BKS Bank: Seit 90 Jahren eine sichere Bank Die BKS Bank feiert heuer ihr 90-Jahr-Jubiläum. Sie ist gut gerüstet für eine erfolgreiche Zukunft. Eine ausgezeichnete Kernkapitalquote von 12,46%, eine Bilanzsumme von 6,46 Mrd EUR, ein operatives Ergebnis von 104,3 Mio EUR und ein respektabler Jahresüberschuss von 38,6 Mio EUR vor Steuern zeigen, dass der BKS Bank Konzern auch in turbulenten Zeiten für seine Kunden, Mitarbeiter und Aktionäre eine sichere Bank ist. Für unser Jubiläumsjahr wäre zwar ein erfreulicheres Umfeld auf den internationalen Finanzmärkten und in der Wirtschaft wünschenswert, wir blicken aber sehr positiv in die Zukunft, sagt BKS Bank-GD Heimo Penker. Wir haben in unserer langen Geschichte den Schwarzen Freitag, den Zweiten Weltkrieg und die verschiedensten Turbulenzen auf den Märkten gut überstanden. Durch unsere risikoaverse Strategie konnten wir in den vergangenen Krisenjahren immer Gewinne schreiben. Unsere Primäreinlagen und erfolgreich am Markt platzierten Emissionen beweisen, dass wir nach wie vor das Vertrauen unserer Kunden und Anleger genießen. Wir werden somit wie gewohnt weiter schrittweise wachsen und unser Geschäft solide vorantreiben, betont Penker. Kredite wuchsen auf 4,8 Mrd EUR Mit einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2011 wurde eine gute Ausgangslage geschaffen. Wir konnten im vergangenen Jahr die Bilanzsumme auf 6,46 Mrd steigern. Verantwortlich dafür sind ein nach wie vor zufriedenstellendes Kreditgeschäft und unsere gute Primäreinlagenausstattung. So wuchs das Kreditvolumen der BKS Bank im Berichtsjahr um 3,3% auf 4,8 Mrd EUR. Der Großteil davon (3,73 Mrd EUR) steht der heimischen Wirtschaft für Investitionsprojekte zur Verfügung, 1,08 Mrd EUR wurden an Retailkunden vergeben. Der Anteil an Fremdwährungskrediten ist nach wie vor im Sinken. Penker geht davon aus, dass die Kreditnachfrage 2012 durch das konjunkturelle Umfeld etwas hinter jener von 2011 zu liegen kommen wird. Primäreinlagen finanzieren 89% der Ausleihungen Der BKS Bank Konzern refinanzierte sich auch im Jahr 2011 in erster Linie über Primäreinlagen in Form von Verbindlichkeiten gegenüber Kunden, verbrieften Verbindlichkeiten sowie Nachrangkapital. Unter Einbezug des Nachrangkapitals und der verbrieften Verbindlichkeiten reichten die Kundengelder in Höhe von 4,25 Mrd aus, um rund 89% der zum Jahresultimo ausgewiesenen Kundenforderungen zu refinanzieren.
