Besser passiv bleiben als aktiv würfeln



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Transkript:

es ö u -= INDEXFONDS Besser passiv bleiben als aktiv würfeln Das aktive Stock picking liefert bei Anlagefonds in einzelnen Jahren spektakuläre Performancespitzen Über einen längeren Zeitraum dagegen schneiden Fonds am besten ab die sich darauf beschränken passiv einem Index zu folgen Daher eignen sich solche Indexfonds vor allem als langfristige Kernanlagen Dies im Unterschied zu derivativen Indexzertifikaten die sich für kurzfristig ortientierte Trader empfehlen VONURSAEBERLI Urs Aeberli: Die überwiegende Mehrheit al/er aktiv gemanagten Fonds schlägt längerfristig ihren Referenzindex nicht Es scheint wie beim Würfeln: In einem Jahr gelingt mit der Fondswahl der grosse Wurf; im nächsten Jahr rangiert derselbe Fonds unter «ferner liefen» Sol/ man daher aus Performanceüberlegungen konsequent dort auf indexierte Vermögensverwaltung setzen wo solche Produkte bestehen? Roman von Ah: Es ist in der Tat so dass im Vergleich zu einem Referenzindex die meisten aktiv verwalteten Fonds eine tiefere Performance ausweisen So formuliert hinkt der Vergleich allerdings stark Ein Referenzindex meistens als kapitalisierungsgewichtete Summe der Anlagen eines Vergleichsuniversums definiert kennt keine Kosten für Stempel Courtagen Geld-/Briefkurse Neueintritte und Austritte von Unternehmen Wertschriftenverwahrung usw Sowohl aktiv gemanagte als auch indexierte Aktien- oder Obligationenvermögen unterliegen diesen Kosten Deshalb muss einem weit verbreiteten Vorurteil widersprochen werden: Der Erwerb eines Indexfonds ist nicht gleichzusetzen mit dem Erreichen des Indexertrages Einindexorienterer Fonds wird mit Sicherheit einen Ertrag in der Grössenordnung von Indexertrag minus Kosten errei- 60 ehen Eine Überperformance ist damit ausgeschlossen Das Auswahlproblem des Kunden besteht darin ob er mit Sicherheit den Indexertrag minus Kosten erreichen will oder eine Strategie mit einem höheren Ertragspotential bevorzugt mit dem damit verbundenen Risiko auch schlechter als ein passiver Fonds abzuschneiden Nicola Nole: Die Einsicht dass der Referenzindex längerfristig nur schwer zu schlagen ist führt dazu dass der Anteil der passiv verwalteten Vermögen ständig wächst Gemäss einer Studie von InterSec beläuft sich in Europa dieser Anteil im institutionellen Segment mittlerweile auf 21 % In den USA beträgt die Quote rund 40% Aber auch im Segment der Privatanleger hat in den USA der Indexfonds an Popularität stark gewonnen Der <dndex Trust 500 Portfolio» von Vanguard ist auf dem Sprung den aktiv verwalteten «Magellan Fund» von Fidelity als weltgrössten Anlagefonds abzulösen Ein Ereignis das Symbolcharakter haben wird Aus Kundensicht sind die Argumente welche für das Indexieren (relative Performancesicherheit Kostenvorteil) sprechen so stark dass wir jedem langfristig orientierten Anleger den konsequenten Einsatz von In- ''-Gexfondsempfehlen Die Winterthur Versicherungen bietet acht Indexfonds an mit denen sich auf einfache aber effiziente Weise ein internationales Portfolio bilden lässt Martin Thommen: Indexfonds haben hierzulande noch lange nicht annähernd die Beliebtheit unter den Anlegern erreicht wie in Amerika So ist beispielsweise der «UBS100 Index-Fund Switzerland» immer noch einer der wenigen zum öffentlichen Vertrieb in der Schweiz zugelassenen Indexfonds für Schweizer Aktien Auch dieser Fonds stand lange Zeit nicht sehr in der Gunst der Anleger Dank einer im Konkurrenzvergleich jedoch konstant überdurchschnittlichen Performance - der «UBS 100 Index-Fund Switzerland» wurde