LIONS CLUBS INTERNATIONAL MD 111 DEUTSCHLAND 2011 / 2012 Band 3
ALZP-Buch III Quo vadis Deutsche Lions? Ergebnisse der Online - Umfrage vom 28. Oktober 2011 Durchgeführt vom Ausschuss für Langzeitplanung (ALZP) (Federführung: Dipl. Ing. Urs W. Nedbal, PDG Prof. Dr. Jens Bahnsen, PDG) ALZP-Ausschuss 2011/2012 PCC Professor Dr. med. Jörg-Michael Kimmig Vorsitzender ALZP PDG Professor Dr. med. Jens Bahnsen stellv. Vorsitzender ALZP PDG Rolf-Peter Saal PDG Dr. Jens Schulz PDG Sabine Rappel, M.A. 2
Ausgewählte Berichte des Ausschusses aus dem Jahr 2010-2011 Autoren: PCC Professor Dr. med. Jörg-Michael Kimmig Vorsitzender ALZP PDG Professor Dr. med. Jens Bahnsen stellv. Vorsitzender ALZP PCC Professor Dr. Andreas Hänsel PCC Hermann Müller PDG Urs Nedbal PDG Rolf-Peter Saal PDG Dr. Jens Schulz PDG Barbara Götz Mitwirkung bei Bericht Interkulturelle Öffnung und Vernetzung: PDG Axel Ehrenfels Mitwirkung Bericht VG Training: PID Claus A. Faber, PCC Klaus Tang, PDG Peter P. Senger, PDG Claus-Dieter Brandt 3
Inhaltsverzeichnis ALZP-Buch II Seite 1. Interkulturelle Öffnung und Vernetzung (Federführung: PCC J.-M. Kimmig - 2010) 5 2. Führungsgrundsätze bei Lions (Federführung: PCC J. Bahnsen - 2010) 13 3. Anerkennungskultur bei Lions (Federführung: PCC R. P. Saal 2010) 23 4. Über den Umgang miteinander im MD 111 (Federführung: PCC U. W. Nedbal 2010) 36 5. Optimierung des VG-Trainings im MD 111 (Federführung: PCC U. W. Nedbal 2010) 41 6. Der ideale Distrikt- Kriterien einer Distriktteilung Update 2011 (Federführung: PCC A. Hänsel und PCC H. Müller - 2011) 53 7. Jumelage Bedeutung und Wandel (Federführung: PDG J. Schulz 2011) 71 8. Frauen und Lions (Federführung: PDG B. Götz 2011) 79 9. Entwicklung einer allgemeinen Lions-Strategie (Federführung: PDG J. Bahnsen 2011) 85 4
Inhaltsverzeichnis ALZP-Buch I von 2010 / 2011 Seite 1. Das Selbstverständnis der Lions im MD 111 (Federführung: PCC A. Hänsel - 2008) 4-12 2. PR-Arbeit als strategisches Erfolgspotential (Federführung: PCC A. Müller - 2008) 12-22 3. Schlanke, effiziente Organisation der Lions im MD 111 (Federführung: PCC H. Müller - 2008) 23-36 4. Lions - mehr als ein Club? (Federführung: PCC A. Hänsel - 2009) 37-44 5. Qualität der Führung (Federführung: PCC J. Bahnsen - 2008) 45-58 6. Jugendprogramme als strategisches Erfolgspotential (Federführung: PCC J.-M. Kimmig - 2008) 59-71 7. Der ideale Distrikt - Kriterien einer Distriktteilung (Federführung: PCC A. Hänsel - 2004) 72-82 8. Integration (Federführung: PCC H. Müller - 2006) 83-99 5
Quo vadis Deutsche Lions? Ergebnisse der Online - Umfrage vom 28. Oktober 2011 I. Einführung II. Umfrage zum Clubleben III. Vorschläge zur Verbesserung des Clublebens IV. Umfrage zur Verwaltung des MD 111 V. Vorschläge zur Verbesserung der Verwaltung des MD 111 VI. Zusammenfassung I. Einführung Seit der MDV in Bochum 2002 verstummen die Diskussionen über den Um gang miteinander im MD 111 nicht. Die Bandbreite und die Intensität der Beiträge zeigen mitunter Verhaltensweisen, die nicht unserem Verständnis als Deutsche Lions entsprechen. Als sich die negativen Eindrücke auf der MDV in Braunschweig 2006 und in Bielefeld 2009 fortsetzten, waren die Mitglieder des Ausschusses für Langzeitplanung (ALZP) sich einig, dass hier Abhilfe geschaffen werden sollte. Aus der Aufgabenstellung und dem Verständnis des ALZP resultierte die gewählte Vorgehensweise: Auf soliden Grundlagen aufbauen! Bevor irgendwelche Schnellschüsse gestartet werden, war es erforderlich, sich vorerst ein möglichst detailliertes Bild des Ist-Zustandes der Deutschen Lions zu erarbeiten. Dabei war es uns wichtig, so viele Lionsfreunde wie möglich in den Prozess einzubeziehen, um etwaige Schlussfolgerungen und Verbesserungsvorschläge auf eine breite Basis zu stellen. Als brauchbares Instrument hat sich eine Email-Umfrage erwiesen, wobei in Kauf genommen werden musste, dass Lionsfreunde, die nicht über eine entsprechende Adresse verfügen, nicht beteiligt werden konnten. Der Governorrat hat die Diskussion aufgegriffen und sich zum Ziel gesetzt, die Strukturen des Multi-Distriktes sowie die Zusammenarbeit der Basis und der Verwaltung zu analysieren und daraus Verbesserungspotenziale abzuleiten. Hilfreich und mit Dank erwähnt sei an dieser Stelle die Kooperation mit KPMG, namentlich Frau Christina Wähmann. Insgesamt wurde der Online-Fragebogen an 42.819 Mitglieder per E-Mail versandt. Davon haben 3.630 Personen den Fragebogen aufgerufen - dies entspricht einer Aufruferquote von 8,48 %. Letztendlich vollständig ausgefüllt und abgesandt haben den Fragebogen 1.771 Personen; dies entspricht einer Beteiligungsquote von 4,14 % (verwendbare Ergebnisse). Daraus resultiert ein beachtlicher Datenbestand von Antworten. Es stellte sich die Frage, ob diese Stichprobe repräsentativ für die Gesamtheit der Lions in Deutschland ist. Ein wichtiges Kennzeichen von repräsentativen Umfragen ist die Auswahl einer repräsentativen Untermenge (Stichprobe) der zu untersuchenden Bevölkerungsgruppe (der sog. Grundgesamtheit). 6
Diese Untermenge sollte eine gleiche Verteilung der befragten Repräsentanten aufweisen. Wir haben die Struktur der Antwortenden mit der Struktur der Grundgesamtheit verglichen, wobei vor allem solche Strukturmerkmale interessierten, die mit dem Erhebungsgegenstand korrelieren: Abbildung 1: Altersstruktur der deutschen Lions im MD 111.(Quelle: Heinrich Alles) Abbildung 2: Vergleich der Altersverteilung deutscher Lions mit der Altersverteilung der antwortenden Lions 7
Der Vergleich zeigt eine nahezu identische Verteilung der Gesamtheit deutscher Lions mit der Altersverteilung der antwortenden Lions. Es war erwartet worden, dass eher jüngere Lions die Umfrage beantworten. Erfreulicherweise haben sich auch unsere älteren Mitglieder in gleichem Maße per Email vernetzt, wie die jüngere Generation. Abbildung 3: Anteil der Amtsträger bei den antwortenden Lions Vor der Auswertung war befürchtet worden, dass überwiegend Amtsträger die Fragen beantworten würden. Damit wäre das Ergebnis nicht repräsentativ für den Lion in einem Club ohne Verbindung zu Distrikt oder Multidistrikt. In Abbildung 3 ist erkennbar, dass nur 21 % der Antworten von amtierenden oder früheren Amtsträgern im Multidistrikt oder Distrikt kamen. Es ist positiv, dass 79 % Lionsfreunde der Basis sich an der Umfrage beteiligten. Das Ergebnis ist also sehr aussagekräftig in Bezug auf die Basis der Lions. Durch eine weitere Frage wurde die Zugehörigkeit zu einem Distrikt erfasst. In Abb. 4 ist der Anteil der Antworten in den einzelnen Distrikten dargestellt. Die Prozentsätze beziehen sich auf die tatsächlichen Mitgliederzahlen, so dass die Distriktgröße keine Rolle spielt. Die Teilnahmequote schwankt erheblich von Distrikt zu Distrikt. Eine mögliche Erklärung wäre, dass die Distrikte, in denen die Führung der Umfrage einen höheren Stellenwert eingeräumt hat, mit mehr Antworten vertreten sind. Als Fazit kann die Umfrage als repräsentativ angesehen werden. 8
