Zwischenergebnisse der AG Einbeziehung der Informationsveranstaltung des Open Access Network Austria (OANA) Wien, BMWFW, 21.1.2015
Rolle und Aufgabe der AG Identifikation von Chancen und Problemen sowie Einbringen von Ideen zur Umsetzung aus der NutzerInnen-Perspektive (nicht von der Policy-Ebene) Mitglieder aus OANA-Kernteam: Moderation Umsetzung der Ideen muss nicht unbedingt von AG geleistet werden (aus Ressourcengründen vielfach gar nicht möglich) Heute: Präsentation der Ideen und Diskussion über Weiterverfolgung
Mitglieder der AG Bisher 12 aktive Mitglieder in alphabetischer Reihenfolge: Michaela Glanz (Bildende) Veronika Gründhammer (Uni Innsbruck) Jani Kotaskoski (Uni Wien) Peter Kraker (Know-Center/OKFN) Gerda McNeill (Uni Wien) Michael Nentwich (ÖAW) Chris Oostenbrink (BOKU) Giuliana Sabbatini (FH Technikum Wien) Eva Scherag (FWF) Judith Simon (Uni Wien) Michael Strassnig (WWTF) Michela Vignoli (AIT) Vortragende heute
Aktivitäten 3 Treffen (20.3.14, 5.6.14, 1.10.14) 1. Sichtung der größten praktischen Hürden und prinzipiellen Bedenken 2. Brainstorming zur Begegnung der Hürden und Bedenken 3. Erarbeitung mehrerer Konzepte und erste Umsetzungsschritte
Wesentliche Problemlagen/Herausforderungen aus Sicht der NutzerInnen OA für WissenschafterIn oft kein Wert an sich man kommt immer irgendwie an Publikation Unklar, was hinter dem Begriff steckt Kaum Motivation, OA zu publizieren, auch wg. Bewertungskulturen in Wissenschaft OA möglicherweise Nachteil für Karrieren des wiss. Nachwuchses Publikationskulturen in einzelnen Disziplinen Technische (z.b. Repositorien) und rechtliche Unsicherheiten (z.b. Green OA) Reputation der OA-Journals / Qualitätssicherung
Fünf Konzepte 1. INFO: Allgemeines Informationsblatt 2. SUPPORT: Hilfestellung bei der Umsetzung 3. ÖA: Involvierung der Öffentlichkeitsarbeit 4. VISIBILITY: Label Bekenntnis zu OA 5. TECHNIK: Softwareentwicklung
Informationsblatt Warum? Vielfach unklar, was sich dahinter verbirgt und was der mögliche Nutzen ist AG: Recherche der vorhandenen Quellen - Linksammlung OANA-Webseite Entwurf für allg. OA Infoblatt mit institutionen-spezifischen AnsprechpartnerInnen Herausforderungen bei der Umsetzung: Nutzen für spezifische Zielgruppen zu definieren Verlangt professionelle graphische/textuelle Aufbereitung Empfehlung, dass OANA die Idee aufgreift
Support bei der Umsetzung (1) Warum? Wenige Anlaufstellen für für technische und rechtliche Fragen Verfügbare Informationen wenig auf Bedürfnisse von Fachbereichen zugeschnitten Komplexität beim Umgang mit Repositorien
Support bei der Umsetzung (2) Anregung der Schaffung von OA-Contact-Points an wiss. Einrichtungen zur individuellen Beratung sowie für Schulungen OANA könnte Unterlagen dafür zur Verfügung stellen und Unterstützung bei Erarbeitung fachspezifischen Unterlagen leisten Integration von OA-Info in Studienpläne (für z.b. Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten ) Herausgeber-Coachings bei Konversion zu Gold OA Support für Aufbereitung/Hochladen von Papers in Repositorien
Öffentlichkeitsarbeit (1) OA, Bedeutung, Möglichkeiten, Vorteile etc. sind nicht genügend bekannt Es braucht professionelle, zielgruppen-orientierte Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere in den Universitäten und Forschungsorganisationen OANA könnte hier als Initiator auftreten und erprobtes Material und Konzepte zur Verfügung stellen Vorschläge./.
Öffentlichkeitsarbeit (2) Brief an Uni/FO-Leitungen, das Thema OA über die institutionelle Öffentlichkeitsarbeit stärker zu befördern Zielgruppen der Öffentlichkeitsarbeit sind auch eigene sowie Studierende OANA-Netzwerk kann Info-Quellen sowie AnsprechpartnerInnen, ExpertInnen, Testimonials vermitteln Dafür sollte Material zur Verfügung gestellt werden: Durch wen? Vorschlag: OANA Vorschlag, auch einen Brief an SPLs zu schreiben Integration von Open-Access/Science-Themen in Curricula
Visibility (1) http://thecostofknowledge.com/
Visibility (2) Website: Ich bin Open Access Vom Boykott von OA- feindlichen Verlagen zum Bekenntnis zu OA Probleme des aktuellen Publikationssystems ansprechen Vorteile von OA herausstellen (Erfolgsstorys) Informationen und Entscheidungshilfen Unsicherheiten und Ängste ansprechen Möglichkeit des Bekenntnisses zu OA Möglichkeit der Verlinkung der eigenen OA-Arbeiten
Visibility (3) Ziele von Ich bin Open Access 1. Die Ideen von OA unter zu fördern und zu verbreiten 2. Aufmerksamkeit für das Thema OA in der Öffentlichkeit zu schaffen 3. MultiplikatorInnen/MentorInnen in Institutionen und Communities zu identifizieren 4. Sichtbarkeit für zu schaffen, die OA publizieren
Fünf Software-Ideen (1) 1. Ubiquitäres OA-Label Empfehlung an alle Provider von Fachportalen etc. bei OA- Publikationen immer ein kleines OA-Symbol (z.b. ) (samt hinterlegtem Downloadlink) anzeigen 2. Qualitätsstandards für OA-Repositorien insb. Empfehlung zur Harmonisierung der Formulare und Bezeichnungen zum Upload 3. Rückmeldungen zur Nutzung von OA- Publikationen auf Wunsch, automatisch zu Downloads/Views und/oder Zitierungen (ev. Altmetrics)
Fünf Software-Ideen (2) 4. Metasuche zur OA-Verfügbarkeit Empfehlung OAI-Schnittstelle für alle Repositorien, Aufbau eines One-stop-service/Metasuche über alle (erwartete Nutzung weniger zur Literaturrecherche, mehr zur OA-Verfügbarkeitsüberprüfung) 5. Vernetzung mit geschlossenen Repositorien Empfehlung, Machbarkeit auszuloten, über APIs die Metadaten zu den dort hochgeladenen Publikationen zu extrahieren und in Metasuche (oben 4.) zu integrieren
Weitere Vorgangsweise OANA-Kerngruppe Diskussion / Feedback auf Vorschläge der AG Falls positiv dazu, Hilfe bei Umsetzung von Konzepten AG : Fortsetzung Weiterentwicklung der Konzepte (wenn Unterstützung von OANA) Kontaktaufnahme mit e-infrastructures-projekt bzgl. technischer Lösungen Erarbeitung weiterer Maßnahmen
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