammlerfahrzeuge. Ihre Leidenschaft, gut versichert

Zusatzprämientarif. Gültig ab 1. April 2013 (Version 5.0/2013)

Pro-Kopf-Ausgaben für Kindertagesbetreuung:

HDH. Bremsspuren beim Wirtschaftswachstum. EEG-Umlage treibt die Strompreise. Holz: Auch im August ordentliche Umsätze

Personalbestand und Arbeitsbelastung in der Steuerverwaltung. Die Fraktion DIE LINKE hat folgende Kleine Anfrage an den Senat gerichtet.

Wasserkraft früher und heute!

Crashkurs Buchführung für Selbstständige

Transkript:

Abb. 32: Regionale Zahlungsströme des EEG 211 EEG 211 gesamt: 4. 3.32 3. 2. 1. -1. -2. 1.595 1.685 1.291 784 479 386 28 16 3-377 -422-135 -238-17 -77-1.33-1.957-2.22 57-696 83-39 62 722 44 33-554 -48-343 -343-3. -4. -3.543 EEG-induzierter Mittelzufluss (EEG-Auszahlungen abzgl. Vermarktungserlöse abzgl. vermiedene Netzentgelte) EEG-induzierter Mittelabfluss (Summe der Zahlungen EEG-Umlage) Quelle: BDEW (eigene Berechnungen auf Basis des Konzepts zur Berechnung der EEG-Umlage der ÜNB vom 15.1.21) Abb. 33: Salden der EEG-induzierten Zahlungsströme 211 nach Bundesländern (absteigend sortiert) EEG 211 gesamt: Salden der EEG- 1.5 1. 1.11 Saldo aus Mittelzufluss und Mittelabfluss 211 5-5 379 363 355 217 194 44-4 -119-127 -151-29 -291-349 -362-1. -1.5-2. -2.5-2.252 Anmerkung: Die Aufsummierung der einzelnen Ländersalden ergibt nicht Null, sondern entspricht etwa dem Sollstand des EEG-Kontos zum Jahresende 21. In der Betrachtung der Zahlungsströme fällt dieser Betrag aufgrund der Nachholung aus 21 in der EEG-Umlage 211 als zusätzlicher Mittelabfluss an. Der Mittelzufluss ist aber bereits 21 in Form von Vergütungszahlungen an die Anlagenbetreiber geflossen. Quelle: BDEW (eigene Berechnungen auf Basis des Konzepts zur Berechnung der EEG-Umlage der ÜNB vom 15.1.21) SP; 23.1.212 Seite 57 von 66

Abb. 34: Regionale Zahlungsströme des EEG 211 Windenergie EEG 211 Wind: 8 6 589 4 2-2 -4-6 35 39-38 -427 398-73 -82 1 4-26 -46 162 42-33 -149-258 235 16-135 11-8 314 31 86 66-18 -79-67 -67-8 -687 Wind: EEG-induzierter Mittelzufluss (EEG-Auszahlungen abzgl. Vermarktungserlöse abzgl. vermiedene Netzentgelte) Wind: EEG-induzierter Mittelabfluss (Summe der Zahlungen EEG-Umlage) Quelle: BDEW (eigene Berechnungen auf Basis des Konzepts zur Berechnung der EEG-Umlage der ÜNB vom 15.1.21) Abb. 35: Salden der EEG-induzierten Zahlungsströme Wind 211 nach Bundesländern (absteigend sortiert) EEG 211 Wind: Salden der EEG- 4 3 331 316 244 235 Wind: Saldo aus Mittelzufluss und Mittelabfluss 211 2 129 1-1 -2 4-16 -22-29 -43-73 -18-3 -4-344 -388-5 -452 Quelle: BDEW (eigene Berechnungen auf Basis des Konzepts zur Berechnung der EEG-Umlage der ÜNB vom 15.1.21) SP; 23.1.212 Seite 58 von 66

Abb. 36: Regionale Zahlungsströme des EEG 211 Photovoltaik EEG 211 Photovoltaik: 3. 2.631 2. 1. -1. -2. 1.216 169 11-28 -232-1.76-1.211 348 4 5-74 -131-424 66-93 721 523 381-383 -732-1.949 66-22 196 135 256 13-35 -224-189 -189-3. Photovoltaik: EEG-induzierter Mittelzufluss (EEG-Auszahlungen abzgl. Vermarktungserlöse abzgl. vermiedene Netzentgelte) Photovoltaik: EEG-induzierter Mittelabfluss (Summe der Zahlungen EEG-Umlage) Quelle: BDEW (eigene Berechnungen auf Basis des Konzepts zur Berechnung der EEG-Umlage der ÜNB vom 15.1.21) Abb. 37: Salden der EEG-induzierten Zahlungsströme Photovoltaik 211 nach Bundesländern (absteigend sortiert) EEG 211 Photovoltaik: Salden der EEG- 2. 1.5 1.42 Photovoltaik: Saldo aus Mittelzufluss und Mittelabfluss 211 1. 5-5 14 68 44-2 -28-63 -7-76 -86-9 -19-126 -196-29 -1. -1.5-1.228 Quelle: BDEW (eigene Berechnungen auf Basis des Konzepts zur Berechnung der EEG-Umlage der ÜNB vom 15.1.21) SP; 23.1.212 Seite 59 von 66

