Das Demographie Netzwerk (ddn) Unternehmen demographiefest machen! BayPapier Bayerische Papierverbände Nürnberg, 11. Oktober 2011



Ähnliche Dokumente
Unternehmen demographiefest machen: Das Demographie Netzwerk (ddn)

ddn Das Demographie Netzwerk: Von Unternehmen für Unternehmen Saarbrücken Christian Werner, ddn Vorstand 11. Juni 2014

Das Demographie Netzwerk (ddn) Unternehmen demographiefest machen! ddn-hamburg- Auftaktveranstaltung:

Unternehmen demographiefest machen: Das Demographie Netzwerk (ddn)

Betriebliche Vorsorge im demographischen Wandel

Die ddn-arbeitskreise Wissen entwickeln, Ideen austauschen

Instrumente zum demographischen Wandel

Wie demografiefest ist der Öffentliche Dienst? Gesundheit und Arbeitsschutz als Handlungsfeld aus Sicht der DGUV

ddn das Demographie Netzwerk: Von Unternehmen für Unternehmen Erfolgsgeschichte in Deutschland

Erfolgsfaktor Vielfalt

Gemeinsam statt einsam Fachkräftesicherung im regionalen Bündnis. Prof. Dr. Jutta Rump

Die Deutsche Employer Branding Akademie in 3 Minuten

Wissensmanagement unter demografischem Druck Das Demographie Netzwerk Hamburg

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Das Demographie Netzwerk: Die Arbeitskreise. Berlin, 14. März 2007

Herzlich Willkommen! Marketing Insights (April 2015) Employer Branding. Seite 1. H:\461702mc\doc\charts\461702_EmployerBranding_report.

Management Summary. Demographieorientierte Personalpolitik in der öffentlichen Verwaltung. Hintergrund

10 Jahre handicap - 10 Jahre Unterstützung der betrieblichen Interessenvertretungen

Inhalt. Prognose: Der Fachkräftebedarf in Rheinland-Pfalz 4. Was wir für Sie tun 7. Beratung: In vier Schritten zum Ziel 9

Organisationen im demographischen Wandel Alternsmanagement in der betrieblichen Praxis

Was ist uns unsere Gesundheit wert? Ökonomische Fakten und Argumentationshilfen

Das Institut für berufliche Aus- und Fortbildung stellt sich vor

Vorankündigung Die Verlagsleitung und der Erfolgsautor der Blauen Business-Reihe ist auf der Frankfurter Buchmesse 2007 vertreten.

Weiterbildungen 2014/15

Vorstellung Förderprogramm

Strategie für die Zukunft. Umsetzung der Lebensphasenorientierten Personalpolitik in der Praxis

Lebensphasenorientierte Personalpolitik Öffentliche Verwaltung

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Lebensphasenorientierte Personalpolitik Finanzdienstleistungen und Unternehmensnahe Dienstleistungen. Ergebnisse des World-Cafés

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Was ist das Budget für Arbeit?

Entwicklung in Weiden

UMFRAGE II. QUARTAL 2014

Einladung Workshop-Reihe. Projekt BEE-Mobil. Berufliche Bildung im Handwerk in den Zukunftsmärkten E-Mobilität und Erneuerbare Energien

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Personalentwicklung im Berliner Mittelstand. Darstellung der Studienergebnisse Berlin,

an die Hochschule und ihre Studierenden. Er gibt auch inhaltlich eine Linie vor: Um ihr gerecht zu werden, muss sie innovative Studiengänge anbieten.

Fachseminare für die Versicherungswirtschaft

Meinungen zur Altersvorsorge

Servicestelle HOCHSCHULEWIRTSCHAFT

Der Fachkräftemangel ist kein Mythos. Konjunkturell und strukturell ist (und bleibt) er ein Problem.

Mädchen und junge Frauen. Sichern Sie Ihren Fachkräftenachwuchs!

