Tätigkeitsbericht Finanzdirektion. Direction des finances DFIN Finanzdirektion FIND

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Tätigkeitsbericht Finanzdirektion 2013 Direction des finances DFIN Finanzdirektion FIND

5.1.9 Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (SGA) 21 5.1.10 Bewertung der Funktionen (SPO-E) 22 5.1.11 Ausbildung und Entwicklung (SPO-F) 22 5.1.12 Organisation (SPO-O) 23 5.2 Besondere Ereignisse 23 6 Amt für Informatik und Telekommunikation (ITA) 24 6.1 Tätigkeit 24 6.1.1 Besondere Ereignisse 25 6.2 Kommissionen, Zusammenarbeit und Partnerschaft 25 6.2.1 Informatikkommission des Staates 25 6.2.2 Kantonale Kommission für Informatik im Unterrichtswesen (KK-IU) 25 6.2.3 Zusammenarbeit und Partnerschaft 25 6.3 Sicherheit der Informationssysteme 25 6.3.1 Sicherheitsaudits 26 6.4 Sektion «Zentrale Dienste» (ZD) 26 6.5 Sektion «Computing Service & Network» (CS) 26 6.5.1 Sektor Desktop 26 6.5.2 Sektor Middleware 27 6.5.3 Sektor Data Center 27 6.5.4 Sektor Networking & Telephony 27 6.5.5 Sektor Service Desk 28 6.6 Sektion «Solution Engineering» (SE) 28 6.6.1 Sektor Project Management Office (PMO) 28 6.6.2 Sektor Application Engineering (AE) 29 6.6.3 Sektor Application Services (AS) 29 6.6.4 Sektor Architektur & Integration (AI) 30 7 Amt für Vermessung und Geomatik 30 7.1 Amtliche Vermessung 30 7.1.1 7.1.2 7.1.3 Parzellarvermessung 30 2013 beschlossene Operate 30 Operate in Bearbeitung 31 7.1.4 7.1.5 7.1.6 7.1.7 7.1.8 7.1.9 7.1.10 2013 beendete Operate 31 Unterhalt und Nachführung 31 Nomenklatur und Adressen 31 Datenbank der amtlichen Vermessung (BDMO) 31 Ersatz der Anwendung Autodesk TB3 31 Referenzrahmen LV95 31 Weitere AV-Aktivitäten 32 7.2 GIS-Kompetenzzentrum (Landinformationssystem) 32 7.2.1 7.2.2 7.2.3 7.2.4 Koordination 32 Projekte und realisierte Vorhaben 33 Geografische Daten 33 Information und Promotion 34 7.3 Kataster der öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen (ÖREB-Kataster) 34 7.3.1 Tätigkeit 34 7.4 «Geoinformation» 34 7.4.1 7.4.2 7.4.3 Gesetzliche Grundlagen und Organisation 34 Modell der minimalen Geodaten 34 HarmBat 35 8 Grundbuchämter (GBA) 35 8.1 Tätigkeit 35 8.1.1 8.1.2 8.1.3 8.1.4 8.1.5 Grundbuchführung 35 Information und Auskünfte 36 Einführung des eidgenössischen Grundbuchs 36 Güterzusammenlegung 36 Informatisierung des Grundbuchs 37 8.2 Steuerveranlagung 37 8.2.1 8.2.2 8.2.3 Handänderungs- und Grundpfandrechtssteuern 37 Steuer zum Ausgleich der Verminderung des Kulturlandes 37 Schätzungskommission für die Steuer zum Ausgleich der Vermin- 3

6.6.4 Sektor Architektur & Integration (AI) Die Aufgabe des Sektors Architektur & Integration ist es, ein leistungsstarkes, kohärentes und homogenes Informationssystem zu garantieren. Der Sektor erarbeitet und unterhält die Kartografie des Informationssystems und unterstützt die Entscheidungsträger bei der Steuerung der Informationssystementwicklung. Er stellt auch die Normen und Standards für die IT-Architektur auf und überprüft deren Einhaltung in den Projekten. Schliesslich richtet er auch Plattformen für den applikationsübergreifenden Datenaustausch ein, die von Fachapplikationen wiederverwendet werden können. Die folgenden Projekte und Studien sind enger mit