Anteil der Antworten bezogen auf die Mitglieder des Distriktes MD111 Stand 1/2012 Abbildung 4: Antworten jeweils bezogen auf die Mitglieder eines Distriktes Die Analyse der Befragung ist in zwei Bereiche untergliedert und zwar Umfrage zum Clubleben und entsprechende Verbesserungsvorschläge Umfrage zur Verwaltung MD 111 und entsprechende Verbesserungsvorschläge II: Umfrage zum Clubleben Abbildung 5: Umgang der Lionsfreunde, positive Aspekte. 9
Eine weitere Frage beschäftigte sich mit dem Eindruck der Lions bezüglich ihres Umgangs im Club. Dabei wurden positive Verhaltensweisen (Abb.5) wie Achtsamkeit, Herzlichkeit, Vertrauen und Loyalität mit im Mittel 86 % ganz überwiegend genannt. Die Einsatzbereitschaft fällt mit 64,9 % ab. Abbildung 6: Umgang im Club, negative Aspekte. In geringerem Maße wurden negative Verhaltensweisen genannt (Abb.6). Dabei wurden Gleichgültigkeit und Verschlossenheit am meisten kritisiert. Besonders interessant ist, was in den Clubs am häufigsten zu Konflikten führt. Im Mittel erlebten 20% der Lions Konflikte in ihrem Club. Die Umfrage ergab (Abb.7), dass mangelnde Bereitschaft Ämter oder Aufgaben zu übernehmen, das größte Konfliktpotenzial darstellt. Gruppenbildungen und vorgefasste Meinungen sind mit 36% der Antworten ebenfalls häufig vertreten. Partnerprobleme und übergeordnete Strukturen spielen bei Clubkonfliken keine Rolle. 10
Abbildung 7: Ursachen von Konflikten im Club. Abbildung 8: Bewältigung von Konflikten im Club, erfolgreiche Methoden. Im Falle eines Konfliktes muss der Club reagieren, um das Clubleben nicht zu gefährden. Uns interessierte, welche Strategien die Clubs anwenden, um Konflikte zu lösen. Abbildung 8 zeigt, dass erfolgreiche Konfliktbewältigung im Club durch Bereitschaft zur Bewältigung, lösungsorientierte Beiträge, Kompromissbereitschaft und Anhören der Gegenposition erfolgt. Dies spricht für ein insgesamt demokratisches Verhalten innerhalb der Clubs. 11
Abbildung 9: Wenig erfolgreiche Methoden zur Bewältigung von Konflikten im Club. verschärfen anstatt ihn zu lösen. Eine Beratung von außen erscheint danach fast aussichtslos. Konfliktlösungen müssen von den Clubs selber kommen. Auch ein Machtwort des Präsidenten löst Konflikte nicht. Die viel gerühmte Methode, Konflikte in einen Arbeitskreis zu verlagern, ist in einigen Fällen hilfreich, in anderen jedoch schädlich. Respekt und Anerkennung sind die wichtigsten Elemente, um einen Club zu stabilisieren und die Mitglieder zu binden. In Abb. 10 wird die Wertschätzung unabhängig von beruflicher Stellung am häufigsten genannt. Daraus könnte man folgern, dass soziale Unterschiede innerhalb des Clubs keine große Rolle spielen. Weiterhin wurden häufig genannt die Achtsamkeit im Umgangund die Wertschätzung für die Arbeit anderer. 12
Abbildung 10: Respekt und Anerkennung im Club. Abbildung 11: Methoden zur Verbesserung des Umgangs im Club. Welche Methoden halten unsere Lionsfreunde für besonders geeignet, um die Qualität des Umgangs zu verbessern? Abb. 11 zeigt, dass die offene Kommunikation am meisten geschätzt wird. Keine Bedeutung haben Vereinbarungen von Leitsätzen. 13
Insgesamt zeigt das Spektrum auch dieser Antworten, dass in unseren Clubs eine demokratische Kultur gepflegt wird. Abbildung 12: Zufriedenheit der Mitglieder im Club. Die allgemeine Zufriedenheit unserer Mitglieder in ihren Clubs ist eine wichtige Voraussetzung für deren langfristiges Bestehen. Die Umfrage ergibt erfreulicherweise, dass 81 % unserer Mitglieder mit dem Club zufrieden sind. Nur 6 % gaben an, dass sie überwiegend unzufrieden sind. Die deutschen Lions verfügen über eine gute Basis für ein langfristiges Bestehen der Clubs. 14
Abbildung 13: die wichtigsten Leitsätze für Lions. Die Beurteilung bestimmter Leitsätze ergab keinen ausgeprägten Schwerpunkt. Offenheit und Toleranz, Gerechtigkeit, Respekt und Anerkennung sind als demokratische Tugenden besonders vertreten. Auch der sinnvolle Einsatz des Geldes wird als wichtig angesehen. III. Vorschläge zur Verbesserung des Clublebens In einigen Fragen konnten Antworten frei formuliert werden. Solche Fragen haben den Vorzug, dass man Antworten bekommt, obwohl man zu dem Thema keine Frage gestellt hat. Das Ergebnis waren 1070 Vorschläge zur Verbesserung. Die Auswertung solcher Textantworten ist ungleich schwieriger und zeitaufwändiger als die Erstellung von numerischen Ergebnissen. Es sei die Bemerkung gestattet, dass die Antworten nicht in jedem Fall die Meinung der Autoren darstellen. Auch ist vieles nicht umsetzbar, was sich verbal gut anhört. Dennoch ist in diese große Sammlung von Meinungen unserer Basis - Lions ein wichtiges Stimmungsbild. Die 1070 Textantworten wurden zunächst bezüglich der Gültigkeit für den Club oder die Verwaltung von Distrikt und Multidistrikt getrennt. 899 Antworten betrafen Vorschläge zur Verbesserung des Clublebens, 171 Antworten bezogen sich auf Distrikt und Multidistrikt. In diesem Kapitel soll zunächst auf die Antworten zum Clubleben eingegangen werden. Die deutschen Lions verfügen über eine gute Basis für ein langfristiges Bestehen der Clubs. 15