Der Großteil der Primäreinlagen stammte auch 2011 aus Spareinlagen, die zum Jahresultimo mit 1,79 Mrd zu Buche standen. Ebenso zufrieden zeigt sich Penker mit den Ergebnisziffern. Der Zinsüberschuss vor Risikovorsorge dies ist die wichtigste Ertragsposition unseres Hauses wuchs um 6,8 Mio oder 4,7% auf 150,4 Mio EUR. Auch das Provisionsergebnis blieb konstant auf dem guten Vorjahresniveau von 42,3 Mio EUR. Da das Wertpapiergeschäft nach wie vor nur langsam in Schwung kommt, wurde es vor allem von Kredit- und Zahlungsverkehrsprovisionen getragen. Neupositionierung des Wertpapiergeschäfts abgeschlossen Zur Belebung des Wertpapiergeschäftes hat die BKS Bank dieses 2011 neu positioniert. Es wurden in den Direktionen Klagenfurt, Wien, Steiermark und Burgenland sowie in der Zentrale in Klagenfurt neue Organisationseinheiten etabliert, die sich dem Private Banking widmen. Angesprochen werden vermögende Privatkunden. Weiters wurde das Produktspektrum ausgeweitet. Die BKS Bank hat bislang gänzlich auf die Einzeltitelempfehlung verzichtet, nun können speziell ausgebildete Berater Aktien aus einem ansprechenden Titeluniversum empfehlen. Die Empfehlungen der BKS Bank basieren auf den Unterlagen von exklusiven Primärresearch-Partnern. Ferner wurde das Produktangebot um eine individuelle Vermögensberatung erweitert. Transparente Firmenkontomodelle Auch im Firmenkundensegment war die BKS Bank nicht untätig. So wurden 2011 unter anderem die Kontomodelle für Firmenkunden neu erstellt. Den Unternehmen stehen nun drei Kontovarianten, abgestimmt auf die Nutzungsfrequenz, offen. Der Gebührendschungel wurde abgeschafft, sämtliche Leistungen und Preise sind nun völlig transparent. Jeder kann mit einem eigens auf der BKS Bank-Homepage www.bks.at installierten Rechner selbst berechnen, welches Modell für ihn das günstigste ist und mit welchen Kosten er über das Jahr hinweg kalkulieren kann. Aufwand bleibt konstant Die größten Aufwandspositionen der BKS Bank sind der Personal- und der Sachaufwand. Mit 59,4 Mio EUR blieb der Personalaufwand um 1,9 Mio EUR unter dem Vorjahresergebnis, obwohl der Personalstand von 872 auf 901 Personaljahre ausgeweitet wurde. Der Rückgang um 3,1% beruht in erster Linie auf marktbedingten Veränderung des Rechnungszinssatzes für das Sozialkapital. Personelle Zuwächse gab es insbesondere in unseren Auslandsfilialen in der Slowakischen Republik
und in Slowenien. Der Sachaufwand, in dem unter anderem die Kosten für die neuen Filialen sowie die Umbauten und der IT-Aufwand enthalten sind, erhöhte sich von 23,9 auf 25,5 Mio. Summa summarum konnte der Verwaltungsaufwand mit 91,5 Mio EUR konstant gehalten werden. Mit einer Cost-Income-Ratio von 46,7% bewegt die BKS Bank sich im österreichischen Spitzenfeld. Operatives Ergebnis von 104,3 Mio EUR Insgesamt entwickelte sich das operative Geschäft angesichts der schwierigen Umfeldbedingungen sehr erfreulich. Das Betriebsergebnis kletterte um 8,6% auf 104,3 Mio EUR. Jahresüberschuss von 38,6 Mio EUR vor Steuern Ebenso erfreulich ist die Entwicklung der Vorsorge für das Kreditrisiko: Diese konnte um 14,4 Mio auf 33,2 Mio reduziert werden. Zusammengefasst, berichtet Penker, konnte die BKS Bank im Berichtsjahr einen respektablen Jahresüberschuss von 38,6 Mio EUR vor Steuern erzielen. Der Rückgang im Vergleich zum Jahr 2010 ist auf den Abwertungsbedarf bei griechischen Staatsanleihen zurückzuführen. Die BKS Bank hatte diese Papiere bereits seit längerem in ihrem Portfolio. Durch die stockenden Verhandlungen zur Rettung Griechenlands und die nicht enden wollenden Pleitegerüchte haben wir dieses Griechenland- Staatsanleihenexposure per 31.12. bereinigt. In Papiere anderer krisengeschüttelter Euro-Länder, wie zum Beispiel Portugal oder Spanien, ist die BKS Bank nur mehr marginal investiert. Daher sollten sich aus unserer Sicht keine weiteren Belastungen aus der Staatsschuldenkrise mehr ergeben. Ausgezeichnete Eigenkapitalausstattung Europaweit steht nach wie vor die Eigenmittelausstattung der Banken im Fokus. Die BKS Bank verbesserte die Eigenmittelquote von 13,06% zum Jahresende 2010 auf 15,44% per 31. Dezember 2011. Sie lag damit äußerst komfortabel über der gesetzlich geforderten Quote von 8,0%. Die Kernkapitalquote erreicht am Jahresultimo 2011 12,46% und übertrifft damit auch die künftig zu erreichenden 9,0% deutlich, erklärt Vorstandsdirektor Dieter Kraßnitzer. Wir haben in den vergangenen Jahren laufend vorausschauende Maßnahmen, wie zum Beispiel die Ausgabe Junger Aktien im Jahr 2009, getätigt. Da wir davon ausgehen, dass heuer europaweit viele Banken versuchen werden, auf den Kapitalmärkten frisches Geld zu generieren, sind wir sehr froh, hier nicht allzu großem Druck ausgesetzt zu sein.