der Entwicklung der Leistungen des Sektors AI verbunden: > Die 2012 gestartete Studie zur IT-Unternehmensarchitektur, die 2013 abgeschlossen werden sollte, wird im ersten Quartal 2014 fortgesetzt und hat bereits zu einer Neuformulierung des Auftrags des ITA geführt. Die Umsetzung der Best Practices für die IT-Architektur wird dann im weiteren Laufe dieses Jahres starten. Mit der IT-Architekturplanung können die fachspezifischen Bedürfnisse mit der Leistungsfähigkeit des Informationssystems abgestimmt werden. > Wie in vielen anderen Schweizer Kantonen hat das Freiburger IT-System in den letzten Jahren eine ausserordentliche Entwicklung durchgemacht, die auf gesetzgeberische, funktionale und technologische Entwicklungen zurückzuführen ist. Daraus ist ein IT-System entstanden, das äusserst komplex und immer schwerer zu handhaben ist. Um dem entgegenzuwirken braucht es unbedingt eine Dokumentation des existierenden Informationssystems und die Gewährleistung der Data Governance auf kantonaler Ebene namentlich über die Einführung von Repositories. Beim Projekt Identity und Access Management (Verwaltung der Zugriffe und der Identitäten) konnten 2013 gute Fortschritte verzeichnet werden. Über ein vom ITA verwaltetes Provisioning-System sollen damit namentlich die vom ITA verwalteten Identifikationen für die Nutzung von Applikationen, die bei anderen Lieferanten gehostet werden (Identitätsverbund), geteilt und die Rücksetzung des Passworts der Endbenutzerinnen und -benutzer ermöglicht werden. 7 Amt für Vermessung und Geomatik Kantonsgeometer: Remo Durisch 7.1 Amtliche Vermessung 7.1.1 Parzellarvermessung Die Programmvereinbarung 2012-2015, die vom Kanton am 21. August 2012 unterzeichnet wurde, sieht den Abschluss der Ersterhebungen und Erneuerungen, die periodische Nachführung sowie die Vorarbeiten für die Einführung des neuen Referenzsystems LV95 vor. Seinerseits beteiligt sich der Bund mit einem Beitrag von rund 2,04 Millionen Franken. Zu Beginn eines jeden Jahres wird zwischen swisstopo und dem Amt eine für das Jahr gültige Rahmenvereinbarung getroffen. Die Vereinbarung 2013 sah die Realisierung von Arbeiten im Umfang von 500 000 Franken vor. 7.1.2 2013 beschlossene Operate In Anwendung der Bestimmungen über das öffentliche Beschaffungswesen wurden die Arbeiten für den «Wechsel des Referenzrahmens LV03 - LV95» in die Wege geleitet. 30

7.1.3 Operate in Bearbeitung Die gegenwärtig in Bearbeitung stehenden Operate betreffen 58 167 ha (2012: 57 188), was 32,4 % (2012: 34,2 %) des Kantonsgebietes (ohne Gewässer = 5 %) entspricht, während bereits 104 631 ha (2012: 101 607 ha) oder 62,6 % (2012: 60,8 %) des Kantons definitiv in der Datenbank verwaltet werden. 7.1.4 2013 beendete Operate Die Ersterhebungen von Grandvillard Lose 1 und 2, Bas-Intyamon Lose 1 und 2, Estavayer-le-Lac Los 7, Hauterive Los 3 (Sektor Ecuvillens), Prez-vers-Noréaz Los 1 sowie die Erneuerung von Jaun Los 1a und St. Antoni Los 1a, respektive die Numerisierung von St. Antoni Los 1b wurden verifiziert und auf dem kantonalen Server zur Verfügung gestellt. Nach Abzug der Kostenbeteiligungen des Bundes und des Kantons wurden die Restkosten der neuen Parzellarvermessungen verteilt und den Gemeinden und den betroffenen Eigentümern in Rechnung gestellt. 