Übersicht über die Inhalte und den Aufbau des Studiums er/in HF an der HFW Zug (Version der Schulleitung vom 28.9.2011, gültig ab Studienstart Oktober 2011, Änderungen vorbehalten)
Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines... 3 2. Andragogische und didaktische Hinweise... 3 3. Schwerpunkte des Studiums... 4 4. Handlungsfelder und e... 5 4.1 Handlungsfeld 1: Unternehmensführung... 5 4.2 Handlungsfeld 2: Marketing... 5 4.3 Handlungsfeld 3: Produktion... 5 4.4 Handlungsfeld 4: Beschaffung und Logistik... 5 4.5 Handlungsfeld 5: Qualität, Umwelt und Sicherheit... 5 4.6 Handlungsfeld 6: Personalmanagement (HRM und Leadership)... 5 4.7 Handlungsfeld 7: Corporate Finance (inkl. Finanzierung und Investition)... 6 4.8 Handlungsfeld 8: Rechnungswesen (Finanzielle Führung) inkl. Controlling... 6 4.9 Handlungsfeld 9: Wirtschaftsinformatik... 6 4.10 Handlungsfeld 10: Organisationsgestaltung und entwicklung... 6 4.11 Handlungsfeld 11: Projektmanagement... 6 4.12 Wirtschaftsenglisch... 6 4.13 Volkswirtschaft... 6 4.14 Recht... 7 4.15 Wirtschaftsmathematik und Statistik... 7 4.16 Steuern... 7 5. Diplomarbeit... 7 6. Qualifikationssystem und Organisation der HFW Zug... 8 6.1 Qualifikationssystem... 8 6.2 Organisation der HFW Zug... 8 7. Schlussbestimmungen... 9 Wenn in den folgenden Ausführungen an einzelnen Stellen lediglich die männliche Form angewandt wird, wo auch die weibliche möglich wäre, dann ist das zur Vermeidung von sprachlichen Schwerfälligkeiten geschehen. Bei diesem Dokument handelt es sich lediglich um einen Grobüberblick über das Studium. Details zu rechtlichen Rahmenbedingungen und Qualifikationssystem entnehmen Sie bitte dem Reglement HFW und den entsprechenden Ausführungsbestimmungen. 2
Die Schulleitung der HFW Zug erstellte, basierend auf dem Rahmenlehrplan HFW.CH resp. der dort definierten Kompetenzen und Prozesse folgende Übersicht über die Inhalte und den Aufbau des Studiums an der HFW Zug: 1. Allgemeines Diese Übersicht soll einen Grobüberblick über die Inhalte des Studiums an der HFW Zug geben. Konkret zu bewältigende Praxissituationen, hierfür notwendige Kompetenzen und zu erreichende Lernziele sind in einem spezifischen Bildungsplan resp. Kursbeschreibungen geregelt, welche den Studierenden vor Beginn des Studiums abgegeben werden. Das Qualifikationssystem umfasst neben klassischen mündlichen und schriftlichen Prüfungen (in der Regel jeweils am Ende jeden Studienjahrs), bewertete Transferleistungen (Bsp. Reflexionsübungen, Vorträge, Einzel- /Gruppenarbeiten) sowie eine praxisorientierte Diplomarbeit mitsamt Präsentation. Das entsprechende Reglement HFW mitsamt den Ausführungsbestimmungen wird den Studierenden vor Beginn des Studiums abgegeben. 2. Andragogische und didaktische Hinweise Die didaktische Ausrichtung der HFW Zug zeichnet sich aus durch Orientierung an den für die aktuellen und künftigen Berufsfelder unserer Studierenden notwendigen Kompetenzen, erwachsenengerechte Lehr- und Lernmethoden, eine fächerübergreifende Vernetzung der Themen sowie kompetente und praxiserfahrene Lehrpersonen (Coaches, Dozenten und Referenten) sowie eine laufende Aktualisierung der Lerninhalte. tschafter/iei der berufsbegleitenden Durchführung, wie sie an der HFW Zug stattfindet, werden 