Abb. 38: Regionale Zahlungsströme des EEG 211 Biomasse EEG 211 Biomasse: 8 6 4 2-2 -4-6 62 33-47 -528 16 217-91 -11 1 21-32 -57 159 87-41 -185 572-319 331 75-167 6-9 118 152 155 132-133 -98-82 -82-8 -1. -85 Biomasse: EEG-induzierter Mittelzufluss (EEG-Auszahlungen abzgl. Vermarktungserlöse abzgl. vermiedene Netzentgelte) Biomasse : EEG-induzierter Mittelabfluss (Summe der Zahlungen EEG-Umlage) Quelle: BDEW (eigene Berechnungen auf Basis des Konzepts zur Berechnung der EEG-Umlage der ÜNB vom 15.1.21) Abb. 39: Salden der EEG-induzierten Zahlungsströme Biomasse 211 nach Bundesländern (absteigend sortiert) EEG 211 Biomasse: Salden der EEG- 3 2 1 253 118 116 73 73 54 5 Biomasse: Saldo aus Mittelzufluss und Mittelabfluss 211-1 -2-4 -15-31 -36-74 -92-98 -14-3 -4-5 -6-519 Quelle: BDEW (eigene Berechnungen auf Basis des Konzepts zur Berechnung der EEG-Umlage der ÜNB vom 15.1.21) SP; 23.1.212 Seite 6 von 66

Im Vorjahresvergleich sind vor allem die verbrauchsstarken Bundesländer stärker zu Beitragsleistern innerhalb des EEG-Fördersystems geworden, da hier der deutliche Anstieg der EEG-Umlage 211 von 2,47 ct/kwh auf 3,53 ct/kwh im Jahr 211 den Anstieg bei den Mittelzuflüssen infolge des weiteren Ausbaus der erneuerbaren Energien deutlich überkompensiert hat. Am stärksten davon betroffen ist Nordrhein-Westfalen, dass zwar seine Mittelzuflüsse gegenüber 21 um knapp 3% steigern konnte, dessen Mittelabflüsse gleichzeitig aber um über 6% gestiegen sind. Ebenfalls betroffen sind die relativ verbrauchsstarken Bundesländer Baden-Württemberg,, und. Die Stadtstaaten, und gehören zwar zu den schwächeren Stromverbrauchern, sind aber ebenfalls stärkere Beitragsleister geworden, da die Möglichkeiten zur Nutzung erneuerbarer Energien und damit zur Generierung von Mittelzuflüssen durch Windenergie oder Biomasse eher begrenzt sind. hat ebenfalls einen Rückgang der Mittelzuflüsse hinnehmen müssen, ist aber weiterhin Netto-Empfänger aufgrund der hohen Stromerzeugung aus Windenergie und Biomasse. Lediglich konnte seinen positiven Saldo leicht erhöhen, da hier die verbrauchsabhängigen Mittelabflüsse zwar um über 6% gestiegen sind, die Mittelzuflüsse aber aufgrund des weiteren Ausbaus der Photovoltaik um 74% gestiegen sind. Insgesamt summiert sich der Saldo von Mittelabflüssen und Mittelzuflüssen im Jahr 211 nicht auf null, da in den Mittelabflüssen 211 auch die in der EEG-Umlage 211 berücksichtigte Nachholung aus dem Jahr 21 enthalten ist, d. h. die Verbraucher leisten im Jahr 211 Beiträge für EEG-Vergütungen, die im Jahr 21 angefallen sind und an die Anlagenbetreiber ausbezahlt wurden, 21 aber nicht durch die EEG-Umlage erhoben wurden, da die EG- Umlage 21 zu niedrig bemessen war. Daher saldieren sich die Einzelwerte der Bundesländer zwangsläufig auf den Fehlbetrag des EEG-Kontos zum Jahresende 21 in Höhe von minus 1,1 Mrd. (Nachholung 21 in 211). SP; 23.1.212 Seite 61 von 66

Abb. 4: Salden der EEG-induzierten Zahlungsströme 21/11 nach Bundesländern (Karte) EEG 21 und 211: Salden der EEG-Zahlungsströme insgesamt 21 211 Negativer Saldo Positiver Saldo Quelle: BDEW (eigene Berechnungen auf Basis der EEG-Jahresabrechnung 21 und des Konzepts zur Berechnung der EEG-Umlage vom 15.1.21) Abb. 41: Salden der EEG-induzierten Zahlungsströme 21/11 nach Bundesländern (Grafik) EEG 21 und 211 im Vergleich: Salden der EEG-Zahlungsströme insgesamt 1.5 1. EEG-Zahlungsströme Saldo 21 EEG-Zahlungsströme Saldo 211 5-5 -1. -1.5-2. -2.5 Quelle: BDEW (eigene Berechnungen auf Basis der EEG-Jahresabrechnung 21 und des Konzepts zur Berechnung der EEG-Umlage 211 vom 15.1.21) SP; 23.1.212 Seite 62 von 66