IWW Studienprogramm. Aufbaustudium. Modul XIII: Internationale Rechnungslegung. Lösungshinweise zur 3. Musterklausur



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Transkript:

3. IWW-Musterklausur zum Modul XIII Internationale Rechnungslegung IWW Studienprogramm Aufbaustudium Modul XIII: Internationale Rechnungslegung zur 3. Musterklausur 1

3. IWW-Musterklausur zum Modul XIII Internationale Rechnungslegung Seite 2 Zu Aufgabe 1 20 Punkte Zu a) Die Neubewertungsbilanz stellt ein technisches Hilfsmittel zur Erstellung der Konzernbilanz dar. Die Bewertung der einzelnen Vermögenswerte und Schulden zum Zeitpunkt des Erwerbs hat nach IFRS 3.18 mit den beizulegenden Zeitwerten zum Erwerbszeitpunkt zu erfolgen. Stille Reserven und stille Lasten des Tochterunternehmens müssen also aufgedeckt werden. Dies erfolgt mit Hilfe der Neubewertungsbilanz. Die M-AG zahlt für die Anteile an der T-GmbH 2.500 Mio, obwohl das von der T-GmbH ausgewiesene Eigenkapital lediglich (100 + 150 + 120 =) 370 Mio beträgt. Die Differenz von (2.500-370 =) 2.130 Mio entfällt auf stille Reserven der T-GmbH, die die M-AG im Rahmen des Gesamtkaufpreises mitvergütet. Hiervon entfallen (600-150 =) 450 Mio auf den Grund und Boden, (960-800 =) 160 Mio auf das Gebäude und (600-440 =) 160 Mio auf die Vorräte. Der Rest von (2.130-450 - 160-160 =) 1.360 Mio entfällt auf den im Rahmen des Gesamtkaufpreises entrichteten Geschäfts- oder Firmenwert. Dieser wird üblicherweise in der Neubewertungsbilanz der T-GmbH noch nicht erfasst. Vielmehr wird er erst im Rahmen der Konsolidierungsbuchungen aufgedeckt. Wird so verfahren, dann hat die Neubewertungsbilanz folgendes Aussehen: Neubewertungsbilanz der T-GmbH zum 31.12.1 Aktiva Passiva Mio Mio Grund und Boden 600 Gezeichnetes Kapital 100 Gebäude 960 Gewinnrücklagen 150 Vorräte 600 Jahresüberschuss 120 Sonstiges Umlaufvermögen 580 Neubewertungsrücklage 770 Verbindlichkeiten 1.600 2.740 2.740 Klargestellt sei, dass es sich bei dieser Bilanz nicht um die Bilanz der T-GmbH für deren Einzelabschluss des Jahres 1 handelt. Vielmehr findet diese Bilanz ausschließlich Eingang in die von der M-AG zu erstellende Konzernbilanz zum 31.12.1. Zu b): Erstkonsolidierung 50 Punkte Bei einer Erstkonsolidierung nach den IAS/ IFRS ist IAS 27 i. V. m. IFRS 3 anzuwenden. IFRS 3 regelt die Bilanzierung und Bewertung bei Unternehmenszusammenschlüssen. Nach IFRS 3.4 sind Unternehmenszusammenschlüsse mithilfe der Erwerbsmethode zu bilanzieren. Nach IFRS 3.18 sind die erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte und die übernommenen Schulden in der Konzernbilanz des erwerbenden Mutterunternehmens mit ihrem beizulegenden Zeitwert zum Erwerbszeitpunkt zu bewerten. Dies ist bereits innerhalb der Neubewertungsbilanz erfolgt. Insoweit als der Kaufpreis (der Anteile) des Tochterunternehmens die Summe der beizulegenden Zeitwerte der Vermögenswerte des Tochterunternehmens abzüglich der Zeitwerte der übernommenen Schulden übersteigt, hat das Mutterunternehmen in der Konzernbilanz im Rahmen der Erstkonsolidierung einen Geschäfts- oder Firmenwert (goodwill) anzusetzen. Dies ergibt sich aus IFRS 3.32.

