Finanzwissenschaft I Literatur Einige Lehrbücher der Finanzwissenschaft finden Sie in meinem Semesterapparat in der UB. Zögern Sie nicht, es auch einmal mit den englischsprachigen Büchern zu versuchen: Zwar finden Sie dort nichts zum bundesdeutschen Finanzausgleich oder zum Bundeshaushaltsplan. Das werden Sie wohl auch wohl kaum erwartet haben. Die allgemeinen ökonomischen Darstellungen sind dort aber oft didaktisch sehr gut gelungen und mitunter leichter verständlich als deutschsprachige Lehrbücher. Schauen Sie außerdem regelmäßig in die wirtschaftswissenschaftlichen Fachzeitschriften. Zur kursorischen Durchsicht empfiehlt sich der regelmäßige Blick in die deutschsprachigen Periodika Wirtschaftswissenschaftliches Studium (WiSt) und (für politische Anwendungen und aktuelle Debatten) immer noch der Wirtschaftdienst. Ebenfalls lesenswerte Beiträge finden sich mitunter auch in Das Wirtschaftsstudium (WISU). Die Diskussionsforen für wirtschaftswissenschaftliche Forschung sind demgegenüber die englischsprachigen Fachzeitschriften. Eine Auswahl finden Sie üblicherweise eingeteilt in Qualitätsgruppen (A,B,C,D) beispielsweise über die so genannte Tinbergenliste oder in Abwandlungen z. B. als IfW-Journalranking oder Handelsblatt-Ranking. Auflistungen dieser Fachzeitschriften finden Sie an den genannten Stellen oder über eine Suchmaschine im Internet. Hier lohnt sich auch ein gelegentlicher Besuch auf den Seiten beispielsweise der Bundesregierung, z. B. www.bundesfinanzministerium.de oder www.bmwi.de. Mit diversen Periodika und Schriften. Ergänzend sinnvoll ist auch ein Blick auf die Internetangebote der Europäischen Union. Vergessen Sie dabei nicht, dass man bei nicht-wissenschaftlichen Internetangeboten in der Regel nicht ohne weiteres erkennt, ob es sich um neutrale und objektive Darstellungen oder um politisch (oder sonstwie motivierte) Wertungen handelt. Dies trifft unter anderem auch auf die Informationsangebote der Bundesregierung zu, weil die Bundesregierung ja von bestimmten Fraktionen des Deutschen Bundestages getragen wird. Diese Fraktionen bilden selbstverständlich einen bestimmten politischen Wertungszusammenhang: So wird die Bundesregierung beispielsweise die von ihr selbst zu vertretenden Steuerkonzepte von ihren eigenen Ministerien weniger kritisch darstellen als beispielsweise die Oppositionsfraktionen dies tun. Wenn Sie derartige Quellen ergänzend verwenden wollen, berücksichtigen Sie bitte diesen Sachverhalt. Siehe dazu auch J. Doeblin: Wirtschafts- und Finanzrecherche im World Wide Web Tipps zum Suchen und Finden, 2. Aufl., Heroldsberg 2003. Zu bestimmten Themen ergiebig sind häufig die Internetseiten der Wirtschaftsforschungsinstitute. Sie finden eine Übersicht der zugehörigen Links beispielsweise bei Wikipedia. Bei der Verwendung von Sachdarstellungen aus diesem oder anderen online-enzyklopädien sollten Sie allerdings vorsichtig sein: die fachliche Qualität der Beiträge ist nicht in jedem Einzelfall zuverlässig gewährleistet. Die nachfolgende Liste ist ein den SA ergänzender Fundus. Nicht jedes der hier genannten Bücher, nicht jeder genannten Zeitschriftenbeiträge ist in gleichem Maße gut gelungen. Es gibt exzellente Bücher und Zeitschriftenaufsätze, die in der nachstehenden Liste nicht enthalten sind außerdem erscheinen täglich neue. Die Liste ist lediglich dazu bestimmt, Ihr Interesse anzuregen. Wenn Sie also möchten, streichen Sie die Liste selbständig und kräftig zusammen oder erweitern oder aktualisieren Sie sie. Viel Vergnügen dabei. und vergessen Sie nicht: Es ist Ihr Studienfach! K. G. Adam, W. Franz (Hrsg.): Instrumengte der Finanzpolitik Grundlagen, Staatsaufgaben, Reformvorschläge, Frankfurt / Main 2003. W. Albers u. a. (Hrsg.): Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft, Stuttgart u. a. 1977 bis 1982 (mit diversen Artikeln) N. Andel: Finanzwissenschaft, 4. Aufl., Tübingen 1998. Amt für Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften: (Hrsg.): Die öffentlichen Finanzen der Gemeinschaft, Luxemburg 1989.
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