regelmässig mit Awards für beste Performance ausgezeichnet - stieg das Interesse an diesem Produkt jedoch kontinuierlich an Heute zählt dieser Indexfonds mit einem Vermö-' gen von über 24 Mrd Fr zweifellos zu den Aushängeschildern der UBS-Fondspalette Insbesondere private Investoren erwarten jedoch von einem Portfoliomanager oft mehr als nur gerade die Benchmarkperformance Den Index zu erreichen wird von vielen Anlegern bestenfalls als durchschnittliche Leistung betrachtet Die UBShat dieses Kundenbedürfnis längst erkannt und den Managementstil bei ihren Aktienfonds entsprechend darauf ausgerichtet Die Art und Weise wie unsere Aktienfonds verwaltet werden könnte man SCHWEIZER VERSICHERUNG 8/99

" ; r als «risikokontrolliert» bezeichnen Dabei ist der Manager angehalten sein Portfolio sehr eng an einer klar definierten Benchmark auszurichten Innerhalb definierter Bandbreiten kann er jedoch von seiner Referenzgrösse abweichen und unter Ausnutzung von Spezialsituationen und somit durch aktives Management eine Outperformance erzielen Urban Müller: Die meisten Anleger wollen einerseits Exposure zu den wichtigsten Märkten und andererseits konsequent Excess Returns erzielen In diesem Fall empfiehlt es sich das Exposure den Kern eines Portfolios durch Indexierung abzudecken und durch aktives Management zu ergänzen Das Ziel des Portfoliokerns ist es eine möglichst hohe Diversifikation in den effizientesten Märkten zu erreichen wo es ohnehin sehr schwierig ist den Benchmark zu schlagen Zusätzlich hat ein solcher indexierter Kern bedeutende Kostenvorteile gegenüber aktiven Portolias Mit aktiv gemanagten Fonds ist es oft schwierig eine optimale Diversifikation zu erreichen Wird der Portfoliokern nur mit ganz wenigen aktiven Managern abgedeckt so ist die Diversifikation viel kleiner als mit einem Benchmark Auf der anderen Seite kann eine auf zu viele Manager ausgerichtete Struktur den Fonds hin zu einer indexähnlichen Performance treiben Das Netto-Ergebnis einer solchen Diversifizierung ist ein Aktienportfolio das dem Gesamtmarkt stark ähnelt dies aber zu erheblich höheren Kosten die durchschnittlich 135 Basispunkte betragen Zur Ergänzung des Kerns empfehlen sich aktives Management für bestimmte Research-intensive Spezialportefeuilles die einerseits eine hohe Diversifikation zum Kern und andererseits signifikante ExcessReturns aufweisen Die indexierte Vermögensverwaltung dagegen empfiehlt sich insbesondere für jene Märkte die als effizient beurteilt werden dh Märkte bei denen sich die verfügbare Information rasch in den Kursen niederschlägt Dabei ist zu erwähnen dass Synchrony seit über drei Jahren Indexfonds verwaltet So haben wir einen an den SPI indexierten Fonds der den ganzen Schweizer Markt umfasst Dieser Aktienfonds hatte über die letzen drei Jahre eine bessere Performance als der Durchschnitt aller anderen Fonds in Schweizer Aktien Urs Aeberli: In welchen Märkten eignet sich umgekehrt die indexierte Vermögensverwaltung nicht? Die Indexierung isi vor allem für noch nicht effiziente Märkte ungeeignet wie beispielsweise gewisse Emerging Markets oder andere ganz spezielle Märkte wo ein Analytiker oder Vermögensverwalter vorzeitig von Informationen profitieren kann zu denen andere Urs Aeberli nicht sofort Zugang haben und die sich somit nicht unmittelbar in den Preisen dh in den Börsenkursen spiegeln Nicola Nole:lch möchte dem widersprechen dass die indexierte Vermögensverwaltung sich kaum für Emerging Markets eignet Da sind wir nicht der gleichen Auffassung Zwar ist in diesen Märkten das Potential für das Ausnützen von Bewertungsdiskrepanzengrösser doch