Beratungsgespräch und Motivationsschreiben



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Regelungen - Auslandspraktikum Ab WS 2010/2011 treten an der Fakultät AW/Soziale Arbeit nachfolgende Regelungen im Zusammenhang mit dem Auslandspraktikum in Kraft. Zuständigkeit Frau Sabrina Zimmer Diplom-Sozialpädagogin (FH) Beauftragte für das praktische Studiensemester Tel. +49 (871) - 506 456 Email: sabrina.zimmer@fh-landshut.de Beratungsgespräch und Motivationsschreiben Bevor sich Studierende für ein Auslandspraktikum entscheiden, führen sie ein Beratungsgespräch mit der Beauftragten für das praktische Studiensemester. Ab WS 2010/2011 erwarten wir darüber hinaus ein verbindliches Motivationsschreiben von Studierenden. Ein Beratungsgespräch und ein Motivationsschreiben unterstützen den Prozess der Entscheidungsfindung von Studierenden. Sie dokumentieren und qualifizieren auf diese Weise den Vorbereitungsprozess. Studierende des BA-Studiengangs Soziale Arbeit, die an einem Auslandspraktikum interessiert sind, suchen die Beauftragte für das praktische Studiensemester zu Beginn des 3. Semesters für ein Beratungsgespräch auf. Studierende des BA-Studiengangs KiJuHi suchen sie/ihn zu Beginn des 2. Semesters auf. Nach diesem Gespräch haben die Studierenden 3 Wochen Bearbeitungszeit, um ein Motivationsschreiben zu verfassen, das sie der Beauftragten für das praktische Studiensemester übermitteln. Das Motivationsscheiben sollte mindestens 5 Textseiten enthalten. Studierende reflektieren die folgenden 5 Fragen in dem Motivationsschreiben: 1. Was will ich während meines Auslandspraktikums im Hinblick auf die Soziale Arbeit lernen? 2. Was will ich während meines Auslandspraktikums im Hinblick auf meine persönliche Weiterentwicklung lernen? 3. Wie kann ich das Auslandspraktikum in meinen weiteren Studienverlauf integrieren? 4. Wie sollen diese Lernerfahrungen in meinen beruflichen Werdegang integriert werden? 5. Was sind meine nächsten Schritte zur Vorbereitung meines Auslandsaufenthaltes? 1

Auf der Grundlage des Motivationsschreibens findet ein weiterführendes Beratungsgespräch mit der Beauftragten für das praktische Studiensemester statt. Sprachkompetenz Ab WS 2010/2011 müssen Studierende einen Sprachnachweis vorlegen, in dem sie ihre Sprachkompetenz für ihr Gastland nachweisen. Grundsätzlich gilt, dass Studierende über ausreichende Sprachkompetenzen verfügen müssen, um kompetent mit KlientInnen Sozialer Arbeit im Gastland kommunizieren zu können. Studierende müssen darum einen Nachweis über einen abgeschlossenen Sprachkurs in der Sprache beibringen, die in ihrem Gastland vornehmlich gesprochen wird. Der Sprachkurs in der entsprechenden Sprache des Gastlandes muss mindestens auf dem Level eines Grundkurses absolviert werden. Der Sprachkurs muss im Laufe des Studiums, aber noch vor Antritt des Praktikums erworben worden sein. Liegen bereits nachgewiesene Sprachkompetenzen aus der Schulzeit vor, müssen Studierende einen aktuellen Auffrischungskurs ( conversation ) belegen. Sprachkurse können am Sprachenzentrum der Hochschule Landshut, in einer VHS, an einer Sprachenschule oder bei einem anderen anerkannten Bildungsträger erworben werden. Die Sprachkurse am Sprachenzentrum der Hochschule Landshut können als 4.1-Fächer anerkannt werden. Training zur interkulturellen Verständigung Neu ist darüber hinaus das qualifizierende Angebot eines Trainings zur interkulturellen Verständigung. In dem Workshop werden Studierende auf den kompetenten Umgang mit fremden Situationen und Menschen vorbereitet. Das Training ist als 3-tägiger Workshop konzipiert. Die Teilnahme an diesem Trainings-Workshop ist für Studierende verpflichtend. 2