Ebenso zufrieden ist Kraßnitzer mit dem Risikomanagement der BKS Bank. Das Risikomanagement ist ein integraler Bestandteil der Gesamtbanksteuerung der BKS Bank und stellt die Erreichung von Unternehmenszielen durch Identifizierung, Bewertung und Steuerung von Risiken in den Vordergrund. Wir legen daher besonderen Wert darauf, unser Risikomanagement stetig zu verbessern. 2011 haben wir einen wesentlichen Schritt dazu abgeschlossen, in dem wir ein umfangreiches Projekt zur Implementierung eines neuen Ratingsystems abgewickelt haben. Ziele waren die Optimierung der Prognosegüte der einzelnen Ratingverfahren und die damit verbundene Verbesserung der Informationsbasis für Kreditentscheidung, Portfolioüberwachung und Gesamtbankrisikosteuerung. Anfang Jänner 2012 erfolgte die Umstellung auf das neue Ratingsystem. International gut unterwegs Einen wesentlichen Anteil an der guten Entwicklung des BKS Bank- Konzerns haben die internationalen Märkte unseres Hauses. Die BKS Bank ist in Slowenien, Kroatien und der Slowakei jeweils im Bankgeschäft tätig und mit Leasinggesellschaften vertreten. In Ungarn und Italien stehen unseren Kunden Repräsentanzen für Serviceleistungen zur Verfügung. Kunden aus diesen beiden Ländern werden ausschließlich Cross-Border betreut. Slowenien Slowenien ist unserer ältester und nach wie vor bedeutendster Auslandsmarkt, so BKS Bank-Vorstandsdirektorin Herta Stockbauer. Unsere vier Filialen konnten 2011 sowohl das Kreditvolumen als auch den Einlagenstand deutlich steigern. So wuchs das Kreditvolumen von 428,7 Mio EUR 2010 auf 525,2 Mio EUR. Slowenien belegt im BKS Bankinternen Märktevergleich nach wie vor den dritten Platz nach Kärnten und der Steiermark. Nach den guten Zuwächsen im Berichtsjahr soll das Kreditgeschäft im Retailsegment auch 2012 weiter gestärkt und im Firmenkundenbereich die Oblighi breiter gestreut werden. Besonders zufriedenstellend war für uns die Entwicklung des Einlagengeschäftes und die Ergebnisentwicklung. Mittlerweile beschäftigt unser Institut in Slowenien im Jahresschnitt 70 Mitarbeiter nach 56 im Jahr 2010. Davon arbeiten 9 in der Leasingtochter BKS-Leasing d.o.o., die 2011 ein Leasingvolumen von 64,3 Mio EUR erzielte. 2012 plant die BKS Bank in Domžale eine weitere Filiale zu eröffnen. Kroatien In Kroatien ist die BKS Bank über ihre Tochter, die BKS Bank d.d., im Bankgeschäft tätig. Die Entwicklung des erst seit 2010 als Universalbank
tätigen Hauses ist sehr zufriedenstellend. So konnte 2011 die Bilanzsumme um über 40 Mio EUR auf 142,6 Mio EUR ausgebaut werden. Der wichtigste Zweig des von der BKS Bank d.d. getätigten Geschäfts ist nach wie vor die Kreditvergabe, da dies auch die ursprüngliche Kernkompetenz ist. Allerdings wachsen auch die Einlagen zufriedenstellend. Diese betrugen zum Bilanzstichtag 73,8 Mio EUR. Slowakei Mit der Eröffnung unserer Filiale in Bratislava im März 2011 sind wir erstmals in den slowakischen Bankenmarkt eingetreten, berichtet Stockbauer. Der Start erfolgte dabei, wie in der BKS Bank üblich, mit einem eingeschränkten Produktangebot, das ohne teuren Schalter betrieben werden