des Studiengangs Druck- und Medientechnik



Ähnliche Dokumente
des Studiengangs Druck- und Medientechnik

Übergänge in die Hochschule

Aufstiegsweiterbildung in der Druck- und Medienindustrie

Antrag auf Hochschulzugang für in der beruflichen Bildung Qualifizierte* an der Universität Siegen

Sachsen-Anhalt Fassung vom Letzte Änderung Zugang/ Zulassung/ Anerkennung

Studium für beruflich Qualifizierte Rechtliche Rahmenbedingungen - Beratungsgespräch - Eignungstest

49 Studiengang Mittelstandsmanagement (Master of Arts)

Mitteilungsblatt Nr

Master-Zulassungsordnung (MZO)

BERGISCHE UNIVERSITÄT Seite 1 WUPPERTAL

Inhalt. III. Übergangs- und Schlussbestimmungen 10 In-Kraft-Treten. Anlagen

Prüfungsordnung BSc-VWL in der Fassung des Senatsbeschlusses der Univ. Freiburg vorbehaltlich der Zustimmung des Ministeriums.

an der Universität Potsdam

vom 9. Mai 2007 (Stand 1. Januar 2009)

Studienordnung Master of Science in Technologies of Multimedia Production 1

Fragen und Antworten zum Studium Produk4on und Logis4k in Hannover nach der P02012

Antrag auf Feststellung der besonderen Eignung für den Master-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen

55 Bachelorstudiengang Medienkonzeption

Anlage zur Allgemeinen Studien- und Prüfungsordnung für Master-Studiengänge an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes

Amtliches Mitteilungsblatt. der Hochschule Harz Hochschule für angewandte Wissenschaften Wernigerode. Herausgeber: Der Rektor Nr.

Willkommen. Master. Print & Publishing. Hochschule der Medien, Stuttgart. Seite 1

Studienordnung für den Bachelorstudiengang "Soziale Arbeit" an der Evangelischen Fachhochschule Berlin

Studien und Prüfungsordnung (Satzung) des Fachbereichs Wirtschaft für den Master Studiengang ehealth an der Fachhochschule Flensburg vom

Anlage zur Allgemeinen Studien- und Prüfungsordnung für Bachelor- und Master-Studiengänge an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes

Projekt Offene Hochschule - Lifelong Learning

Nachstehend wird der Wortlaut der Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Betriebswirtschaftslehre bekannt gemacht, wie er sich aus

44 Bachelorstudiengang OnlineMedien

Verkündungsblatt. Amtliche Bekanntmachungen. Nr. 40 / Seite 1 VERKÜNDUNGSBLATT DER UNIVERSITÄT TRIER Dienstag, 7. Juli 2015

15. November 2013 Amtliches Mitteilungsblatt. Seite

TÜV NORD GROUP ALS ARBEITGEBER. Vorstellung und Einstiegsmöglichkeiten

Studien- und Prüfungsordnung für Master-Studiengänge der Hochschule Aalen (SPO 30) vom 15. Juli 2013

Informationsblatt. Deltaprüfung - 58 Abs. 2 Nr. 4 LHG. Beruflich Qualifizierte und Eignungsprüfung - 58 Abs. 2 Nr. 6 LHG

Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. Fünf-Punkte-Plan Lebenslanges Lernen Eine Initiative der Fachgruppe Aus- und Weiterbildung

Weiterbildende Masterstudiengänge in Deutschland

Spezielle Prüfungsordnung für den konsekutiven Masterstudiengang Logistik Hochschule Ludwigshafen am Rhein vom

Finanzgruppe Hochschule

vom Präambel

WM³ Weiterbildung Mittelhessen

Studienordnung für den Master-Studiengang Management sozialer Dienstleistungen der Hochschule Wismar University of Technology, Business and Design

Die Allgemeinen Bestimmungen für Masterprüfungsordnungen (der THM) finden Sie unter:

30 Master-/Aufbaustudiengang Microsystems Engineering

Master-Zulassungsordnung (MZO)

1 Anwendbarkeit des Allgemeinen Teils der Prüfungsordnung

Nachstehende Studien- und Prüfungsordnung wurde geprüft und in der 317. Sitzung des Senats am 20. Juni 2012 verabschiedet.