Wicke. Wicke. ein Demografie-aktives Unternehmen

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier

Gesundheit ist Chefsache. Betriebliches Gesundheitsmanagement

Fit für den demografischen Wandel mit einem strategischen Personalplanungstool Forum II Lebenslanges Lernen/Generationenübergreifendes Lernen Daniela

rebequa info Liebe Leserin, lieber Leser,

Gut vernetzt mit pflege.net der Homepage des Netzwerks

ddn Das Demographie Netzwerk: Von Unternehmen für Unternehmen Zürich Susanne Obert, ddn Vorstand 18. Juni 2014

QLZ - Qualifikationen für die Logistik der Zukunft. Chancen und Vorteile für teilnehmende Betriebe

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können.

Aussage: Das Seminar ist hilfreich für meine berufliche Entwicklung

Diversity bei Schwäbisch Hall: Praxisbeispiele und zukünftige Herausforderungen

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Individuelle Zeitwertkonten Ein wertvolles Instrument neben der betrieblichen Altersvorsorge

Strategien der professionellen Fachkräftegewinnung

Statuten in leichter Sprache

Strategie für die Zukunft: Lebensphasenorientierte Personalpolitik

Die künftige Ingenieurausbildung in der EU - Brennpunkt Ostsee-Raum oder The Network of Excellence in Mechatronics in the Baltic Sea Region

Alters- und alternsgerechte Bauwirtschaft Berlin/Brandenburg

Mission Statement. des. Unternehmen für Gesundheit - Unternehmensnetzwerk zur betrieblichen Gesundheitsförderung

Sind wir attraktiv für Mitarbeiter? Employer Branding für Unternehmen auf Wachstumskurs.

VDI-Initiative SACHEN MACHEN

Die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden beschreitet in hochschulpolitischen

Leitfaden für die Praxis

Ergebnisse: Online- Fundraising Studie 2011 von Thomas Seidl & Altruja GmbH

Konzeption & Umsetzung eines länderübergreifenden IKZM - Prozesses

Anja Sachadä. Hochschule Mittweida-Roßwein. University of Applied Sciences. Fakultät Soziale Arbeit. Bachelorarbeit

Anhang FAR. Personalvorsorgestiftung edifondo. gültig ab

Pressekonferenz am 12. März, um 11:45 Uhr mit BM Nahles zum Fortschrittsbericht 2013 der Bundesregierung

Unternehmen für Familie Berlin Berliner Landeswettbewerb für Familienfreundlichkeit in Unternehmen

CSR - Corporate Social Responsibility Ein Gewinn für alle

Personalentwicklung ab 40 - Zufriedenheit erhöhen und Beschäftigung schaffen!

Strategie für die Zukunft: Lebensphasenorientierte Personalpolitik

PERSONALBESCHAFFUNG UND -AUSWAHL FÜR KLEINE UNTERNEHMEN STRATEGISCHE ÜBERLEGUNGEN ZUR PERSONALBESCHAFFUNG

Helmut Wallrafen-Dreisow, Geschäftsführer Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach GmbH BEST PRACTICE PSYCHOSOZIALE GESUNDHEIT

Risikomanagement bei PPP Projekten: Erfahrungen aus Deutschland

Meine Entscheidung zur Wiederaufnahme der Arbeit

Executive Search oder Interim Management - was ändert sich durch digitale Transformation?

Frauen fördern Chancengleichheit schaffen

EINE UNI FÜR ALLE. Universität Luzern, Montag, 5. Mai Uhr

KONGRESS: BERUF, FAMILIE, MÄNNER! MONTAG, DEN 7. DEZEMBER 2015 VON BIS UHR IHK FRANKFURT AM MAIN, BÖRSENPLATZ 4, FRANKFURT

Gesundheits- und alternsgerecht führen: Seminarreihe für Führungskräfte

4. BVMW-Unternehmer-Treffen "Personal & Weiterbildung TÜV Rheinland Akademie in Offenbach

CSR-Aktivitäten: Entstehung, Ziele und Projektgruppen

Das siebte Lebensjahrzehnt-

neu gut? und warum ist das

Arbeitsmarkt Perspektive der Arbeitnehmer. Stories für Journalisten

kinderbetreuung Wir fördern Vereinbarkeit

FORTSCHRITT GESTALTEN.NRW

Checkliste. zur Gesprächsvorbereitung Mitarbeitergespräch. Aktivität / Frage Handlungsbedarf erledigt

Umfrage Bedeutung von Innovationen und gesellschaftliche Relevanz

Für Studenten. FAN09 - verbindet!

