Relaunch des Web-Auftritts. WWW.Uni-Marburg.DE. Content-Management-Systems. auf Basis eines (CMS)



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Transkript:

Relaunch des Web-Auftritts WWW.Uni-Marburg.DE auf Basis eines Content-Management-Systems (CMS) HRZ Uni Marburg 05.10.2004

Relaunch des Web-Auftritts der Philipps-Universität Ausgangslage: Web-Angebote an der Philipps-Universität Ziele: Neustrukturierung und Qualitätsverbesserung CMS: Beispiele aus dem Funktionsspektrum Projekt: Einführung eines zentralen CMS HRZ Uni Marburg 0510.2004 2

Ausgangslage: Web-Angebote an der Philipps-Universität WWW.Uni-Marburg.DE vermittelt seit 10 Jahren den Einstieg in das komplette Informationsangebot der Universität Derzeit bestehen auf WWW.Uni-Marburg.DE rund 130 Accounts für Fachbereiche, Institute,..., Einrichtungen, Verwaltung usw.; sie dienen der Bereitstellung von Inhalt (Content) durch Webmaster aus diesen Organisationseinheiten. Zusätzlich erfolgt die Veröffentlichung von Inhalten auf zahllosen weiteren Web- Servern: - WWW.Staff.Uni-Marburg.DE/~username/ (ca. 740 Homepages); - Online-Media.Uni-Marburg.DE; - CGI-Host.Uni-Marburg.DE; - Lernen.Uni-Marburg.DE; - sowie auf rund 75 weiteren von Fachbereichen und Einrichtungen betriebenen Web-Servern; die Anzahl von Web-Angeboten außerhalb von der Domain Uni-Marburg.DE ist nicht bekannt. HRZ Uni Marburg 0510.2004 3

Ausgangslage: Web-Angebote an der Philipps-Universität Für diese starke Zergliederung können verschiedene Ursachen angeführt werden: vergleichsweise umständlicher Publikationsprozess wegen Inanspruchnahme des lokalen Webmasters Aus Performance-Gründen werden anspruchvollere Web-Techniken vom HRZ auf separaten Web-Servern angeboten Verliebtheit in eigene Lösungen ohne Berücksichtigung dessen, was zentral angeboten wird Betrieb eigener Web-Server zwecks IT-Qualifizierung größere Spielräume bei der Nutzung eigener Web-Server... HRZ Uni Marburg 0510.2004 4

Ausgangslage: Web-Angebote an der Philipps-Universität Der in jüngerer Zeit stark angestiegene Betrieb eigener Web-Server bindet in hohem Maße personelle Kapazitäten; problematisch in diesem Zusammenhang sind außerdem: der Betrieb durch befristet angestellte wiss. Nachwuchskräfte ohne Dokumentation und Qualitätskontrolle, dadurch Relaunch des Web- Angebots mit jedem Personalwechsel die möglicherweise eingeschränkte Verfügbarkeit dieser Systeme (Stichworte: unterbrechungsfreie Stromversorgung, Urlaubsbetrieb) die oft fehlende Datensicherung (inwieweit der Backup-Service des HRZ genutzt wird, ist unklar) der weit verbreitete Einsatz der Server-Software IIS, die bevorzugtes Angriffsziel der Autoren von Computerschädlingen ist (Würmer wie Code Red). HRZ Uni Marburg 0510.2004 5

Ausgangslage: Web-Angebote an der Philipps-Universität Daneben führt die starke Zergliederung und Disparität der Angebote zu einer Reihe weiterer erheblicher Probleme: Informationen sind redundant vorhanden und ggf. widersprüchlich; Informationen sind veraltet, wenig zuverlässig; Informationen sind schwer auffindbar (vgl. hierzu http://suchen.unimarburg.de/intern/sitesearch.html); Informations-Angebote sind unzureichend strukturiert, weisen kaum Zielgruppenorientierung auf; Informations-Angebote sind von stark unterschiedlicher technischer Qualität mit der Folge, dass etwa Gewichtungsalgorithmen von Suchmaschinen oder Grundsätze der Barrierefreiheit unberücksichtigt bleiben; HRZ Uni Marburg 0510.2004 6

Ausgangslage: Web-Angebote an der Philipps-Universität Weitere Probleme: Informations-Angebote setzen Technologien ein, die negative Auswirkungen auf Information Retrieval, Referenzierbarkeit und Wiederauffindbarkeit haben (Stichwort: Frames); Änderungen des Designs bzw. Layouts sind sehr arbeitsintensiv; die Verantwortlichkeit für Informationen der Organisationseinheiten ist zumeist unklar (Impressum-Problem); Angaben zu Autor und Stand von Informationen fehlen i.d.r. HRZ Uni Marburg 0510.2004 7

