MITTEILUNGSBLATT DER MEDIZINISCHEN UNIVERSITÄT GRAZ



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Transkript:

MITTEILUNGSBLATT DER MEDIZINISCHEN UNIVERSITÄT GRAZ http://www.medunigraz.at/mitteilungsblatt 4. SONDERNUMMER Studienjahr 2014/2015 Ausgegeben am 30.01.2015 12. Stück 60. Einteilung des Studienjahres 2015/16 61. Verordnung über die Zulassungsbeschränkung zu den Diplomstudien Human- und Zahnmedizin 62. Verordnung über die Testinhalte und auswertung der Aufnahmetests Human- und Zahnmedizin aufgrund der Verordnung über die Zulassungsbeschränkung zu den Diplomstudien Human- und Zahnmedizin 63. Verordnung über die Zulassungsbeschränkung im Bachelorstudium Pflegewissenschaft 60. Einteilung des Studienjahres 2015/16 Der Rektor, Herr Univ.-Prof. Dr. Josef SMOLLE, und der Vorsitzende des Senates, Herr Univ.-Prof. Dr. Andreas WEDRICH, geben bekannt, dass das Rektorat gemäß 61 (1) UG 2002 idgf folgende allgemeine Zulassungsfristen und der Senat der Medizinischen Universität Graz in seiner Sitzung am 21. Jänner 2014 gemäß 52 UG idgf folgende Einteilung des Studienjahres beschlossen haben: Das nächste Mitteilungsblatt erscheint am 04. Februar 2015 Redaktionsschluss: Mittwoch, 28.01.2015 E-mail-Adresse: mitteilungsblatt@medunigraz.at

- 11 - Im Testteil KFF werden die in den vier Aufgabengruppen jeweils erzielten Punkte addiert und durch die Zahl der Testaufgaben dieses Testteils dividiert. Das Ergebnis ist pro Testteil der Anteil richtig gelöster Aufgaben. Im Testteil SE werden die erzielten Punkte addiert und durch die Zahl der Testaufgaben dieses Testteils dividiert. Das Ergebnis ist der Anteil richtig gelöster Aufgaben in diesem Testteil. Der für die Rangreihung maßgebliche Gesamtwert ergibt sich aus der gewichteten Summe der vier Testteilwerte und erfolgt nach folgendem Schlüssel: Testteilwert BMS: 30% Testteilwert MF: 30% Testteilwert KFF: 30% Testteilwert SE: 10% Die Berechnung der zugehörigen Prozentrangwerte erfolgt anhand der Flächentransformation der Verteilung der Gesamtwerte bzw. gegebenenfalls Testteilwerte (Lienert & Raatz: Testaufbau und Testanalyse (6. Auflage). Beltz Psychologie Verlags Union, 1998). 6. Diese Verordnung tritt am Tag der Kundmachung im Mitteilungsblatt der Medizinischen Universität Graz in Kraft und gilt bis 31.12.2015. Univ.-Prof. Dr. Josef SMOLLE Rektor 63. Verordnung über die Zulassungsbeschränkung im Bachelorstudium Pflegewissenschaft Das Rektorat der Medizinischen Universität Graz hat gemäß 124b Universitätsgesetz 2002 idgf, per Beschluss nach Anhörung des Senates folgende Verordnung über die Zulassungsbeschränkungen im Bachelorstudium Pflegewissenschaft erlassen, die vom Universitätsrat am 30. Jänner 2015 genehmigt worden ist: Präambel Die Medizinische Universität Graz führt auf Basis von 124b Universitätsgesetz 2002 idgf (UG) ein Aufnahmeverfahren für alle Studienwerber/innen durch. Sinn dieser Verordnung ist die Regelung der Zulassung nach den Vorgaben des 124b UG idgf. Gemäß der Publikation des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung Österreichisches Hochschulrecht (Heft 1, 2007) fällt das Bachelorstudium Pflegewissenschaft in die Gruppe der Medizinischen Studienrichtungen. Das Bachelorstudium Pflegewissenschaft ist eine duale Ausbildung, die in Kooperation mit der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege am LKH-Universitätsklinikum Graz und dem Land Steiermark angeboten wird. Zusätzlich zum Erwerb des akademischen Grades Bachelor ist die Ausbildung im gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege zur/m Diplomierten Gesundheits- und Krankenschwester/pfleger in allgemeiner Gesundheits- und Krankenpflege inkludiert. Die entsprechende Berufsberechtigung kann im Anschluss an das Studium erlangt werden. Die Ausbildungsplätze an der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege am LKH- Universitätsklinikum Graz werden ebenfalls mittels eines Aufnahmeverfahrens vergeben. Es ist somit notwendig, sowohl am durch diese Verordnung geregelten Aufnahmeverfahren der Medizinischen Universität Graz als auch am Aufnahmeverfahren der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege am LKH-Universitätsklinikum Graz teilzunehmen. Die endgültige Vergabe der Studienplätze erfolgt in Zusammenarbeit der Medizinischen Universität Graz mit der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege am LKH-Universitätsklinikum Graz.