7.1.5 Unterhalt und Nachführung 2013 stellten die amtlichen Geometer dem Amt 3041 (3685) Mutationsverbale zu. 936 (1071) dieser Verbale sind Grenzänderungs- oder Teilungsverbale, 1058 (932) wurden nach der Kontrolle durch das Amt visiert. Betreffend die Katasteraufnahme der neuen oder abgeänderten Gebäude erteilte das Amt 3178 (2792) Mandate und 2234 (2210) Kontrollvisen. Die Bemühungen zur Verminderung der Dauer für die Nachführung der Gebäude in der Datenbank werden fortgesetzt und wenn möglich noch verstärkt. Mehr als vier von fünf Mutationen betreffen die Datenbank. 7.1.6 Nomenklatur und Adressen Die Verordnung über die geografischen Namen (GeoNV), die seit dem 1. Juli 2008 in Kraft steht, sieht vor, dass alle Strassen von Ortschaften und anderen bewohnten Agglomerationen einen Namen haben müssen. Die Verordnung bestimmt auch, dass einzig und allein die Schreibweise der Strassennamen der amtlichen Vermessung in den amtlichen Dokumenten des Bundes (Die Post), der Kantone und der Gemeinden verwendet werden darf. In Zusammenarbeit mit den kantonalen Nomenklaturkommissionen prüfte das Amt drei Dossiers, die die Totalrevision der Lokalnamen und die Zuweisung von Strassennamen im Rahmen von Neuvermessungen betreffen. Der Kanton verfügt nun über alle auf dem Kantonsgebiet verwendeten Lokal- und offiziellen Strassennamen. Zahlreiche neue Strassennamen wurden ebenfalls geprüft und in die kantonale Datenbank aufgenommen. 7.1.7 Datenbank der amtlichen Vermessung (BDMO) Die Datenbank ist seit Anfang 2007 in Betrieb. Die Daten wurden an das neue Modell (md01mofr24f) angepasst. Sie sind in 17 verschiedene Informationsthemen (oder Kategorien) aufgefächert. Heute enthält die BDMO 11 858 150 (10 869 886) Objekte. 7.1.8 Ersatz der Anwendung Autodesk TB3 Ein Leistungsvertrag wurde mit Autodesk im Rahmen des Migrationsprojekts für die Anwendung zur Verwaltung der Daten der amtlichen Vermessung «Topobase 3 MO 2003» abgeschlossen. Das Projekt hat eine ISO-Migration zum Ziel, die unter Beibehaltung der Datenbankstruktur auf «Oracle 11» und «Autodesk Map2014» läuft. Die Produktivsetzung der neuen Version ist für das erste Quartal 2015 geplant. 7.1.9 Referenzrahmen LV95 Wegen des zunehmenden Gebrauchs von Positionierungsgeräten wie z.b. der GPS-Navigatoren und um von diesen technologischen Vorteilen voll profitieren zu können, wurde der mehr als hundertjährige schweizerische Referenzrahmen erneuert und an den europäischen Referenzrahmen angebunden. Der neue, LV95 genannte Referenzrahmen basiert auf der Landesvermessung von 1995 und sollte ab 2016 den gegenwärtigen Referenzrahmen LV03 ablösen. Vom VGA durchgeführte Studien haben ergeben, dass der Datensatz CHENyx06 nicht genügt, um eine zufriedenstellende mathematische Transformation zu erhalten. Man muss die Vernetzung der Dreiecke mit einem kantonalen Datensatz verdichten. Diese Anpassung wird in den meisten Kantonen gemacht. 31