720 Lektionen als Praxislernen angerechnet. Bei den restlichen 2880 Lektionen werden mindestens 1300 Stunden Präsenzzeit gefordert. Das Studium bedingt von den Studierenden neben der Präsenz eine grosse Bereitschaft zur persönlichen Auseinandersetzung mit den zu erwerbenden Kompetenzen ausserhalb der Schule. Die HFW Zug unterstützt die Studierenden gezielt in diesem Lern- und persönlichen Entwicklungsprozess und stellt neben einer modernen Infrastruktur eine aktive Begleitung der Studierenden während dem Studium in Form von Lernbegleitung / Feedback zu persönlichem Lernprozess / Coaching / Laufbahnberatung sicher. 3
3. Schwerpunkte des Studiums Wir bieten eine anspruchsvolle und umfassende betriebswirtschaftliche Ausbildung, wobei wir uns wie folgt positionieren: Profilierungs-Bereiche: (Unternehmensführung inkl. Mitarbeiterführung, Ethik, Selbstmanagement, persönliche Entwicklung, Unternehmensorganisation und finanzielle Führung) sowie Marke-. In diesen Bereichen differenzieren wir uns bewusst gegenüber vergleichbaren Anbietern durch ein vertieftes Themenspektrum, eine intensive Reflexion auch über komplexere Praxissituationen, unsere Innovationsorientierung und unseren Praxisbezug. Kern-Bereiche: - und Rechnungswesen/Controlling/Corporate Finance/SteuernOrganisationsgestaltung und entwicklung a In diesen Bereichen vermitteln und vertiefen wir jene Kompetenzen, auf die unsere Profilierungsbereiche aufbauen und die im stark international geprägten Wirtschaftsumfeld Zug von besonderer Bedeutung sind. Grundlagen-Bereiche In den Grundlagen-Bereichen streben wir die Mindestkompetenzen gemäss den Standards des Rahmenlehrplans in den Bereichen Produktion, Beschaffung, Logistik, Qualität, Umwelt und Sicherheit an und stellen zudem die fachlichen Grundlagen für Betriebswirtschafterinnen und Betriebswirtschafter in den Bereichen Volkswirtschaft, Recht und Wirtschaftsmathematik/Statistik sicher. In diesen Bereichen werden jene Grundlagen vermittelt und trainiert, die für Betriebswirtschafter/innen unabdingbar sind. Wir konzentrieren uns auf die betriebswirtschaftliche, praxisorientierte Generalistenausbildung etenzen. Daher sind die Die Studierenden der HFW Zug werden während des Studiums aktiv in ihrem Lernen begleitet und erhalten auch eine Laufbahnberatung. Während des Studiums ist es auch möglich, den Ausweis für Berufsbildnerin und Berufsbildner zu erlangen. 4
4. Handlungsfelder und e 4.1 Handlungsfeld 1: Unternehmensführung Die Studierenden erarbeiten sich die Kompetenzen, welche unabdingbar sind für die Umsetzung von Führungsprozessen, bezogen auf Menschen wie auch auf Organisationen insgesamt. Sie lernen dabei Aufgaben zu lösen, welche mit der Gestaltung, Lenkung und Entwicklung von Unternehmungen zu tun haben wie auch mit der Führung von sich selber, Mitarbeitenden und Teams. Sie sollen dabei in der Lage sein, Aufgaben des täglichen Führungsalltags (Bsp. Probleme lösen), strategische (Bsp. Mitarbeit bei der Entwicklung von Strategien) oder normativen Herausforderungen (Bsp. Umsetzung von ethischen Einsichten, Nachhaltigkeit, Diversity-Management) auf eine professionelle Art und Weise zu bewältigen. Sie erlernen auch, mit komplexen Situationen umzugehen und Methoden des vernetzten Denkens im Management einzusetzen. Die Inhalte umfassen u.a. Managementmodelle, Problemlösungs- und Entscheidungstechnik, Präsentationstechnik, Unternehmensstrategie und kommunikation sowie Konzepte integrierten Managements. Das Handlungsfeld 1 (Unternehmensführung) ist insbesondere vernetzt mit dem Handlungsfeld 6 (Teil Leadership) und den en Volkswirtschaft sowie Recht und dem Handlungsfeld 10 (Organisationsgestaltung und -entwicklung). 