Abbildung 14: Vorschläge zur Verbesserung des Clublebens: Hauptkategorien Die Antworten zum Clubleben wurden zunächst Hauptkategorien zugeordnet. Die meisten Vorschläge beschäftigen sich mit dem Kontakt unter den Lionsfreunden im Club, weiterhin mit der Führung des Clubs und mit Activities. Weitere Schwerpunkte waren die Clubdisziplin und Mitgliederfragen. Seltener wurden die Einsatzbereitschaft bei Activities und die Außendarstellung genannt. Nachfolgende Aussagen sind wörtlich wiedergegeben und geben nicht die Meinung der Autoren wieder. Antworten Thema 134 Kontakt Beispiele Wieder vermehrt private Kontakte, über die Clubtreffen hinaus Wanderungen, Kaminabende, Workshops, Ausflüge Mehr Zeit miteinander und für einander Bei den Zusammenkünften sollte auch Zeit eingeräumt werden für Freude und Leid persönlich und in den Familien Besprechungen Wir über uns Regelmäßige Clubabende für offene Diskussionen Kaminabende mit interessanten Diskussionsthemen Kaminabende in kleinerer Themenrunde Inoffizielle Abende erleichtern das Kennenlernen und den Umgang miteinander, ebenso die Activities 16
Hausbesuche Homeabende privat bei Lionsfreunden mit jeweils ca. 6 Personen, möglicherweise auch mit Partner Sitzordnung: da häufig immer die gleichen Lions zusammen sitzen, sollte man zwangsweise sich ändernde Sitzordnungen vorgeben, damit jeder mit jedem in Kontakt kommen muss Gemeinsame Wanderungen, mit Übernachtung Einladungen zu Dämmerschoppen 1x pro Monat zu Hause bei einem Lionsmitglied Offene Unterhaltung über Lionsangelegenheiten und anderes Klausurtagung in einer anderen Umgebung mit Themen, die die Teilnehmer selbst bestimmen wichtig ist ein Moderator (Präsident) Häufige Kontakte durch verschiedene Veranstaltungs- und Begegnungsformen Außerordentliche Treffen z.b. Herrenabende oder Damentage Mehr Zeit für den unmittelbaren Dialog schaffen Mehr Zeit für interne Clubabende Mehr Zeit für Klönabende einplanen Mehr Zeit für einander bei Problemen Mehr Zeit miteinander ohne festes Rahmenprogramm (z.b. Vorträge) Mehr Zeit für einander Auf Augenhöhe und dem Einverständnis aller Clubmitglieder die Du Form verwenden Unter Freunden duzt man sich Professionelles Duzen Mehr Einfühlungsvermögen beim Umgang mit der Du Vergabe Ein automatisches Du jedem LF gegenüber Das Du nicht inflationär anwenden Das verpflichtende Du Tab. 1: Vorschläge zur Verbesserung der Kontakte im Club. In Tabelle 1 wurden die wichtigsten Vorschläge zur Verbesserung der Kontakte im Club aufgelistet. Eine große Zahl unserer Mitglieder wünscht sich offensichtlich mehr Kontakte auch über die normalen Clubtreffen hinaus. Dieses steht in einem gewissen Widerspruch zu der erfahrungsgemäß teilweise geringen Teilnahme an Clubabenden. 17
Antworten Thema 130 Führung Beispiele Entsendung von Clubdelegierten sorgfältig festlegen (Heikles Thema, aber völlig beliebig sollte die Entsendung von Clubdelegierten durch die Clubs nicht sein) Führungsstil verbessern Den Club stärker an konkreten Zielen orientieren Keine zu umfangreichen Tagesordnungen für die Clubabende! Weiterführung Aktivitäten des Vorgängers Mehr Vorabinformationen zu Veranstaltungen, Straffung des Ablaufes von offiziellen Veranstaltungen Nur clubintern arbeiten Vorgabe zur Teilnahme an Clubabenden Rationalisierung der Vorstandsarbeit: Nur eine Mitgliederversammlung im Lionsjahr und zwar nur die Frühjahrsversammlung (Wahl des Vorstandes) Weniger gegenseitiges Lob, sondern Unterstützung Streben nach höherer Präsenzquote bei Clubabenden Clubführung sollte transparenter sein, Regeln für Clubführung sollten allen bekanntgemacht werden Erhöhung des Stellenwertes des Club-Präsidenten Transparenz der Aufgabenverteilung Mehr Beschäftigung mit der Sache und weniger Eitelkeiten und Wichtigtuerei Aufgabenannahme von Mitgliedern, die sich bisher zurückgehalten hatten Klare Regelungen für den persönlichen Einsatz im Club/Distrikt, MD Weniger Aktivismus hinsichtlich Geld einsammeln und dafür den Club mehr von innen stärken Häufigere Veranstaltungen ohne Partner Nicht immer nur Veranstaltungen mit Partner anbieten Bessere Vortragsabende Clubabende ohne Eventcharakter Nicht immer die gleiche Themen, überflüssige Veranstaltungen zu denen sich eh keiner meldet (z.b. Redewettbewerb) Klasse statt Masse! Lions ist nicht Event-Planung Mehr bildende Beiträge Weniger formale Abende Noch stärkere Fokusierung der Mitglieder auf die Ziele der Lions nach persönlichem Vermögen (Möglichkeiten) Vorschläge zu aktiver Öffentlichkeitsarbeit erstellen 18
Systematischere Vorbereitung und kontinuierliche Abarbeitung von Sachthemen Referate strukturiert mit Jahres-Generalthema Planung und Auswahl der Vorträge Mehr Vorträge Mehr Vorträge Dritter mit Diskussionen Unterstützung durch Vorstand nach der Delegation von Aufgaben Vermehrung der Frequenz der Clubabende Präsidentenschulung bezogen auf Führungsqualitäten fokussieren Tab. 2: Vorschläge zur Verbesserung der Führung im Club. Mit 130 Vorschlägen war das Thema Führung der Clubs (Tab. 2) ebenfalls sehr stark vertreten. Die Verpflichtung neuer Mitglieder, an einem Einführungsseminar teilzunehmen und höherer Präsenzquote bei Clubabenden könnte die Clubführung entlasten. Antworten Thema 128 Activities Beispiele Mehr Aktivitäten Mehr Aktivitäten in der Breite der Lionsfreunde umsetzen Mehr Engagement für Activities Mehr Beschäftigung mit der Sache und weniger Eitelkeiten und Wichtigtuerei Besserer Besuch der Clubabende und Activities Mehr Beteiligung an Activities, mehr Wertschätzung für die Aktiven Mehr Einsatzbereitschaft bei Activities, damit nicht immer dieselben die ganze Arbeit machen. Statt Scheckbuchmentalität besser konkrete Activities zum Handan packen Mehr Identifikation mit den Activities Mehr Gemeinsamkeit Weniger Alleingänge Nicht snacken, topacken! Breiteres Engagement der Clubmitglieder z.b. bei Activities Größere Präsenz und mehr Engagement bei Activities Größeres Engagement bei den Aktivitäten Größeres Engagement der Clubmitglieder, die keine Vorstandsämter bekleiden und auch keine sonstigen Ämter haben Die Altersstruktur wird für neue Aktivitäten immer schwieriger Höhere Einsatzbereitschaft der Clubmitglieder auf breiter Ebene und nicht nur Aktivität immer der selben Clubmitglieder Aktivität ALLER Mitglieder 19
