Ausbau der Wasserkraft in Tirol Das Projekt Speicherkraftwerk Kühtai Projektinformation für den Gemeinderat Neustift am 29.03.



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Transkript:

Ausbau der Wasserkraft in Tirol Das Projekt Speicherkraftwerk Kühtai Projektinformation für den Gemeinderat Neustift am 29.03.2007 in Neustift Foto Speicher Längental mit Kühtai Innsbruck, 29.03.2007

Das erste Projekt, welches zur Bewilligung eingereicht werden soll Fortschrittsbericht im Mai 2006 an die Tiroler Landesregierung Entscheidung der Tiroler Landesregierung am 27. Juni 2006 Beschluss der Landesregierung wird vom Tiroler Landtag gut geheißen TIWAG erstellt Zeitplan für die Umsetzung Präsentation am 18. Oktober 2006 Ausbau der Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz (Errichtung Speicherkraftwerk Kühtai) wird erstes Projekt Dialog und Begegnung wird weiter geführt und intensiviert. Innsbruck, 29.03.2007 Folie 2 Projektteam Wasserkraftausbau

Die Option 9 wird zum Projekt Speicherkraftwerk Kühtai Die Entwicklung des Projektes vom Optionenbericht bis heute (1) Start des Projektes im November 2004 mit folgenden Merkmalen Zweites, parallel angeordnetes Kraftwerk in Kühtai zwischen Finstertal und Längental Option für zusätzlichen Zwischenspeicher Stand Optionenbericht (Nov. 2004) Aufweitung der Horlachbeileitung Neuer Beileitungsstollen vom Horlachtal aus bis in das Gschnitztal Einleitung des zusätzlichen Wassers in den Speicher Längental Baustellen für Beileitungsstollen im Horlachtal, im Sulztal und im Gschnitztal Wasserfassungen im Sulztal, im Stubaital und im Gschnitztal Innsbruck, 29.03.2007 Folie 3 Projektteam Wasserkraftausbau

Die Option 9 wird zum Projekt Speicherkraftwerk Kühtai Die Entwicklung des Projektes vom Optionenbericht bis heute (2) Optimierung des Projektes zwischen Juli 2006 und Oktober 2006 Dritter Speicher im Längental; ein neues Kraftwerk zur Verbindung des neuen Speichers Kühtai mit dem Speicher Längental Baustellen für Beileitungsstollen in Kühtai und in Winnebach Pumpwerke am Fischbach und am Unterbergbach Stand Masterplan (Oktober 2006) Neuer Beileitungsstollen von Kühtai aus nur mehr bis in das hintere Stubaital/ Mutterberg Verzicht auf die Beileitung von Bächen der südlichen Stubaier Alpen; das Landschaftsschutzgebiet Serles- Habicht-Zuckerhütl bleibt unangetastet Verkleinerung des Einzugsgebietes durch Anhebung der Höhe der Wasserfassungen um ca. 200 m und Einleitung des zusätzlichen Wassers in den neuen Speicher Kühtai Innsbruck, 29.03.2007 Folie 4 Projektteam Wasserkraftausbau

Die Option 9 wird zum Projekt Speicherkraftwerk Kühtai Was bedeutet die erfolgte Optimierung des Projektes für das Projektgebiet Stubaital X X X Wassernutzung nur mehr an zwei Bächen im hintersten Stubaital im bereits erschlossenen Bereich des Gletscherschigebietes. Das Landschaftsschutzgebiet Serles-Habicht-Zuckerhütl und damit auch das Naturdenkmal GRAWA-Wasserfall bleiben unberührt. Durch die Höherlegung der Wasserfassungen um ca. 200 m bleiben im Unterbergtal die orographisch linken Seitenzubringer ab dem Abfluss des Mutterbergsees und die Ruderhofbäche unberührt. Keine neuen Erschließungen für die Baustellen erforderlich. Geringe und nur etwa ein Jahr dauernde Baumaßnahmen im Unterbergtal und am Fernaubach Innsbruck, 29.03.2007 Folie 5 Projektteam Wasserkraftausbau

Projektübersicht - Kennzahlen Kennzahlen Einzugsgebiet: Speicher Kühtai 7,5 km 2 Beileitung mittl. Ötztal 43,5 km 2 Beileitung hint. Stubaital 16,8 km² Summe: 67,8 km² Nennleistung Turbinenbetrieb: Nennleistung Pumpbetrieb: 180 MW 180 MW Arbeitsvermögen im Regeljahr: 239 GWh* Speicherinhalt neuer Speicher Kühtai: 31,5 Mio. m 3 Speicherinhalt best. Speicher Längental: 3 Mio. m 3 * aus nat. Zufluss / ohne Pumpbetrieb Innsbruck, 29.03.2007 Folie 6 Projektteam Wasserkraftausbau