müssen dafür auch entsprechende Ressourcen Wr Analysen bereitgestellt werden Langfristig ergibt sich das gleiche Bild wie bei deneffizienten Märkten Die erzielte positive"uberschussrendite deckt in den besten FäUen die benötigten Kosten woll)it auch hier gilt: Die wenigsten Portfolio::Mallager schlagen längerfristig den Benchmark Moderation und Verfasser: ZER VERSICHERUNG» Gesprächstei Ineh mer: Roman von Ah ist stellvertretender Geschäftsleiter der PMG verantwortlich DIE GESPRÄCHSRUNDE Urs Aeberli ist Chefredaktor der "SCHWEI- für die Anlagepolitik sowie Leiter des Bereichs Festverzinsliche und Derivate Nebenberuflich ist er Dozent am Ausbildungszentrum für Experten der Kapitalanlage (AZEK) wo er Vorlesungen über Futures Optionen Swaps und Obligationen hält Nicola Nole ist Kaufmann HKG und eidg dip! Finanzanalytiker und Vermögensverwalter Nole ist für den Vertrieb der Win Investment Funds die Fondspalette der Winterthur verantwortlich Martin Thommen Stellvertretender Direktor ist bei der UBS Leiter Vertrieb Schweiz im Geschäftsbereich Anlagefonds Nicolas Zimmermann Urban Müller: Gerade für Emerging Markets empfiehlt sich eine aktive Länderallokation mit passiv lokalen Marktindizes Der Grund dafür sind zum einen die Transaktionskosten Wir schätzen dass die Kosten eines aktiven Emerging-Markets- Portfolios im Durchschnitt 4% höher sind im Vergleich zu den Kosten von 1% eines passiv gemanagten Portfolios Ein weiterer wichtiger Grund ist dass die Länderallokation eine bedeutendere Rolle spielt als das Stock picking und dass wie die Erfahrung zeigt aktive Manager va in der Länderallokation stark sind Roman von Ah: In einer global vernetzten Welt ist es tatsächlich nur schwer vorstellbar dass die Technik der indexorientierten Vermögensverwaltung nicht allgemein angewendet werden könnte Die grössten Hindernisse sehe ich in zu kleinen Märkten (kleine Länder Randländer) oder Teilmärkten (klein-/mittelkapitalisierte Unternehmen) beiwelchen wenig Kapital sehr grosse Preisausschläge bewirken kann Auch in Ländern mit starken Kapitalverkehrskontrollen dürften die Freiheitsgrade eines Fondsverwalters klein sein Damit verbunden sind häufig grosse Informations- bzw Analyseschwierigkeiten da international anspruchsvolle Normen an die Offenlegungspflichten nicht erfüllt sind Martin Thommen: In Aktienmärkten in denen keine repräsentativen oder nach- ist seit der Gründung 1995 leitender Direktor der Synchrony AG in Genf eine nach schweizerischem Recht gegründete Fondsleitung deren Aktienkapital von 45 Mio Fr vollumfänglich von der Genfer Kantonalbank gehalten wird Weiterhin ist er Delegierter des Verwaltungsrates der Synchrony Asset Management eine in der Vermögensverwaltung tätige Schwestergesellschaft die sich in der quantitativen Risiko kontrollierten Portfolioverwaltung spezialisiert hat Sie verwaltet heute fünf Indexfonds in schweizerischen europäischen und USamerikanischen Aktien und ein Obligationenfonds in Obligationen der schweizerischen Eidgenossenschaft Urban Müller ist seit Anfang 1999 verantwortlich für Kundenbetreuung und Produkteentwicklung bei State Street Global Advisors AG in Zürich Zuvor hat er während drei Jahren für Pietet & Cie quantitative Anlagemodelle entwickelt Zurzeit schliesst Müller an der Universität St Gallen seine Dissertation zum Thema Currency Management ab Er ist lic oec von der HEC Lausanne und hält einen MSc in Economics von der London School of Economics SCHWEIZER VERSICHERUNG 8/99 61