Ausgangslage: Web-Angebote an der Philipps-Universität Es gibt eine Reihe web-basierter Applikationen mit personalisiertem Zugang (OPAC, WebMail, ILIAS, demnächst HIS-LSF,...), jede mit eigener Benutzerverwaltung In der jüngeren Vergangenheit haben mehrere Fachbereiche und Einrichtungen (z.b. Fb. Biologie, IFS) den Einsatz eines CMS erwogen und entsprechende Anfragen an das HRZ gerichtet. Im aktuellen Spiegel-Ranking von universitären Web-Angeboten (Okt. 2003) belegt Marburg Platz 214 von 285; zahlreiche andere Universitäten bereiten derzeit die Einführung von CMS- und Portal- Lösungen vor. HRZ Uni Marburg 0510.2004 8

Ziele: Neustrukturierung und Qualitätsverbesserung Zeitgemäßer Web-Auftritt der Universität Layout - Ansprechendes prägnantes Layout - Intuitive Bedienung - Barrierefreiheit - Corporate Design: Einheitliche Gestaltung des gesamten Informations- Angebots - Print-Versionen Struktur - Zielgruppenorientiertes Informations- Angebot - Übersichtliche einheitliche Strukturierung des gesamten Informations-Angebots Inhalt - Aktualität - Zuverlässigkeit und Widerspruchsfreiheit - Vollständigkeit Interaktion - Gezielte Suchhilfen - zielgruppenorientierte Selbstbedienungsfunktionen HRZ Uni Marburg 0510.2004 9

Ziele: Neustrukturierung und Qualitätsverbesserung Effizientes Content Management durch Nutzung der mächtigen Funktionen eines CMS: CMS bieten einerseits Werkzeuge, die technisch auch wenig versierten AnwenderInnen einen einfachen Zugang zum Web-Publikationsprozess vermitteln andererseits halten sie Funktionen vor, die ein sehr differenziertes und effizientes Site-Management ermöglichen HRZ Uni Marburg 0510.2004 10

Ziele: Neustrukturierung und Qualitätsverbesserung Effizientes Content Management Konsequente Trennung von Layout, Struktur und Inhalt Klare Zuständigkeiten (Rollenkonzept) Verteilte Erstellung, Bearbeitung und Verwaltung von Inhalten Einfache Bedienung über ein Browser-Interface; potenziell soll jeder Beschäftigte in der Lage sein, Inhalte bereitzustellen Inhaltsnahe Qualitätssicherungs- und Freigabeprozesse (Workflow) Kürzere Produktionszeiten für Inhalte (time-to-web) Systemunterstützung für die Verwaltung von Metadaten, Links und Versionen, Archivierung und Datensicherung HRZ Uni Marburg 0510.2004 11

Ziele: Neustrukturierung und Qualitätsverbesserung Kosteneffizienz Reduktion der Anzahl der Web-Server Einsparung von Personalkosten für die Server-Administration Wiederverwendbarkeit von Inhalten Automatische Generierung von Layout und Navigationselementen HRZ Uni Marburg 0510.2004 12

Ziele: Neustrukturierung und Qualitätsverbesserung Aufbau eines Portals für den personalisierten Zugang Personalisiertes Informations-Angebot (z.b. durch zielgruppenspezifische Nachrichten) Systemintegration: Zusammenfassung unterschiedlicher Web- Applikationen (wie z.b. OPAC, WebMail, ILIAS, HIS- Selbstbedienungsfunktionen) in Form von Portlets auf der persönlichen Startseite Single Login: Einheitliche Zugangsdaten (Username/Passwort) für alle diese Web-Applikationen durch Anbindung an zentrale Authentifizierungsdienste (LDAP, zentrales Identity Management) Single Sign-on: Die Anmeldung am Portal soll den Zugriff auf die anderen Web-Applikationen ohne neuerliche Authentifizierung ermöglichen HRZ Uni Marburg 0510.2004 13

CMS: Eigenschaften und Funktionen Konsequente Trennung von Struktur, Layout und Inhalt Inhalte können mehrfach und für unterschiedliche Ausgabemedien verwendet werden; die Speicherung der Inhalte erfolgt unabhängig von Ausgabeformat und Design; Änderungen des Designs bzw. Layouts erfordern lediglich die Anpassung weniger Vorlagen (Templates); Website-Programmierung und Inhaltserstellung sind vollständig entkoppelt. HRZ Uni Marburg 0510.2004 14

CMS: Eigenschaften und Funktionen Automatische Design-Konsistenz In der Regel wird je Organisation bzw. Organisationseinheit ein einheitliches Design angestrebt; CMS kommen dieser Anforderung nach, indem ein einmal definiertes und in Form von Templates gespeichertes Design automatisch an alle Dokumente der Organisationseinheit vererbt wird. HRZ Uni Marburg 0510.2004 15