- 12 - TEIL I Geltungsbereich 1 Das in diesem Teil der Verordnung festgelegte Aufnahmeverfahren gilt für das Bachelorstudium Pflegewissenschaft an der Medizinischen Universität Graz. 2 (1) Das Aufnahmeverfahren gilt für alle Studienwerber/innen, die im Studienjahr 2015/2016 erstmals zum Bachelorstudium Pflegewissenschaft an der Medizinischen Universität Graz zugelassen werden wollen. (2) Studienwerber/innen, die bereits die Ausbildung für den gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege (Diplomierte/r Gesundheits- und Krankenschwester/-pfleger) abgeschlossen haben, sind gleichermaßen verpflichtet an beiden Aufnahmeverfahren teilzunehmen. Ausgenommen sind jene Studienwerber/innen, die in Teil III dieser Verordnung beschrieben werden. Zahl der Studienplätze 3 Die gesetzlichen Vorgaben werden durch das Aufnahmeverfahren umgesetzt. Für das Studienjahr 2015/2016 werden gem. 124b Abs 5 UG idgf 108 Studienplätze vergeben. Diese Studienplatzzahl kann durch Beschluss des Rektorates noch erhöht werden. TEIL II Verfahren Anzuwendende Verfahrensregelung 4 Auf das gegenständliche Aufnahmeverfahren kommt ausschließlich die Verfahrensregelung dieser Verordnung zur Anwendung. Internet-Anmeldung 5 (1) Die Studienwerber/innen haben sich innerhalb der vom Rektorat der Medizinischen Universität Graz festgelegten Anmeldefrist, die am 02. März 2015 beginnt und am 22. Mai 2015 um 24:00 Uhr endet, für den Aufnahmetest online, mittels Web-Formulars anzumelden. (2) Die Internet-Anmeldung ist Voraussetzung für die Zulassung zur Teilnahme am Aufnahmeverfahren. Eine Internet-Anmeldung außerhalb der vom Rektorat festgesetzten Frist oder ohne Benützung der vom Rektorat eingerichteten formalen Hilfsmittel ist nicht zulässig. Eine unvollständig ausgefüllte, wahrheitswidrige, nicht den Formvorschriften entsprechende oder nicht fristgerechte Registrierung ist ungültig und bleibt unberücksichtigt. Eine Fristerstreckung zur Internet-Anmeldung ist nicht zulässig. Aufträge zur Verbesserung haben nicht zu erfolgen. (3) Zusätzlich zur Internet-Anmeldung der Medizinischen Universität Graz ist die korrekte Anmeldung zum Aufnahmeverfahren für die duale Ausbildung an der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege am LKH-Universitätsklinikum Graz notwendig, um zum Aufnahmetest zugelassen zu werden. Verfahrensablauf 6 (1) Der Aufnahmetest findet am 03. Juli 2015 statt. (2) Der Aufnahmetest ist keine Prüfung isd. 72 ff UG idgf. Die Bestimmungen der 72 bis 79 UG idgf finden keine Anwendung. (3) Der Aufnahmetest setzt sich wie folgt zusammen: a. Basiskenntnistest für Medizinische Studien der Medizinischen Universität Graz (BMS) Der BMS besteht aus einem standardisierten Kenntnistest im Multiple-Choice-Format, anhand dessen das schulische Vorwissen über medizinrelevante Grundlagenfächer, insbesondere Biologie erfasst wird.