!t;ty;3(i[;"'!; E(JB/:I'ggNIgg2!{iJJ3rj vollzieh baren Indizes bestehen sind Indexfonds nicht sinnvoll Bei der UBS wenden wir daher ganz bewusst im Bereich einiger Branchenfonds einen aktiven Managementstil an wie zb Technology Biotech und Healthcare Daneben gibt es auch rein gesetzliche Faktoren die eine Nachbildung ausgewählter Marktindizes mittels Fonds massiv erschweren bzw sogar verunmöglichen So kann beispielsweise der holländische Aktienmarkt mittels Effektenfonds nicht exakt nachgebildet werden da der Fonds aufgrund der Diversifikationsgrundsätze zum Beispiel nicht mit 17% seines Vermögens in Aegon (Gewicht dieses Titels im AEX-Index) investiert sein darf Urs Aeberli: Nicht nur aufgrund gesetzlicher Bestimmungen oder Marktineffizienzen mag die Indexierung an ihre Grenzen stossen Häufig ist zu hören dass man in Baisse- und Seitwärtsphasen an der Börse den Indexanteil zugunsten eines aktiven Stock picking von Nicolas Zimmermann defensiven Titeln reduzieren oder zumindest in Index-Absicherungsfonds switchen sollte um nicht die gesamte Abwärtsbewegung mitzumachen Was halten Sie von solchen Ratschlägen? Roman von Ah: Als Grenze der Indexierung sehe ich dies nicht Wer indexiert geht wie erwähnt von einem effizienten Markt aus Das heisst dass die Preise der Wertschriften bereits sämtliche kursrelevanten Informationen enthalten Die Implikation aus dieser Weitsicht besteht darin dass nur nicht prognostizierbare Informationen preiswirksam sind Wollte der Indexanleger im Hinblick auf eine Baisseoder Seitwärtsphase aus seinen Indexfonds aussteigen würde er ins Lager der aktiven Anleger wechseln Denn jetzt muss er prognostizieren ob wir uns in einer Baisse- oder Seitwärtsbewegung befinden das wissen wir leider meistens erst im nachhinein Index-Absicherungsfonds sind geeignet sich gegen Rückschläge zu versichern Hier sprechen wir von einem anderen Anlegertyp: Er möchte an positiven Märkten teilnehmen aber die Risiken möglichst vermeiden Der Preis welchen er dafür zu zahlen bereit ist besteht in einer reduzierten Performance in guten Zeiten Ich denke dass die Performance der Schweizer Aktienfonds im vergangenen Jahr als gutes Beispiel dient 1998 kann in zwei bezüglich der Performance sehr ungleiche Jahreshälften eingeteilt werden: eine erste sehr erfreuliche und eine zweite deutlich negative Die SCHWEIZER VERSICHER""G 8/99 Zahl der Fonds die den Index überboterf" haben ist im zweiten Halbjahr geringer als im ersten Dies zeigt deutlich dass auch die aktiv verwalteten Fonds den Index in Baissephasennicht schlagen sondern eher das Gegenteil der Fall ist Die Schwierigkeit liegt dabei im Market Timing Nicola Noli!: Tatsächlich wären überdurchschnittlich gute Timing-Qualitäten gefragt Wann beginnt eine Baisse- oder Seitwärtsphase und wann geht sie zu Ende? Es ist eine Tatsache dass in den meisten Fällen nur ein paar wenige Börsentage die positive Performance für eine ganze Periode generieren Wer nicht permanent investiert ist könnte diese guten Börsentage verpassen Zu den Absicherungsfonds muss noch gesagt werden dass die Absicherungskosten besonders in «Stressphasen» sehr teuer sind was zu einer schlechten Partizipation führt Urban Müller: Wenn aktive Manager wirklich in der Lage wären zu bestimmen wann die Börse in eine Baisse- oder Seit wärtsphase eintritt dann wäre der Wechsel in Absicherungsfonds ein guter Ritte schlag In der Tat gibt es aber überhaupt keine Indizien dass der mediane aktive Manager erstens den Markt «timen» kann und dass er zweitens in Baissemärkten den Benchmark schlägt In Zusammenarbeit mit dem Consultant Callan Associates"hat State Street Global Advisors eine Studie ' durchgeführt die zeigt dass" während der letzten 20 Jahre der mediane aktive Manager in genau 50% der Baisseperioden