Wesentliche Bestandteile des Projektes bestehender Speicher Längental KW Kühtai 2 Druckschacht Speicher Kühtai bestehendes KW Kühtai 1 bestehender Speicher Finstertal Überleitung mittl. Ötztal u. hint. Stubaital Wasserfassungen am Winnebach, Schranbach und Fischbach Wasserfassungen im Unterbergtal und am Fernaubach Innsbruck, 29.03.2007 Folie 7 Projektteam Wasserkraftausbau

Schema einer Wasserfassung Typ Tiroler Wehr Innsbruck, 29.03.2007 Folie 8 Projektteam Wasserkraftausbau

Übersicht Fernaubach mit Orthofoto möglicher Bereich WF Fernaubach Innsbruck, 29.03.2007 Folie 9 Projektteam Wasserkraftausbau

Foto Bereich Wasserfassung Fernaubach möglicher Bereich WF Fernaubach Innsbruck, 29.03.2007 Folie 10 Projektteam Wasserkraftausbau

Foto Bereich Wasserfassung Fernaubach möglicher Bereich WF Fernaubach Innsbruck, 29.03.2007 Folie 11 Projektteam Wasserkraftausbau

Übersicht Unterbergtal mit Ortophoto eingegrabene Hangrohrleitung möglicher Bereich WF Daunkogelfernerbach Innsbruck, 29.03.2007 Folie 12 Projektteam Wasserkraftausbau

Foto Bereich Wasserfassungen im Bereich der Wilden Grube Nebenfassungen Glamergrubenbäche möglicher Bereich WF Daunkogelfernerbach WF Unterbergbach + PS Unterbergbach WF Unterbergbach + PS Unterbergbach Innsbruck, 29.03.2007 Folie 13 Projektteam Wasserkraftausbau

Die Bauaktivitäten im hinteren Stubaital (1) Foto Fernaugebiet Bauzeit ein Jahr Die Wasserfassung Fernaubach wird zur Gänze vom Beileitungsstollen aus errichtet. Für die wenigen Transporte durch das Stubaital und auf dem bestehenden Weg zum Gletscher wird mit den Beteiligten, insbesondere mit dem Grundbesitzer, der Agrargemeinschaft, der Wintersport Tirol AG und den Tourismusverantwortlichen im Stubaital ein Konzept vereinbart werden. Innsbruck, 29.03.2007 Folie 14 Projektteam Wasserkraftausbau

Die Bauaktivitäten im hinteren Stubaital (2) Transportweg Foto Unterberg mit Wilder Grube Bauzeit ein Jahr Für die Bauarbeiten für die Wasserfassungen im Unterbergtal und für die Pumpstation ist die Einrichtung einer kleinen Baustelle in der Wilden Grube erforderlich. Der Abtransport von Stollenausbruchmaterial sowie der Antransport von Beton erfolgen über den Beileitungsstollen. Der bestehende Weg zum Gletscher wird für die Baustellenversorgung genutzt. Für die Bauleitung und für das Bau- und Montagepersonal werden Unterkünfte angemietet. Innsbruck, 29.03.2007 Folie 15 Projektteam Wasserkraftausbau

Zwischendiskussion Haben Sie Fragen zum technischen Projekt? Innsbruck, 29.03.2007 Folie 16 Projektteam Wasserkraftausbau

Ziel / Aufgaben der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) Ziel der UVP ist die umfassende Prüfung der Umweltauswirkungen von großen Vorhaben auf fachlicher Grundlage unter Beteiligung der Öffentlichkeit in einem konzentrierten Verfahren. Damit verbunden ist die umfassende fachliche Prüfung des technischen Projektes und die Feststellung, Beschreibung und Bewertung der unmittelbaren und mittelbaren Auswirkungen auf den Menschen und die Umwelt, die Prüfung von Maßnahmen, durch die negative Auswirkungen des Vorhabens auf Mensch und Umwelt verhindert oder verringert bzw. durch Ausgleichsmaßnahmen kompensiert werden können, die Prüfung der Vor- und Nachteile von Alternativen, die Einbeziehung der betroffenen Bevölkerung (Bürgerbeteiligung und öffentliche Erörterung). Innsbruck, 29.03.2007 Folie 17 Projektteam Wasserkraftausbau