Die Geometerbüros, die die lokale Umgebung der amtlichen Vermessung genau kennen, wurden vom VGA beauftragt, die Sektoren, die eine Verdichtung der Vernetzung benötigen, zu ermitteln und die aus den alten Vermessungen resultierenden, beträchtlichen geometrischen Probleme zu lösen. 7.1.10 Weitere AV-Aktivitäten Das Amt hat für die Fixpunkte nur eine minimale Leistung sichergestellt und hat nur auf Verlangen interveniert, wenn ihm ein bedrohter Punkt signalisiert wurde. Die Tätigkeit des Amtes konzentrierte sich auf die Begleitung der Geometerbüros bei der Umsetzung des neuen Referenzsystems der Landesvermessung (LV95) in den neuen Vermessungsoperaten. Der BP-AV, der den Übersichtsplan 1:5000 ersetzt, ist für das ganze Kantonsgebiet für alle Ämter des Staates verfügbar. Dieses jährlich nachgeführte Produkt stammt direkt aus der kantonalen Vermessungsdatenbank und wird an Orten ohne numerische AV durch das Produkt swisstlm3d von swisstopo ergänzt. Die jährliche Nachführung 2013 der 2998 (2888) Pläne für das Grundbuch wurde anhand der im Jahre 2012 erstellten Mutationsverbale ausgeführt. Die Sicherheitskopien und die Archivierung der 2013 von den Geometern gemachten Feldaufnahmen und Skizzen wurden in die «GED DSK» integriert. Das Amt stellt auch weiterhin die Daten der AV, die Teil der Geobasisdaten sind, auf den Abgabeservern der kantonalen Verwaltung zur Verfügung, um sie so den Benutzern und auch Nichtfachleuten zugänglich zu machen. Das Grundbuch und das Amt verwalten beide an die Liegenschaften gebundene Informationen, und eine Koordination ist unverzichtbar, um die Verbindungen zwischen den Internet-Plattformen des Grundbuches und der amtlichen Vermessung zu garantieren. Die Arbeiten zur Zusammenschaltung der Datenbanken des Grundbuches und der amtlichen Vermessung haben 2009 begonnen und gehen im Rahmen des Projekts «CAPI6», der Ersetzung und Verbesserung der Programme «Mutationsregister der AV» und «Verwaltung der Liegenschaftsbeschreibungen», weiter. 7.2 GIS-Kompetenzzentrum (Landinformationssystem) 7.2.1 Koordination Die GIS-Koordination erfolgt in folgenden Bereichen: > Aufgaben der IT-Governance im Bereich der Geoinformation (NB: Zusammenarbeit mit dem ITA): 2013 leitete das GIS-Kompetenzzentrum die Migrationsarbeiten zu ArcGIS 10.1, trug zur Definition einer Standardlösung für die Authentifizierung der auf dem ArcGIS-Server gespeicherten Anwendungen und Dienste bei, erwarb die Software ESRI City Engine und FME Server, definierte die Grundsätze zur Verwaltung der Geodienste, klärte die Modalitäten zur Verwaltung der LIS-Projekte, vervollständigte die Dokumentation zu den bestehenden GIS- Anwendungen und arbeitete bei mehreren Informatikleitschemas mit (für das AfU und das BRPA). > Geodatenverwaltung: 2013 prüfte das GISKZ die Frage des Austauschs von Geodaten zwischen Behörden (und deren finanziellen Auswirkungen), befasste sich mit mehreren komplexen Anfragen von Geodaten, verfolgte die Entwicklung von geocat.ch und der Standards auf dem Gebiet der Metadaten (z.b. Norm ech Geokategorien). > Gemeinsamen Zielen dienende Vorhaben wie Geodatenkatalog und Geoportal des Kantons Freiburg: 2013 schloss das GISKZ die Vorstudie ab und leitete das Projekt zur Migration des Geoportals in die Wege. > Projekte zur Abdeckung der Bedürfnisse der Ämter, zu deren Aufgaben das Landmanagement gehört und die Geodatennutzer sind. Auf nationaler Ebene erfolgt diese Koordination im Rahmen der Aktivitäten von Fachvereinigungen wie der SOGI oder geosuisse, im Rahmen von Programmen (z.b. e-geo.ch, ASA 2011) und Projekten des Bundes (z.b. nationales Geodatenportal, MISTRA) sowie im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Bundesämtern (z.b. dem BAFU für die Verwaltung der Wasserqualität). 32