eine Underperformance und in 50% eine Overperformance gebracht hat Mit anderen Worten: Es ist mehr oder weniger zufällig ob ein Manager in einer Baisseperiode Mehrwert schafft Konsequenz: Es ist bedeutend kostengünstiger und einfacher in Baisseund auch Seitwärtsbewegung den Markt zu halten Urs Aeberli: Stösst die Indexierung andererseits an ihre Grenzen wenn Portefeuilles statt länderorientiert immer mehr branchenbezogen strukturiert werden? Urban Müller: Grundsätzlich sind wir sowohl in der Schweiz als auch in anderen Ländern noch welt von den Grenzender Indexierung enfernt Wie die Untersuchungen von Prudential Securities und Watson Wyatt ergeben haben werden in den USA von Privaten und Institutionellen zusammen gerade einmal 6% des gesamten Aktienmarktes indexiert und in der Schweiz sind es bescheidene 15 % Dies zeigt deutlich dass es noch ein bedeutendes Potential zur Indexierung gibt Ob nun Portfolios länder- oder branchenbezogen strukturiert werden das Indexieren ist in beiden Fällen möglich Bei den Branchen gibt es im Moment entsprechende Indizes von «Financial Times»/Standard & Poor's sowie von Morgan Stanley Capital International Wir stellen aber im Moment erst eine geringe Nachfrage nach branchenspezifischen Indexprodukten fest Das Problem mit der Strukturierung nach Branchen liegt sowohl in der schwierig zu treffenden Abgrenzung einzelner Firmen als auch in der Tatsache dass die Länderallokation bessere Resultate zeigt als die Branchenallokation Zusätzlich haben interne Studien gezeigt dass es im Euroland seit der Einführung des Euro noch keine Veränderung der Korrelation zwischen den einzelnen Aktienmärkten gibt Martin Thommen: Aufgrund der erwähnten Probleme bestehen meines Wissens auch noch keine Branchen-Indexfonds zumindest keine die für den öffentlichen Roman von Ah Vertrieb zugelassen sind Roman von Ah: Bei der Swissca werden wir im Herbst eine breite Palette von Branchenfonds lancieren welche in der Summe wieder einem Weltaktienfonds entsprechen Da unser Anlagestil hochgradig risikokontrolliert ist können diese Branchenfonds auch für ein indexorientiertes Publikum empfohlen werden Urs Aeberli: Profitiert das indexorientierte Publikum bei der passiven Strategie - neben der bislang besprochenen Vermeidung des <<trackingerror» gegenüber dem Referenzindex - auch von Vorteilen in Form einer Vereinfachung beim Hedging und bei der Tadical Asset Allocation? Unbedingt Es ist viel einfacher und vor allem viel effizienter ein indexiertes Portfolio abzusichern Dieses Portfolio wird ein mit dem entsprechenden Markt identisches oder zumindest sehr ähnliches Risikoprofil aufweisen Es genügt daher das Portfolio mit den dem betreffenden Markt entsprechenden Derivaten abzusichern Urban Müller: Selbst wenn kein Absicherungsinstrument existiert das eins zu eins 63

11 ; ' mit dem Indexfonds übereinstimmt hat das Indexportfolio immer noch den Vorteil dass wenigstens die eingegangenen Risiken bekannt sind Auch für die taktische Asset Allocation kann das Indexieren grosse Vorteile bringen: Anstatt in mühsamer Arbeit sein ganzes Portfolio umzuschichten kann ein Portfoliomanager einfach Fondsanteile kaufen oder verkaufen State Street Global Advisors bietet über 100 indexierte Länder- und Regionenfonds bei Aktien Obligationen und im Bereich Real Estate an die insgesamt über 150 Mrd Fr enthalten Dank dieser Grösse der Fonds ist es möglich im Durchschnitt mehr als 30% bei Fondsverkäufen und -käufen intern ohne Transaktionskosten auszutauschen (dh zu «crossen») Urs Aeberli: Wie hoch beziffern Sie die Transaktionskostenvorteile einer indexierten