- 13 - b. Textverständnis (TV) Durch diesen, ebenfalls im Multiple-Choice-Format angebotenen, Testteil werden die Lesekompetenz und das Verständnis von Texten überprüft. c. Situational-Judgement-Test (SJT) Dieser Testteil überprüft, ebenfalls im Multiple-Choice-Format, Wissen über sozial kompetentes Handeln im Sinne des biopsychosozialen Modells von Gesundheit und Krankheit. (4) Für die einzelnen Teilbereiche der Tests werden Punkte vergeben und zu einer Gesamtpunkteanzahl addiert. (5) Teilnehmer/innen am Aufnahmetest, die den ordnungsgemäßen Testablauf beeinträchtigen, können durch die Aufsichtsperson von der weiteren Teilnahme am Test ausgeschlossen werden. In diesem Fall zählt als Testergebnis des/der Studienwerbers/in das bis zum Ausschluss erzielte Resultat. (6) Teilnehmer/innen am Aufnahmetest, die das Testergebnis durch Unredlichkeiten zu beeinflussen versuchen, können durch die Aufsichtsperson von der weiteren Teilnahme am Test ausgeschlossen werden. Unredlichkeiten sind insbesondere die Verwendung unerlaubter Hilfsmittel, die Benützung von Fotoapparaten, Handys, PDAs, PCs oder sonstigen elektronischen Geräten während des Tests oder das Bearbeiten eines Testabschnitts außerhalb der dafür zugestandenen Zeit. Werden Teilnehmer/innen am Aufnahmetest wegen Unredlichkeit von der weiteren Teilnahme am Test ausgeschlossen oder werden Unredlichkeiten nach Abschluss des Aufnahmetests festgestellt, wird der Aufnahmetest mit null Punkten bewertet. Vergabe der Studienplätze 7 (1) Die Vergabe der Studienplätze wird schnellstmöglich, aber jedenfalls bis zum 07. August 2015 auf der Website der Medizinischen Universität Graz veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. (2) Die Studienwerber/innen werden nach der Gesamtpunkteanzahl gereiht. (3) Studienplätze können nur an Personen vergeben werden, die auch an der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege am LKH-Universitätsklinikum Graz am Aufnahmeverfahren teilgenommen und dieses positiv abgeschlossen haben. Konsequenz des Aufnahmeverfahrens, Zulassung 8 (1) Die Zulassung zum Bachelorstudium Pflegewissenschaft an der Medizinischen Universität Graz setzt voraus, dass der/die Studienwerber/in einen Studienplatz aufgrund des Aufnahmeverfahrens erhalten hat, die Zulassungsvoraussetzungen gem. 63 ff und 91 UG idgf erfüllt und am Aufnahmeverfahren der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege am LKH-Universitätsklinikum Graz teilgenommen und dieses positiv abgeschlossen hat. (2) Jene Studienwerber/innen, die nicht sowohl das Aufnahmeverfahren gemäß den Bestimmungen dieser Verordnung als auch das Aufnahmeverfahren der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege am LKH-Universitätsklinikum Graz positiv abgeschlossen haben, können für das Bachelorstudium Pflegewissenschaft an der Medizinischen Universität Graz nicht zugelassen werden. Eine Aufnahme von Studienwerber/innen erfolgt zu Beginn eines Studienjahres; eine Zulassung während des laufenden Studienjahres erfolgt nicht. Ausgenommen hiervon sind jene Studienwerber/innen, die in Teil III dieser Verordnung beschrieben werden. (3) Studienwerber/innen, die einen Studienplatz erhalten, werden bis spätestens 21. August 2015 per E-Mail darüber verständigt. Die Zulassung erfolgt im Zeitraum vom 24. August 2015 bis zum 11. September 2015. Die Zulassung muss von den Studienwerber/innen verpflichtend, entsprechend der Vorgaben im Verständigungs-E-Mail, zeitgerecht durchgeführt werden. (4) Ausgenommen von der in Abs. (3) angeführten Regelung sind Studienwerber/innen, die keine EU- Bürger/innen und ihnen in Hinblick auf den Studienzugang gleichgestellte Personen sind. Für diese gilt die Regelung laut 61 Abs. 4 UG idgf.

- 14 - (5) Ein neuerlicher Antritt zum Aufnahmeverfahren zu einem Folgetermin ist zulässig. (6) In begründeten Fällen kann auf Antrag die Zulassung zum Studium zu Beginn des Sommersemesters erfolgen. Damit ein solcher Antrag gestellt werden kann, ist bei der Zulassung zuvor wie in 8 Abs. 1 5 vorzugehen. Teil III Sonderregelungen Erasmusstudierende 9 (1) Studierende aus dem ERASMUS-Mobilitätsprogramm oder aus gleichwertigen, internationalen, zeitlich befristeten Austauschprogrammen müssen, unter der Voraussetzung, dass sie nach spätestens zwei Semestern die Medizinische Universität Graz wieder verlassen, nicht am Aufnahmeverfahren teilnehmen. Teil IV - Allgemeine Bestimmungen, Zuständigkeit, In-Kraft-Treten 11 Sofern eine oder mehrere Bestimmungen oder einzelne Teile dieser Verordnung ganz oder teilweise unwirksam sind oder ihre Rechtswirksamkeit später verlieren, so wird hierdurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. 12 Zuständig für die Durchführung des Aufnahmeverfahrens an der Medizinischen Universität Graz ist das Rektorat der Medizinischen Universität Graz. 13 Diese Verordnung tritt am Tag der Kundmachung im Mitteilungsblatt der Medizinischen Universität Graz in Kraft und gilt bis 31.12.2015. Univ.-Prof. Dr. Josef SMOLLE Rektor