4.2 Handlungsfeld 2: Marketing Die Studierenden erlernen die Kompetenzen, welche unabdingbar sind für die Entwicklung von Marketingkonzepten und deren Umsetzung mittels konkreter Marketinginstrumenten in der Praxis. Einerseits werden die klassischen Ansätze des Marketing (Marktforschung, Marketing-Mix, etc.) wie auch aktuelle Themen des Marketing (Bsp. social media) diskutiert. Das Handlungsfeld 2 ist insbesondere vernetzt mit den en Grundlagen sprachlicher Ausdruck und Statistik. 4.3 Handlungsfeld 3: Produktion Die Studierenden werden nach Abschluss des Studiums in der Lage sein, Produktionsprozesse mitzuentwickeln und deren Umsetzung zu unterstützen. Sie erarbeiten sich die notwendigen Fachkompetenzen, die Funktionsweise von Produktionsprozessen zu verstehen. 4.4 Handlungsfeld 4: Beschaffung und Logistik Die Studierenden werden befähigt, die Prozesse in der Logistik zu verstehen, wichtige Entscheidungen in der Logistik zu treffen sowie Waren- und Produktströme zu steuern. 4.5 Handlungsfeld 5: Qualität, Umwelt und Sicherheit Die Studierenden werden befähigt, Qualitäts-, Sicherheits- und Umweltgrundsätze in ihrem Umfeld umzusetzen und deren Einhaltung zu überwachen. 4.6 Handlungsfeld 6: Personalmanagement (HRM und Leadership) Die Studierenden werden befähigt, mittels entsprechender Instrumente ein modernes Personalmanagementsystem im Spannungsfeld wirtschaftlicher und sozialer Anliegen umzusetzen. Sie erarbeiten sich zudem die Sozialversicherungen. Das Handlungsfeld 6 deckt auch all jene Kompetenzen ab, welche unabdingbar im Zusammenhang stehen mit der Führung von sich selber (Selbstmanagement), Mitarbeitenden und ganzen Teams sind (vgl. Beschreibung von Handlungsfeld 1). Die Vernetzung in diesem Bereich erfolgt vor allen Dingen mit Handlungsfeld 1. 5
4.7 Handlungsfeld 7: Corporate Finance (inkl. Finanzierung und Investition) Die Studierenden werden befähigt, Investitions- und Finanzierungsentscheidungen auf der Basis der Unternehmenssituation wie auch den Anforderungen der Kapitalmärkte zu beurteilen und zu treffen. Sie werden hierbei auch befähigt, eigene oder fremde Geldmittel professionell anzulegen. Das Handlungsfeld 7 ist vernetzt mit Handlungsfeld 1 (insb. Wertsteigerungsansätze) und den en Volkswirtschaft (insb. praktische Anwendungen der Kapitalmarkttheorie) sowie Finanzmathematik. 