MEGA unterstützt HP Banking Service Center () bei erfolgreichem IT- Transformations-Projekt Ergebnisse Kosteneffizienz durch eliminierte Redundanzen Transparenz über IT-Struktur für alle Stakeholder Erfolgreiche Applikationsmodernisierung Risikominimierung durch Transparenz Bei der bestehenden Gesamtbankenlösung hat sich ein Generationswechsel vollzogen. In diesem Zusammenhang benötigte das HP Banking Service Center () in Bern eine Lösung zur Steuerung des Transformationsprojekts. Dafür setzte das Unternehmen auf einen umfassenden Enterprise-Architecture-Management-Ansatz. Mithilfe der MEGA Suite implementierte eine Unternehmensarchitektur, was eine erfolgreiche Umstellung der Mainframe-Umgebung auf eine moderne Client-Server- Technologie ermöglichte. verfügt heute über die modernste Gesamtbankenlösung der Schweiz und kann gleichzeitig auf Erfolge in den Bereichen Kosteneffizienz, Transparenz und Risikominimierung verweisen. ein Dienstleister für Banken Das HP Banking Service Center ist ein Provider von Bankenlösungen und Services. Das Unternehmen bietet ein Full Outsourcing für Schweizer Banken aller Größen. Die Dienstleistungen reichen von der Entwicklung und Integration von Software über den Betrieb von Anwendungen bis hin zur Bereitstellung von Servern. Transformation ersetzt bestehendes System gilt als Pionier im Bereich der Bankensoftware und ist bereits seit 1971 auf diesem Gebiet tätig. Ende der 90er Jahre entschied sich die für einen Generationswechsel der Gesamtbankenlösung IBIS, die auf Unisys-Mainframe lief. hatte dabei wie auch viele Banken mit den typischen Legacy- Problemen zu kämpfen. Know-how-Verlust durch den Renteneintritt von Fachkräften oder Schwierigkeiten bei der Durchführung von Änderungen bewiesen, wie dringend der Modernisierungsbedarf und die Neugestaltung der bestehenden Umgebung waren. ging mit Bedacht vor: Vor dem eigentlichen Austausch 1
der Software wurden rund fünf Jahre darauf verwandt, Know-how aufzubauen und neue Technologien wie Java und SOA einzuführen. Mit der Vorbereitung für Y2K begann die tatsächliche Ablöse. Das Pilotprojekt war die Einführung eines Kundenberaterportals welches als prozessorientierte Schnittstelle zum Mainframe fungierte. Danach begann die Entwicklung des Kontoführungsmoduls sowie des Wertschriften- und Zahlungsverkehrs. So wurden schrittweise alle Prozesse auf eine Client-Server-Technologie umgestellt. IT-Team benötigt Lösung für Transformations-Management Der enorme Projektumfang und der hohe Testbedarf führten zu einem mehrjährigen Projektlauf mit zeitweise bis zu 800 Beteiligten. Zu Projektbeginn setzte das Unternehmen MS Project ein, um die Applikationen, Komponenten und Schnittstellen zu erfassen und die Zeitplanung für die Projekte vorzunehmen. Aus MS Project wurden Informationen in ein Unified-Modeling-Language (UML)-Werkzeug überführt, das aus den Daten Diagramme erstellte. Doch relativ rasch stieß an die Grenzen von MS Project: Um die Landschaft im Griff zu behalten, war ein zu großer Aufwand erforderlich. Kurz vor Fertigstellung des neuen Kontoführungsmoduls stellten wir fest, dass MS Project für unsere Zwecke nicht genügte, erklärt Dr. Nissim J. Buchs-Herren,, CTO, Chief Architect. entscheidet sich für Enterprise Architecture Management MS Project war erwiesenermaßen nicht geeignet, um den Architekturentwicklungsplan zu verwalten. Daher plante HP BSC, für die Durchführung des Transformationsprojekts eine Unternehmensarchitektur einzuführen. Das Ziel bestand darin, eine szenariobasierte Unternehmensarchitektur mit einem zentralen EA-Repository zu erstellen. Um den größten Nutzen aus dem Repository zu ziehen, sollten möglichst viele andere Quellen eingebunden und unterschiedliche Sichten für die verschiedenen Stakeholder erstellt werden. Mit der Unternehmensarchitektur wollte in einem ersten Schritt das Konfigurations-Management sowie das Business-IT-Alignment und das Compliance- Management unterstützen. 2
IT-Application- Portfolio-Management Das hatte massiv an Wichtigkeit gewonnen. Wir brauchten ein durchgängiges Gesamtbild der Unternehmung und der Transformation. verfolgte beim Aufbau der Unternehmensarchitektur einen klar vorgeschriebenen Weg. Zuerst wurden die Einsatzszenarien definiert, dann die Stakeholder identifiziert und nach ihren Bedürfnissen befragt. Diese Bedürfnisse wurden in Anforderungen umgelegt und abgeglichen. Neben der Abstimmung der Servicelandschaft auf die Geschäftsanforderungen sollte eine Überprüfung klären, ob die Compliance-Bestimmungen der Regulierungsbehörden für den Bankensektor erfüllt werden. Schnell wurde klar, dass ein Tool für die Unterstützung der Unternehmensarchitektur erforderlich war. Planung und Steuerung sollten mithilfe einer EAM-Lösung durchgeführt werden. Der Anforderungskatalog für die benötigte EA-Lösung umfasste unter anderem die folgenden Aspekte: relativ nahtloser Übergang von MS Project zum EAM-Tool, insbesondere für die Nutzer klare grafische Darstellung der Anwendungen und ihrer Umgebung, basierend auf echter