Im Bereich Geoinformation findet der Austausch zwischen den Kantonen hauptsächlich über die Konferenz der kantonalen Geodaten-Koordinationsstellen und GIS-Fachstellen (KKGEO) und ihre Fachgruppen (z.b. IGArc «Interessengemeinschaft ArcGIS» und «CCGEO-Romandie») statt. Von den Kantonen finanziert, stellt die interkantonale Koordination in der Geoinformation (IKGEO) die Zusammenarbeit mit dem Bund bei der Anwendung des GeoIG und die Mitarbeit bei der Schaffung der nationalen Geodateninfrastruktur (NGDI) sicher. Der GIS-Koordinator ist der offizielle Ansprechpartner der IKGEO für den Kanton Freiburg. Die IKGEO ist bei verschiedenen, höchst strategischen Projekten tätig: Harmonisierung der Geobasisdaten (minimale Geodatenmodelle), Verfügbarkeit der Geobasisdaten, (Austausch unter Behörden), Aufbau eines nationalen Geoportals (Zusammenlegung der harmonisierten Geodienste), Einführung des Katasters der öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen (ÖREBK). Schliesslich ist auch die sich konkretisierende interkantonale Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen und Vorhaben (z.b. 2013 mit der Waadt für die Oberflächengewässer und die Fauna, mit Bern für das Agrarinformationssystem und die Trinkwasserinfrastrukturen, mit dem Aargau für die Archäologie) und mit den Gemeinden und Gemeindeverbänden (z.b. der Freiburger Gemeindeverband oder CommuNet) zu erwähnen sowie der häufige Austausch mit den religiösen Behörden, den Hochschulen (z.b. die Universität Freiburg oder die HEIG-VD) und privatwirtschaftlichen Partnern. 7.2.2 Projekte und realisierte Vorhaben Die wichtigsten kantonalen Projekte des GIS-Kompetenzzentrums waren 2013: > HarmBat Harmonisierung der Gebäude und Wohnungen (VGA), Migration Topobase Ersatz der Anwendung für die Verwaltung der AV-Daten (VGA), Änderung des Referenzrahmens LV03 - LV95 (VGA), computerisierter Plan für das Grundbuch (VGA), DATEC Dossiers für Baubewilligungen im Bereich Raumplanung, Umwelt und Bauwesen (BRPA), InfoMat Desktop Materialabbau und geologische Datenbank (BRPA), PSZaic Sektorenplan der Tätigkeitszonen von kantonaler Bedeutung (BRPA) SI-Eaux Gewässerinformationssystem des TBA, SI-BienFond Liegenschaftsinformationssystem des TBA, MISTRA Informations- und Verwaltungssystem der Strassen (TBA) und MISTRA-MD Langsamverkehr (FTV), QualEaux Verwaltung der Wasserqualität (AfU), Informatikleitplan des AfU, SIPO Verwaltung der Altlasten (AfU), SAE114 Ersatz des Hilfssystems der Sanitätseinsatzzentrale 144 (HFR), SIAF Archäologisches Informationssystem Freiburg (AAFR) und Trinkwasserverteilung und -verwaltung (LSVW). Mehrere Geoportale und Geodienste wurden oder werden für Ämter der Verwaltung entwickelt: > Forstbetreuungsstellen (öffentlicher Zugriff, WaldA), FaunaMap Jagd und Landfauna / Fischerei und Wasserfauna (beschränkter interner Zugriff, WaldA), CrimeMap Unfälle/Delikte/Verbrechen (beschränkter interner Zugriff, Pol), InfoMat web Materialabbau (beschränkter externer und kontrollierter Zugriff, BRPA), Sen-Bruit Einhaltung der Immissionsgrenzwerte (öffentlicher Zugriff, AfU), DIDOC Haltestellen des öffentlichen Verkehrs (öffentlicher Zugriff, MobA), Geodienste für Sanitätsnotruf-Zentrale 144 (Zugriffskontrolle, Sanitätsnotruf-Zentrale 144 und Ambulanzen), Geodienste für QualEaux Verwaltung der Wasserqualität (beschränkter interner Zugriff, UfA). 