Gesundheitsberufe n Stimme Sprache Gehör Hans Werner Eichel Fragen und Antworten zur Logopädieprüfung: Medizinische Fächer
Eichel Fragen und Antworten zur Logopädieprüfung Verlag Hans Huber Programmbereich Gesundheit
Bücher aus verwandten Sachgebieten Böhme (Hrsg.) Stimmstörungen im Alter Eine Einführung für Logopäden, Sprachtherapeuten und Ärzte 2011. ISBN 978-3-456-84920-1 Eichholzer Handeln Denken Sprache Handlungs- und entwicklungsorientierte Sprachtherapie 2010. ISBN 978-3-456-84852-5 Refisch Sprechübungen mit Gedichten Übungsvorlagen für Sprachtherapie, Sprecherziehung, Stimmschulung und Deutschunterricht 2010. ISBN 978-3-456-84890-7 Keilmann / Büttner / Böhme Sprachentwicklungsstörungen Interdisziplinäre Diagnostik und Therapie 2009. ISBN 978-3-456-84676-7 Jenny Sprachauffälligkeiten bei zweisprachigen Kindern Ursachen, Prävention, Diagnostik und Therapie 2008. ISBN 978-3-456-84605-7 Böhme Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS) im Kindes- und Erwachsenenalter Defizite, Diagnostik, Therapiekonzepte, Fallbeschreibungen 2. Aufl. 2008. ISBN 978-3-456-84628-6 Böhme Förderung der kommunikativen Fähigkeiten bei Demenz 2008. ISBN 978-3-456-84536-4 Friedrich / Bigenzahn / Zorowka Phoniatrie und Pädaudiologie Einführung in die medizinischen, psychologischen und linguistischen Grundlagen von Stimme, Sprache und Gehör 4. Aufl. 2008. ISBN 978-3-456-84508-1 Beushausen (Hrsg.) Testhandbuch Sprache Diagnostikverfahren in Logopädie und Sprachtherapie 2007. ISBN 978-3-456-83728-4 Weitere Informationen über unsere Neuerscheinungen finden Sie im Internet unter www.verlag-hanshuber.com.
Hans Werner Eichel Fragen und Antworten zur Logopädieprüfung: Medizinische Fächer Verlag Hans Huber
Anschrift des Autors: Dr. Hans Werner Eichel Rotenbachtalstr. 5 DE-76530 Baden-Baden Lektorat: Dr. Klaus Reinhardt Herstellung: Peter E. Wüthrich Bearbeitung: Ulrike Boos, Freiburg Umschlag: Claude Borer, Basel Druckvorstufe: Claudia Wild, Konstanz Druck und buchbinderische Verarbeitung: Hubert & Co., Göttingen Printed in Germany Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen sowie die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen oder Warenbezeichnungen in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Anregungen und Zuschriften bitte an: Verlag Hans Huber Lektorat Medizin/Gesundheit Länggass-Strasse 76 CH-3000 Bern 9 Tel: 0041 (0)31 300 4500 Fax: 0041 (0)31 300 4593 verlag@hanshuber.com www.verlag-hanshuber.com 1. Auflage 2011 (E-Book-ISBN 978-3-456-94952-9) ISBN 978-3-456-84952-2
Inhalt Vorwort 8 Fragen Teil 1 Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde: 120 Fragen 9 1. Erkrankungen des Hörorgans 11 2. Erkrankungen der Nase und Nasennebenhöhlen 14 3. Erkrankungen der Mundhöhle und des Rachens 16 4. Erkrankungen des Kehlkopfes 17 5. Erkrankungen der Trachea und Bronchien 19 6. Erkrankungen des Ösophagus 20 7. Erkrankungen der Speicheldrüsen 21 8. Erkrankungen des Halsbereiches und Onkologie 22 Teil 2 Phoniatrie: 240 Fragen 23 9. Stimmstörungen 25 10. Stimmrehabilitation nach Kehlkopfoperationen 30 11. Die Sprachentwicklung und ihre Störungen 31 12. Zentrale Sprach- und Sprechstörungen 34 13. Periphere Sprechstörungen: Dysglossie und orofaziale Dysfunktion 36 14. Störungen des Redeflusses 37 15. Störungen der Nasalität 38 16. Schluckstörungen 39 Teil 3 Audiologie und Pädaudiologie: 120 Fragen 41 17. Akustische und hörphysiologische Grundlagen 43 18. Hörprüfmethoden bei Kindern und Erwachsenen 45 19. Apparative Versorgung Hörbehinderter 48 20. Audiologische Grundlagen der Hör-Sprachübungsbehandlung 49 5
