11. LISTENAUSWERTUNG. Aufgabe:



Ähnliche Dokumente
Stellen Sie bitte den Cursor in die Spalte B2 und rufen die Funktion Sverweis auf. Es öffnet sich folgendes Dialogfenster

2. ZELLINHALTE UND FORMELN

3. GLIEDERUNG. Aufgabe:

6. Benutzerdefinierte Zahlenformate

Gratis Excel SVERWEIS Funktions-Anleitung, Tutorial, ebook, PDF-E-Book

Excel Pivot-Tabellen 2010 effektiv

Erstellen von x-y-diagrammen in OpenOffice.calc

MS Excel 2010 Kompakt

Bedingungen. Bedingungen. Bedingungen

Handbuch ECDL 2003 Professional Modul 2: Tabellenkalkulation Arbeiten mit Pivot-Tabellen

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang

Dokumentation. estat Version 2.0

MS Access 2010 Kompakt

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Anleitung zur Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung

1 BEDIENUNGSANLEITUNG

Fallbeispiel: Eintragen einer Behandlung

Text-Zahlen-Formatieren

Wie Sie mit Pivottabellen komplexe Daten perfekt analysieren und präsentieren

So gehts Schritt-für-Schritt-Anleitung

Pivot-Tabellen und Filter in Excel 2010 professionell einsetzen - Themenspecial. Peter Wies. 1. Ausgabe, 1. Aktualisierung, November 2013 W-EX2010PT

Susanne Weber 1. Ausgabe, 1. Aktualisierung, September Stromkosten, Haushaltsbuch, Finanzierungen & Co. Rechnen und gestalten mit Excel 2010

Zahlen auf einen Blick

Anzeige von eingescannten Rechnungen

Erstellen bedingter Formeln

SCHRITT 1: Öffnen des Bildes und Auswahl der Option»Drucken«im Menü»Datei«...2. SCHRITT 2: Angeben des Papierformat im Dialog»Drucklayout«...

Excel Allgemeine Infos

Handbuch ECDL 2003 Basic Modul 7 Abschnitt 1: Information Kopieren aus dem Browser

Installation OMNIKEY 3121 USB

Arbeiten mit dem Blattschutz ab EXCEL XP

Laufende Auswertung von Feedback-Fragebögen Eine Vorlage zur Auswertung eines Fragebogens und die Präsentation erstellen...

Microsoft Excel 2010 Mehrfachoperation

Windows. Workshop Internet-Explorer: Arbeiten mit Favoriten, Teil 1

Dokumentation: ZIBXL - Auswertung der internen Umbuchungen

Abb. 1. Abb. 2.

1 PIVOT TABELLEN. 1.1 Das Ziel: Basisdaten strukturiert darzustellen. 1.2 Wozu können Sie eine Pivot-Tabelle einsetzen?

Handbuch. NAFI Online-Spezial. Kunden- / Datenverwaltung. 1. Auflage. (Stand: )

Anleitung zur Verwendung der VVW-Word-Vorlagen

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Dokumentation PuSCH App. android phone

Hilfe zum Warenkorb des Elektronischen Katalogs 2007 Version 1.0

Stundenerfassung Version 1.8 Anleitung Arbeiten mit Replikaten

Kurzanleitung für Verkäufer

Word. Tabellen und Rahmen. Martina MÜLLER. Monika WEGERER. Zusammengestellt von. Überarbeitet von

Biogena IMK. Individuelle Mikronährstoff Komponenten. Benutzerhandbuch. Natürlich so individuell wie Ihr Patient

Neue Zugangsdaten für sg-online erstellen

Zwischenablage (Bilder, Texte,...)

Die besten Excel-Tastenkombinationen im Überblick

Der neue persönliche Bereich/die CommSy-Leiste

Sudoku - Trainer für Excel

2. Im Admin Bereich drücken Sie bitte auf den roten Button Webseite bearbeiten, sodass Sie in den Bearbeitungsbereich Ihrer Homepage gelangen.