Activities mehr in den Mittelpunkt des Clublebens stellen Höhere Beteiligung an Aktivitäten Lebhaftes Engagement für Activities stärkere Beteiligung an Activities Breitere Beteiligung an der Schaffung und Durchführung von Activities Bereitschaft zum Engagement bei Activities Mehr Gemeinsamkeit Modernisierung der Activities Neue Activity-Ideen Geschlossenere Entwicklung in Projekten Die Activities durch Dienstleistungen sollten neben denen aus der Brieftasche ein stärkeres Gewicht erhalten. Auswahl Activities kritischer betrachten Activities sollten die professionellen Fähigkeiten der Mitglieder wiederspiegeln Activities gemeinsam erleben, nicht nur Scheckbuch Kontinuität und Reduzierung der Activities Lionsclub sollte nicht nur für sich arbeiten, denken und handeln, gemeinsame Projekte sind in der Öffentlichkeit wirksamer Kontinuität von Projekten, weniger mit sich selbst beschäftigen, ein Dauerthema Mehr geldbringende Activities Mehr gemeinsame Activities aller LC einer Stadt Mehr gemeinsame Aktivitäten in denen Zeit und nicht Geld eingebracht werden Mehr gemeinsame tatsächliche Activities, weniger reine Geldspenden Mehr gemeinsame Unternehmungen (Team) Tab. 3: Vorschläge zur Verbesserung von Activities im Club. Gute Activities gehören zu den wichtigsten Elementen eines Clubs. Daher beschäftigen sich auch viele Verbesserungsvorschläge mit Activities (Tab. 3). Hierbei geht es schwerpunktmäßig um das Engagement und die Einbeziehung wenig aktiver Mitglieder. 20
Antworten Thema 122 Qualität und Außendarstellung Beispiele Systematische Vorbereitung und kontinuierliche Abarbeitung von Sachthemen ist erforderlich Über den lokalen Tellerrand schauen, größere Projekte zulassen Wir brauchen eine Aufbruchsstimmung und wenig Formalismus Wir müssen weg vom Image des Altherren-Clubs! Proaktivere Einbindung der lokalen Clubs in regionale, nationale und internationale Veranstaltungen und Aktionen Darstellung durch die örtliche Presse ist absolut verbesserungswürdig sowie die Darstellung der betreuten Projekte Bessere Kommunikation der verschiedenen Ebenen Bessere Darstellung in der Öffentlichkeit Aktiver und repräsentanter nach außen Bessere PR für Lions Deutschland Größere Activities, Veranstaltungen zur Geldbeschaffung und besseren öffentlichen Wahrnehmung Besser in der positiven Außenwirkung darstellen Kommunikation verbessern Kommunikationsstruktur muss noch verbessert werden, was Entscheidungen betrifft Kommunikation auf allen Ebenen verbessern Mehr Inhalte bei Clubveranstaltungen Mehr interessante Vorträge Konfliktlösungsseminare durchführen Erheblich mehr Annäherung an Rahmensatzungen Dass alle an einem Strang ziehen, kann wohl nicht erreicht werden Bewusstseinsbildung für Lions International Akzeptanz beruflicher Verpflichtungen Keine Neuaufnahmen mit wenig Qualität Wir DIENEN primär dritten und NICHT NUR unseren eigenen Interessen! Aufwecken des Lions-Gedankens im Club Basisschulung zu Lions-Werten Auseinandersetzung mit Ethischen Grundsätzen Das Dienen ausüben und nicht als Schlagwort benützen Zeitopfer statt Geldopfer Wir dürfen uns selber nicht zu wichtig nehmen, es gibt noch andere gute Dinge in der Welt Die Zeitschrift LION müsste lesenswerter gestaltet werden (viele kurze Leserbriefe, keine langen Berichte der Tagungsergebnisse, keine überflüssigen Beiträge (z.b. Buchbesprechung) 21
Zeitschrift: diese Hochglanzpostille der Eitelkeiten sollte sich in eine kostengünstige Informationsbroschüre wandeln Kurze, klare Informationen Mehr Engagement und offene Kommunikation Mehr Kommunikation Mehr Information Nahraum beachten, Öffentlichkeitsarbeit stärken Nicht nur Gutes tun, sondern auch öffentlich machen Respektvolle Kommunikation Verbesserung der Kommunikation u. Konfliktbewältigung in Toleranz Verbesserung der Kommunikation zwischen Club einerseits und Distrikt/Multidistrikt andererseits Weniger um sich selbst kreisen und viel reden, sondern wirklich was machen für die Umgebung (ich bin neu dabei, aber die Anzahl von Momenten, wo ich das Gefühl hatte, wirklich was sinnvolles für die Gesellschaft und nicht für die Lions zu machen, sind noch sehr übersichtlich Der Lion sollte kein Werbeblatt sein, lieber kleiner ohne die entsetzliche Werbung! Das Printmedium Der Lion sollte nur noch Online zur Verfügung stehen das spart Druck- und Versandkosten, die Dritten besser zu Gute kämen Tab. 4: Vorschläge zur Verbesserung von Qualität und Außendarstellung. Die zu geringe Außendarstellung unserer Clubs und deren Arbeit werden häufig beklagt. Daher beschäftigen sich viele Vorschläge mit der Qualität und Außendarstellung unserer Arbeit (Tab. 4). Über die Art der Außendarstellung gibt es sehr gegensätzliche Ansichten. 22
Antworten Thema 119 Achtsamkeit Beispiele Mehr Toleranz zeigen Konflikte konstruktiv und fair austragen Interesse, Respekt, Akzeptanz der anderen Meinung Akzeptieren, dass oft die unternehmerische zeitliche Belastung gerade jüngeren Mitgliedern nicht immer die optimale Präsenz ermöglicht Nicht ständig andere und alles in Frage stellen Wenn man mal wieder keine Ahnung hat, einfach mal den Mund halten Nachdenken vor dem Reden und den anderen ausreden lassen Anwendung der ethischen Grundsätze Keine Gruppenbildung, also kein Club im Club Fairness u. Offenheit bei Diskussionen, Loyalität gegenüber Amtsträgern Diskussion von Sinn, Zweckmäßigkeit, Effektivität und Effizienz durch jährlich sich wiederholendes offenes Bekenntnis zu den Zielen des Clubs Der Lions-Gedanke sollte stets im Vordergrund stehen Den Fokus nicht nur auf Events und Activities legen, sondern auch auf die Club-Kameradschaft miteinander Clübchenbildung vermeiden, jung und alt besser zusammenzuführen Besseres Kennenlernen untereinander und keine Gruppenbildung Verhindern von Klüngelei Abbau von Gruppenbildungen Vermeidung von Cliquenbildung Egoistische Ziele aufgeben Ehrlichkeit, nicht nur Agieren auf dem Papier Eigeninteressen zurückstellen Eitelkeiten sollten zurückgefahren werden und die gemeinsame Sache mehr in den Mittelpunkt rücken. Es sollte immer wieder auf die Lions-Grundsätze hingewiesen werden. Freundschaftliche Zusammenarbeit Gemeinsam mit Achtung Gleichwertigkeit aller Clubmitglieder Keine Rudelbildung an Clubabenden Zuhören, ausreden lassen, keine Zwischenunterhaltung Die universellen Werte der Lions lebendig mit den wichtigen Realitäten zu Visionen der Hoffnung für lokales Doing einmal im Jahr im Club bereden Zeitgleich und elektronisch vernetzt mit allen anderen Clubs und transparent nach oben ankoppeln 23