4.8 Handlungsfeld 8: Rechnungswesen (Finanzielle Führung) inkl. Controlling Die Studierenden werden in die Lage versetzt, als Fachverantwortliche auch komplexere Problemsituationen im Rechnungswesen zu bewältigen. Sie repetieren und vertiefen die hierzu notwendigen Techniken und Methoden und werden befähigt, die Instrumente der Finanzbuchhaltung (inkl. Konsolidierung) und Management Accounting (Betriebliches Rechnungswesen) im Rahmen der finanziellen Führung in konkreten Anwendungssituationen anzuwenden. Sie sind in der Lage, ein leistungsfähiges Rechnungswesensystem in der Praxis aufzubauen resp. weiterzuentwickeln. Zudem werden sie befähigt, die finanziellen Auswirkungen unternehmerischer Tätigkeiten zu reflektieren und zu beurteilen. Sie werden in die Lage versetzt, sinnvolle und zielführende Controllingprozesse zu implementieren und anhand konkreter Situationen zu optimieren. Das Handlungsfeld 8 (Rechnungswesen) ist insbesondere vernetzt mit den en Finanzmathematik und Steuern (insb. die Themen Mehrwertsteuer und Verrechnungssteuer). 4.9 Handlungsfeld 9: Wirtschaftsinformatik Die Studierenden werden so auf die Praxis vorbereitet, dass sie Verantwortung für den gezielten Einsatz von Informatikmitteln in ihrem Bereich übernehmen können. 4.10 Handlungsfeld 10: Organisationsgestaltung und entwicklung Die Studierenden werden befähigt, mittels entsprechender Instrumente und Methoden den organisatorischen Wandel in ihrem Bereich einzuleiten und umzusetzen. 4.11 Handlungsfeld 11: Projektmanagement Die Studierenden werden fachlich in die Lage versetzt, Projekte in ihrem Umfeld professionell zu führen resp. in unterschiedlichen Rollen in grösseren Projekten einen entsprechenden Beitrag zum Gelingen des Gesamtprojekts zu leisten. Ihre Kompetenzen setzen sie anhand eines praxisbezogenen eigen Projekts im Rahmen ihrer Diplomarbeit noch während des Studiums um. 4.12 Wirtschaftsenglisch Von Studierenden an einem international geprägten Studienstandort wie Zug wird fast selbstverständlich erwartet, dass sie ihre Kompetenzen auf Deutsch und Englisch kommunizieren können. Die Studierenden absolvieren daher eine der beiden Diplomprüfungen (Durchführung durch University of Cambridge) in Wirtschaftsenglisch: BEC Vantage (Minimumstandard an der HFW Zug) oder BEC Higher (optional). Der vorbereitende Unterricht findet nicht an der HFW Zug statt, sondern kann durch die Studierenden frei gewählt werden. Studierenden, welche einen Sprachkurs am KBZ Zug buchen, werden attraktive Spezialkonditionen eingeräumt. 4.13 Volkswirtschaft n eines Managementstudiums unabdingbar, die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen auf Unternehmungen und andere Organisationen in den wesentlichen Grundzügen zu verstehen und Schlussfolgerungen für die eigene Arbeit ableiten zu können. An der HFW Zug konzentrieren wir uns auf die wesentlichsten Zusammenhänge, Modelle und (staatlichen) Einflussmöglichkeiten auf folgenden volkswirtschaftlichen Ebenen: Einzelne Märkte (insb. für Güter/Dienstleistungen, aber auch Finanz- und Arbeitsmärkte), Kernfragen von Struktur und Verteilung, 6
Konjunktur und Wachstum, gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge (Bsp. Zusammenspiel Wirtschaft Ökologie) und Wirtschaftsordnungen (Bsp. Globalisierung). 