So sind häufig benötigte Formeln sofort zur Hand

1. Einführung. 2. Alternativen zu eigenen Auswertungen. 3. Erstellen eigener Tabellen-Auswertungen

Access Grundlagen für Anwender. Andrea Weikert 1. Ausgabe, 1. Aktualisierung, Juli inkl. zusätzlichem Übungsanhang ACC2010-UA

HANDBUCH PHOENIX II - DOKUMENTENVERWALTUNG

Datenbanken Kapitel 2

Lieferschein Dorfstrasse 143 CH Kilchberg Telefon 01 / Telefax 01 / info@hp-engineering.com

Hilfreiche Funktionen

1 Einleitung. Lernziele. automatische Antworten bei Abwesenheit senden. Einstellungen für automatische Antworten Lerndauer. 4 Minuten.

Handbuch Fischertechnik-Einzelteiltabelle V3.7.3

Mediator 9 - Lernprogramm

Dossier: Rechnungen und Lieferscheine in Word

GOLDESEL-Schulung Referat 05 Finanzcontrolling

In diesem Thema lernen wir die Grundlagen der Datenbanken kennen und werden diese lernen einzusetzen. Access. Die Grundlagen der Datenbanken.

Handbuch ECDL 2003 Professional Modul 3: Kommunikation Kalender freigeben und andere Kalender aufrufen

Virtueller Seminarordner Anleitung für die Dozentinnen und Dozenten

EDV-Fortbildung Kombi-Schulung Word-Excel Modul Excel. Informationen zum Programm. Die Programmoberfläche von Excel

1. Adressen für den Serienversand (Briefe Katalogdruck Werbung/Anfrage ) auswählen. Die Auswahl kann gespeichert werden.

Tutorial: Gnumeric installieren und Jahres-Kostenübersicht erstellen mit Diagramm

Microsoft Excel 2013 Automatisches Ausfüllen

Antolin-Titel jetzt automatisch in WinBIAP kennzeichnen

Datenexport mit orgamax

P&P Software - Adressexport an Outlook 05/29/16 14:44:26

Downloadfehler in DEHSt-VPSMail. Workaround zum Umgang mit einem Downloadfehler

Vorgehensweise bei Lastschriftverfahren

S TAND N OVEMBE R 2012 HANDBUCH DUDLE.ELK-WUE.DE T E R M I N A B S P R A C H E N I N D E R L A N D E S K I R C H E

2. Im Admin Bereich drücken Sie bitte auf den roten Button Webseite bearbeiten, sodass Sie in den Bearbeitungsbereich Ihrer Homepage gelangen.

Dokumentation PuSCH App. android phone

3 Formularvorlage für einen Kostenvoranschlag bereitstellen

Handbuch für Redakteure

Aufklappelemente anlegen

Konsolidieren von Daten in EXCEL

Stand: Adressnummern ändern Modulbeschreibung

So geht s Schritt-für-Schritt-Anleitung

Internationales Altkatholisches Laienforum

Erweiterung der Aufgabe. Die Notenberechnung soll nicht nur für einen Schüler, sondern für bis zu 35 Schüler gehen:

Inventarverwaltung mit Access 2007/10

Einzel- s und unpersönliche Massen-Mails versenden

Lehrer: Einschreibemethoden

Microsoft Access 2010 Navigationsformular (Musterlösung)

Diese Unterlage bezieht sich auf Excel 2010 (auf Deutsch). Die Benutzeroberfläche kann in anderen Versionen der Software erheblich anders aussehen.

Datenauswertung mit Hilfe von Pivot-Tabellen in Excel

Excel 2013 Grundlagen

Pfötchenhoffung e.v. Tier Manager

Anton Ochsenkühn. amac BUCH VERLAG. Ecxel für Mac. amac-buch Verlag

Aufgabe 5 Excel 2013 (Fortgeschrittene)

Installationsanleitung adsl Teleworker mit Ethernet unter Windows XP Installationsanleitung adsl Teleworker unter Windows XP

UMSTELLUNG DER RÖNTGEN-SCHNITTSTELLE DÜRR-DBSWIN AUF DÜRR-VDDS

Animationen erstellen

Transkript:

11. LISTENAUSWERTUNG Aufgabe: Die Auswertung von Listen zählt mit zu den wichtigsten Gebieten von Excel. Dementsprechend bietet Microsoft eine Vielzahl von Techniken in diesem Bereich an. Dieses Kapitel stellt das Arbeiten mit einer speziellen Gruppe von Funktionen - den so genannten Datenbank- Funktionen - vor. Eine sinnvolle Komfortsteigerung bietet hier das Anwenden von Gültigkeitslisten - eine Thematik, auf die im Kapitel 12 noch näher eingegangen wird. Ebenso als Ergänzung wird auch das Verwenden von verschachtelten Matrix-Formeln kurz angedeutet. Zu Vergleichszwecken werden ebenfalls bereits früher gezeigte Methoden (Kapitel 7: Pivot-Tabellen, Kapitel 10/2: SummeWenn, ZählenWenn) noch einmal aufgegriffen. Lernziele: Arbeiten mit Bereichsnamen Anwenden von Datenbank-Funktionen Einrichten von Gültigkeitslisten (Ergänzung) Nutzen von verschachtelten Matrix-Formeln (Ergänzung) Ergebnis: DI GÜNTHER GRUND LISTENAUSWERTUNG 121

Schritt für Schritt: 1. Wechseln des Tabellenblatts Wechseln Sie in das Tabellenblatt Listenauswertung. Es enthält die aus dem Kapitel 7 schon bekannte Liste und eine kleine Pivot-Tabelle, die zunächst vor allem zum Überprüfen der Ergebnisse dient. Klicken Sie auf den Listenpfeil beim Namensfeld und klicken Sie auf den Namen Datenbank. Dieser Name bezieht sich nicht auf eine einzelne Zelle, sondern auf die (gesamten!) Spalten A:H. Klicken Sie ebenfalls auf den Namen Kriterienbereich, um von Excel den entsprechenden Bereich markiert zu bekommen. Für den Aufbau des Kriterienbereichs, der für die Datenbank-Funktionen (Punkt 3) benötigt wird, gelten dieselben Möglichkeiten wie beim Spezialfilter (siehe Kapitel 5: Punkt 9 bis 11 und 13 bis 15). 2. Ausfüllen des Kriterienbereichs Vergeben Sie folgende Kriterien: 3. Verwenden von Datenbankfunktionen Erstellen Sie in den Zellen K29:K32 folgende Formeln: K29: =DBSumme(Datenbank;H1;Kriterienbereich) K30: =DBAnzahl(Datenbank;H1;Kriterienbereich) K31: =DBMax(Datenbank;H1;Kriterienbereich) K32: =DBMin(Datenbank;H1;Kriterienbereich) Nutzen Sie die Möglichkeit, während der Eingabe der Argumente mit (F3) das Dialogfenster NAMEN EINFÜGEN aufzurufen! 122 LISTENAUSWERTUNG DI GÜNTHER GRUND

Kontrollieren Sie die Ergebnisse mit den entsprechenden Werten in der Pivot-Tabelle. Verändern Sie die Angaben im Kriterienbereich (z.b. Löschen Sie das Jahr 2003 weg) und vergleichen Sie wiederum die Ergebnisse. 4. Verwenden einer Gültigkeitsliste (Ergänzung) Klicken Sie auf die Zelle K27 und rufen Sie danach den Befehl DATEN GÜLTIGKEIT auf. Vergeben Sie die dargestellten Werte: 5. Verschachtelte Matrix-Formeln (Ergänzung) Besprechen Sie mit Ihrem Trainer diese oft sehr gut verwendbare Methode zur Listenauswertung. Beachten Sie als wesentliche Besonderheit von Matrix-Formeln, dass Sie zum Abschließen nicht ( ), sondern (Strg) + (ª_) + ( ) drücken müssen. Als sichtbares Ergebnis wird in der Bearbeitungsleiste am Anfang und am Ende der Formeln eine geschwungene Klammer { } ergänzt. DI GÜNTHER GRUND LISTENAUSWERTUNG 123