CMS: Eigenschaften und Funktionen Freie Definierbarkeit der Gültigkeitsbereiche von Designs Bei Bedarf kann jede Organisationseinheit eigenen Design- Vorstellungen folgen; selbst innerhalb von Organisationseinheiten können so etwa in unterschiedlichen Verzeichnishierarchien Änderungen an Design oder Layout erfolgen: HRZ Uni Marburg 0510.2004 16

CMS: Eigenschaften und Funktionen Automatische Erstellung von Navigationsinstrumenten Die bei herkömmlichen Websites sehr aufwändige Erstellung von Navigationsinstrumenten wie Navigationsleisten oder -spalten kann bei CMS automatisch erfolgen; auch beim Verschieben von Dokumenten zwischen Verzeichnishierarchien werden die betreffenden Einträge vom System nachgeführt, ohne dass manuelle Eingriffe erforderlich wären; übergeordnete Navigationsinstrumente wie Sitemaps werden ebenfalls automatisch erstellt und jederzeit aktuell gehalten. HRZ Uni Marburg 0510.2004 17

CMS: Eigenschaften und Funktionen Komfortable Erstellung und Bearbeitung von Inhalten Moderne CMS bieten die Möglichkeit, ähnlich wie in einem Textverabeitungssystem im sog. WYSIWYG-Modus (What You See Is What You Get) zu arbeiten. Im nebenstehenden Beispiel markieren Bleistiftsymbole die Bereiche, die direkt zur Bearbeitung aufgerufen werden können; Kenntnisse von HTML und anderen Web-Technologien sind nicht erforderlich. HRZ Uni Marburg 0510.2004 18

CMS: Eigenschaften und Funktionen Benutzerverwaltung: Gruppen, Rollen und Rechte CMS bieten zahlreiche Möglichkeiten, um Berechtigungen für den Leseund Schreibzugriff auf einzelne Dokumente, Verzeichnisse oder ganze Verzeichnishierarchien festzulegen. Dadurch können beliebige Grade von Öffentlichkeit realisiert werden: Dokumente können frei zugänglich sein, authentifizierten Benutzern vorbehalten bleiben oder nur innerhalb einer Arbeitsgruppe für das Lesen oder auch Bearbeiten zur Verfügung stehen. Für authentifizierte Benutzer können personalisierte Angebote erstellt und Interaktionsmöglichkeiten realisiert werden. HRZ Uni Marburg 0510.2004 19

CMS: Eigenschaften und Funktionen Qualitätssicherung durch definierte Publikationsprozesse CMS ermöglichen Workflows, wie Sie in sogenannten Redaktionssystemen zum Einsatz kommen; dabei durchlaufen Dokumente nach der Erstellung einen Qualitätssicherungsprozess aus Vorlage, Revision und Wiedervorlage, bevor letztendlich die Freigabe durch eine(n) verantwortliche(n) RedakteurIn erfolgt. Die betreffenden Rollen können in jeder Organisationseinheit oder für unterschiedliche Verzeichnishierarchien frei festgelegt werden; dabei kann ein und dieselbe Person unterschiedliche Rollen innehaben. HRZ Uni Marburg 0510.2004 20

CMS: Eigenschaften und Funktionen Effizientes Information Retrieval Moderne CMS gewährleisten bei konsequenter Verwendung struktureller Auszeichnungen für Dokumentbestandteile wie Überschriften, Absätze usw. eine hohe und konsistente technische Qualität; diese stellt eine Voraussetzung für effektive Recherchen sowohl über allgemeine Suchmaschinen wie Google als auch CMS-eigene Suchhilfen dar; über elaborierte Metadatensysteme kann der Erfolg von Recherchen zusätzlich gesteigert werden, indem Dokumente beispielsweise durchgängig mit Keywords ausgezeichnet werden; durch definierte Freigabezyklen kann zudem ein automatisches Ausfiltern veralteter Informationen erreicht werden. HRZ Uni Marburg 0510.2004 21

CMS: Eigenschaften und Funktionen Versionsmanagement Viele CMS legen bei der Veränderung von Dokumenten automatisch Kopien der vorherigen Bearbeitungszustände in einem Archiv ab; so besteht die Möglichkeit, frühere Versions- bzw. Redaktionsstände von Dokumenten aufzurufen und z.b. für Dokumentationszwecke oder sog. rollbacks nutzbar zu machen; für jedes Dokument können dabei individuelle Bearbeitungsverläufe angezeigt und bestimmte Ergänzungen bzw. anderweitige Veränderungen einzeln oder kumuliert zurückgenommen werden. HRZ Uni Marburg 0510.2004 22