4.14 Recht Studierende sollen an der HFW Zug insoweit rechtliche Kompetenzen erlangen, dass sie einfachere rechtliche Zusammenhänge im Arbeitsalltag selber beurteilen und bei komplexeren Themen die juristische Relevanz erkennen und das Bindeglied zwischen juristischen Fachpersonen und Organisation sein können. Schwerpunktthemen sind Grundlagen der Rechtsordnung am Beispiel Schweiz, Grundlagen im Umgang mit öffentlich-rechtlichen Institutionen, Grundlagen Obligationenrecht Allgemeiner Teil (Vertragsrecht). Die Grundlagen in den Themen Gesellschaftsrecht und Arbeits- und Sozialversicherungsrecht werden in den Handlungsfeldern 1 (Unternehmensführung) resp. 6 (Personalmanagement) abgedeckt. Die Grundlagen Steuerrecht (Schwerpunkte: Gewinnsteuern juristische Personen sowie Mehrwertsteuer und Verrechnungssteuer) werden in einem separaten sowie im Handlungsfeld 8 (Rechnungswesen) abgedeckt. Vernetzungen insbesondere mit den Handlungsfeldern Human Ressource Management, Rechnungswesen sowie Managementlehre. 4.15 Wirtschaftsmathematik und Statistik Vertreter der Praxis dürfen von Betriebswirtschafterinnen und Betriebswirtschaftern erwarten, dass sie gut mit Zahlen umgehen können, sprich wirtschaftliche Situationen auch quantifizieren resp. in Organisationen anfallende Zahlen auch interpretieren und weiterverwenden können. An der HFW Zug konzentrieren wir uns daher auf Berechnungen und Rechenmodelle, welche üblicherweise in wirtschaftlichen (nicht technischen) Praxissituationen anfallen. Es werden die hierzu notwendigen mathematischen Grundkenntnisse aufgefrischt und anhand konkreter Arbeitssituationen aus den unterschiedlichen Handlungsfeldern (insb. Unternehmensführung, Produktion, Logistik, Marketing) angewandt. In der Statistik werden die Kompetenzen aufgebaut, welche benötigt werden, eine einfachere empirische Sozialforschung (z.b. eine quantitative Marktforschung) auch selbstständig durchführen zu können resp. grössere Datenmengen auf effiziente Art auszuwerten und aussagefähige Schlüsse ziehen zu können. 4.16 Steuern Im Steuern werden die zentralen steuerrechtlichen Zusammenhänge anhand konkreter Praxissituationen diskutiert. Die angestrebten Kompetenzen beziehen sich dabei auf die Schwerpunkte Gewinnsteuern juristische Personen sowie Mehrwertsteuer und Verrechnungssteuer und den dabei üblicherweise anfallenden Praxisherausforderungen. Vernetzungen: insbesondere mit den Handlungsfeldern Rechnungswesen, Corporate Finance und Controlling sowie Managementlehre und Recht. 5. Diplomarbeit In einer praxisorientierten Diplomarbeit haben die Studierenden die Möglichkeit, sich in einem oder mehreren Handlungsfeldern anhand einer konkreten Praxisherausforderung zu vertiefen. Die Studierenden der HFW Zug wählen ein Thema üblicherweise aus ihrem eigenen Betrieb selbstständig aus und erstellen im Rahmen eines Vorprojekts eine Disposition. Diese Disposition wird von der betreuenden Fachperson der HFW sowie einem Vertreter resp. einer Vertreterin des Praxisfeldes genehmigt. Zu erstellen sind neben einer schriftlichen Arbeit, welche auch den zentralen Kriterien wissenschaftlicher Arbeitsweise genügen muss, eine Visualisierung in Form eines Posters im Format A0, eine Zusammenfassung und ein Praxisvortrag. Bewertet werden alle Ergebnisse von der Fachperson der HFW Zug sowie der/dem VertreterIn des Praxisfeldes. 7