ZUSAMMENFASSUNG: SUMMENAUSWERTUNG Summe(<Bereich>) Summiert alle Werte im Bereich (Kapitel 1: Punkt 6) Teilergebnis(9;<Bereich>) (vor allem mit Filter-Modus!) Summiert alle sichtbaren Werte im Bereich (Kapitel 4: Punkt 10) SummeWenn(<Bereich>;<Kriterium.>;<Summe_Ber.>) Summiert unter Einhaltung eines Kriteriums (Kapitel 10/2: Punkt 5) DBSumme(<Datenbank>;<Feld>;<Kriterien>): Summiert unter Einhaltung mehrerer Kriterien (Kapitel 11: Punkt 3) Matrix-Formel mit Summe & Wenn: Summiert unter Einhaltung von max. 7 Kriterien (Kapitel 11: Punkt 5) ZUSAMMENFASSUNG: ANZAHLAUSWERTUNG Anzahl(<Bereich>) Zählt alle Zellen mit Zahlen im Bereich Anzahl2(<Bereich>) Zählt alle nicht leeren Zellen im Bereich AnzahlLeereZellen(<Bereich>) Zählt alle leeren Zellen im Bereich ZählenWenn(<Bereich>;<Kriterium.>) Zählt unter Einhaltung eines Kriteriums (Kapitel 10/2: Punkt 4) Häufigkeit(<Daten>;<Klassen>) Zählt unter Einhaltung eines Bereichskriteriums DBAnzahl(<Datenbank>;<Feld>;<Kriterien>): Zählt unter Einhaltung mehrerer Kriterien (Kapitel 11: Punkt 3) Matrix-Formel mit Anzahl & Wenn: Zählt unter Einhaltung von max. 7 Kriterien (Kapitel 11: Punkt 5) Näheres zu diesen Funktionen und eine genauere Beschreibung zu den Funktionen DBMax und DBMin finden Sie in der Online-Hilfe von Excel. 124 LISTENAUSWERTUNG DI GÜNTHER GRUND

ZUSAMMENFASSUNG: DATENBANK-FUNKTIONEN Sie haben vier Datenbank-Funktionen kennengelernt. DBSumme, DBAnzahl, DBMin, DBMax Alle benötigen drei Argumente. Datenbank: Bereich der Datenliste inkl. Spaltenüberschriften Datenbankfeld: Spaltenüberschrift der auszuwertenden Spalte Suchkriterien: Bereich mit den Kriterien (siehe Kapitel 5) ZUSAMMENFASSUNG: LISTENAUSWERTUNG Vergleichen Sie die verschiedenen Methoden zur Listenauswertung: Automatische. Aktualisierung Anzahl der Kriterien Ausfüllbar Bezüge auf ganze Spalten Pivot Tabelle Datenbank Funktionen Matrix Formeln SummeW. ZählenW. Nein Ja Ja Ja Ohne Einschränkung Nicht notwendig Theoretisch möglich Ohne Einschränkung Nein (im allg.) Ja Maximal 7 (Verschacht.) Ja Nein (Ohne Einschr.) 1 Ja Ja Besondere Vorteile: Pivot-Tabelle: Selbst sehr komplexe Auswertungen können mit einem Minimum an Zeitaufwand sicher erstellt werden. Datenbank-Funktionen: Sind vor allem in Zusammenhang mit Gültigkeitslisten zur interaktiven Berechnung von einzelnen Werten besonders geeignet. Matrix-Formeln: Kombinieren die Eigenschaften einer Formel (automatisch aktualisiert und ausfüllbar) mit der Möglichkeit mehrere Kriterien anzuwenden. Nutzen Sie eventuell das Add-In: Teilsummen-Assistent! DI GÜNTHER GRUND LISTENAUSWERTUNG 125

12. SVERWEIS (SENKRECHTER VERWEIS) Aufgabe: Bei Vorlagen für Bestellungen oder Rechnungen möchte man oft nur eine Kunden- oder Artikelnummer angeben, und Excel soll aus einer Datenliste im Hintergrund die dazugehörigen Daten heraussuchen. Die Funktion SVerweis bietet diese Möglichkeit. Sehr praktisch ist es auch noch, die Eingabe der Artikelnummer einer Gültigkeitsprüfung zu unterziehen. Lernziele: Daten mit der Funktion SVerweis aus einer Liste heraussuchen Eine Gültigkeitsprüfung für Eingaben in Zellen einrichten Das Verwenden als Vorlage vorbereiten Ergebnis: DI GÜNTHER GRUND SVERWEIS 127