Inhalt 21. Schwerhörigkeit und soziale Behinderung 50 22. Kindliche Hörstörungen 51 Teil 4 Neurologie und Psychiatrie: 120 Fragen 53 23. Neurologische Untersuchungsverfahren und Befunde 55 24. Erkrankungen des zentralen Nervensystems 57 25. Erkrankungen des peripheren Nervensystems 59 26. Allgemeine Psychopathologie 60 27. Psychosen und Neurosen 61 28. Neurologische und psychiatrische Therapie 63 Antworten Teil 1 Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde: 120 Antworten 65 1. Erkrankungen des Hörorgans 67 2. Erkrankungen der Nase und Nasennebenhöhlen 81 3. Erkrankungen der Mundhöhle und des Rachens 87 4. Erkrankungen des Kehlkopfes 92 5. Erkrankungen der Trachea und Bronchien 99 6. Erkrankungen des Ösophagus 102 7. Erkrankungen der Speicheldrüsen 104 8. Erkrankungen des Halsbereiches und Onkologie 106 Teil 2 Phoniatrie: 240 Antworten 111 9. Stimmstörungen 113 10. Stimmrehabilitation nach Kehlkopfoperationen 140 11. Die Sprachentwicklung und ihre Störungen 144 12. Zentrale Sprach- und Sprechstörungen 160 13. Periphere Sprechstörungen: Dysglossie und orofaziale Dysfunktion 175 14. Störungen des Redeflusses 181 15. Störungen der Nasalität 187 16. Schluckstörungen 193 6
Inhalt Teil 3 Audiologie und Pädaudiologie: 120 Antworten 201 17. Akustische und hörphysiologische Grundlagen 203 18. Hörprüfmethoden bei Kindern und Erwachsenen 212 19. Apparative Versorgung Hörbehinderter 230 20. Audiologische Grundlagen der Hör-Sprachübungsbehandlung 235 21. Schwerhörigkeit und soziale Behinderung 239 22. Kindliche Hörstörungen 240 Teil 4 Neurologie und Psychiatrie: 120 Antworten 247 23. Neurologische Untersuchungsverfahren und Befunde 249 24. Erkrankungen des zentralen Nervensystems 261 25. Erkrankungen des peripheren Nervensystems 271 26. Allgemeine Psychopathologie 274 27. Psychosen und Neurosen 278 28. Neurologische und psychiatrische Therapie 286 Literatur 291 7
Vorwort Die Berufstätigkeit als Logopädin und Logopäde wird in der Bundesrepublik Deutschland durch das Gesetz über den Beruf des Logopäden (LogopG) geregelt. Die hierzu erforderliche Ausbildung ist in der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Logopäden (LogAPrO) festgelegt. Die zugehörige An - lage 1 listet die Unterrichtsinhalte auf. Die Ausbildung schließt mit einer staatlichen Prüfung ab, die einen schriftlichen, einen mündlichen und einen praktischen Teil umfasst. Der schriftliche Teil der Prüfung erstreckt sich auf folgende Fächer: 1. Logopädie 2. Phoniatrie einschließlich Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde 3. Audiologie und Pädaudiologie 4. Neurologie und Psychiatrie 5. Berufs-, Gesetzes- und Staatsbürgerkunde. Kenntnisse in Anatomie und Physiologie sollen in die Prüfung in den unter Nr. 1 bis 4 aufgeführten Fächern einbezogen werden. Der mündliche Teile der Prüfung erstreckt sich auf folgende Fächer: 1. Logopädie 2. Phoniatrie einschließlich Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde 3. Pädagogik und Sonderpädagogik 4. Psychologie und klinische Psychologie 5. Phonetik und Linguistik. Kenntnisse in Anatomie und Physiologie sollen in die Prüfung in den unter Nr. 1, 2 und 5 aufgeführten Fächern einbezogen werden. Der praktische Teil der Prüfung erstreckt sich auf die angewandte Logopädie. Die vorliegenden Fragen und Antworten zur Logopädieprüfung decken die medizinischen Fächer der Prüfung ab: Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Phoniatrie, Audiologie und