TU-Wien TU-Medizintechnik Medizintechnik 2011-05-03 03-05-2011 Seite 1 Institut integriert studieren (ISTU) mit der Forschungsgruppe für Rehabilitationstechnik (fortec) Wolfgang L. Zagler Technische Universität Wien, Institut integriert studieren
Institut istu - integriert studieren an der TU Wien TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 2 Das Institut integriert studieren an der TU Wien besteht aus den zwei Abteilungen Studien-Support: Unterstützung von chronisch kranken und behinderten Studierenden fortec Rehabilitationstechnik: Forschung und Entwicklung technischer Hilfen für behinderte und alte Menschen Institutsleitung: O.Univ.Prof. Dr. A Min Tjoa
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 3 Das Team des Instituts integriert studieren
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 4 fortec Die Forschungsgruppe für Rehabilitationstechnik fortec forscht und entwickelt seit rund 30 Jahren auf dem Gebiet der Rehabilitationstechnik als Teilgebiet der Medizintechnik. Andere Begriffe und verwandte Gebiete: Assistive Technik (Assistive Technology - AT) Gerontechnologie (Gerontechnology) Ambient Assisted Living (AAL)
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 5 F&E-Themen bei fortec Hardware-, Software- und mechatronische Lösungen (mit Werkzeugcharakter), die Menschen selbständiger machen Das Leben erleichtern Defizite kompensieren Die Kommunikation verbessern Soziale Kontakte fördern Angehörige und Pflegepersonen unterstützen
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 6 F&E-Themen bei fortec Unser Team ist daher ausgesprochen multidisziplinär ausgerichtet neben der rein technischen Expertise auch stark auf soft skills und soziale Kompetenz bedacht bewußt Anwender/-innen- und praxisorientiert der Usability und Barrierefreiheit bei allen Entwicklungen verschrieben klaren ethischen Grundsätzen verpflichtet
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 7 F&E-Themen bei fortec Die Arbeitsbereiche ICT für Menschen mit Behinderung ICT für alte Menschen und deren Umfeld User-Interface Design für diese Zielgruppen Usability, Akzeptanz, Barrierefreiheit, Ethik Smart-Home Technologie und Monitoring (Erkennen kritischer Zustände, Sturzerkennung) Ambient Assisted Living (auch im Sanitärbereich) Robotik im Haushalt und zur Pflegeunterstützung Technik für Studierende mit Behinderung
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 8 Ziele und Zielgruppen Primäre Zielgruppen Menschen mit einer Behinderung oder einer Einschränkung durch eine chronische Krankheit Alte Menschen, vornehmlich jene, die am Rande des Verlustes ihrer Selbständigkeit stehen Sekundäre Zielgruppen Familienangehörige der primären Zielgruppe und deren soziales Netz Pflegende Angehörige und professionell Pflegende Öffentliche und private Einrichtungen, die ihr Angebot für die Zielgruppe verbessern wollen
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 9 Ziele und Zielgruppen Primäre Ziele Schaffen von assistiven Lösungen Kostenreduktionen in Betreuung und Pflege bei gleichzeitiger Verbesserung der Lebensqualität Sekundäre Ziele Bewußtseinsbildung betreffend Usability, Produkt-Akzeptanz und Barrierefreiheit Erkennen des volkswirtschaftlichen Potentials der assistiven Technologie und des AAL Aus- und Weiterbildung sowie Beratung auf den Gebieten Usability und Barrierefreiheit (bauliche Maßnahmen, Design, Kommunikation und Internet)
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 10 Beispiele für Projekte und möglichen Technologietransfer Ambient Assisted Living ENABLE e-home e-shoe Sanitärbereich FRR The Friendly Restroom ISU Bett-Dusche ( Trockendusche ) und Zimmer-WC Kommunikation IAB Das Interaktive Bild ISUI Universelles Interface für ältere Menschen EMU Schnellere und effizientere Texteingabe