41 Diplom-Studiengang OnlineMedien

FB GESTALTUNG. fachbereich gestaltung Bildungsgänge und Abschlüsse

Informationen zur Berufsausbildung

Z U L A S S U N G S O R D N U N G. für den Weiterbildungsstudiengang Medizinrecht

AMTLICHE MITTEILUNGEN. Datum: Nr: 377. Satzung über die Zulassung zum Bachelor-Studiengang Informatik dual praxisintegriert

Studienordnung für den Masterstudiengang Literarisches Schreiben an der Universität Leipzig

Duales Studium in Hof Ein perfekt abgestimmtes Programm

Zulassungsordnung für die Vergabe von Studienplätzen. H:G Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst. an der. Juni 2013

P R O T O K O L L der 110. Sitzung des Senates der Fachhochschule Kaiserslautern am 10. Dezember 2014

Richtlinie R 1 für das Vorpraktikum. Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule für Technik Stuttgart. vom 1.

Mitteilungsblatt Nr Änderung zum Prüfungsausschuss. für die Studiengänge:

Berufliche Tätigkeit als Erzieherin in Nordrhein- Westfalen: Anerkennung von Berufsabschlüssen am Beispiel Niederlande

[ ] einen Studiengangwechsel

40 Diplom-Studiengang Medieninformatik

ORDNUNG ÜBER DIE GASTHÖRERSCHAFT AN DER UNIVERSITÄT LEIPZIG (GASTHÖRERORDNUNG) vom 11. Juli 2007

Höhere Fachschule für Wirtschaft HFW BL. Dipl. Betriebswirtschafter/in HF. Reglement über die Zulassung und die Anforderung an die Berufstätigkeit

Integrierte internationale Studiengänge mit Doppelabschluss Grundlagen - Modelle - Finanzielle Förderung

Studierendenversammlung

eidam & partner. die auslands-experten. interkulturelles training. coaching. consulting. elearning.

Mehr Durchlässigkeit zwischen

Vom 30. Juni (Fundstelle:

Bachelor- und Masterausbildung Bildungsworkshop 14. Juni 2012

Zulassungsordnung. der Europäischen Fachhochschule Rhein/Erft (EUFH) European University of Applied Sciences


Satzung der Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft über die Zulassung für die höheren Fachsemester vom 21. Januar 2013

Pädagogisches Personal in Kitas Fachkräftegewinnung

Realschule plus Anne-Frank Ludwigshafen Herzlich willkommen zum Informationsabend Weiterführende Schulen

Masterinformationsveranstaltung. 1.) Bewerbung zum Master 2.) Zulassungskriterien 3.) Prüfungen 4.) Masterarbeit

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN/FAQ FÜR STUDIENINTERESSIERTE UND BEWERBER/INNEN

vom 2. Juni 2010 Inhaltsübersicht

Weiterbildender Masterstudiengang Beratung Mediation Coaching (M.A. BMC)

von Einstufungsprüfungen gem. 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 der Polizeilaufbahnverordnung

Aufgrund von Art. 6 in Verbindung mit Art. 81 Abs. 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes erläßt die Universität Augsburg folgende Prüfungsordnung:

Anrechnungsverfahren für Beruflich Qualifizierte Projekt der FH Brandenburg

Prüfungs- und Studienordnung Master Internationale Fachkommunikation Seite 1

Informationen zum Antrag auf Zulassung zur Magisterprüfung

Nach erfolgreicher Beendigung des Studiums wird durch die Hochschule. Ludwigshafen der international anerkannte akademische Grad

Fachtagung Studium für beruflich Qualifizierte und berufsbegleitendes Studium. Rechtliche Rahmenbedingungen, Beratungsgespräch, Eignungsprüfung

Fachprüfungsordnung für den konsekutiven Bachelor- Studiengang Internationales Bauingenieurwesen im Fachbereich Technik (FPO-BaIB)

Demographischer Wandel und Arbeitsmarkt in Hessen

Ziemlich beste Freunde - gemeinsame Weiterbildungsangebote von Kammern und Hochschulen

Allgemeine Gebührenordnung der Folkwang Hochschule vom

M e r k b l a t t. zur Praktischen Ausbildung in der Krankenanstalt (PJ)

AM 53/2012. Amtliche Mitteilungen 53/2012

Aufnahmeordnung für die Masterstudiengänge Produktionstechnik I und Produktionstechnik II an der Universität Bremen, berichtigt Vom 15.