Bottom up Umgang mit inaktiven Mitgliedern Umgang miteinander im Club Mehr Toleranz, Respekt und Wertschätzung Weniger Dominanz einzelner Freundschaftlicher Umgang Weniger Cliquenbildung, mehr freundschaftliches Miteinander Verständnis für die Anderen Stärkere Identifikation mit den Zielen von LIONS Lions Idee stärker als verbindende Idee Lions ethische Grundsätze beachten Lions nicht für die Ego-Betrachtung missbrauchen Lions nicht nur als lästige Pflicht wahrnehmen Besinnung auf die Lions-Leitgedanken Die gemeinsame Diskussion über Lions Inhalte ist wichtig Tab. 5: Vorschläge zur Achtsamkeit In Tab. 5 sind Vorschläge gelistet, die sich mit der Verbesserung des Umgangs miteinander im Club beschäftigen. Dabei sollten die Lions Ziele und weniger die Profilierung einzelner Mitglieder im Vordergrund stehen. Antworten Thema 100 Disziplin Beispiele Wesentlich mehr Zuverlässigkeit und Disziplin bei Rück- und Anmeldungen einfordern Rüge bis zum Ausschluss bei wiederholter unentschuldigter Nicht- Teilnahme. Es sollte auf Multidistriktebene ein deutliches Signal gesetzt werden, dass Mitglieder, welche grundlos den Clubveranstaltungen fernbleiben bzw. sich unzureichend ins Clubleben einbringen, ab einer bestimmten Abwesenheitsquote nicht geduldet werden Abgleiten in die Beliebigkeit verhindern Wir müssen das Ehrenamt ebenso professionell und diszipliniert ausüben wie unseren Beruf Mehr Gefühl der Verpflichtung, weniger Statusdenken, weniger Unverbindlichkeit und mehr Ernsthaftigkeit bei der Teilnahme an Club veranstaltungen Mehr Bereitschaft zur Mitarbeit einfordern Mehr Bereitwilligkeit zur Übernahme von Ämtern gerade auch von älteren Clubmitgliedern, die sich bereits im Ruhestand befinden Konsequenter den Einsatz aller Freunde einfordern Mehr Engagement der LF 24
Höhere Anwesenheit bei den Clubabenden In der Breite mitmachen Leistung des Einzelnen bringt ein hervorragendes Ergebnis Aller Lions besser schulen - auf was es wirklich ankommt Weniger externe Volkshochschul-Vorträge, mehr eigene Kompetenzen einbringen, zusammen arbeiten, flexiblere Termine Selber machen und nicht nur machen lassen Sicherstellen, dass sich alle Mitglieder an Aktivitäten beteiligen Private Akzeptanz des Lions-Seins Mehr Zuverlässigkeit (keine kurzfristigen Absagen) -höhere Teilnahmequote Mehr tun was der Lions Sache dient Mehr tun, weniger reden Mehr persönlicher Einsatz, bessere Präsenz Mehr persönliches Engagement jedes Mitglieds Stärkerer satzungsgemäßer Zwang, Ämter zu übernehmen Stärkeres Engagement des Einzelnen Bessere An-/Abmeldedisziplin Mehr Dynamik Präsenzverbesserung (-pflicht) Wer nahezu keinen Beitrag zum Clubleben leisten kann oder möchte sollte sich die Mitgliedschaft bei den Lions überlegen Ausschluss von Pro-Forma/Lebenslauf-Aufpolierer-Mitgliedern Verpflichtung, den Prozess ab einer bestimmten Abwesenheitsquote in die Hände des Multi-Distriktes zu legen und der Angelegenheit somit mehr Wichtigkeit zu verleihen. Die betroffenen Clubs befürchten durch die mit einem Ausschlussverfahren verbundenen Streitigkeiten noch mehr Schaden für den Club, eine Anonymisierung des Verfahrens wäre hier äußerst hilfreich Die Attraktivität der Lionsorganisation würde extrem gesteigert, wenn jeder wüsste, dass die Mitgliedschaft nur aktiven und die Gemeinschaft unterstützenden Mitmenschen vorbehalten ist Bei Vorträgen an den Clubabende mehr das eigene Potential des Clubs nutzen Beim Einsatz der Geldmittel alle Mitglieder mitentscheiden lassen, nicht nur den Vorstand bzw. Präsidenten Alle Clubmitglieder sollen die Activities gleichmäßig aktiv durchführen. Alle machen bei Activities mit Weniger Bedenkenträger, mehr Macher Tab. 6: Vorschläge zur Verbesserung der Disziplin 25
100 Vorschläge beschäftigen sich mit der Verbesserung der Clubdisziplin. Lions sind grundsätzlich eine freiwillige Vereinigung. Das führt bei manchen Mitgliedern zur Ansicht, dass alles beliebig sei. Mit dieser völligen Beliebigkeit lässt sich jedoch kein vernünftiges Clubleben organisieren. Auch werden wir daran gemessen, ob wir wirksam für die Gemeinschaft tätig werden können. Dieses ist ohne Zuverlässigkeit und Beständigkeit nicht möglich. Antworten Thema 88 Mitglieder Beispiele Überalterung stellt uns zunehmend vor Activity-Probleme Sorgfältige Auswahl der Mitglieder Jeder Neu-Löwe sollte nach einer Schonfrist auch ein relevantes Amt bekleiden Bei Neuaufnahmen sollte immer Qualität und nicht Quantität entscheidend sein! Neumitglieder durch Paten auch in der Realität unterstützen. Die LF (jung und alt) müssen mehr aufeinander zugehen und sich gegenseitig respektieren Mehr Mitglieder mit Migrationshintergrund Weibliche Lions ohne Vorbehalte jeglicher Art wahrzunehmen Mehr Mitglieder mit Migrationshintergrund Verjüngung, ggf. Öffnung für Frauen Verbesserung Altersstruktur Um den Bestand der Clubs zu gewährleisten, muss auf die Zusammensetzung (Altersstruktur) geachtet werden Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Club. Dies bedeutet, dass gerade bei jungen Mitgliedern auf die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Clubmitgliedschaft geachtet werden muss Qualität vor Wachstum Sorgfältigere Mitgliederauswahl Mehr Druck zur Öffnung aller Clubs für Frauen Die Gewinnung neuer Mitglieder verbessern Es sollten keine neuen LC mehr gegründet werden, sondern Neumitglieder sind bei den schon bestehenden Clubs zu integrieren. Es wird immer schwerer neue Mitglieder für die vor 20-25 Jahren gegründeten Clubs zu finden Die Einbindung von Lions-Freunden mit einer Zuwanderungsgeschichte geschieht noch zu wenig - hier müssten neue Mitglieder aktiv rekrutiert und für die Lions begeistert werden Das Überaltern der Clubs stoppen, keine neuen Clubs gründen, sondern alte Clubs auffüllen oder fusionieren Den Altersdurchschnitt senken 26