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 11 Beispiele für Projekte und möglichen Technologietransfer Barrierefreiheit und Wohnbau MOFA Barrierefreiheit im öffentlichen Nahverkehr RUNA IKT für ältere Menschen in der Nachbarschaft Robotik MOVEMENT Mobilität mit autonomer Plattform KSERA Roboter NAO und chronische Krankheiten DOMEO Roboter KOMPAI im Haushalt HOBBIT Robotischer Helfer für alte Menschen Schule und Universität 3D-Finger Interaktiver Unterricht für blinde Kinder GESTU Gehörlos Erfolgreich Studieren an der TU
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 12 Ambient Assisted Living ENABLE ENABLE Monitoring und Sturzerkennung am Handgelenk Monitoring von Vitalparametern Messung von Beschleunigungen und Luftdruckunterschieden zur Sturzerkennung Kommunikation und Notruffunktion über ein Mobiltelephon (Bluetooth)
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 13 Ambient Assisted Living e-home e-home Kommunikation und Sicherheit zuhause Assistives System, das älteren Menschen ein längeres und sicheres selbstständiges Leben in den eigenen vier Wänden ermöglicht. Drahtloses, unauffälliges Sensornetzwerk Neuartige Sturzerkennung Lernfähig und flexibel Intuitive multi-modale Benutzeroberfläche.
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 14 Ambient Assisted Living e-home
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 15 Ambient Assisted Living e-home
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 16 Ambient Assisted Living e-shoe e-shoe das komplette Ganglabor in der Einlegesohle Instrumentierte Einlegesohle mit Druck-, Beschleunigungsund Winkelbeschleunigungssensoren (Gyros) Zur Therapiekontrolle Zur Sturzprophylaxe und Sturzerkennung 2 Dissertationen am Institut ISTU Projekt bei CEIT/RALTEC in Schwechat
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 17 Sanitärbereich FRR FRR The Friendly Restroom Neudefinition des WCs für behinderte und alte Menschen Passt sich individuell an ( Neigung (Höhe, Sicherheit und Zugänglichkeit Verbesserter Transfer vom und zum Rollstuhl
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 18 Sanitärbereich FRR
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 19 Sanitärbereich ISU ISU-DEP Intelligent Sanitary Unit for Disabled and Elderly People Modulare Sanitäreinheit zur Verbesserung und Erleichterung der Pflege. Dusche für bettlägerige Personen, bei der das Bett trocken bleibt. Hi-Tec Zimmertoilette Automatische Betankung und Entleerung, Selbstreinigung und Desinfektion
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 20 Kommunikation IAB IAB Das Interaktive Bild Telephon und Videotelephon Voice over IP Einfache Bedienung Wohnliches Aussehen Komplett mittels Methoden des partizipatorischen Design mit älteren Menschen entwickelt
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 21 Kommunikation IAB
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 22 Kommunikation ISUI ISUI Das integriert studieren User Interface für ältere Menschen Touch-Screen Terminal ohne PC-Look Passend zur Wohnumgebung Verständliche Bedienung Videotelephon Smart-Home Steuerung Notruf-Funktion Internet Browser
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 23 Kommunikation EMU EMU Beschleunigung der Texteingabe Für (behinderte) Menschen, die nur sehr langsam tippen können. Textvorhersage (Predictive Typing) speziell für stark flektierte Sprachen. Einbeziehung der Grammatik. Verdopplung der Schreibgeschwindigkeit möglich
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 24 Barrierefreiheit / Wohnbau MOFA MOFA Mobility for All Untersuchung der Barrierefreiheit von öffentlichen Nahverkehrsmitteln Insbesondere an den Schnittstellen der Wiener U-Bahn mit dem Nahverkehrs-Netz der ÖBB Erarbeitung eines Kriterienkataloges Vorschläge für Verbesserungsmaßnahmen