DER HOCHSCHULEN DES SAARLANDES

Studienordnung. für den Virtuellen Weiterbildungsstudiengang. Wirtschaftsinformatik (VAWi) an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Statistiken über die Bewerber/innen für die Masterstudiengänge am Institut für Statistik, LMU

Studiengänge Ingenieurpädagogik Bachelor of Science / Master of Science

Teilstudienordnung für das Fach Psychologie

Schule und was dann?

Module im Master-Studiengang Jazz / Popularmusik / Instrument oder Gesang

School of Management and Law. Z-SO-W Anhang Studienordnung MAS Public Management

600 Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen vom 10. September 2012 Nr. 78

Transkript:

Vom Meister zum Bachelor Anrechnung beruflicher Kompetenzen am Beispiel des Studiengangs Druck- und Medientechnik Prof. Dr. Anne König FB I Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften Mitglied des Akademischen Senats Beuth Hochschule 1

Agenda Ausgangssituation DQR: Vom Meister zum Master? Anerkennung = Durchlässigkeit und Anrechnung Beispiel Druck- und Medientechnik Studiengangskonzept Erststudie: Anrechnung aus der Berufsausbildung Zweitstudie: Anrechnung aus der Aufstiegsfortbildung Vorgehensweise Ergebnisse Akzeptanz Fazit 2

Ausgangssituation DQR Auszug aus der Presseerklärung des BMBF 16. Mai 2013 Der Deutsche Qualifikationsrahmen für Lebenslanges Lernen In Deutschland erworbene Bildungsabschlüsse ( ) werden in Zukunft europaweit vergleichbarer. ( ). So wird beispielsweise eine dreijährige berufliche Erstausbildung auf Niveau 4 zugeordnet, ein Abschluss als Bachelor, Meister oder Techniker entspricht Niveau 6. 3

Déjà vu: Gleichwertig aber nicht gleichartig. 30 29 28 27 26 25 24 23 (Berufs- begl.) Meister/ Techniker 22 Berufsausbild. 21 Ø 21,5 20 19 3 % o. Abschl. 18 33 % Hauptschule 43 % Realschule 21 % HZB? 42 % Master Ø 25,5 Promotion Ø 31,0 Master Ø 25,5 Bachelor 13 % Bachelor Ø233 23,3 Ø233 23,3 Fachhochschulen Universitäten 600.000 Ausbildungsplätze 500.000 Studienanfänger 4

Anerkennung = Durchlässigkeit + Anrechnung Anerkennung Durchlässigkeit Neufassung der BerlHG (Mai 2011) setzt einen geordneten Fortbildungsabschluss der allg. Hochschulreife gleich. Fachgebundene Zulassung beruflich qualifzierter bereits nach drei Jahren Berufstätigkeit möglich. Zulassungsvoraussetzung zum Master bleibt ein Hochschulabschluss. Ausnahmen für weiterbildende Masterstudien- gänge möglich (Eignungsprüfung). Anrechnung 23a In der Prüfungsordnung vorgesehene Kompetenzen, die außerhalb der Hochschulen erworben worden sind, sind bis zur Hälfte der für den Studiengang vorgesehenen Leistungspunkte anzurechnen. 5

Beispiel Druck- und Medientechnik Pflicht Pflicht + Thesis Auslandsoption Wahlpflich ht Wahlpflich Praktikum t Pflicht Pflicht Pflicht Masterthesis 60 % Bachelor 6 Semester Master 4 Semester 88 Studienplätze 2 x jährlich Aufnahme 22 Studienplätze e 1 x jährlich Aufnahme 6