HYDRA Users Group. Vereinigung der HYDRA-Anwender.... von Praktikern für Praktiker

Mittendrin und dazwischen -

Ist Ihr Unternehmen ein attraktiver Arbeitgeber? 10 Tipps für Employer Branding im Mittelstand

8 Gründe.. WARUM IHR UNTERNEHMEN ENGLISCHSPRACHIGE MITARBEITER BRAUCHT

Denken und Träumen - Selbstreflexion zum Jahreswechsel

Gesunde Mitarbeiter im demografischen Wandel. Was Unternehmen tun können

ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG. Zeitarbeit? Leiharbeit?

Transkript:

Das Demographie Netzwerk (ddn) Unternehmen demographiefest machen! BayPapier Bayerische Papierverbände Nürnberg, 11. Oktober 2011

2 Gliederung Der demographische Wandel Ansatzpunkte für Handlungsfelder 5 gute Gründe für ein Demographie Netzwerk Was ist Das Demographie Netzwerk? Die Pfeiler des Netzwerks Demographiefit werden unsere Instrumente

Der Demographische Wandel 3

4 Mögliche Handlungsfelder am Beispiel der EADS Durchschnittsalter der EADS Gruppe Deutschland 46 46,3 45 44 43 42 41 43,3 42 42,6 43,5 44,7 45,5 ø EADS Eurocopter Airbus HQ / Others Cassidian Astrium 45,8 45,3 44,8 44,3 43,8 43,3 42,8 43,3 45,8 40 Altersdurchschnitt 01/2011 42,3 41,8 42 2006 2011 2015*

5 Mögliche Handlungsfelder am Beispiel der EADS Neue MA-Gruppen Mehr MA in diesen Altersgruppen Annahmen: Gleichbleibende Ausbildungs- und Übernahmequote Weitere vorzeitige Inanspruchnahme der Rente Durchschnittsalter bei Wegfall der Ausbildung 2030: 49.9 Jahre

6 Mögliche Handlungsfelder am Beispiel der EADS Unternehmenskultur Gesundheitsförderung Arbeitsorganisation Gestaltung d. d. letzen Berufsjahre vor d. d. Rente Neueintritt Personaleinsatz Personalentwicklung Ausscheiden Rekrutierung Wissensmanagement und Kompetenzentwicklung

7 5 gute Gründe für ein Demographie-Netzwerk (I) Weil sich die PS gemeinsam leichter auf die Straße bringen lassen: Unternehmen ein Lernen von Unternehmen ermöglichen Kurze Drähte zu Wissenschaft und Politik nutzen Innovative Kooperationen schmieden

8 5 gute Gründe für ein Demographie-Netzwerk (II) Weil wir dringend praxiserprobtes Wissen brauchen: Lebensphasenorientierte Personalpolitik Altersgemischte Teams Wissensmanagement-Systeme Altersstrukturanalysen Mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur Demographieorientierte Tarifgestaltung Betriebliche Altersvorsorge Betriebliches Gesundheitsmanagement Alternsgerechte Arbeitplätze Neue Recruiting-Strategien

5 gute Gründe für ein Demographie-Netzwerk (III) Weil wir noch zu sehr im Gestern verhaftet sind: Mit Unternehmenskulturen, die Vorurteile über das Alter konservieren ( Ältere sind weniger leistungsfähig, wandlungsresistent, langsam, nicht lernfähig etc. ). Mit einer Rekrutierungspolitik, die Alter wie eine Qualifikationsanforderung behandelt Mit einer Personalentwicklung, die ältere Mitarbeiter als nicht mehr entwicklungsfähig einstuft Mit einer Personalplanung, die den Vorruhestand als probates Mittel des Personalabbaus nutzt

10 5 gute Gründe für ein Demographie Netzwerk (IV) Weil sich Forderungen leichter an die Politik adressieren lassen: Demographie-Politik aus einer Hand statt Zergliederung des Handlungsfeldes Flexible Übergänge in die Rente statt starres Renteneintrittsalter Ausschöpfen der eigenen Erwerbspersonenpotentiale in Kombination mit durchdachter Zuwanderung

