Verordnung des EDI über die Kennzeichnung und Anpreisung von Lebensmitteln

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Transkript:

Verordnung des EDI über die Kennzeichnung und Anpreisung von Lebensmitteln (LKV) Änderungen vom... Das Eidgenössische Departement des Innern verordnet: I Die Verordnung des EDI vom 23. November 2005 1 über die Kennzeichnung und Anpreisung von Lebensmitteln (LKV) wird wie folgt geändert: Art. 26 Sachüberschrift und Abs. 1, 2 und 4 Nährwertkennzeichnung bei Vitaminen, Mineralstoffen oder sonstigen Stoffen 1 Im Rahmen der Nährwertkennzeichnung darf auf einen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen oder sonstigen Stoffen hingewiesen werden, wenn ein Lebensmittel signifikante Mengen davon enthält. 2 Ein Lebensmittel enthält signifikante Mengen an Vitaminen, Mineralstoffen oder sonstigen Stoffen, wenn am Ende der Haltbarkeitsfrist 15 Prozent der Tagesdosis nach Anhang 1 der Verordnung des EDI vom 23. November 2005 2 über den Zusatz essenzieller oder ernährungsphysiologisch nützlicher Stoffe zu Lebensmitteln enthalten sind in: a. 100 g oder 100 ml des Lebensmittels; oder b. einer Packung, sofern sie nur eine einzige Portion enthält. 4 Bei der Angabe des Vitamin-, des Mineralstoffgehalts oder des Gehaltes an sonstigen Stoffen sind die in Anhang 1 der Verordnung des EDI vom 23. November 2005 über den Zusatz essenzieller oder physiologisch nützlicher Stoffe zu Lebensmitteln genannten Bezeichnungen zu verwenden. Zudem ist bildlich oder in Zahlen der prozentuale Anteil an der empfohlenen Tagesdosis anzugeben. Art. 29c Abs. 1 Bst. b und c 1 Nährwertbezogene Angaben sind sprachliche oder bildliche Angaben, einschliesslich grafische Elemente oder Symbole jeder Form, mit denen erklärt, suggeriert oder SR... 1 SR 817.022.21 2 SR 817.022.32 2009... 1

auch nur mittelbar zum Ausdruck gebracht wird, dass ein Lebensmittel besondere positive Nährwerteigenschaften besitzt, und zwar: b. aufgrund seiner Nährstoffe oder anderer Substanzen, die im Lebensmittel in signifikanter Menge (mindestens 15 % der empfohlenen Tagesdosis nach Anhang 1 der Verordnung des EDI vom 23. November 2005 3 über den Zusatz essenzieller oder ernährungsphysiologisch nützlicher Stoffe zu Lebensmitteln) enthalten sind oder wo entsprechende Bestimmungen fehlen, in einer Menge vorhanden sind, die nach allgemein anerkannten wissenschaftlichen Nachweisen geeignet ist, die behauptete ernährungsbezogene oder physiologische Wirkung zu erzielen; oder c. auf Grund seiner Nährstoffe oder anderer Substanzen, die nicht enthalten sind oder die reduziert oder erhöht sind. Art. 34 Aufgehoben II Die Anhänge 1, 7 und 8 enthalten die neue Fassung gemäss Beilage. III Übergangsbestimmung der Änderung vom... Lebensmittel, die den Änderungen vom dieser Verordnung nicht entsprechen, dürfen noch bis zum 31. März 2010 nach bisherigem Recht eingeführt, hergestellt und gekennzeichnet werden. Sie dürfen noch bis zur Erschöpfung der Bestände an Konsumentinnen und Konsumenten abgegeben werden. IV Diese Änderung tritt am 1. April 2009 in Kraft. Eidgenössisches Departement des Innern: Pascal Couchepin 3 SR 817.022.32 2

Anhang 1 (Art. 8 Abs. 1 und 7) Zutaten, die Allergien oder andere unerwünschte Reaktionen auslösen können 1. Glutenhaltige Getreide (d. h. Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Dinkel, Kamut oder deren Hybridstämme) und daraus gewonnene Erzeugnisse, ausser a. Glukosesirupe auf Weizenbasis einschließlich Dextrose ( 4 ); b. Maltodextrine auf Weizenbasis ( 2 ); c. Glukosesirupe auf Gerstenbasis; d. Getreide zur Herstellung von Destillaten oder Ethylalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs für Spirituosen und andere alkoholische Getränke. 2. Krebstiere und daraus gewonnene Erzeugnisse. 3. Eier und daraus gewonnene Erzeugnisse. 4. Fische und daraus gewonnene Erzeugnisse, ausser a. Fischgelatine, die als Träger für Vitamin- oder Karotinoidzubereitungen verwendet wird; b. Fischgelatine oder Hausenblase, die als Klärhilfsmittel in Bier und Wein verwendet wird. 5. Erdnüsse und daraus gewonnene Erzeugnisse, ausser a. auf Kontaminationen von pflanzlichen Ölen und Fetten mit vollständig raffiniertem Erdnussöl, die zur Herstellung von Produkten wie Margarinen, Mayonnaisen, Salatsaucen, Backwaren usw. verwendet werden, sofern die Erdnussölkontamination bezogen auf das Endprodukt 1 % nicht überschreitet. 6. Sojabohnen und daraus gewonnene Erzeugnisse, ausser a. vollständig raffiniertes Sojabohnenöl und -fett ( 2 ); b. natürliche gemischte Tocopherole (E306), natürliches D-alpha- Tocopherol, natürliches D-alpha-Tocopherolazetat, natürliches D- alpha-tocopherolsukzinat aus Sojabohnenquellen; c. aus pflanzlichen Ölen aus Sojabohnen gewonnene Phytosterine und Phytosterinester; d. aus Pflanzenölsterinen gewonnene Phytostanolester aus Sojabohnenquellen. 7. Milch und daraus gewonnene Erzeugnisse (einschließlich Laktose), ausser 4 Und daraus gewonnene Erzeugnisse, soweit das Verfahren, das sie durchlaufen haben, die Allergenität, die von der European Food Safety Authority (EFSA) für das entsprechende Erzeugnis ermittelt wurde, aus dem sie gewonnen wurden, wahrscheinlich nicht erhöht. 3