Erststudie: Anrechnung Berufsausbildung ja Bauzeichnerin ja Diplom Mediendesigner (mma) ja Drucker ja Drucker ja Drucker / Bogen-Offset ja Ergotherapie ja Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste (IuD) ja Fachangestellter für Bürokommunkation ja Fachfremd ja Fachinformatiker für Systemintegration ja Flachdruck ja Fotograf, Drucker (Flachdruck) ja Fotomedienlaborantin ja Fotomedienlaborantin ja Fotomedienlaborantin ja Gesellin zur Mediengestalterin für Digital-/Printmedien FR:Mediendesign ja Gestaltungstechnische Assistentin ja Gestaltungstechnischer Assistent ja Gestaltungstechnischer Assistent ja Gestaltungstechnischer Assistent (GTA) ja Goldschmiedin ja Grafikdesign ja Grafiktechnischer Assistent / Kaufmännischer Assistent schwer. Industrie ja Industriekauffrau ja IT Assistent ja Kauffrau für Bürokommunikation ja Kauffrau im Einzelhandel ja Kauffrau im Einzelhandel im Fachbereich Foto ja Kaufmann für audio-visuelle Medien ja Kaufmann für audiovisuelle Medien ja Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft (Immobilienkaufmann) ja Kommunikationsdesign Aus: König, Anne (2009): Anerkennung beruflicher Vorerfahrungen am Beispiel von Studierenden der Druckund Medientechnik. Dokumentation einer Analyse. In: Beuth Hochschule (Hrsg.): Berichte aus dem FB I 02/09, Seite 6. 7

Erststudie: Anrechnung Berufsausbildung ja Medienassistent ja Medienassistent ja Mediengestalter Bild und Ton ja Mediengestalter D&P, Medienoperating ja Mediengestalter für Digital und Printmedien ja Mediengestalter für Digital und Printmedien / Fachbereich Printdesign ja Mediengestalter für Digital- Printmedien ja Mediengestalter für Digital- und Printmedien ja Mediengestalter für Digital- und Printmedien ja Mediengestalter Print / Design ja Mediengestalterin ja Mediengestalterin ja Mediengestalterin Digital und Printmedien ja Mediengestalterin Digital- und Printmedien ja Mediengestalterin i für Digital it und Printmedien ja Mediengestalterin für Digital und Printmedien, FR Medienberatung ja Mediengestalterin für Printmedien, Fachrichtung Operating ja Mediengestalterin Print- und Digital, FR Design ja Mediengestalterin Print- und Digital, FR Medientechnik ja Mediengestalterin e te Print- und Digital, FR Operating ja nicht relevant ja Offsetdruck ja Offsetdrucker ja Offsetdruckerei, Druckvorlagenherstellerin ja Reprohersteller ja Schilder- und Lichtreklamenhersteller h t ll ja Schilder- und Lichtreklamenhersteller ja Schilder- und Lichtreklamenhersteller ja Schilder- und Lichtreklamenhersteller ja Schriftsetzerin ja Tischlerin, Mediengestalterin, Mutter ja Zahntechniker Aus: König, Anne (2009): Anerkennung beruflicher Vorerfahrungen am Beispiel von Studierenden der Druckund Medientechnik. Dokumentation einer Analyse. In: Beuth Hochschule (Hrsg.): Berichte aus dem FB I 02/09, Seite 6. 8

Erststudie: Anrechnung Berufsausbildung Keine über das Vorpraktikum hinaus gehende Anrechnung von Kompetenzen aus der beruflichen Erstausbildung, da pauschal nicht umsetzbar wg. Heterogenität der Bewerber und kein Personal für Individualentscheidungen. Beibehaltung des Konzeptes der Nachhilfe für Studierende ohne fachbezogene berufliche Vorausbildung (Tutoring-Konzept Master-Bachelor) Heterogenität der beruflichen Vorerfahrungen besser nutzen bei der Zusammensetzung studentischer Arbeitsgruppen Aus: König, Anne (2009): Anerkennung beruflicher Vorerfahrungen am Beispiel von Studierenden der Druckund Medientechnik. Dokumentation einer Analyse. In: Beuth Hochschule (Hrsg.): Berichte aus dem FB I 02/09, Seite 13 9

Heterogenität nutzen 10

Erststudie: Anrechnung Berufsausbildung Keine über das Vorpraktikum hinaus gehende Anrechnung von Kompetenzen aus der beruflichen Erstausbildung, da pauschal nicht umsetzbar wg. Heterogenität der Bewerber und kein Personal für Individualentscheidungen. Beibehaltung des Konzeptes der Nachhilfe für Studierende ohne fachbezogene berufliche Vorausbildung (Tutoring-Konzept Master-Bachelor) Heterogenität der beruflichen Vorerfahrungen besser nutzen bei der Zusammensetzung studentischer Arbeitsgruppen Machbarkeitsanalyse eines berufsbegleitenden Online-Studiengangs Bachelor Medientechnologien (Arbeitstitel) Aus: König, Anne (2009): Anerkennung beruflicher Vorerfahrungen am Beispiel von Studierenden der Druckund Medientechnik. Dokumentation einer Analyse. In: Beuth Hochschule (Hrsg.): Berichte aus dem FB I 02/09, Seite 13 11

