(Foto)Protokoll der Ideenwerkstatt des DGB-Projektes Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten! Partnerschaftliche Arbeitszeiten Funktioniert das? 16. Juni 2015, 10.00-16.30 Uhr Saal 4, DGB Bundesvorstand, Henriette-Herz-Platz 2, 10178 Berlin
Ablauf: 10.00 Ankommen: Anmeldung, Kaffee, Tee, Snacks 10.10 Begrüßung durch Dr. Frank Meissner und Hanna Wolf (DGB-Projekt Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten! ) 10.20 Begrüßung durch die Moderator/innen Mia Konstantinidou und Michael Pannwitz (boscop) sowie Vorstellung des Verlaufsplans für den Tag 10.23 Kennenlernen: Was hat mich hierher geführt? (Individuell 5 Duos 10 Plenum 30 ) 11.13 Wertschätzenden Erkundung zu Partnerschaftlichkeit 1. Paarinterviews (7min/Person) Partnerschaftlichkeit heute: Wie erlebst Du Partnerschaftlichkeit bisher? Was verstehst Du darunter? Welche Erfahrungen & Möglichkeiten gibt es bereits für die Umsetzung von Partnerschaftlichkeit? Höhepunkte Partnerschaftlichkeit: Kennst Du konkrete gelungene Beispiele? Wenn ja, schildere diese(s). 11.30 Pause (15 min) 11.45 Berichte & Sammeln zu Paarinterview Teil 1 12.45 Mittagspause (45 min) 13.30 2. Paarinterview (7min/Person) Vorhandene Hemmnisse: Welche Hindernisse auf dem Weg zu einer erfolgreichen Umsetzung einer partnerschaftlichen Gestaltung von Arbeitszeiten kennen wir schon? Träume, Hoffnungen und Wünsche: Stell Dir eine positive Zukunft für die partnerschaftliche Gestaltung von Arbeitszeiten vor: Was sind Träume, Hoffnungen, Wünsche, die Du hast, in Bezug auf das, was Partnerschaftlichkeit sein könnte? Gründe für Optimismus: Was ist ein Grund für Optimismus in Bezug auf die Verwirklichung/Umsetzung dieser Träume, Hoffnungen, Wünsche? 13.45 Berichte & Sammeln zu Paarinterview Teil 2 14.15 Pause (15 min) 14.30 Konsens-Workshop: Was muss getan werden, damit Partnerschaftlichkeit in der Arbeitswelt funktioniert? 16.00 Abschlussrunde 16.30 Ende Seite 2 von 10
Wertschätzende Erkundung zur Partnerschaftlichkeit Ergebnisse des Paarinterviews Teil 1 1. Partnerschaftlichkeit heute: Wie erlebt ihr Partnerschaftlichkeit bisher? Was versteht ihr darunter? Seite 3 von 10
Welche Erfahrungen und Möglichkeiten gibt es bereits für die Umsetzung von Partnerschaftlichkeit? Seite 4 von 10
2. Höhepunkte Partnerschaftlichkeit: Kennt ihr konkrete gelungene Beispiele und wenn ja, schildert diese(s)? Seite 5 von 10
Ergebnisse des Paarinterviews Teil 2 1. Vorhandene Hemmnisse: Welche Hindernisse auf dem Weg zu einer erfolgreichen Umsetzung einer partnerschaftlichen Gestaltung von Arbeitszeiten kennen wir schon? Seite 6 von 10
2. Träume, Hoffnungen und Wünsche: Stellt euch eine positive Zukunft für die partnerschaftliche Gestaltung von Arbeitszeiten vor: Was sind Träume, Hoffnungen, Wünsche, die ihr habt, in Bezug auf das, was Partnerschaftlichkeit sein könnte? Seite 7 von 10
3. Gründe für Optimismus: Was ist ein Grund für Optimismus in Bezug auf die Verwirklichung/Umsetzung dieser Träume, Hoffnungen, Wünsche? Seite 8 von 10
Konsens-Workshop: Was muss getan werden, damit Partnerschaftlichkeit in der Arbeitswelt funktioniert? (Gruppenarbeit an 6 Tischen mit jeweils 4 Personen, Ablauf: 1. Schritt: Brainstorming in Kleingruppen, 2. Schritt: gemeinsames Sortieren und Zuordnen im Plenum, 3. Schritt: Diskussion im Plenum und Finden von übergeordneten Thesen) Ergebnisse des Brainstormings mit übergeordneten Thesen: 1. Als Individuum in der Partnerschaft selbstbewusst klare Ziele setzen und fair aushandeln den/die richtigen Partner/in finden gemeinsamer Lebensplan 2. Nachhaltige vorausschauende Personalplanung umsetzen genügend Personal, um die Arbeit verteilen zu können verlässliche Vertretungsregelungen längerfristige berufliche Perspektive und Sicherheit Nachwuchsförderung 3. Eine Balance zwischen Beruf und Privatleben ermöglichen neues Normalarbeitsverhältnis lebensphasenorientierte Personalplanung Vollzeitnahe Teilzeit für Alle 4. Gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen schaffen Gesetzesänderungen (familienfreundlicher) gesetzliche Rahmenbedingungen schaffen individuelle Besteuerung Pflegezeit wie Elternzeit flexible und ausreichende Betreuungsmöglichkeiten Weiterentwicklung der Elternzeit/geld-Regelungen Familienarbeitszeit Abschaffung von Minijobs bzw. Schaffung sozialversicherungspflichtige Beschäftigung Rückkehrrecht aus Teilzeit 5. Ein neues Verständnis von Führung entwickeln Führungskräfteschulungen um Betriebskultur positiv zu verändern Schulung für Führungskräfte Thema Vereinbarkeit Seite 9 von 10
Führungskultur/Betriebsklima verändern Wertschätzung alle Führungskräfte müssen umdenken wenn nicht: neue kreative Führungskräfte! Vorbilder in Schlüsselpositionen implementieren bonusbedingte Zielvereinbarungen für Vorstände und Geschäftsführungen Betriebsinstrumente entwickeln, gestalten, weitertragen neue Führungsstandards (Tandem, Homeoffice, Teilzeit ) Führung und Teilzeit Arbeitgeber/Betriebsrat/Gewerkschaften sensibilisieren, überzeugen, agitieren 6. Neue Leitbilder entwickeln, durchsetzen und leben altes Rollenverständnis aufgeben Veränderungsbereitschaft Akzeptanz für ein Leben neben der Arbeit Wandel der Unternehmenskultur geschlechtergerechte Sprache neue Erziehungsmodelle Geschlechterstereotype Rolle der Medien Aufbrechen der traditionellen Rollenmuster 7. Eine geschlechtergerechte Arbeitswelt schaffen gleicher Lohn für gleiche Arbeit Aufwertung Frauenberufe Entgeltgleichheit Abschaffung von prekären Arbeitsverhältnissen Neubewertung von Berufen Beschäftigungskultur im Unternehmen an Geschlechterproporz ausrichten Entgeltgleichheit Aufwertung/bessere Entlohnung von Sozial- und Erziehungsberufen Aufwertung sozialer Berufe 8. Die betriebliche Organisationskultur verändern Audit Familie und Beruf alle Unternehmen, GmbHs usw. familienfreundliche Arbeitszeitmodelle Schulungen für Personalabteilung Schulungen für Betriebs- und Personalräte Seite 10 von 10