6. Qualifikationssystem und Organisation der HFW Zug 6.1 Qualifikationssystem Das Qualifikationssystem der HFW Zug umfasst folgende vier Teile: - erste Promotionsprüfung am Ende des ersten Studienjahrs - zweite Promotionsprüfung am Ende des zweiten Studienjahrs - Diplomarbeit im dritten Studienjahr - Diplomprüfung am Ende des dritten Studienjahrs, wenn sie die vier Teile des Qualifikationssystems bestanden haben. Aufbau der Promotions- und Diplomprüfungen: Erste Promotionsprüfung nach 1. Studienjahr resp. 2. Semester Management 1 Handlungsfeld 1 Investitionsrechnung und Finanzierung Handlungsfeld 7 Financial Accounting Handlungsfeld 8 Wirtschaftsinformatik Handlungsfeld 9 Wirtschaftsmathematik und Statistik Recht (Grundlagen Öffentliches Recht und Privatrecht) Zweite Promotionsprüfung nach 2. Studienjahr resp. 4. Semester Marketing Handlungsfeld 2 Produktion Handlungsfeld 3 Beschaffung und Logistik Handlungsfeld 4 Betriebliches Rechnungswesen 1 Handlungsfeld 8 Betriebliches Rechnungswesen 2 (Standardkostenrechnung) Handlungsfeld 3 HRM inkl. Arbeitsrecht und Sozialversicherungen Handlungsfeld 6 Organisationsgestaltung und -entwicklung Handlungsfeld 10 Projektmanagement Handlungsfeld 11 Wirtschaftsenglisch Diplomprüfung nach 3. Studienjahr resp. 6. Semester Management 2 inkl. Compliance (mündlich und schriftlich) Handlungsfeld 1 Leadership (mündlich und schriftlich) Handlungsfeld 6 Qualität, Umwelt und Sicherheit Handlungsfeld 5 Corporate Finance Handlungsfeld 7 Controlling Handlungsfeld 8 Konsolidierung Handlungsfeld 8 Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftspolitik Steuern 6.2 Organisation der HFW Zug Die HFW Zug ist eine organisatorische Einheit des Kaufmännischen Bildungszentrums Zug (KBZ) und wird getragen vom Kanton Zug (Volkswirtschaftsdirektion). Als führende HFW ist die HFW Zug auch Mitglied der Qualitätsallianz HFWpremium.ch. Üblicherweise werden pro Jahrgang zwei Parallelklassen mit je ca. 15 bis 20 Studierenden geführt. Alle Studierende verfügen über eine einschlägige kaufmännische Berufserfahrung und sind während des Studiums berufstätig. Jede Klasse wählt eine/n Klassensprecher/in, welche die Klasse auch gegenüber der Leitung der HFW Zug vertritt. Seit 1992 haben über 500 Studierende die HFW Zug erfolgreich abgeschlossen und sind in einer Ehemaligenorganisation vernetzt. 8
Die Leitung der HFW Zug wird von folgendem Kernteam übernommen: Schul- und Prüfungsleiter: André Haffner Leitung Kernbereich 1: Sandra Sieber Handlungsfelder 1 (Unternehmensführung), 6 (Human Resource Management HRM und Mitarbeiterführung), 10 (Organisationsgestaltung und entwicklung) sowie e Volkswirtschaft und Recht Leitung Kernbereich 2: Joachim Mathar Handlungsfelder 2 (Marketing), 3 (Produktion), 4 (Beschaffung und Logistik), 5 (Qualität, Umwelt und Sicherheit QUS), 9 (Wirtschaftsinformatik), 11 (Projektmanagement) sowie Statistik Leitung Kernbereich 3: Peter Wullschleger Handlungsfelder 7 (Corporate Finance inkl. Finanzierung/Investition) und Controlling) und 8 (Finanzielle Führung / Rechnungswesen) sowie e Steuerrecht, Wirtschaftsmathematik und Wirtschaftsenglisch Leitung Sekretariat und Assistenz HFW Zug: Isabelle Fricker 7. Schlussbestimmungen Die vorliegende Dokumentation bezieht sich auf Studienbeginn ab Oktober 2011 resp. für die erste Promotionsprüfung im Jahre 2012. Für Studierende, welche die zweite Teilprüfung im Jahre 2012 und/oder die 3. Teilprüfung in den Jahren 2012 und/oder 2013 ablegen, gelten die Studieninhalte gemäss HFW-Wegleitung vom 23. August 2006. Zug, 28.9.2011 Für die Schulleitung der HFW Zug: André Haffner 9