Erststudie: Anrechnung Berufsausbildung Keine über das Vorpraktikum hinaus gehende Anrechnung von Kompetenzen aus der beruflichen Erstausbildung, da pauschal nicht umsetzbar wg. Heterogenität der Bewerber und kein Personal für Individualentscheidungen. Beibehaltung des Konzeptes der Nachhilfe für Studierende ohne fachbezogene berufliche Vorausbildung (Tutoring-Konzept Master-Bachelor) Heterogenität der beruflichen Vorerfahrungen besser nutzen bei der Zusammensetzung studentischer Arbeitsgruppen Machbarkeitsanalyse eines berufsbegleitenden Online-Studiengangs Bachelor Medientechnologien (Arbeitstitel) Anrechnungen ngen Meister und Online-Äquivalenzen i en prüfen Aus: König, Anne (2009): Anerkennung beruflicher Vorerfahrungen am Beispiel von Studierenden der Druckund Medientechnik. Dokumentation einer Analyse. In: Beuth Hochschule (Hrsg.): Berichte aus dem FB I 02/09, Seite 13 12

Ausgangssituation Studiengangskonzept 56 % wählbar 13

Entwickelte Alternative: 1.) Anrechnung Anrechnung von 50 ECTS von 180 ECTS für Meister-/Technikerabsolventen In: König, Anne (2013): Übergänge aktiv gestalten. Anrechnung beruflich erworbener Kompetenzen in der Praxis. In: Die neue Hochschule 02/2013, S. 49. 14

Vorgehensweise 1. Ausführliche Diskussion im Studiengang durch Anfragen von Meistern, die den Master studieren wollen. 2. Vergabe einer Masterarbeit zur Bedarfserhebung und zur Entwicklung eines Umsetzungsvorschlages 1. Auflistung aller Lernziele der Aufstiegsfortbildung mit dessen Lernaufwandes anhand der Zahl der empfohlenen Unterrichtsstunden. Umrechnung in ECTS 2. Inhaltsvergleich, l h Bündelung zu virtuellen Modulen und Zuordnung zu Studienmodulen 3. Niveaueinschätzung nach dem Module Level Indicator 3. Diskussion, Anpassung und Ergänzung um Online-Äquivalenzmodule 4. Verabschiedung in den Hochschulgremien 5. Bekanntgabe auf der Webseite des Studiengangs 15

Entwickelte Alternative 2.) Online-Äquivalenzen Zusätzlich 40 Online-Äquivalenzen möglich 16

Ergebnis: der Meisterbachelor Wahl 40 ECTS Anrechnung 50 ECTS Pflicht 50 ECTS Online 40 ECTS 17

Akzeptanz Extern am Markt Leichte Diskussion interessierter Meister in Master -Kandidaten Zur Zeit durchschnittlich ein Meister pro Semesterzug (2,5 %). Trend: 40 % der Studierenden kommen über Empfehlungen Intern im Studiengang Nebenergebnis: Modul Berufs- und Arbeitspädagogik mit optionaler AEVO-Externenprüfung Aufwand: Studie Erstausbildung: Vollerhebung und Auswertung ca. 100 h (ohne Veröffentlichung und Diskussionen) Studie Aufstiegsfortbildung und Online-Äquivalenzsuche: 20 h (ohne Diskussionen und Gremienarbeit) 18

Fazit: Gleichwertig bzgl. Lernaufwand 30 29 28 27 26 25 24 23 (Berufs- begl.) Meister/ Techniker 22 Berufsausbild. 21 Ø 21,5 20 19 3 % o. Abschl. 18 33 % Hauptschule 43 % Realschule 21 % HZB 42 % Master Ø 25,5 Promotion Ø 31,0 Master Ø 25,5 Bachelor 13 % Bachelor Ø233 23,3 Ø233 23,3 Fachhochschulen Universitäten 600.000 Ausbildungsplätze 500.000 Studienanfänger 19

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und ich freue mich auf die Diskussion! 20