7.2.3 Geografische Daten Das GISKZ verwaltet zahlreiche Geodatensätze (über 500 vektorielle und 150 Rasterdatensätze) sowie die dazugehörenden Metadaten (rund 430 in geocat.ch, dem geografischen Datenkatalog erfasste Metadatenblätter). Im Laufe des Jahres 2013 konnte das kantonale GIS in folgenden Bereichen um einige interessante Datenpakete angereichert werden (wovon einige noch in Bearbeitung sind): Nationalkarten (verfügbar in allen erhältlichen Massstäben, schwarz-weiss oder farbig, mit oder ohne Relief), Stadtpläne, amtliche Vermessung (BP-AV, Lose, historische Grenzsteine), Geodaten für die Weiterverfolgung der OP/DBP und Gutachten der CDN, kantonales Strassennetz, Haltestellen ÖV, Mobility car sharing, Lärm (Autobahnen, Kantons- und Gemeindestrassen, Bahn, Flugplätze, Schiessstände), ökologische Qualität der Wasserläufe, Naturgefahren (Gefahrenkarte Mittelland: Fels- 33

und Steinschlag, Rutschungen, Abstürze), Landwirtschaft (Alpen, Nutzflächen), forstbauliche Interventionen, Geodaten zu geologischen Sondierungen und Studien, speläologisches Inventar, Pfarreien, vor- und extraschulische Betreuungsstrukturen, Radonmessungen in Gebäuden, MedStat-Regionen, Geodienste der Notrufzentrale 144. 7.2.4 Information und Promotion Die Website des kantonalen GIS (http://www.sysif.ch) stellt dem breiten Publikum Hintergrundinformationen zur Verfügung. Ihr Inhalt wird regelmässig aktualisiert, insbesondere die Rubrik «SYSIF im Dienst der Öffentlichkeit». Das Geoportal des Kantons Freiburg (http://www.geo.fr.ch/) wurde im Jahr 2013 weiter ausgebaut: Hinzufügen von Stadtplänen bei den Kartenhintergründen und Ersetzen der Betriebsstandorte auf der Karte «Umwelt». Eine neue Karte «Mobilität» ist in Zusammenarbeit mit dem TBA, dem MobA und dem FTV in Bearbeitung. Das GIS-Kompetenzzentrum organisierte mehrere Kurse für die Mitarbeiter des Staates Freiburg. Im Rahmen der Migration ArcGIS for Desktop, Version 10.1 nahmen etwa 70 Mitarbeiter des Staates an einem Tageskurs über die Änderungen und Neuheiten teil. Etwa fünfzehn Mitarbeiter besuchten einen Einführungskurs für ArcGIS for Desktop, während mehrere fortgeschrittene Kurse (Model Builder, lineare Segmentation) angeboten wurden. Schliesslich wurde das Geoportal des Kantons Freiburg mehreren Dienststellen vorgestellt. 7.3 Kataster der öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen (ÖREB-Kataster) 7.3.1 Tätigkeit Der Kataster der öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen (ÖREB-Kataster) ist ein Instrument zur Publikation von zuverlässigen Informationen über das Grundeigentum. In einer ersten Etappe erfolgt die Einführung in acht Pilot-Kantonen, die die Funktionsprinzipien definieren und im Rahmen von sieben vorrangigen Projekten Überlegungen über gewisse spezifische Aspekte anstellen. Mit allen anderen Kantonen wird Freiburg an der