a. Molke zur Herstellung von Destillaten oder Ethylalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs für Spirituosen und andere alkoholische Getränke; b. Lactit. 8. Hartschalenobst, insbesondere Mandeln (Amygdalus communis L.), Haselnüsse (Corylus avellana), Walnüsse (Juglans regia), Kaschunüsse (Anacardium occidentale), Pekannüsse (Carya illinoiesis (Wangenh.) K. Koch), Paranüsse (Bertholletia excelsa), Pistazien (Pistacia vera), Makadamianüsse und Queenslandnüsse (Macadamia ternifolia) und daraus gewonnene Erzeugnisse, ausser a. Hartschalenobst für die Herstellung von Destillaten oder Ethylalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs für Spirituosen und andere alkoholische Getränke. 9. Sellerie und daraus gewonnene Erzeugnisse. 10. Senf und daraus gewonnene Erzeugnisse. 11. Sesamsamen und daraus gewonnene Erzeugnisse. 12. Schwefeldioxid und Sulfite in Konzentrationen von mehr als 10 mg/kg oder 10 mg/l, ausgedrückt als SO 2. 13. Lupinen und daraus gewonnene Erzeugnisse. 14. Weichtiere und daraus gewonnene Erzeugnisse. 4

Nährwertbezogene Angaben und Voraussetzungen für ihre Verwendung Anhang 7 (Art. 29c Abs. 2 und 29d Abs. 1) Hoher Nahrungsfaser-/Ballaststoffgehalt Die Angabe, ein Lebensmittel habe einen hohen Nahrungsfaser-/Ballaststoffgehalt, sowie jegliche Angabe, die für die Konsumentinnen und Konsumenten dieselbe Bedeutung hat, ist nur zulässig, wenn das Produkt: a. im Fall von festen Lebensmitteln mindestens 6 g Ballaststoffe pro 100 g enthält; b. oder mindestens 3 g Ballaststoffe pro 100 kcal enthält. Quelle von [Name des Vitamins oder des Mineralsstoffs oder des sonstigen Stoffes] Die Angabe, ein Lebensmittel sei eine Vitaminquelle, Mineralstoffquelle oder Quelle eines sonstigen Stoffes, sowie jegliche Angabe, die für die Konsumentinnen und Konsumenten voraussichtlich dieselbe Bedeutung hat, ist nur zulässig, wenn das Lebensmittel eine signifikante Menge enthält und die Voraussetzungen nach Artikel 26 Absatz 2 erfüllt. Hoher Gehalt/reich an [Name des Vitamins, des Mineralstoffs oder des sonstigen Stoffes] Die Angabe, ein Lebensmittel habe einen hohen Vitamingehalt, Mineralstoffgehalt oder hoher Gehalt eines sonstigen Stoffes, sowie jegliche Angabe, die für die Konsumentinnen und Konsumenten voraussichtlich dieselbe Bedeutung hat, ist nur zulässig, wenn das Produkt mindestens das Doppelte der oben genannten signifikanten Menge enthält. Enthält [Name des Nährstoffs oder einer anderen Substanz] Die Angabe, ein Lebensmittel enthalte einen Nährstoff oder eine andere Substanz, für die in dieser Verordnung keine besonderen Bedingungen vorgesehen sind, sowie jegliche Angabe, die für die Konsumentinnen und Konsumenten voraussichtlich dieselbe Bedeutung hat, ist nur zulässig, wenn das Produkt allen entsprechenden Voraussetzungen der Artikel 29c und 29i entspricht. Für Vitamine, Mineralstoffe und sonstige Stoffe gelten die Voraussetzungen für die Angabe «Quelle von». Erhöhter Anteil an einem Nährstoff Die Angabe, der Gehalt an einem oder mehreren Nährstoffen, die keine Vitamine, Mineralstoffe oder sonstige Stoffe sind, sei erhöht worden, sowie jegliche Angabe, die für die Konsumentinnen und Konsumenten voraussichtlich dieselbe Bedeutung hat, ist nur zulässig, wenn das Produkt die Voraussetzungen für die Angabe «Quelle 5

von» erfüllt und die Erhöhung des Anteils mindestens 30 % gegenüber einem vergleichbaren Produkt ausmacht. 6

Anhang 8 (Art. 29f Abs. 2, 29g Abs. 1 und 29h Abs. 2) Zulässige gesundheitsbezogene Angaben für Vitamine und Mineralstoffe, andere Nährstoffe und Inhaltsstoffe sowie die Voraussetzungen für ihre Verwendung A. Vitamine und Mineralstoffe Nährstoff Zulässige Angaben, falls mindestens 30 % der empfohlenen Tagesdosen für Erwachsene in der Tagesration enthalten sind (Anhänge 1 und 3 der V des EDI vom 23. Nov. 2005 5 über den Zusatz essenzieller oder physiologisch nützlicher Stoffe zu Lebensmitteln) Basensalze Unterstützen die Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes. Helfen das Säure-Basen-Gleichgewicht zu erhalten. Ergänzen die tägliche Ernährung mit basenbildenden Mineralsalzen. 5 SR 817.022.32 7