APPLICATION FOR 2015 MIPIM AWARDS BEST FUTURA PROJECT
SZ-Landkreisausgaben Freitag, 1. August 2014 Bayern Region Seite 47DAH,EBE,ED,FS,FFB,München City,München Nord,München Süd,München West,STA,Wolfrhsn. Seite R5 Vier Türme unterschiedlicher Höhe entstehen zwischen einer Hügellandschaft am Vogelweideplatz und am Beginn der Autobahn in Richtung Messestadt Riem (links). Rechts ist das künftige Hotel-Hochhaus. Im Vordergrund erkennt man die Ausfahrt aus dem Richard-Strauss-Tunnel. BILD UND ENTWURF: NIETO SOBEJANO ARQUITECTOS BDA Absteigen über der Autobahn Das erste der geplanten Hochhäuser am Vogelweideplatz ist vergeben. Auf 15 Stockwerken entsteht ein Vier-Sterne-Hotel der Ramada-Gruppe mit 344 Zimmern. 2017 soll es in Betrieb gehen D von alfred dürr ie baurechtlichen Voraussetzungen für eine neue Skyline im Münchner Osten sind geschaffen, nun wird die künftige Hochhaus-Landschaft am Vogelweideplatz mit Leben erfüllt. In einen der insgesamt vier geplanten Türme am Beginn der Autobahn in Richtung Riem kommt ein Vier-Sterne-Hotel der Ramada- Gruppemit344Zimmernauf15 Stockwerken. Der auf eine Dauer von 20 Jahren angelegte Pachtvertrag gilt als wichtiger Anstoßfürdieweitere EntwicklungdesHochhaus-Ensembles. 2017 soll das Hotel seinen Betrieb aufnehmen. Die jetzt am Vogelweideplatz stehenden höheren Gebäude sind längst veraltet und machen keinen guten Eindruck mehr. Ende des Jahres soll mit dem Abriss der Häuser begonnen werden. Sprengungen sind nicht möglich, denn die enge Bebauung und vor allem die unmittelbar angrenzende Autobahn verlangen ein eher sensibles Vorgehen. Das Hotel ist Teil eines der spektakulärsten Neubauprojekte der Stadt, das schrittweise realisiert werden soll. An der Einmündung von Prinzregenten- und Einsteinstraße in die Autobahn heute herrschthiernochein städtebaulicherverhau soll zwischen dem Münchner Zentrum und der Messestadt Riem mit den Turmprojekten ein repräsentatives Stadtportalentstehen. Die Planungendafürlaufen seit vielen Jahren. 2009 hatte das Büro Nieto Sobejano Arquitectos aus Madrid den Wettbewerb für die Gestaltung des Areals gewonnen. Doch die Umsetzung des Entwurfs in konkrete Bauwerke war nicht einfach. Es habe eine Reihe Hindernisse verwaltungstechnischer Natur gegeben, berichtet Projektleiter Markus Turrek von der Bayern Projekt GmbH. Außerdem habe es gedauert, bis sich der Stadtrat nach der Kommunalwahl formierte und entsprechende Beschlüsse im Genehmigungsverfahren fassen konnte. In den anderen Neubauten sollen Büroflächen entstehen Baurecht gibt es inzwischen auch nur für das Gewerbegebiet südlich des Vogelweideplatzes, im Dreieck zwischen Riedenburger- und Truderinger Straße. Gegen das einzelne Hochhaus auf der Insel zwischen der Prinzregenten- und Einsteinstraße hatte der Nachbar Einspruch erhoben. Das Unternehmen Giesecke und Devrient, das weltweit zu den Marktführern bei der Herstellung von Banknoten und Ausweisen gehört, sorgte sich um die Sicherheit. Vom Dach des künftigen Hochhauses könne man ungehindert die Geld-Transporte beobachten. Befürchtet wurde auch, dass durch starke Erschütterungen während der Bauarbeiten die Druckmaschinen beeinflusst werden. Also hat man Planungen Diese Hochhäuser sollen demnächst abgerissen werden. FOTO: FLORIAN PELJAK für dieses Gebiet erst einmal zurückgestellt. Dafür soll es gegenüber mit dem Bau der Hochhäuser rasch voran gehen. Betriebenwirddas Hotel vonder HospitalityAlliance AG aus Bad Arolsen, die zu den größten Unternehmen dieser Art in Deutschland gehört. Die Gastronomie- und Konferenzflächen sollen auch den Beschäftigten inden anderen Bürotürmen zur Verfügung stehen, sagt Sven Renz, der geschäftsführende Gesellschafter der Bayern Projekt. Völlig anders aussehen als jetzt werden die Flächen um die Hochhäuser. Die Landschaftsarchitektin Maria Iza plant in Anlehnung an das Voralpengebiet eine hügelige Gräser- und Baumanlage. Dazu wird es einen zentralen Platz geben und eine Tiefgarage mit 450 Stellplätzen. Gut erreichbar ist das Areal mit der neuen Straßenbahn, die direkt vor den Hochhäusern halten wird und die 2015 in Betrieb gehen soll. Bemerkenswert ist nicht nur die neue Silhouette in Bogenhausen. Dem Münchner Immobilienmarkt wachsen mit den Hochhäusern viele Büroflächen zu. Sorgen, das man als Investor darauf sitzen bleibt, macht man sich allerdings nicht. SovieleinteressanteHochhäuser mitgroßen zusammenhängenden Flächen in guter Lage gibt es in München nicht, sagt Markus Turrek. Speziell im Auge hat man Unternehmen, die hier möglicherweise ihre Hauptquartiere ansiedeln wollen. Hinter dem Projekt Bogenhausener Tor steht neben der Bayern Projekt GmbH auch die Von der Heyden Group, die in ganz Europa investiert. Sven von der Heyden, der Vorsitzende des Unternehmens, sieht in dem Bauvorhaben eines der wenigen neuen Leuchtturmprojekte in München. Auch er blickt optimistisch in die Zukunft. München sei schließlich einer der stabilsten und gefragtesten Anlagehäfen für Immobilieninvestitionen weltweit. DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten Süddeutsche Zeitung GmbH, München Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de A57710003 aduerr
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