zweiten Etappe teilnehmen, die 2016 beginnen und 2020 mit der vollständigen Nutzung des ÖREB-Katasters in der ganzen Schweiz enden wird. Die Kantone der zweiten Etappe verfolgen mit grosser Aufmerksamkeit die Erfahrungen der Pilot-Kantone, die ihnen für ihre eigenen Arbeiten dienen werden. In der Zwischenzeit führen sie verschiedene Vorbereitungsarbeiten aus, wie die Erstellung von kantonalen Rechtsgrundlagen (z.b. eine kantonale Verordnung über den Kataster der öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen), die Einsetzung einer passenden Organisation und die Vorbereitungen der erforderlichen Geodaten. 7.4 «Geoinformation» 7.4.1 Gesetzliche Grundlagen und Organisation Zur kantonalen Umsetzung des Bundesgesetzes über Geoinformation und der dazugehörenden Ausführungsverordnungen verfasste das Amt einen Entwurf zu einem kantonalen Gesetz über Geoinformation (KGeoIG), nahm die Revision des Gesetzes über die amtliche Vermessung (AVG) in Angriff und erstellte den Katalog der freiburgischen Geobasisdaten (des Bundes- oder Kantonsrechts). Das Gesetz über Geoinformation (KGeoIG) ist am 1. April 2013 in Kraft getreten. Der Entwurf des Gesetzes über die amtliche Vermessung wurde in Zusammenarbeit mit dem Amt für Gemeinden erarbeitet und vom 5. März bis 7. Juni 2013 in die Vernehmlassung geschickt. Die Prüfung der sehr konstruktiven Reaktionen und die Überarbeitung des Textes beanspruchte mehr Zeit als vorgesehen. Der Gesetzesentwurf sollte jedoch im Frühjahr 2014 dem Staatsrat und Grossen Rat unterbreitet werden. 7.4.2 Modell der minimalen Geodaten Das GIS-Kompetenzzentrum nahm an mehreren Anhörungen zur Einführung von minimalen Geodatenmodellen der Geobasisdaten des Bundesrechts teil: Kataster der belasteten Standorte (ID 115.2, 116, 117, 118 und 119), Gewässerschutzbereiche (ID 131, 132 und 130), Risikokataster gemäss StFV (ID 112.1 und 113.1, 2. Konsultation), Zustand der Oberflächengewässer (ID 134.1 und 133.3), Waldreservate (ID 160, 2. Konsultation), Revitalisierung der Gewässer (ID 140, 191 und 192), Sicherheit in der Stromversorgung: Anschlusszonen, Abfallanlagen und Deponien für unverschmutztes Aushub-, Abraum- und Ausbruchmaterial (ID 114.1 und 115.1), Bodenbelastungen (ID 124 und 125), Observationsnetz für Geschiebevolumen (SOLID) Standorte der Messstationen (ID 81.1), 34

Strassenverkehrszählung (ID 13 und 14), Schienennetz (ID 98.1), öv-haltestellen (ID 98.2), Seilbahnen mit Bundeskonzession (ID 99), kantonale Erhebungen der Luftbelastung Messnetze (ID 122.1), Waldreservate (ID 160.1, 3. Konsultation), Lärmbelastungskataster für Haupt- und übrige Strassen (ID 144.1). 7.4.3 HarmBat Das Amt nimmt aktiv am Projekt «HarmBat» teil, das die Harmonisierung der auf die Gebäude und Wohnungen bezogenen Daten zum Ziel hat. Die Verwirklichung der neuen Anwendung des BRPA gekoppelt mit dem Register der auf die Gebäude und Wohnungen bezogenen Daten geht in diese Richtung und sollte eine integrierte Verwaltung der Merkmale/Attribute der Gebäude und Wohnungen zwischen den verschiedenen Partnern im Kanton Freiburg ermöglichen, d.h. dem ITA, dem StatA, dem BRPA, der KGV, dem VGA, dem GB, dem MobA, der KSTV, den Gemeinden sowie den Oberämtern, um nur die Hauptakteure zu nennen. 