11 5 gute Gründe für ein Demographie-Netzwerk (V) Weil Sie sich als fortschrittlicher Arbeitgeber/fortschrittliche Region positionieren wollen: Als ddn-unternehmen von der Markenstärke des Netzwerkes profitieren ( Employer Branding ) Zu Mitgliedskonditionen öffentlichkeitswirksam in Erscheinung treten, z.b. mit der ddn-wanderausstellung DemograFit oder durch vergünstigte Teilnahme am Wettbewerb Deutschlands Beste Arbeitgeber Als Region unterstreichen, dass ein drängendes Thema erkannt und gemeinsam mit wichtigen Partnern angegangen wird

12 Was ist Das Demographie Netzwerk? Das Demographie Netzwerk e.v. (ddn) in Deutschland im März 2006 als gemeinnütziger Verein gegründet Gründungsversammlung im Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Berlin Bundesweites Netzwerk von Unternehmen für Unternehmen mit inzwischen über 250 Mitgliedern

13 Welche Funktionen hat das Netzwerk? 1. 2. 3. Wissensgenerierung: durch gemeinsamen, strukturierten Erfahrungsaustausch Wissenstransfer: durch Best Practices und Experten-Input Plattform: für den Dialog mit Politik, Verbänden und Öffentlichkeit

14 Die Pfeiler des Netzwerks: Die 10 Arbeitskreise 1. Gesundheit 2. Arbeitsorganisation und -gestaltung 3. Qualifikation, Weiterbildung, Lernen 4. Führung und Unternehmenskultur 5. Personal- und Rekrutierungspolitik 6. Demographischer Wandel und Kommunen 7. Regionalisierung 8. Tarifgestaltung 9. Strategische Personalplanung 10. Zukunftssicherung und Altersvorsorge

15 Die Pfeiler des Netzwerks: Der Wissenschaftliche Beirat Prof. Dr. Heike Bruch, Universität St. Gallen, Forschungsschwerpunkt Organisationale Energie Prof. Dr. Gerald Hüther, Universität Göttingen, Neurobiologe und Hirnforscher Prof. Dr. Michael Kastner, Universität Dortmund, Arbeitspsychologe und Arbeitsmediziner Prof. Dr. Ursula Lehr, Gerontologin, Bundesministerin a. D. André Schleiter, Projektleiter Bertelsmann-Stiftung Prof. Dr. Eberhard Ulich, Institut für Arbeitsforschung und Organisationsberatung Dr. Karl Kuhn, Senior Policy Adviser BAuA a.d., Privatdozent Prof. Dr. Thomas Langhoff, Hochschule Niederrhein, Arbeitswissenschaftler Prof. Dr. Joachim E. Fischer, Mannheimer Institut für Public Health Prof. Dr. Jutta Rump, Professorin für allg.bwl, Schwerpunkt internat. Personalmanagement /OE Prof. Dr. Ursula M. Staudinger, Professorin für Psychologie, Schwerpunkt Altern u. Produktivität Prof. Dr. Axel Börsch-Supan, Mannheimer Institut Ökonomie und Demographischer Wandel Prof. Dr. Juhani Ilmarinen, Arbeitswissenschaftler

16 Unsere Instrumente: Internet und Intranet Internetauftritt www.demographie-netzwerk.de Intranet für Mitglieder

Unsere Instrumente: Know-how-Kongresse 17

18 Unsere Instrumente: ddn-newsletter Regelmäßiges Know-how für die Praxis Prädikat sehr gut durch die ddn-mitglieder

19 Unsere Instrumente: Networking und Erfahrungsaustausch Tag der Arbeitskreise ddn-zukunftswerkstätten Arbeitstreffen der regionalen ddn- Netzwerke Arbeitstreffen der Arbeitskreise Weitere Veranstaltungen (Parlamentarischer Abend, regionale Fachveranstaltungen etc.)

20

21

22 Unser Angebot: Werden Sie Teil eines gemeinsamen Lern-, Vergleichs- und Innovationsprozesses auf dem Weg zum demographiefesten Unternehmen

Vielen Dank! 23