3. IWW-Musterklausur zum Modul XIII Internationale Rechnungslegung Seite 3 Nach Aufstellung der Neubewertungsbilanz der T-GmbH kann die M-AG zur Vorbereitung der Konsolidierung die Summenbilanz für Mutter- und Tochterunternehmen erstellen. In ihr sind nach IAS 27.18 Satz 1 die Abschlüsse des Mutterunternehmens und seiner Tochterunternehmen durch Addition gleichartiger Posten der Vermögenswerte, der Schulden und des Eigenkapitals sowie der Erträge und Aufwendungen zusammenzufassen. Die Summenbilanz stellt dann die Grundlage für alle Konsolidierungsmaßnahmen und damit auch für die Kapitalkonsolidierung dar. Nach IAS 27.18 Satz 2 ist der Buchwert der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile an seinen Tochterunternehmen zu eliminieren. Dies geschieht dadurch, dass der Buchwert dieser Anteile gegen das Eigenkapital der Tochterunternehmen in deren Neubewertungsbilanzen aufgerechnet wird. Zum Eigenkapital in diesem Sinne gehören alle Eigenkapitalposten. Nach deutschem Recht ist Eigenkapital von Kapitalgesellschaften bekanntlich zu gliedern in gezeichnetes Kapital, Kapitalrücklage, Gewinnrücklagen, Gewinn- bzw. Verlustvortrag und Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag. Da die IFRS keine speziellen Regeln zur Aufgliederung des Eigenkapitals enthalten, können die Bezeichnungen des HGB auch bei Anwendung der IFRS verwendet werden. Geschieht dies, so setzt sich das gegen die Anteile des Mutterunternehmens aufzurechnende Eigenkapital der Tochterunternehmen also aus diesen einzelnen Posten zusammen. Im Rahmen der Erstkonsolidierung werden die Bilanz der M-AG und die Neubewertungsbilanz der T-GmbH nunmehr in der nachfolgend dargestellten Weise zusammengefasst (konsolidiert). Erstkonsolidierung (in Mio ) Bilanzposten Bilanz M-AG Neubewertungsbilanz der T-GmbH Summenbilanz Konsolidierung sbuchung Konzernbilanz Aktiva Passiva Aktiva Passiva Aktiva Passiva Soll Haben Aktiva Passiva Firmenwert 900 900 1.360 2.260 Grund und Boden 800 600 1.400 1.400 Gebäude 1.500 960 2.460 2.460 Beteiligung 2.500-2.500 2.500 - Vorräte 800 600 1.400 1.400 Sonstiges Umlaufvermögen 600 580 1.180 1.180 Gezeichnetes Kapital 2.900 100 3.000 100 2.900 Gewinnrücklagen 1.600 150 1.750 150 1.600 Jahresüberschuss 600 120 720 120 600 Neubewertungsrücklage - 770 770 770 - Verbindlichkeiten 2.000 1.600 3.600 3.600 Summen 7.100 7.100 2.740 2.740 9.840 9.840 2.500 2.500 8.700 8.700