2013 hat das Projekt wirklich begonnen mit der Validierung von funktionellen Spezifizierungen durch die Berufsleute. Zahlreiche bilaterale und multilaterale Sitzungen führten zu einem Kompromiss, der es dem externen Informatikbeauftragten ermöglichte, ein Modell des Bürgerportals (Architekt) und des Behördenportals (Gemeinden) zu verwirklichen. Vorläufig ist die Zustimmung der Berufsleute gut. Das ITA und das VGA investieren viel Zeit in dieses multidisziplinäre und transversale Projekt. Die Ausarbeitungsphase sollte Ende März 2014 beendete sein, um der Konstruktionsphase Platz zu machen. Anfang 2015 sollte die Testphase beginnen, und die Inbetriebnahme ist wie in der Projektplanung für Mitte 2015 vorgesehen. 8 Grundbuchämter (GBA) Die Grundbuchverwalterinnen und Grundbuchverwalter sind (in alphabetischer Reihenfolge): René Aeby (Sensebezirk), Joseph Borcard (Broyebezirk), Anita Bulliard (Vivisbachbezirk), Séverine Doutaz (Greyerzbezirk), Josef Haag (Seebezirk), Denise Jan (Glanebezirk), Bertrand Renevey (Saanebezirk). 8.1 Tätigkeit Das Grundbuch ist ein öffentlicher Dienst, der die Änderungen an Grundeigentum, Rechten an Grundstücken (Dienstbarkeiten, Grundlasten, Vormerkungen und Anmerkungen) sowie Grundpfandrechten (Grundpfandverschreibungen und Schuldbriefe) rechtsgültig führt. Es gibt ebenfalls Auskunft über die an Grundstücken bestehenden Rechte (beispielsweise Dienstbarkeiten und Grundpfandreche). Die wichtigsten Tätigkeiten der sieben Grundbuchämter sind die Führung des Grundbuchs, das heisst der verschiedenen Dokumente des Grundbuchs in Papier- oder elektronischer Form, Information und Auskunftserteilung (Öffentlichkeit des Grundbuchs), Einführung des eidgenössischen Grundbuchs und Bearbeitung von Güterzusammenlegungsdossiers sowie Informatisierung des Grundbuchs. Ausserdem erheben die Grundbuchämter als Steuerbehörden die Handänderungssteuern bei Grundstückübertragung, die Grundpfandrechtssteuern und die Steuer zum Ausgleich der Verminderung des Kulturlandes. 8.1.1 Grundbuchführung Die Grundbuchanmeldungen werden nach Reihenfolge ihres Eingangs im Tagebuch eingeschrieben und nach formaler und rechtlicher Kontrolle ins Hauptbuch eingetragen. 2013 wurden 31 618 Eintragungsbegehren gestellt (2012: 32 906), die 117 457 Grundstücke betrafen (2012: 108 769). Die Grundbuchverwalterinnen und Grundbuchverwalter prüfen die Rechtmässigkeit der Grundbuchanmeldungen und entscheiden über Eintrag oder Abweisung. Sie prüfen, ob die rechtlichen Voraussetzungen für den Grundbucheintrag 35

10 Personalbestand Personalbestand der Finanzdirektion per 31. Dezember 2013, in Vollzeitäquivalenten (VZÄ): Rechnung 2013 VZÄ Rechnung 2012 VZÄ Differenz VZÄ Finanzdirektion 392,66 387,13 5,53 3700 / FINS Generalsekretariat 6,42 6,30 0,12 3705 / TRES Finanzverwaltung 25,22 24,91 0,31 3710 / IFEF Finanzinspektorat 7,04 7,20 0,16 3725 / CIEF Amt für Informatik und Telekommunikation 91,69 85,45 6,24 3730 / OPER Amt für Personal und Organisation 29,08 29,62 0,54 3740 / SCCF Kantonale Steuerverwaltung 180,11 179,38 0,73 3745 / ENRE Amt für Erbschafts- und Schenkungssteuern 2,59 2,60 0,01 3760 / SCAD Amt für Vermessung und Geomatik 17,95 18,69 0,74 3765 / RFON Grundbuchämter 32,65 32,98 0,42 41