Schritt für Schritt: 1. Kennenlernen der Tabellenblätter Betrachten Sie in der Arbeitsmappe (10-13) Funktionen die beiden Tabellenblätter Rechnung und Artikel. 2. Eingeben einer Artikelnummer Tippen Sie in die Zelle B18 die Zahl 3001 ein. Anmerkung: Das benutzerdefinierte Zahlenformat 000-000 ist bereits voreingestellt. 3. Heraussuchen der Artikelbezeichnung Erstellen Sie in der Zelle C18 einen SVerweis mit diesen Argumenten: Ihr Ergebnis: =SVERWEIS(B18;Artikel!A:C;2;0) Achtung: Beim Argument Matrix müssen Sie in das Tabellenblatt Artikel wechseln. Es ist wichtig, dass Sie dort die gesamten Spalten markieren, damit keine Probleme entstehen, wenn am Ende der Liste neue Einträge ergänzt werden. Klicken Sie anschließend auf das dritte Argument Spaltenindex, ohne vorher in das Tabellenblatt Rechnung zurückzukehren! Testen Sie den SVerweis, indem Sie in die Zelle B18 die Artikelnummer 3002 eintippen. Sie sollten die entsprechende Artikelbezeichnung angezeigt bekommen. 128 SVERWEIS DI GÜNTHER GRUND

4. Heraussuchen des Stückpreises Erstellen Sie in der Zelle E18 den zweiten SVerweis: Anmerkung (Ergänzung): Diskutieren Sie mit Ihrem Trainer, wie Sie den SVerweis kopieren hätten können, ohne mit absoluten (oder gem.) Bezügen zu arbeiten! 5. Eingeben der Menge und Berechnen des Gesamtpreises Geben Sie in die Zelle D18 die Menge 2 ein und erstellen Sie in der Zelle F18 folgende Formel: F18: =Menge*Preis (oder =D18*E18) Anmerkung: Um Formeln mit Beschriftungen verwenden zu können, muss das Kontrollkästchen Beschriftungen in Formeln zulassen aktiviert sein (EXTRAS OPTIONEN, Registerkarte Berechnung). 6. Testen der SVerweise Geben Sie in die Zelle B18 verschiedene Artikelnummern ein und betrachten Sie das Ergebnis: 3003 Sie erhalten die Fehlermeldung #NV! (Nicht Vorhanden) 4002 Sie erhalten den Artikel Doppelbett Anmerkung: Wenn Sie bei der Funktion SVerweis das vierte Argument weggelassen hätten, wäre bei der Artikelnummer 3003 keine Fehlermeldung, sondern die Daten des Artikels 3002 angezeigt worden. DI GÜNTHER GRUND SVERWEIS 129

7. Kontrolle der Artikelnummer durch eine Gültigkeitsprüfung Sorgen Sie dafür, dass Excel in der Zelle B18 nur jene Artikelnummern akzeptiert, die in der Zelle C18 zu keiner Fehlermeldung führen. 1. Klicken Sie auf die Zelle B18. 2. Wählen Sie den Befehl DATEN GÜLTIGKEIT. 3. Stellen Sie in der Registerkarte Einstellungen folgendes ein: 4. Vergeben Sie in der Registerkarte Fehlermeldung folgende Texte: 8. Testen der Gültigkeitsprüfung Geben Sie eine ungültige Artikelnummer ein. 130 SVERWEIS DI GÜNTHER GRUND