3. IWW-Musterklausur zum Modul XIII Internationale Rechnungslegung Seite 4 Durch die in den Spalten Konsolidierungsbuchung vorgenommene Buchung wird die Beteiligung der M-AG an der T-GmbH gegen das Eigenkapital der T-GmbH verrechnet. Der Saldo von 1.360 Mio ergibt den aus Konzernsicht entgeltlich erworbenen Geschäfts- oder Firmenwert der T-GmbH. Nach der Konsolidierungsbuchung, d. h. in den Spalten der Konzernbilanz, ist das Gesamtgebilde Konzern, bestehend aus der M-AG und der T- GmbH, wie ein einheitliches Unternehmen abgebildet. Lösung zu Aufgabe 2 Zu a) 15 Punkte a1) Rechnungslegung nach IAS/IFRS: Die M-AG hat gem. IAS 27.20 eine Schuldenkonsolidierung durchzuführen. Miteinander zu verrechnen sind Forderungen, Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten zwischen dem Mutter und Tochterunternehmen, da sie aus Sicht des fiktiven einzigen Konzern nicht existieren. Die Konsolidierungsbuchung lautet wie folgt: Verbindlichkeiten 100 T an Forderung 50 T an Abschreibung auf Forderungen 50 T. a2) Rechnungslegung nach HGB: Gemäß 303 HGB muss die M-AG im Rahmen der Aufstellung des Konzernabschlusses eine Schuldenkonsolidierung durchführen. Forderungen und Verbindlichkeiten der M-AG und der T-GmbH sind untereinander zu verrechnen. Da aus Konzernsicht weder eine Verbindlichkeit noch eine Forderung besteht, kann im Konzernabschluss keine Abschreibung vorgenommen werden. Die Abschreibung ist mit der folgenden Konsolidierungsbuchung rückgängig zu machen: Verbindlichkeiten 100 T an Forderung 50 T an Abschreibung auf Forderungen 50 T. Zu b) 15 Punkte b1) Rechnungslegung nach IAS/IFRS: Aus Konzernsicht liegen weder Aufwendungen noch Erträge vor. Die in den Einzelabschlüssen verbuchten Aufwendungen und Erträge sind deshalb zur Erstellung der Konzern-GuV zu konsolidieren. Technisch erfolgt dies durch folgende Konsolidierungsbuchung: Zinsertrag 6 T an Zinsaufwand 6 T.

3. IWW-Musterklausur zum Modul XIII Internationale Rechnungslegung Seite 5 b2) Rechnungslegung nach HGB: Im Rahmen der Erstellung des Konzernjahresabschlusses ist auch nach deutschem Handelsrecht eine Aufwands- und Ertragskonsolidierung gem. 305 HGB durchzuführen. Die innerhalb der Aufwands- und Ertragskonsolidierung vorzunehmende Buchung hat folgendes Aussehen: Zinsertrag 6 T an Zinsaufwand 6 T. Zu c) c1) Rechnungslegung nach IAS/IFRS: Aus Konzernsicht sind aufgrund des vorliegenden Sachverhaltes weder Umsatzerlöse entstanden noch kommt es zu einer Erhöhung des Warenbestandes. Es ist gem. IAS 27.21 eine Eliminierung von Zwischenergebnissen vorzunehmen. Die Buchung lautet wie folgt: Umsatzerlöse 150 T an Waren 150 T. 20 Punkte Da die M-AG die Waren im Wert ihrer Herstellungskosten in Höhe von 90 T erzeugt hat, sind sie als Fertigerzeugnisse mit diesem Wert anzusetzen. Die Konsolidierungsbuchung lautet wie folgt: Fertigerzeugnisse 90 T an Bestandsveränderungen 90 T. Das Konto Bestandveränderungen ist ein Ertragskonto der Gewinn- und Verlustrechnung. c2) Rechnungslegung nach HGB: Nach 304 HGB ist eine Zwischenerfolgseliminierung erforderlich. Die Zwischenerfolgseliminierung ist notwendig für die Verrechnung aller Gewinne und Verluste aus Lieferungen von Vermögenswerten der M-AG an die T-GmbH. Die Waren befinden sich am Bilanzstichtag noch im Warenbestand der T-GmbH. Es ist die folgende Konsolidierungsbuchung vorzunehmen: Umsatzerlöse 150 T an Waren 150 T. Da die M-AG die Waren im Wert ihrer Herstellungskosten in Höhe von 90 T erzeugt hat, sind sie als Fertigerzeugnisse mit diesem Wert anzusetzen. Die Konsolidierungsbuchung lautet wie folgt: Fertigerzeugnisse 90 T an Bestandsveränderungen 90 T. Das Konto Bestandveränderungen ist ein Ertragskonto der Gewinn- und Verlustrechnung.