Pädaudiologie, Neurologie und Psychiatrie. Die Anzahl der Fragen in den einzelnen Fächern orientiert sich an der Anzahl der vorgeschriebenen Unterrichtsstunden, die der Bedeutung des jeweiligen Faches für die Logopädenausbildung entspricht. Die Gliederung folgt weitgehend der Auflistung des Unterrichtsstoffes in der Anlage 1 zur LogAPrO. Zusätzlich wurden zur Auswahl und Gliederung der Fragen die beispielhaften Lehrpläne der Bundesländer Bayern und Sachsen herangezogen. Die Antworten sind als Muster zu verstehen, auch andere Formulierungen können richtig sein. Das Buch basiert auf der langjährigen Erfahrung des Autors in der Logopädinnen- und Logopädenausbildung. Aus Gründen der Übersichtlichkeit gilt folgende Sprachregelung: Wo das Wort «Patient» bzw. «Untersucher» steht, sollen Leserinnen und Leser in Gedanken ergänzen: «Patientin» bzw. «Untersucherin». Der Autor wünscht allen Leserinnen und Lesern viel Erfolg bei der Logopädieprüfung! Baden-Baden, Dezember 2010 Dr. Hans Werner Eichel
Teil 1 Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde 120 Fragen
FRAGEN 1-1 BIS 1-15 1. Erkrankungen des Hörorgans 1-1 Was bedeutet Otoskopie? Wie wird sie durchgeführt? 1-2 Welche Funktionsprüfungen können bei Ohrerkrankungen angezeigt sein? 1-3 Was sind Leitsymptome bei Ohrerkrankungen? 1-4 Welche makroskopisch-anatomischen Strukturen bilden das Mittelohr? 1-5 Welche Funktion hat die Tuba auditiva (Ohrtrompete)? Wie wird Luft in die Tuba auditiva eingebracht? Was sind Folgen einer Tubenbelüftungsstörung? 1-6 In welcher anatomischen Region liegt die Ursache für eine Schallleitungsschwerhörigkeit (SLS)? Bei welchen häufigen und/oder wichtigen Krankheitsbildern be steht eine Schallleitungsschwerhörigkeit? 1-7 Was versteht man unter Gehörgangsatresie, welche Formen werden unterschieden? 1-8 Welches sind die wichtigsten kraniofazialen Syndrome mit kombinierter Fehlbildung des Außen- und Mittelohres? Welche Form der Schwerhörigkeit liegt überwiegend vor? 1-9 Was bezeichnet Myringotomie oder Parazentese? Was bezeichnet Paukendrainage? Wann können diese indiziert sein? 1-10 Was bezeichnet Tympanoplastik? Bei welchem Krankheitsbild kann eine Tympanoplastik indiziert sein? 1-11 Welches sind die wichtigsten Ursachen für eine Tubenbelüftungsstörung im Kindesalter? 1-12 Was bedeutet Seromukotympanon? Was ist die Folge dieser Erkrankung? 1-13 Welche Therapieverfahren werden bei Tubenbelüftungsstörungen im Kindesalter eingesetzt? 1-14 Welche wichtigen Formen einer Otitis media werden unterschieden? Was sind die jeweiligen Leitsymptome? 1-15 Warum sollte ein Cholesteatom des Mittelohres operiert werden? Die Lösungen finden Sie ab Seite 67 11
FRAGEN 1-16 BIS 1-32 Teil 1: Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde 1-16 Welche Therapie wird bei akuter bakterieller Otitis media angewandt? Welche Komplikationen sollen hierdurch vermieden werden? 1-17 Was sind die Leitsymptome bei akuter Mastoiditis, akuter Labyrinthitis, akuter Meningitis als Komplikation einer akuten Otitis media? 1-18 Bei welchen Krankheitsbildern besteht eine dauerhafte Trommelfellperforation? Was ist hierbei im Alltag zu beachten? 1-19 Was bedeutet Otosklerose? Wie kann diese behandelt werden? 1-20 Wo befindet sich das Corti-Organ (Organum spirale)? Aus welchen mikroskopischanatomischen Strukturen besteht es? 1-21 In welcher anatomischen Region liegt die Ursache für eine Schallempfindungsschwerhörigkeit (SES)? Bei welchen wichtigen Krankheitsbildern besteht eine dauerhafte Schallempfindungsschwerhörigkeit? 