Modellierung für mehr Konsistenz (jedes Objekt nur einmal erfassen, aber mehrere Sichten darauf) Wiederverwendung bereits vorhandener Modelle, Bestandführungen und Teilarchitekturen eine Steuerungsstruktur zur professionellen Verwaltung, die den Ausmaßen des Projektes gewachsen ist IT-Architekten ein Mittel an die Hand geben, um das Projekt zu managen (400 Visio-Diagramme für 900 Server, Netzwerke und Sicherheitszonen waren einfach zu viel.) Studie hilft bei Auswahl des EA-Anbieters Auf Basis einer Studie der Technischen Universität München (TUM) zu EA-Management-Tools erstellte eine Longlist. Nach einem Abgleich der eigenen Anforderungen mit den Daten der Studie grenzte die Shortlist auf alfabets Planning IT, MEGA Suite und Troux EA-Software ein. Wir führten eine intensive Bewertung dieser drei EA-Anbieter durch. Nach einem sehr aufschlussreichen Referenzbesuch bei den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), MEGA-Kunde, entschieden wir uns für die MEGA Suite. erläutert Dr. Nissim J. Buchs-Herren,, CTO, Chief Architect die Entscheidung. Das Metamodell war für von besonderer Bedeutung, um im Unternehmen ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln. Wie von 3
ist nicht nur ein Tool. Es ist ein MEGA Enabler für effektives Enterprise-Architecture- Management. den SBB empfohlen, entschied sich für den Einsatz des MEGA-Metamodells. Bis auf ein Objekt konnte das Unternehmen das gesamte Metamodell in MEGA umsetzen. führt EAM mit MEGA Suite ein entschied sich für mehrere Module der MEGA Suite: MEGA Process BPMN, MEGA Architecture, IT Planning, Exchange, Supervisor, Studio und Publisher. Nach der Toolevaluation wurde ein iterativer Pfad für die Tooleinführung beschritten. Rasch lagen Ergebnisse vor, und rund alle sechs Wochen kam ein Release heraus, das für die Stakeholder von Nutzen war. Heute umfasst das Daten-Repository acht Domänen, 150 Anwendungen, 600 Schnittstellen und 300 Subsysteme (Repositories und Module für Quellcode). Die 1800 Server des Data-Center-Services laufen auf Red Hat Linux. Vor dem Projekt lief das Daten-Center auf vier Mainframes. MEGA Suite nützt Stakeholder aller Ebenen Die MEGA Suite ist heute ein fester Bestandteil des Arbeitsalltags bei, wo die gesamte IT-Landschaft mit der MEGA Suite gepflegt und gesteuert wird. Alle Stakeholder können über das Webportal auf die Informationen zugreifen und haben je nach Rolle eine unterschiedliche Sicht auf die Daten. Den Stakeholdern stehen außerdem diverse Excel-Listen und Auswertungen zur Verfügung. Viele empfinden die klar erkennbaren Verantwortlichkeiten, die kontinuierlich aktualisiert werden, als außerordentlich hilfreich. HP BSC legt sehr viel Wert auf den Pflegeprozess und die Aktualität der Daten, denn nur so entstehen Mehrwert und Transparenz. Das Management verwendet vor allem die Analysen, die einheitlich und professionell präsentiert werden. Beim Umsetzen neuer Anwendungen kann die Entwicklungsabteilung auf diese wichtigen Daten zugreifen. Für den Betrieb werden Deployment-Sichten erstellt; nur die Ressourcen, die von der Architektur genehmigt wurden, werden auch installiert. Diverse Compliance-Sichten helfen, Fehler frühzeitig zu erkennen und so Risiken zu minimieren. Zudem kann schon zu Projektbeginn dank Repository präzise Aussagen über mögliche Auswirkungen treffen. Der Entwicklungsstand wird anhand des IT-Zielbilds und mithilfe von 4
der MEGA Suite waren wir so Mit erfolgreich, dass unsere Kunden sie auch haben wollen! Roadmaps halbjährlich in Workshops geprüft. Die Einzelprojekte werden miteinander synchronisiert und möglicherweise auftretende Abhängigkeiten geklärt. Roadmaps kommen auch beim Kunden zum Einsatz, um die geplanten Veränderungen der IT-Landschaft und der betroffenen Anwendungen zu erklären. Auch etwaige Adaptierungen im Design können so frühzeitig gezeigt werden. Erfolgreiche Transformation durch EAM Den Generationenwechsel hat inzwischen erfolgreich abgeschlossen und verfügt heute über die modernste Gesamtbankenlösung in der Schweiz. Gleichzeitig kann das Unternehmen auf wesentliche Erfolge verweisen, Kosteneffizienz: Redundanzen und Doppelspurigkeiten sind vermeidbar, und eine systematische Wiederverwendung der Daten ist möglich. Transparenz: Strukturen, Abhängigkeiten und Änderungen werden sichtbar. Sie können professionell und einheitlich präsentiert und kommuniziert werden. Transformationsmanagement: Der Aufbau der Unternehmensarchitektur ermöglicht es, den Umbau der IT- Landschaft im Unternehmen aktiv zu steuern. Vorteile echter Modellierung: Jedes Objekt wird nur einmal erfasst, und die Stakeholder haben Zugriff auf verschiedene Sichten und Analysen. Risikominimierung: Die Transparenz der Prozesse verringert bestehende Risiken von der Entwicklung bis hin zur Inbetriebnahme. Durch den Aufbau eines Enterprise-Architecture-Managements konnten wir die Anwendungsmodernisierung von IBIS3G erfolgreich steuern. stellt Dr. Nissim J. Buchs-Herren,, CTO, Chief Architect, abschließend fest. www.mega.com MEGA August 2012 5