CMS: Eigenschaften und Funktionen Mehrsprachigkeit Die konsequente Verwendung von Templates ermöglicht die einfache und komfortable Realisierung von Mehrsprachigkeit. Inhalte müssen dazu in den verschiedenen Sprachen gepflegt werden, die gesamte Benutzerschnittstelle wird automatisch in der jeweils gewählten Sprache dargestellt. HRZ Uni Marburg 0510.2004 23

CMS: Eigenschaften und Funktionen Zielgruppenspezifische Nachrichten Nachrichten-Kanäle als sog. Portlets auf der persönlichen Startseite Ablösung herkömmlicher Rundschreiben Ablösung handgepflegter Mailing-Listen Nachrichten-Archive HRZ Uni Marburg 0510.2004 24

CMS: Eigenschaften und Funktionen Weitere Funktionen betreffen Stichworte wie Link-Checking; Barrierefreiheit; Interaktivität; Datenimport; Datenexport; Unterstützung von Standards (XML, DC,...). HRZ Uni Marburg 0510.2004 25

Projekt: Einführung eines zentralen CMS Organisation Task Force dazu (mangels IT-Gremium) Einrichtung eines elektronischen Diskussionsforums Corporate Design? inkl. Vorgaben für alle Organisationsebenen? Festlegung Screen-Design? Schrittweise Einführung? Z.B. - HRZ, UB und einige Fachbereiche oder - Pressestelle, ZV, ZAS, UB, HRZ und einige Fachbereiche andere Organisationseinheiten nach und nach inkl. Stilllegung von Web-Servern; HRZ Uni Marburg 0510.2004 26

Projekt: Einführung eines zentralen CMS Strukturierung Struktur der Philipps-Universität, Organisationseinheiten? Informationen von Organisationseinheiten für Zielgruppen? - Studierende, Studien-Interessierte, Alumni,... - Professoren/Mitarbeiter, Forschungs-Interessierte,... -... interne Informationen von Organisationseinheiten - allgemein, Gremien, Fachbereiche, Arbeitsgruppen,... persönliche Informations-Angebote (Mitarbeiter, Studierende) Rechte und Pflichten bzgl. Bereitstellung von Informationen (Ordnung)? Festlegung von Rollenstrukturen HRZ Uni Marburg 0510.2004 27

Projekt: Einführung eines zentralen CMS Systemeinführung Leitung Gesamtprojekt: Jutta Weisel, HRZ Auswahl der CMS-Software - Hunderte Produkte am Markt, z.t. sehr teuer - Open Source Produkt (nicht nur) aus Kostengründen einsetzen - auf Auswahlberichte am Markt zurückgreifen - sowie Erfahrungen anderer Hochschulen - Auswahl durch HRZ und UB Open Source Produkte - OpenCMS; - Plone/CMF/Zope (z.b. an TU München, U Freiburg, KU Eichstätt, TU Dresden, HU Berlin, U Stuttgart); - Typo3 (z.b. an TU Ilmenau, RRZN Hannover, intern im Fb Medizin) HRZ Uni Marburg 0510.2004 28

Projekt: Einführung eines zentralen CMS Betrieb durch das HRZ Benutzer- und Rollenverwaltung; Template-Erstellung; Dokumentation; Schulung; Unterstützung bei der Überführung vorhandener Web-Angebote; Einsatz vorhandenen Personals, ggf. - Einkauf von Leistungen zum Customizing - Einkauf von Leistungen zur System-Integration; HRZ Uni Marburg 0510.2004 29

Projekt: Einführung eines zentralen CMS Teilprojekt der UB Leitung: Ilona Rohde Definition der Metadaten für gezieltes Retrieval und programmgestützte Generierung zielgruppenspezifischer Startseiten Handhabung von Versionen Langfristige Archivierung; Integration des Archiv-Servers der UB in das Gesamtsystem Unterstützung bei der Aufstellung von Auswahl-Kriterien Neuorganisation des Web-Angebots des BIS HRZ Uni Marburg 0510.2004 30

Projekt: Einführung eines zentralen CMS Teilprojekt der Pressestelle Leitung: Viola Düwert Entwicklung eines Corporate Web-Design mit Unterstützung einer kommerziellen Web-Agentur sowie Prof. Kremers (Grafik und Malerei) und des MMCC Strukturierung der oberen Ebenen des Web-Auftritts; Festlegung von Zielgruppen Neuorganisation des Bereichs Externe Kommunikation (Presse-Center im Internet) HRZ Uni Marburg 0510.2004 31

Projekt: Einführung eines zentralen CMS Infrastruktur im HRZ Beschaffung Hard- und Software; Performance durch Cluster-Lösung; hohe Verfügbarkeit (Redundanz, USV, Rufbereitschaft); Sicherheitskonzept; Datensicherung. HRZ Uni Marburg 0510.2004 32