1-22 Bei welchen Krankheitsbildern ist eine Innenohrschwerhörigkeit prinzipiell rückbildungsfähig und bei welchen nicht? 1-23 Was sind hereditäre Innenohrschwerhörigkeiten? Wie werden sie nach dem klinischen Bild eingeteilt? 1-24 Welches sind die häufigsten genetisch bedingten Syndrome mit Innenohrschwerhörigkeit oder Taubheit? Welches ist die jeweils wichtigste assoziierte weitere Fehlbildung/Krankheit? 1-25 Was sind die wichtigsten Ursachen einer pränatal erworbenen Innenohrschwerhörigkeit? 1-26 Was sind die wichtigsten Ursachen einer perinatal erworbenen Innenohrschwerhörigkeit? 1-27 Was sind die wichtigsten Ursachen einer postnatal im Kindesalter erworbenen Innenohrschwerhörigkeit? 1-28 Was gehört zum Labyrinth? Wo liegen die Sinneszellen des Gleichgewichtsorgans? 1-29 Was bedeutet Nystagmographie? Wie wird sie durchgeführt? 1-30 Was sind die Leitsymptome des Menière-Syndromes? 1-31 Was ist die häufigste Krankheit mit einer neuralen Schwerhörigkeit? Wie ist das Leitsymptom und wie wird sie behandelt? 1-32 Welche otoskopischen Befunde und welche nervalen Störungen bestehen bei einem Zoster oticus? 12 Die Lösungen finden Sie ab Seite 72
1. Hörorgane FRAGEN 1-33 BIS 1-41 1-33 Welche Schäden können durch Schall verursacht werden? Was sind die Kennzeichen? 1-34 Was versteht man unter einer laterobasalen Fraktur? Welche Typen werden unterschieden? 1-35 Was sind die wichtigsten Befunde bei Felsenbeinfrakturen? 1-36 Welche Ohrerkrankungen können eine periphere Fazialisparese zur Folge haben? 1-37 Welche Vestibularisprüfungen werden mittels Nystagmographie aufgezeichnet und ausgewertet? 1-38 Welches sind die häufigsten Störungen des Vestibularapparats mit einem charakteristischen Nystagmusbefund? 1-39 Welche häufigen Gleichgewichtsstörungen zeigen keinen auffälligen Nystagmusbefund? 1-40 Was bedeutet benigner paroxysmaler Lagerungschwindel (BPL)? Wie wird dieser behandelt? 1-41 Was bedeutet Hörbahn? Was bedeutet auditorischer Kortex? Die Lösungen finden Sie ab Seite 77 13
FRAGEN 2-1 BIS 2-16 Teil 1: Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde 2. Erkrankungen der Nase und Nasennebenhöhlen 2-1 Was bedeutet Rhinoskopie? 2-2 Wie wird die Rhinoscopia anterior (vordere Rhinoskopie) durchgeführt? 2-3 Wie wird die Rhinoscopia posterior (hintere Rhinoskopie) durchgeführt? 2-4 Welche endoskopischen Verfahren werden im Bereich von Nasen und Nasennebenhöhlen eingesetzt? 2-5 Welche Funktionsprüfungen können bei Krankheiten der Nase und Nasennebenhöhlen angezeigt sein? 2-6 Welche Untersuchungen werden zur Allergiediagnostik eingesetzt? 2-7 Was sind die Leitsymptome bei Nasen- und Nasennebenhöhlenerkrankungen? 2-8 Welches sind die häufigsten Krankheitsbilder mit dem Leitsymptom «dauerhaft behinderte Nasenatmung»? 2-9 Was versteht man unter Septumplastik? Bei welchem Krankheitsbild kann diese indiziert sein? 2-10 Was versteht man unter Septorhinoplastik? Bei welchem Krankheitsbild kann diese indiziert sein? 2-11 Was versteht man unter Pansinusitis? Welche Höhlen sind hierbei betroffen? 2-12 Was sind typische Symptome einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung? 2-13 Was sind allgemeine und örtliche Ursachen für Nasenbluten? 2-14 Warum sind Manipulationen an Nasen- und Oberlippenfurunkeln zu unterlassen? 2-15 Welche Erstmaßnahmen können Sie bei Nasenbluten durchführen? 2-16 Welche Allergene sind bei Kindern und Jugendlichen die häufigsten Auslöser für eine allergische Rhinitis und Konjunktivitis? 14 Die Lösungen finden Sie ab Seite 81