9. Vervielfältigen der Formeln Markieren Sie den Bereich B18:F18 und ziehen Sie am Ausfüllkästchen bis zur Zeile 38. Löschen Sie die grauen Bereiche B18:B38 und D18:D38. 10. Vermeiden der Fehlermeldungen Ergänzen Sie im Tabellenblatt Artikel einen Datensatz mit der Artikelnummer 0. Im Tabellenblatt Rechnung erscheinen nun statt den Fehlermeldungen nur mehr Nullen. Dies resultiert daraus, dass Excel leere Zellen als Null interpretiert: Die fehlende Artikelnummer in der Rechnung wird als 0 interpretiert. Die fehlende Bezeichnung in der Liste wird wieder als 0 interpretiert. Deaktivieren Sie mit dem Befehl EXTRAS OPTIONEN in der Registerkarte Ansicht das Kontrollkästchen Nullwerte. (Mögliches) Ergebnis: Ergänzende Übungen: Wie kann trotz ausgeblendeter Nullwerte der oben dargestellte Gratisartikel auf der Rechnung aufscheinen? Erstellen Sie eine Formel, um das Ausfüllen der Positionsnummer zu automatisieren. Besprechen Sie mit Ihrem Trainer Alternativen, um in der Vorlage die Fehlermeldungen #NV! zu unterdrücken. DI GÜNTHER GRUND SVERWEIS 131

ZUSAMMENFASSUNG: SVERWEIS Die Funktion SVerweis ermöglicht nach Angabe eines Suchkriteriums (z.b.: Artikelnummer) den Zugriff auf einen speziellen Datensatz einer Datenliste. Sie benötigen folgende Argumente Suchkriterium: Jene Zelle, die den Wert enthält, nach dem in der ersten Spalte der Matrix gesucht werden soll. Matrix: Bereich mit den Daten. Um problemlos am Ende der Liste neue Datensätze anfügen zu können, sollten Sie immer gesamte Spalten markieren! Spaltenindex: Die Nummer jener Spalte, deren Inhalt als Ergebnis ausgegeben werden soll. Wenn eine Liste sehr viele Spalten enthält, oder sich diese öfter ändern, ist es empfehlenswert, den Spaltenindex mit der Funktion Vergleich auszurechnen. Schreibweise für unser Beispiel: Vergleich("Bezeichnung";Artikel!$1:$1;0) Bereich_Verweis: 0 oder Falsch wird benötigt, um auch mit nicht sortierten oder nicht fortlaufend nummerierten Listen arbeiten zu können. Eine Anwendung der Funktion SVerweis ohne dieses Argument (Ermittlung der Rabattstufe) können Sie dem Tabellenblatt Rechnung mit Rabatt entnehmen. Die Funktion WVerweis (Waagrechter Verweis) funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie der SVerweis, allerdings wird in der ersten Zeile (nicht Spalte) der Matrix nach dem Suchkriterium gesucht und dann der Wert der angegeben Zeile (nicht Spalte) zurückgegeben. Nähere Informationen zu weiteren Funktionen in diesem Zusammenhang (Index, Vergleich, Verweis) finden Sie in der Online-Hilfe von Excel. 132 SVERWEIS DI GÜNTHER GRUND

ZUSAMMENFASSUNG: GÜLTIGKEITSPRÜFUNG Mit der Gültigkeitsprüfung können Sie festlegen, welche Eingaben Excel in eine Zelle zulässt, und wie Excel reagiert, wenn ungültige Eingaben gemacht werden. Registerkarte Einstellungen: Ganze Zahlen in einem definierten Bereich (auch mit Zellbezügen!) Texte mit maximaler Länge Eine Liste mit bestimmten Einträgen Auswertung einer beliebigen benutzerdefinierten Formel Registerkarte Eingabemeldung: Hier können Sie den Text einer Quick-Info festlegen, die angezeigt wird, wenn (vor der Eingabe) auf die Zelle geklickt wird. Überlicherweise enthält er eine Hilfestellung zum Ausfüllen der Zelle. Registerkarte Fehlermeldung: ZUSAMMENFASSUNG: NICHT & ISTFEHLER Bei der gezeigten Gültigkeitsprüfung wurden zwei Funktionen verwendet: IstFehler(Zellbezug): Diese Funktion ermittelt, ob in der angegebenen Zelle ein Fehler aufgetreten ist. Mögliches Ergebnis: WAHR oder FALSCH Nicht(logischer Ausdruck): Der Wert des logischen Ausdrucks wird umgekehrt. Aus WAHR wird FALSCH Aus FALSCH wird WAHR DI GÜNTHER GRUND SVERWEIS 133