kann. Neben dem Kredit- und Einlagengeschäft werden Kontoprodukte und Zahlungsverkehrsdienstleistungen mit Online-Banking angeboten. Produkte für Retailkunden sind in Entwicklung und werden voraussichtlich ab dem 3. Quartal 2012 angeboten werden. Im Jahresschnitt beschäftigte die BKS Bank in der slowakischen Bankfiliale 11 Mitarbeiter, weitere 21 in der Leasing-Tochter BKS-Leasing a.s. Nachhaltig erfolgreich Neben dem Kerngeschäft setzte die BKS Bank 2011 ihre Bemühungen um eine nachhaltige Unternehmensführung fort und konnte auch dort erfolgreich reüssieren. Wir haben die ersten Maßnahmen aus dem Audit berufundfamilie umgesetzt und bei unserem Gesundheitsprogramm Durch die Bank gesund informierten sich über 200 Mitarbeiter über gesunde Ernährung. Der TRIGOS Kärnten und Steiermark stieß auf reges Echo und den Umbau des dritten Stocks der Zentrale nutzten wir zur besseren Dämmung des Daches, sagt Stockbauer. 2011: Jahr der Auszeichnungen Sie zeigt sich erfreut, dass die Bemühungen auch extern Anklang finden. Denn die BKS Bank konnte sich 2011 mehrfach über Auszeichnungen freuen: 1. Platz und Sonderpreis beim Ideen schlagen Wellen - Wettbewerb, der gelungene KVP-Prozesse auszeichnet Platz 2 beim Wettbewerb Familienfreundlichster Betrieb in Kärnten. Model of good practice : Durch die Bank gesund wurde für die Bemühungen um die psychische Gesundheit der Mitarbeiter von Gesundheitsminister Dr. Alois Stöger ausgezeichnet. Der BKS Bank wurde beim Recommender das Prädikat Hervorragende Kundenorientierung verliehen.
Die Poststelle freute sich über das goldene Leistungszertifikat der Post AG. In Slowenien wurde die BKS Bank zur Bank mit dem besten Preis- Leistungs-Verhältnis gekürt. Fotohinweis (Foto: Gernot Gleiss, honorarfrei abdruckbar): Heimo Penker, Herta Stockbauer und Dieter Kraßnitzer (v.l.) blicken auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr zurück Rückfragehinweis Petra Ibounig-Eixelsberger BKS Bank Öffentlichkeitsarbeit St. Veiter Ring 43, 9002 Klagenfurt T: 0463/5858-373 M: 0664/80 55 67 194 E: petra.ibounig@bks.at
Die wichtigsten Kennzahlen der BKS Bank auf einen Blick 2011 2010 +/- in % Erfolgszahlen in Mio EUR Zinsüberschuss 150,4 143,6 4,7 Risikovorsorgen im Kreditgeschäft -33,2-47,6-30,2 Provisionsüberschuss 42,3 42,5-0,6 Verwaltungsaufwand -91,5-91,5 - Operatives Ergebnis 104,3 96,1 8,6 Jahresüberschuss vor Steuern 38,6 53,6-28,0 Bilanzzahlen in Mio EUR Bilanzsumme 6.456,0 6.238,2 3,5 Forderungen an Kunden 4.801,1 4.647,3 3,3 Primäreinlagen 4.251,4 4.158,5 2,2 davon Spareinlagen 1.786,3 1.847,2-3,3 Eigenkapital 644,9 627,8 2,7 Eigenmittelkennzahlen Eigenmittel 681,9 567,4 20,2 davon Kernkapital (Tier I) 599,5 416,6 43,9 Eigenmittelüberschuss 328,7 219,8 49,5 Kernkapitalquote in % 12,46 9,59 30,0 Eigenmittelquote in % 15,44 13,06 18,3 Unternehmenskennzahlen in % Return on Equity vor Steuern 6,1 8,9-31,5 Cost-Income-Ratio 46,7 48,8-4,3 Risk-Earnings-Ratio 22,1 33,1-33,2 Ressourcen +/- abs. Durchschnittlicher Mitarbeiterstand 901 872 29 in Personaljahren Mitarbeiter nach Köpfen per 1.098 1.055 43 31.12.2011 Anzahl Geschäftsstellen 55 55 -