Vermögensverwaltungsstrategie gegenüber einem aktiven Fondsmanagement? NicolaNole: Erfahrungswerte zeigen dass passiv verwaltete Portfolios zu 10% bis 15% umgeschlagen werden während die Umschichtungsquotebei aktiv gemanagten Portfolios zwischen 50% und 100% schwankt In entwickelten Märkten berechnet sich so ein Kostenvorteil von schätzungsweise 08% bis 13% in Emerging Markets kann die Differenz sogar 3% bis 4% ausmachen Ein aktiv gemanagter Fonds muss also zuerst die verursachten Kosten wettmachen bis die Performance eines Indexfonds erreicht wird Martin Thommen: Dass die Anpassungen in der Zusammensetzung des Indexportefeuilles nur im Zusammenhang mit Veränderungen im Index erfolgen kann sich aber bezüglich Transaktionskosten auch nachteilig auswirken Da der Fonds immer der Indexgewichtung gemäss investieren wird müssen die Neugeldzuflüsse jeweils entsprechend auf eine Vielzahl von Titeln verteilt werden Dies kann dazu führen dass relativ kleine Positionen gekauft oder auch veräussert wer- le zu verwalten ist weniger aufwendigw ein aktiv verwaltetes Portfolio Aus diesem Grund beträgt die Management Fee beim «UBS 100 Index-Fund Switzerland» weniger als beim «UBS (CH) Equity'Fund Switzerland» unserem aktiv geq1anagten Fonds für Schweizer Aktien Urban Müller: Die erwähnten Zahlen decken sich auch mit einer Studie der State Street GlobalAdvisorsio derßwirfür ein passiv gemanagtes Aktien portfoliovon 50 Mio Fr in den entwickltenmärkten Ko'" stenvorteile von über'j\3(o"1pro: Jahr' gegenüber einem aktiv CgeriJ'änagj:en Pore tolio errechnet haben In eii weiteren Untersuchung'" Emerging Markets ermittelteri' " wird Kostenvorteile von 4% Der Tracking Error variiert ab hängig von der Indexierungsmethode und dem Benchc::';' ' ' 10bjs'3 0B >:; sispunktenin den wichtig' Märkten In den Eme mark zwischen i Markets liegt der Trackin ror in der Regel zwische und 60 Basispunkten Kunst des Indexmanagers1ii in der Minimierung die Tracking ErrQrS'Sowieder: ': : '" "' ;& steno Da Transaktfonskostel eine wichtige9mpopht Errors darstellen hati-s Advisors Massnahmen""e Umsatz niedrig zu haltel dingt Notwendige mägli tiv auszuführen State Str sors ist kein Broker/Deale folglich kein Anreiz zu""; satz 'den'lr wie e Netzwel wie als terne Bro xierten Li State stre sors wer( plizite t sten ( MarketIml Urban Müller den müssen was vergleichsweise unvorteilhafte Transaktionskosten zur Folge hat Aus diesem Grunde werden beim «UBS 100 Index-Fund Switzerland» zusätzlich zur Ausgabekommission von 05% auch Titelankaufs- und Verkaufsspesen von 04% erhoben Diese Kommissionen fliessen direktin das Fondsvermögen und decken somit die durch den Käufer resp Verkäufer verursachten Transaktionskosten Vorteile bieten Indexfonds aber vor allem im Bereich der Verwaltungskosten Ein indexiertes PortefeuilSCHWEIZER VERSICHERUNG 8/99 zeigt De auch eir «Executiol nalintensiver Analyseaufwand stattfindet In der Schweiz kostet die indexierte Fondsverwaltung zwischen 05 und 1 % bei einem Durchschnitt der gesamthaft belasteten Kosten von 06% Bei aktiv verwalteten Fonds ist die Spannbreite der Kosten höher Je nach Anbieter müssen mit Kosten von 075 bis 2% gerechnet werden wobei der Durchschnitt der in der Schweiz domizilierten Fonds eine Total Expense Ratio (TER) von rund 15% aufweist Urs Aeberli: Sieht man die TER der Anlagefonds durch wie sie zb Bopp ISB ausweist so fällt auf dass In- dexfonds zwar relativgünstig sind aber hierzulande keineswegs zu den allergünstigsten Fonds zählen Warum sind Indexfonds in der Schweiz noch deutlich teurer als zb in den USA? Nicola Nole: Das liegt am Systemunterschied wie die Anlagefonds