Begrenzung der Mitgliederzahl zur Vermeidung von Anonymität Aktivieren der Mitglieder zur Mitgliederwerbung Weniger Clubs in enger Nachbarschaft, in der gleichen Stadt Keine Neuaufnahmen nur unter Club-Wachstumsaspekten Keine Priorität für Mitgliederwachstum Der Wahn neue Clubs zu gründen, muss unbedingt aufhören,das sind nur Eitelkeiten der Führungskräfte! Größere Bereitschaft neue Mitglieder aufzunehmen Es muss von Anfang an klar gemacht werden, dass jeder Neu-Löwe nach einer Schonfrist auch ein relevantes Amt bekleiden muss Ein Club sollte ein Querschnitt unterschiedlicher Berufe sein, der Handwerksmeister ist ebenso willkommen wie der Akademiker Die Neuen besser einbinden und begleiten Die Aufnahme von Neumitgliedern sollte klarer geregelt sein Die Aufnahmekriterien in zahlreichen Clubs verhindern oftmals die Aufnahme jüngerer Menschen Club muss für Attraktivität für jüngere Mitglieder Programm anpassen Clubaufnahmen sind zu starr geregelt Vorbild für mich Wirtschaftsjunioren Besseres Management: Neue Clubmitglieder Bessere Mitglieder aufnehmen Bessere Integration von Neumitgliedern Es sollte über die Aufnahme von Frauen in einem traditionellen Club nachgedacht werden Es sollten auch Migranten in die Clubs aufgenommen werden Flexibler auf die Bedürfnisse von jungen Mitgliedern eingehen Neuaufnahme von Mitgliedern besser regeln Neumitgliedern sollte mehr Wissen vermittelt werden Die Paten (Bürgen) müssen sich mehr um die Neumitglieder kümmern Massive Verjüngung und Umkrempeln des Clubs Offen-sein für neue Ideen / weniger elitäres Denken Wir benötigen deutlich jüngere Mitglieder Verjüngung, größere Beteiligung von Frauen Einen erweiterten Handlungsleitfaden für Paten von Neumitgliedern Neue Mitglieder sollten sich vor der Aufnahme persönlich in eine Activity einbringen oder ihr bisheriges soziales oder gesellschaftliches Engagement vorstellen und belegen Achtsameres Vorgehen bei Neuaufnahmen Aktivere Einbindung neuer Mitglieder Kein so starker Druck weibliche Mitglieder aufzunehmen 27
Aufnahme von jungen Frauen in unserem Club Aufnahme jüngerer Mitglieder Mehr Jugend in die Clubs Elitäre Zuwahl jüngerer LF mehr junge Leute Weitere Verjüngung und engere Verzahnung mit den Leos bessere Anbindung von Leos zum Übergang in Lions-Mitglieder Tab. 7: Vorschläge zur Lösung von Mitgliedsproblemen 88 Vorschläge beschäftigen sich mit Mitgliedschaftsproblemen (Tab. 7). Dabei geht es um die Behandlung von Neumitgliedern, um die Altersstruktur und die Umwandlung von reinen Herrenclubs in gemischte Clubs. Auch die Altersstruktur der Mitglieder und die Beziehungen zu Leos werden thematisiert. Antworten Thema 78 Sonstige Beispiele Für zahlreiche Lions-Mitglieder ist der Grund für die Mitgliedschaft das Statussymbol und nicht der SERVE-Gedanke Bessere Einbindung der alten und behinderten Lions ins Clubleben durch organisierte Fahrdienste Lions sind meist alle Alphatiere und haben wenig Erziehung in Demut und sozialer Kompetenz, so dass zu oft der Prestige-Gedanke im Vordergrund steht. Daran müssen Lions arbeiten Lionsämter sind kein Selbstzweck zur Selbstbeweihräucherung Vernetzung der Mitglieder durch moderne Methoden (nicht nur ein dickes Buch oder schlechte CD) Bessere Präsenz im Internet, Newsletter direkt an die Mitglieder Verstärkung Internet: Mail-Verteiler, Diskussionsforen, Activity-Bündelung auch überregional Bessere Verzahnung und der regionalen (100-150 km) Clubaktivitäten und Termine, Aktualität und Korrektheit der Clubdaten im Internet-Auftritt von Lions Endlich die Zulassung weiblicher Mitglieder im Club! Bereit sein für neue Wege und Aktivitäten u.a. Tab. 8: Sonstige Vorschläge zur Verbesserung des Clublebens 28
Kernaussagen zur Verbesserung des Clublebens Es ist natürlich schwer innerhalb dieser 899 Vorschläge zur Verbesserung des Clublebens, eine Wertung vorzunehmen. Aus unserer Sicht sind folgende Vorschläge besonders wichtig: Lions sein ist eine Aufgabe und eine Verpflichtung, kein Statussymbol Wir brauchen eine Aufbruchsstimmung Achtsameres Vorgehen bei Neuaufnahmen Es muss von Anfang an klar gemacht werden, dass jeder Neu-Lion nach einer Schonfrist auch ein relevantes Amt bekleiden muss Neu-Lions sollen an Einführungsseminaren teilnehmen, damit sie die Struktur der Lionsorganisation besser kennenlernen Es stellt sich nun die Frage, ob sich aus den Ergebnissen der Umfrage Lösungen ableiten lassen. Dazu folgende Vorschläge: Verbesserung des Clublebens: Fazit Umfrageergebnis 1 Aufgabe und Verpflichtung sind nicht verinnerlicht 2 Disziplin und Zuverlässigkeit lassen zu wünschen übrig 3 Clubdelegierte sind oft nicht genügend vorbereitet 4 Mangelnde Bereitschaft bei Ämterübernahme 5 Desinteresse der Clubs am Distrikt und MD 6 Mangelnde Kenntnis der Strukturen der Lions-Organisation 7 Aufnahme neuer Mitglieder erfolgt oft oberflächlich und nicht feierlich 8 Neue Mitglieder werden nach der Aufnahme oft sich selbst überlassen Lösungsansätze vom GR verpflichtend darstellen Disziplin und Zuverlässigkeit einfordern, Nichtbeachtung ggf. mit Ausschluss ahnden Clubdelegierte sorgfältig auswählen, informieren und sorgfältig vorbereiten Ämterübernahme bereits bei der Aufnahme verpflichtend machen einen Clubbeauftragten für Distrikt und Multidistrikt ernennen Neu-Lions sollten eine Distrikt- Schulung absolvieren Aufnahmeprocedere festlegen und feierlich begehen Die Paten stärker in die Verantwortung nehmen Tab. 9: Handlungsvorschläge zur Lösung von Problemen im Club 29
IV. Umfrage zur Verwaltung des MD 111 Abbildung 15: Erfüllung von Erwartungen im Club, im Distrikt und im Multidistrikt Es wurde gefragt, in welchem Maße unsere Lionsfreunde mit der Organisation zufrieden sind. Abb. 15 zeigt, dass die Zufriedenheit im Club mit 89,4 % sehr hoch ist. Die Zufriedenheit im Distrikt ist mit 68,7 % deutlich geringer. Im Multidistrikt fällt die Zufriedenheit weiter ab. Die geringere Zufriedenheit mit den übergeordneten Strukturen lässt sich mit den überwiegenden Antworten von Nicht - Amtsträgern erklären, die in größerer Distanz zu diesen Strukturen stehen. Trotz aller Bemühungen bottom up-top down ist die Distanz zwischen Clubs und Organisationen immer noch recht groß. Die Distanz zwischen Clubs und Organisation kommt auch bei der Beantwortung der Frage nach der Informiertheit über Arbeit und Entscheidungen (Abb. 16) zum Ausdruck. Lediglich gut ein Viertel aller Lions fühlt sich von dem wichtigsten Gremium un seres Multidistriktes, dem Governorrat, gut oder sehr gut informiert. Dies ließe sich dadurch erklären, dass die Entscheidungen des Governorrates in der Regel über den lokalen Governor und das Distriktkabinett vermittelt werden. Nur beim Besuch der Multidistriktversammlung wird dem Clublion der Governorrat deutlich sichtbar. Das Generalsekretariat wird mit 20 % noch geringer wahrgenommen. Ausgesprochen gering ist die Wahrnehmung der Ausschüsse ALZP und ASuO. Das mag daran liegen, dass diese Ausschüsse nur indirekt über den Governorrat das Ergebnis ihrer Arbeit vermitteln. Auch die Herausgabe von zwei Büchern des ALZP haben daran nichts ändern können. Der AZuK schneidet mit 35,7% gut ab. 30