Der Workshop findet für Studierende des BA-Studiengangs SA Mitte des 4. Semesters bzw. für Studierende des BA-Studiengangs KiJuHi Mitte des 3. Semesters statt. Der Workshop wird von erfahrenen externen TrainerInnen durchgeführt. Die Teilnahme an diesem Workshop entspricht der Teilnahme an den begleitenden Seminaren, die Studierende grundsätzlich im praktischen Studiensemester ableisten müssen. Die Kosten für die Trainings zur interkulturellen Verständigung werden aus Studiengebühren übernommen. Können Studierende eine aktuelle Bestätigung über die Teilnahme an einem solchen Training bei einem anderen Anbieter vorlegen, entfällt die Teilnahmeverpflichtung an der Hochschule Landshut. Sollten Studierende über Stipendiengeber ein verpflichtendes Training absolviert haben, entfällt diese Auflage ebenfalls. Kann eine Studentin/ein Student krankheitsbedingt nicht teilnehmen, muss die Studentin/der Student eine Teilnahmebestätigung eines vergleichbaren Workshops vor Beginn des Auslandspraktikums vorlegen. Genehmigungsverfahren Die Beauftragte für das praktische Studiensemester begleitet Studierende bei dem gesamten Genehmigungsverfahren einer Praktikumsstelle. Grundsätzlich unterliegt eine Praktikumsstelle im Ausland den gleichen Voraussetzungen wie im Inland (siehe dazu im Internet unter: Praktikum/Allgemeine Informationen / Qualitätsstandards). Wie auch im Genehmigungsverfahren im Inland erforderlich, müssen Studierende der Beauftragten für das praktische Studiensemester folgende Unterlagen vorlegen, bevor die Praxisstelle im Ausland genehmigt werden kann (Formulare auch in englischer Sprache erhältlich unter Download ): Trägerbeschreibung Ausbildungsvertrag In den ersten vier Wochen des Praktikums erarbeiten Studierende in Zusammenarbeit mit ihren AnleiterInnen einen Ausbildungsplan (siehe Formular im Internet unter: Praktikum/Dokumente zum Download/Ausbildungsplan). Sie übersenden diesen an die Beauftragte für das praktische Studiensemester. Bei der Beibringung der Unterlagen ist die Beauftragte für das praktische Studiensemester generell behilflich. 3

Praktikumsberichte Die Regelungen in Bezug auf zu erbringende Leistungsnachweise während eines Auslandspraktikums bleiben bestehen. Es gelten folgende Regelungen: Als Ersatz für die bei einem Auslandspraktikum ausfallende Kleingruppenbetreuung verfassen Studierende pro Monat ihres Aufenthaltes einen Praktikumsbericht (in der Regel fünf Berichte). Sie senden die Berichte an die/den Praxisbeauftragte/n, mit der/dem sie in ständigem Kontakt stehen. Die Praktikumsberichte gelten als Leistungsnachweise und werden archiviert. Die Berichte erfüllen alle Anforderungen, die an einen wissenschaftlichen Text (wie z.b. bei Hausarbeiten) zu stellen sind: Deckblatt, Gliederung, Seitennummerierung, Arbeit mit Quellen, direkte/indirekte Zitation, Literaturverzeichnis, Anhang, Layout etc. Ein Monatsbericht hat eine Länge von mindestens 8 Textseiten (1,5-zeilig, ohne Deckblatt, Gliederung und Literaturverzeichnis). Studierende verfassen zu Beginn des Auslandspraktikums einen Institutionenbericht und am Ende einen Abschlussbericht (siehe dazu konkrete inhaltliche Hinweise bei allgemeinen Informationen zum Praktikum im Internet). Bei allen weiteren haben sie die Möglichkeit Fall- oder Situationsberichte zu verfassen, sie können jedoch auch ein Thema ihrer Wahl bearbeiten. Reflexionsseminar Die neuen Regelungen sehen vor, dass Studierende nach einem Auslandsaufenthalt dazu verpflichtet sind, an einem Reflexionsseminar teilzunehmen. Das Seminar ist als 1-tägige Veranstaltung konzipiert. Die Teilnahme an diesem Seminar ist für Studierende verpflichtend. Es findet für Studierende im BA-Studiengang SA immer zu Beginn des 6. Semesters bzw. für Studierende im BA-Studiengang KiJuHi zu Beginn des 5. Semesters statt. Es wird von den Auslandsbeauftragten und/oder Praxisbeauftragten der Fakultät Soziale Arbeit sowie von einer/einem externen Trainer/in durchgeführt. 4

Die Teilnahme an diesem Seminar entspricht den Leistungen einer geforderten Hausarbeit, die Studierende im Praxis begleitenden Seminar ableisten müssen. Die Erkenntnisse, Erfahrungen und Ergebnisse des Seminars werden bei der jährlich stattfindenden Informationsveranstaltung für Studierende, die ins Ausland gehen wollen, präsentiert. 5