im allgemeinen vertrieben werden Während in den USA die Anlagefonds hauptsächlich über die Fondsleitung selbst verkauft werden (die Fondsleitung fungiert also gleichzeitig als Vertriebsgesellschaft) vertreibt die Fondsleitung in der Schweiz ihre Fonds praktisch ausschliesslich über Vertriebskanäle wie Banken Versicherungen und unabhängige Vermittler Der Verkauf ist hier in den meisten Fällen mit einer Beratungsleistung verknüpft und verursacht deshalb die höheren Kosten welche bei aktiv gemanagten und indexierten Fonds gleichermassen anfallen Dennoch im Vergleich sind die TER von Indexfonds in der Schweiz deutlich günstiger als der Durchschnitt von vergleichbaren aktiv gemanagten Fonds Dabei darf nicht vergessen werden dass die TER nicht wie man etwa glauben könnte - alle Kosten berücksichtigt Gerade die Transaktionskosten die wie wir eben gesagt haben niedriger sind sind beispielsweise nicht inbegriffen! Verfügunl grosse sowie auch Ieil schützen werden die mentfonds nach dei zip» aufgeteilt Inves le kaufen oder verkai ihnen verursachten selber Roman von Ah: Dass die US-Anbieter günstiger sind hat noch weitere Gründe Während in den USA die einzelnen Anbieter häufig nur einen Stil offerieren kann bei grossen Fondshäusern in Europa eine vielfältige Produktepalette unterschiedlicher Ausrichtung beobachtet werden Als grässter Kapitalmarkt der Welt mit einheitlicher Regulierung rigoroser Börsenaufsicht und hohem Grad an informatisiertem Handel in einer Währung profitieren 65

;'" 'Ej:j<:i\"';;")"";1L:):;J:>';lJijÜi';A5Ngi;tD1"'"'"{"o''"""'; Indexfonds in den USA auch eindeutig von Skalenerträgen Urs Aeberli: Sind Indexderivate hierzulande günstiger als Indexfonds? Martin Thommen: Da sich Indexderivate durch ihre Parameter wie fixe Laufzeit und Kurslimitenstarkvon Indexfondsunterscheidenist ein Vergleich der beiden Anlageinstrumente nur schwer ml{glich Auf den ersten Blick Informati ' onstransparenzgegenüber>; Roman von Ah: damit zusammen dexzertifikate keine sind und daher auehn i' setzgebungund densejt pflichten unterstehen sie meines Wissens sehen Behörden lichkeitdassind" semthemagefälltwi "" Nicola Nole:Dasstirn untersteht den sfrehriften Anlagefondsge?es; schutzzum ZwecRh StandardsanDiv führungs Undsggbljk bezug auf Indexzer;ti achten dass d(=tk1f lagefonds des Das FondverrTlög9 ern zugunund würde somit nicht' in die' )<bnkursmasseder Fondsleitungfallen Diest'ein Vorteil von Indexfonds gegenüber Indexderivaten Zudem sindanlagefondsieinebequemere und flexiblereeinrichtungfür den Anleger weil er sich nicht mit einer befristeten Laufzeit seiner Anlage konfrontiert sieht und ständig zum Nettoinventarwert einzelne Fondsanteilekaufen oder verkaufen kannberücksichtigtman bei den Indexzertifikatendie Geld/BriefSpanne und die oft höheren Depotgebührenfür die Verwahrung von Indexzertifikaten so relativiert sichder Kostenvorteil Romanvon Ah: Man sollteauch nicht vergessendassder Erwerbeines5MI-FutureKontraktesgeldmässigeineInvestitionvon über 70 000 Fr in SchweizerBlue Chips bedeutet Wer ein breiter abgestütztes SchweizerAktienportfolio bzw den SPIerwerben möchtedem stehenkeine Indexderivate zur Verfügung; er kann dafür aber einen Indexfonds wählen bei welschweizer VERSICHERUNG :Transparenz im Markt die bedingt dass die Kosten der verschiedenen Produkte klar aufgezeigtwerden Besonders wichtig ist auch eine verstärkte Konkurrenz durch spezialisierte Indexmanager die konsequent und im hohen Grad auf Informationstecnologie setzen und besonderen "Wert auf effizienten Handel und «Cros5in'g»legen und müssen vielfältige DokumentationsFund Offenlegungsvorschriften