Behörde/Parteien/Verfahrensdauer Behörde: Tiroler Landesregierung/Hofrat Dr. Martin Dolp Parteien: - Nachbarn (Personen, die sich regelmäßig im Einflussbereich des Vorhabens aufhalten) - Parteien im Sinne der mitanzuwendenden Materiengesetze (WRG, ElWOG, ForstG, AWG, TEG, TNSchG, TBO, Tiroler Starkstromwegegesetz) - Umweltanwalt - Wasserwirtschaftliches Planungsorgan - Betroffene Gemeinden - Bürgerinitiativen (mindestens 200 Personen) - Umweltorganisationen Innsbruck, 29.03.2007 Folie 18 Projektteam Wasserkraftausbau

UVP-Einreichung E i n r e i c h o p e r a t 1. Antrag 2. Projekt 3. UVE Vorhabensbeschreibung (textlich) Pläne und Beschreibungen Sonstige Unterlagen FB 1 FB 2 FB 3 FB Quelle: Schönherr Rechtsanwälte Innsbruck, 29.03.2007 Folie 19 Projektteam Wasserkraftausbau

Umfangreiche Erhebungen und Prüfungen zur Umweltverträglichkeitserklärung (UVE) Fachbeiträge zur Umweltverträglichkeitserklärung - Energiewirtschaft - Hydrologie, Wasserwirtschaft (Oberflächen- und Grundwasser) und Glaziologie - Lärm, Erschütterungen - Verkehr - Luft und Klima - Geologie und Hydrogeologie - Naturgefahren (Geschiebehaushalt, Wildbach- und Lawinenschutz, Muren, Erdbeben) - Pflanzen und deren Lebensräume, Almwirtschaft, Landwirtschaft, Boden - Tiere und deren Lebensräume - Forstwirtschaft, Jagdwirtschaft - Fischereiwirtschaft, Gewässerökologie und Limnologie - Tourismus, Freizeit- und Erholungsnutzung, Landschaftsbild - Raumordnung, Ortsbild, Sach- und Kulturgüter - Humanmedizin - Arbeitnehmerschutz - Altlasten und Abfallwirtschaft Innsbruck, 29.03.2007 Folie 20 Projektteam Wasserkraftausbau

Inhalt einer Umweltverträglichkeitserklärung (UVE) Beschreibung des Vorhabens (einschl. Raumbedarf und Betriebsprozesse und mögliche Auswirkungen auf Mensch, Boden, Wasser, Tiere und Pflanzen, Landschaft) Überblick über die vom Projektwerber geprüften Projektalternativen Zusammenfassung der Ergebnisse der Fachbeiträge mit Beschreibung der Beeinträchtigung während Bau und Betrieb Beschreibung der Maßnahmen zur Vermeidung, Verminderung und zum Ausgleich von Auswirkungen auf die Umwelt und den Menschen Allgemein verständliche Zusammenfassung (für Nicht-Fachleute ) Innsbruck, 29.03.2007 Folie 21 Projektteam Wasserkraftausbau

Aufwendige Erhebungen und Prüfungen dominieren den Zeitrahmen Das Vorhaben ist nach dem Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz 2000 (UVP-G) UVP-pflichtig Wir befinden uns derzeit in dieser Phase Einreichplanung technische Einreichunterlagen, Umweltverträglichkeitserklärung (UVE) Erkundungen Vorhabensprüfung Genehmigungsantrag, Prüfung durch die Behörde, Einsichtnahme und Stellungnahmen, Umweltverträglichkeitsgutachten, mündliche Verhandlung, Genehmigungsbescheid Innsbruck, 29.03.2007 Folie 22 Projektteam Wasserkraftausbau

Die nächsten Schritte Ständiger Dialog mit allen Beteiligten vor Ort Laufende Information der Bevölkerung Tätigkeiten vor Ort für die Umweltverträglichkeitserklärung (Erhebungen zur Erstellung der Gutachten für die Fachbeiträge); dazu erforderliche Vereinbarungen mit Grundbesitzern und sonstigen Berechtigten treffen; Entschädigungen verhandeln Tätigkeiten vor Ort für die technische Projektoptimierung (Bodenerkundungen, Baustellenflächen etc.); dazu erforderliche Vereinbarungen mit Grundbesitzern und sonstigen Berechtigten treffen; für einige Tätigkeiten sind Einreichungen bei der Behörde notwendig Laufende Verhandlungen und Abstimmungen mit der Gemeindeführung Innsbruck, 29.03.2007 Folie 23 Projektteam Wasserkraftausbau

Wir danken für die Aufmerksamkeit Innsbruck, 29.03.2007 Folie 24 Projektteam Wasserkraftausbau