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 25 Barrierefreiheit / Wohnbau RUNA RUNA Ruf der Nachbarschaft Zusammenarbeit mit dem Institut für Wohnbau und der Gebietsbetreuung für den 20. Bezirk Untersuchung der Wege und Nachbarschafts-Beziehungen älterer Menschen Verbesserungsvorschläge mittels innovativer aber seniorengerechter IKT
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 26 Robotik MOVEMENT MOVEMENT Modular Versatile Mobility Enhancement Technology Kombination von verschiedenen Modulen mit einer universellen Transport-Plattform Sessel Tisch Kommunikationseinheit
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 27 Robotik KSERA KSERA Knowledgeable Service Robot Unterstützung von Personen, die an COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease) leiden. Kommunikationsfunktionen Anleitung und Motivation für Training und Übungen. Monitoring des Raumklimas
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 28 Domestic Robot for Elderly Assistance Robotik DOMEO Demonstration des Einsatzes von Robotern im Haushalt zur Unterstützung von alten Menschen. Feststellen der Erfordernisse an Robotik, Sensoren und rund-umdie-uhr Kommunikationsdienste. Prüfen der Effizienz Erprobung des Systems in realen Umgebungen
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 29 Robotik HOBBIT HOBBIT The Mutual Care Robot Geplantes Projekt zur Unterstützung älterer Menschen durch Roboter- Technik im eigenen Haushalt. Versuch, sich auf die wesentlichen Funktionen zu beschränken. Verzicht auf zu aufwendige und daher teure Lösungen. Verwendung von bewährten Bausteinen Der Roboter soll im wechselseitigen Dialog (mutual) mit dem alten Menschen arbeiten das macht den Roboter einfacher, schafft aber auch Beziehungen.
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 30 Schule und Universität 3D-FINGER Unterstützung für den interaktiven Unterricht blinden Kindern Zwei- und dreidimensionale tastbare Objekte, wie sie im Blindenunterricht Verwendung finden, werden von einem Stereo-Kamerasystem betrachtet. Bei der taktilen Erkundung der Tastvorlage wird die Position des relevanten Fingers erfaßt. Ein PC liefert zum entsprechenden Ort passende Audio-Kommentare. Auch andere akustische Eindrücke (Musik, Geräusche) können dabei wiedergegeben werden.
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 31 Schule und Universität GESTU Gehörlos Erfolgreich Studieren an der TU Modellversuch zur Verbesserung der höheren Bildung für gehörlosen und hochgradig schwerhörige Studierende Durchgeführt an Wiener Universitäten und Fachhochschulen Verbesserung der Organisation von ÖGS- Dolmetschern und Dolmetscherinnen Untersuchung technischer Ergänzungen und Alternativen: e-learning, Untertitelung mit automatischer Spracherkennung oder re-speaking
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 32 PortAAL PortAAL Schaffung eines Österreichischen Netzwerks für Entwickler/-innen, Anbieter/-innen und Anwender/- innen von Ambient Assisted Living Technologien Informationsaustausch über ein Web-Portal Wird im Laufe des Jahres 2011 entstehen Die Baustelle kann unter www.portaal.at besichtigt werden.
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 33 Förderinformation Unsere Projekte werden von der EU und der FFG unter verschiedenen Förderlinien teilgefördert und mit nationalen und internationalen Partnern durchgeführt. Mehr Details sind unter http://www.is.tuwien.ac.at/project.html zu finden.
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 34 Danke für Ihr Interesse
TU-Medizintechnik 2011-05-03 Seite 35 fortec Forschungsgruppe für Rehabilitationstechnik Institut integriert studieren Technische Universität Wien A-1040 Wien, Favoritenstrasse 11/029, Tel.: +43 (1) 58 801 / 42900 Fax: +43 (1) 58 801 / 42999 email: fortec@fortec.tuwien.ac.at Web: http://www.is.tuwien.ac.at