Das lässt sich damit begründen, dass der AZuK in der letzten Zeit durch seine intensiven Bemühungen um moderne Internetkommunikation eine größere Bekanntheit erlangt hat. Auch die Diskussion um die Gestaltung der Zeitschrift Lion hat den AZuK bekannt gemacht. Der Finanzausschuss hat mit 17,8 % mehr Aufmerksamkeit der Lionsfreunde auf sich ziehen können. Abbildung 16: Informiertheit über Arbeit und Entscheidungen verschiedener Gremien des Multidistrikts Abbildung 17: Bewertung der Organisationsstruktur des Multidistriktes 31
Das Ergebnis in Abb. 17 zeigt deutlich, dass drei Viertel unserer Lionsmitglieder mit der Organisationsstruktur grundsätzlich zufrieden sind. Zwei Drittel sehen allerdings Verbesserungspotenzial in Bezug auf die Transparenz und 58,9 % wünschen sich eine bessere Bodenhaftung. Abbildung 18: Teilnahmequote an verschiedenen Veranstaltungen von Lions Die Teilnahmequote an Lionsveranstaltungen (Abb.18) sinkt mit zunehmender Distanz zum Club. Zonenveranstaltungen und Distriktversammlungen werden noch von mehr als der Hälfte unserer Mitglieder wahrgenommen. Bei Multidistriktversammlungen ist es nur noch ein Viertel. Besonders schlecht schneidet das Europaforum ab. In diesem Zusammenhang interessiert auch, wie zufrieden die tatsächlich teilnehmenden Lions mit den Veranstaltungen sind. Die Zufriedenheit bei den Clubabenden ist mit 98,5 % sehr hoch und bildet damit eine gute Basis für die Langzeitstabilität der einzelnen Clubs. Ferner zeigt sich die abnehmende Zufriedenheit mit der Distanz zum Club. Die Zufriedenheit mit der Multidistriktversammlung könnte noch wesentlich gesteigert werden. Die internationale Convention wird zwar nur von wenigen Lions besucht, ist bei diesen Besuchern aber sehr hoch angesehen. 32
Abbildung 19: Beurteilung verschiedener Lionsveranstaltungen Abbildung 20: Beurteilung des Umgangs im Multidistrikt. Positive Kriterien 33
Der nächste Fragenkomplex betrifft den Umgang der Lions im Multidistrikt. Das teilweise recht rüde Verhalten von einigen Mitgliedern auf den Versammlungen in Braunschweig und Bielefeld hat uns letztlich zu dieser Umfrage veranlasst. Offensichtlich wurden diese peinlichen Szenen aber von der Mehrheit der Mitglieder als gelegentliche Ausrutscher und nicht als typisch eingestuft. Abbildung 20 zeigt, dass weit über die Hälfte der Lions den Umgang als offen ehrlich und aufrichtig empfindet. Abbildung 21: Beurteilung des Umgangs im Multidistrikt. Negative Kriterien. Aber es gibt auch negative Aspekte im Multidistrikt. Abb. 21 zeigt das 42,4 % der Mitglieder ein selbstgefälliges Verhalten und 30,1 % autoritäres Gebaren kritisieren. Das Vorgehen bei Konflikten im Multidistrikt ähnelt z.t. dem im Club. Auch im Multidistrikt spielt die Bereitschaft zur Bewältigung mit 86,9 % die größte Rolle. Es folgen Toleranz, lösungsorientierte Beiträge, Kompromissbereitschaft und Achtsamkeit (Abb. 22). 34
Abbildung 22: Konfliktlösungen im Multidistrikt Abbildung 23: Eher störende Mechanismen bei Konflikten im Multidistrikt Bei Konflikten im Multidistrikt gibt es jedoch auch Elemente, welche die Konfliktlösung eher erschweren (Abb. 23). Als besonders störend werden die Gruppenbildung und das Bestehen vorgefasster Meinungen angesehen (56,8%). 35
Abbildung 24: Beurteilung der Arbeit der Verwaltung positive Elemente Trotz aller Kritik bescheinigen uns 93,5 % unserer Mitglieder, dass die Verwaltung des Multidistriktes mit großem Engagement arbeitet. 84,9 % haben Vertrauen in die Führung. Auch eine hohe Kompetenz wird mit 82,8 % zugestanden. Abbildung 25: Beurteilung der Arbeit der Verwaltung - kritische Elemente 36
Dennoch kritisieren 68% der Lions die mangelnde Beteiligung der Basis (Abb. 25). Weitere Negativpunkte sind Selbstgefälligkeit (48,4%) und der Vorwurf einer mangelnden Bereitschaft der Verwaltung zu Einsparungen (57,5%) sowie autoritäres Verhalten und die Forderung nach mehr Kontrolle. V. Vorschläge zur Verbesserung der Verwaltung des MD 111 Abbildung 26: Hauptkategorien der Vorschläge zur Verbesserung der Verwaltung Die 171 Vorschläge zur Verbesserung der Verwaltung wurden zunächst in 5 Hauptkategorien eingeordnet. Die meisten Vorschläge betrafen die Organisation, gefolgt von Führung. 22 Beiträge kritisieren Überheblichkeit. Finanzen und MDV standen weniger im Mittelpunkt. Antworten Thema 67 Organisationen Beispiele Weniger Bürokratie und Selbstdarsteller in oberen Ebenen Organisationstiefe zwischen Club und MD-Ebene deutlich entschlacken, auch um Ämterbedarf zu reduzieren Weniger Aktionen von Lions International Kein bedingungsloses Ja - Sagen zu allen Oak Brook -Ideen und Maßnahmen Weniger Amerikanismus, weniger Orden und Ehrungen, weniger Häuptlinge Weniger Denken in Ämtern Jüngere LFe in Distrikt-Multidistriktämter wählen 37
Entlastung des General-Sekretärs durch Bürokratieabbau Weniger hierarchisch und mehr prozessual organisieren und arbeiten Änderungen zulassen, unsinnige Bürokratie beseitigen Strukturen vereinfachen / reduzieren Organisation ist viel zu aufgebläht Alte Zöpfe müssen fallen zugunsten von Sachentscheidungen Ämter und Amtsinhaber transparenter und auch simpler darstellen Weniger Titel und Awards, mehr Inhalte Weniger Beharrung Keine Beschäftigung mit Organisation ( Funktionärstum ) und vor allem keine Postwurfwerbung, wie jüngst vom Hilfswerk Die Organisation sollte etwas straffer sein Weniger Bürokratie und Berufs-Lions Tab. 10: Vorschläge zur Verbesserung der Organisationen im Multidistrikt Die in Tabelle 10 genannten Vorschläge zur Verbesserung der Organisationen geben eher Stimmungen wieder und enthalten nur zu einem geringen Teil konkret umsetzbare Vorschläge. Ähnliche Äußerungen findet man bei fast allen großen Organisationen. Die Beobachtung, dass häufig die gleichen Lionsfreunde in Ämtern sind, also eine gewisse Ämterhäufung besteht, führt zu dem Schluss eines ungewollten Funktionärstums. Dabei darf nicht verkannt werden, dass es immer schwerer wird, fähige Lionsfreunde zur Übernahme von arbeitsintensiven Ämtern zu bewegen. Antworten Thema 53 Führung Beispiele Lassen Sie die Clubs mehr in Ruhe! Weniger Ämterhäufung in Distrikt- und Multidistriktämtern Distrikt und vor allem Multidistrikt sollten sich als Dienstleister für die Clubs betrachten Das amerikanische System der Lions ist in Deutschland nicht passend Der Druck auf Wachstum senkt das Niveau Die Papierflut steigt ständig! Gegensteuern! Bessere Begleitung der Clubfunktionäre durch den Distrikt Mehr Wechsel an der Spitze Multidistrikt teilen und effizienter gestalten Entlastung des General-Sekretärs durch Bürokratieabbau Weniger hierarchisch und mehr prozessual organisieren und arbeiten Mehr Vertrauen bilden und sich um den Basis-Lion kümmern Alte Zöpfe müssen Fallen zugunsten von Sachentscheidungen Mehr Wechsel an der Spitze 38