erfüllen - risiko(schuldnerr! igo mit verfehlensblcheze elles Ziel - die'q1öglic' der Risiken- das mit erreichtwerdensoll das kann das flexible Reagieren auf Marktbedürfnisseetwasverzögern Nicola Nole: Esist eine Frage der Zeit bis auch hierzulande ähnlich wie in den USA die Anleger den Indexfonds entdecken werden Der Markt wird den nötigen Druck ausüben und damit wird die Popularität von Indexfonds ansteigen DieWinterthur Versicherungen hat den Indexfonds-Trend im letzten Jahr erkannt und "e<anlegerdeshalb hohe Buchhten stellt sten des Anlegeabg '" '" """ an Investoren mit einem kürzeren Anlage'horizont die ihre Positionen oft umschichtenund dadurch hohe Erträge für die Bankegenerieren Um den Absatz von Indextonds zu fördern braucht es mehr Urban Müller: Ich denke dass sich Indexfondse mittel- und langfristigei ren und Indexderivatefi fristige tradingorientiertarii Romanvon Ah: Zu bedenkenist dassinger eignenindexfondsjrieben":' dexfonds und -zertifikate innerhalb der eine breite Diversifikatio'1'ii'ge- Banken nicht von denselben Einheiten ringen KostenMit Futuresdaemittiert werden Die Wertschriften-Divigegen ist das schwierig r'zu sionen emittieren Indexzertifikate die bewerkstelligenda si}enerellondshäuser vertreiben die Indexfonds nur fürln schmalessenr:liqi- Idexzertifikatekönnen schnellerund eindes SegmeIJteines"""'''' ex1' facher emittiert werden Wegen der limistieren;rnitilijndexdl ;{ fierten Laufzeit hat der Emittent von Ines deshalbzu eine e;:dexzertifikatenden weiteren Vorteil dass Martin Thommen ten «Large-CapBi er in Abständen von ein bis zwei Jahren Zudem kanndie Tr darüberbefinden kann ob genügendvosion von Futuressowie de lumen zur kostendeckendenabwicklung von Markt zu Markt und dieser Produkte vorhanden sind Fonds schiedenenkontraktens C' unterstehen dagegen dem Fondsgesetz N erscheinen Indexderivate tatsächlichgünstiger als dexfonds da in der Regel' ausser der Courtage beim Kauf und Verkauf keine zusätzlichen Verwaltungsko-<i sten anfallen DiesemKostenvorteilstehenjedochoft unangenehmenachteilei(r1 Bereich der eherndie stückelung viel tiefer ist t vor Ilemsetztder Einsatzvon derivativen Instrumenten Zusatzwissenvoraus"das den meistenanlegernabgehtwer soiche Fachkenntnisse bereitshat undan Schv' 'zer Blue"Chip-Aktien längerfristig;:b tiert ist der fährt mit einemselbstzus mengesteliten SMI-Portfolio eigent besser:er kauft heute und lässtdie P tionen in seinemdepot liegen 8199 führt mit insgesamt acht Fonds die grösste Indexfondspalette der Schweiz Diese Fonds werden den Kunden von der Winterthur auch im Rahmen der fondsgebundenen Lebensversicherung angeboten Martin Thommen: Bei den Kunden muss Nicolas Zimmerma Indexfonds angesi Kommissionewfü tiv scheinen b:' beim Anleger Dil Makler werden v zufriedenzusteili gewinnen woll" USA zeigen " je mehr ElfoI priori für"' Bar weniger renl dassdie li2geren gattrak!iegt somit anken und n"anleger 'ssen Treue 11in den Je länger nn sie a urzfristig man allerdings unterscheiden: Insbesondere die Privatanleger in Europa geben sich mit einer durchschnittlichen Marktperformance oftmals nicht zufrieden Sie fordern von einem professionellen Asset Manager mehr und sind dafür auch bereit höhere Prognoserisiken in Kauf zu nehmen Sie sind folglich va an aktiv gemanagten Fonds interessiert Bei institutionellen Anlegern dagegen hat sich der Indexgedanke schon weit mehr durchgesetzt So werden in der UBS Indexzertifikate insbesondere von institutionellen Kunden gekauft Ich gehe jedoch davon aus dass sich Indexfonds mit zunehmendem Know-how der Privatanleger auch in Europa mehr und mehrdurchsetzen werden 67