Keine Ämterhäufung, wie es ständig passiert Schluss mit Machtpolitik und Intrigen Vetterleswirtschaft beenden Ende der Küchenkabinette Volle demokratische Transparenz nach europäischem Muster Frühzeitiger Informationen zu anstehenden Entscheidungen, da mit diese in den Clubs noch ausreichend diskutiert werden können, bevor die Delegierten entsandt werden Die Papierflut steigt ständig! Gegensteuern! Die Arbeit von Distrikt und Multi-Distrikt müssen viel transparenter sein und besser mit der Basis vernetzt werden Wachstumstrieb senkt Niveau! Kein Wachstum nur um des Wachstums Willen Keine Neuaufnahmen nur unter Club-Wachstumsaspekten Keine Priorität für Mitgliederwachst Weniger Blick auf Wachstum in Größe Bei der Mitgliedersuche Qualität vor Quantität Der Wahn neue Clubs zu gründen, muss unbedingt aufhören Das sind nur Eitelkeiten der Führungskräfte! Nicht so unendliche viele neue Clubgründungen, eher Verjüngung bestehender Clubs Jüngere Lionsfreunde in Distrikt- und MD-Ämter berufen Tab. 11: Vorschläge zur Verbesserung der Führung im Multidistrikt Auch die Vorschläge zur Verbesserung der Führung (Tab. 11) geben überwiegend Stimmungen wieder. Zum Teil sind sie eine Reaktion auf den erheblichen Druck der Führung, sich um Clubneugründungen und die Vermehrung der Mitglieder zu bemühen. Das ist zwar anstrengend, für den Erhalt der Lions aber essenziell. Der Widerspruch, die Zahl der Lions zu steigern, ohne das Niveau der Mitglieder zu senken, wird besonders bei den deutschen Lions artikuliert. In anderen Ländern, vor allem in den USA, steht die Erhaltung des Niveaus weniger im Vordergrund. Dort ist jeder Lions willkommen, der seine Beiträge zahlt und die Ziele unterstützt. Antworten Thema 22 Überheblichkeit Beispiele Weniger eitle Selbstdarstellung von Amtsträgern Ablegen des präsidentialen/würdenträgerischen Besserwissens Weniger Glanz und Gloria, weniger Selbst-Darstellung Die Organisation sollte sich mehr mit den Bedürftigen als mit sich selbst befassen weniger eitle Selbstdarstellung von Multi-Amtsträgern 39
Die Organisation (Distrikt, MD) sollten sich auf Verwaltung beschränken und sich nicht weiter völlig überschätzen Weniger Glanz und Gloria, weniger Selbstdarstellung Macht- und Kompetenzgerangel um Ämter auf Distrikt und höheren Ebenen Auch eine weniger starke Wichtung des Auftritts eines ehemaligen Governors im Verhältnis zu anderen Lionsfreunden sollte überdacht und stark reduziert werden Auf den Multidistrikt- und Distriktversammlungen sollte dringend der Personenkult in Form von Ehrungen und/oder Begründung von Seilschaften durch Verleihung neuer Ämter reduziert werden Weniger Tam-Tam um die Lions-Posten auf nationaler und internationaler Ebene, dafür mehr bürgernahes Auftreten und Verwendung der Mittel Mehr Bezug nach Unten zum Club. Weniger Selbstdarstellung weniger Selbstzentrierung und -inszenierung Weniger Selbstdarstellung der LIONS-Oberen, weniger Amerikanismen Nicht einzelnen Personen zu große Macht einzuräumen, die dann über mehrere Ebenen sämtliche Amtsträger beeinflussen! Distrikt und vor allem Multidistrikt sollten sich als Dienstleister für die Clubs betrachten und nicht in z.t. eitler Selbstdarstellung verhaften We serve ist ok, doch wir bejubeln uns, stößt mich ab Weniger Selbstbeweihräucherung Mehr Verbindung von oben nach unten Mehr Vertrauen bilden und sich kümmern Ablegen des Funktionärsgehabes vieler Amtsträger Tab. 12: Aussagen zur Überheblichkeit im Multidistrikt Eine häufige Kritik am Multidistrikt betrifft das Verhalten der Führungskräfte. Daran sollte unbedingt gearbeitet werden. Mit Neid und Missgunst lässt sich die Zahl der Aussagen nicht hinreichend erklären. Öffentliche Auszeichnungen und Belobigungen sind allerdings notwendig, um die anhaltende Arbeit hervorragender Lions zu würdigen und die übrigen anzuspornen, ihnen nachzueifern. 40
Antworten Thema 19 Sparen und Finanzen Beispiele Weniger Geld für Bürokratie, Organisation und Zeitschrift ausgeben Es wird zu viel Geld für überflüssige Dinge/Ämter/Organe ausgegeben Es sind keine Sparmaßnahmen zu erkennen Kosten der Auslandsreisen von Amtsträgern Die Beiträge, die an vom Club an die Zentrale/USA zu entrichten sind, sind zu hoch Insgesamt sollten die Beiträge sinken - nicht alle Lions sind Großverdiener, möchten sich aber trotzdem sozial engagieren Einkauf Material aus USA einstellen Weniger Geiz Weniger Geldmittel für die Organisation abführen, kommt Activities zu Gute Weniger Ausgaben für teure Broschüren Übersicht über die Beitragsverwendung außerhalb Deutschlands Geld sparen durch Verzicht auf Zeitschrift Lion Klarere Darstellung der Finanzsituation Information über die Kosten der zahlreichen Tagungen, Sitzungen, Conventions etc. Tab. 13: Vorschläge zu Sparen und Finanzen im Multidistrikt Insgesamt 19 Vorschläge betreffen Finanzen und Sparsamkeit im Multidistrikt (Tab. 13). Obwohl die Finanzen wiederholt in langen Diskussionen besprochen wurden und in der Zeitschrift Lion ausführlich wiedergegeben wurden, haben einige Mitglieder weiterhin den Eindruck, man würde sich im Multidistrikt nicht genug Gedanken machen, wie das Geld der Mitglieder sinnvoll eingesetzt werden kann. Antworten Thema 10 MDV Beispiele Die Teilnahme an der MDV ist bei der Größe unseres deutsches Distrikts beschämend Bei der MDV weniger Selbstdarstellung mehr Information Bei der MDV wird zu viel Zeremonielles abgehandelt - hier ist Attraktivität der MDV gefordert. Z.B. interessante Gastredner, Podiumsdiskussionen statt langatmiger Begrüßungszeremonien MDV Vermeidung von kleinlichen Gelddiskussionen MDV grundsätzlich Umstrukturieren, MDV ist oft eine Zumutung für interessierte Lions Tab. 14: Vorschläge zur Multidistriktversammlung 41