MERKBLATT RECHNUNG - DASS MUSS DRINSTEHEN



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MERKBLATT RECHNUNG - DASS MUSS DRINSTEHEN Inhalt I. Pflichtangaben in der Rechnung 1. Name des leistenden Unternehmers 2. Anschrift des leistenden Unternehmers 3. Name und Anschrift des Leistungsempfängers 4. Angabe der Steuernummer oder Umsatzsteuer- Identifikationsnummer 5. Rechnungsdatum 6. Fortlaufende Rechnungsnummer 7. Bezeichnung der erbrachten Leistung 8. Zeitpunkt der Leistung 9. Entgelt 10. Steuersatz und Steuerbetrag 11. Bezeichnung als Gutschrift bei Abrechnung durch Leistungsempfänger II. Besonderheiten 1. Anzahlungen 2. Kunde als Steuerschuldner 3. Kleinbetragsrechnungen 4. Hinweis aus Aufbewahrungsfrist Sehr geehrte Mandantin, sehr geehrter Mandant, mit diesem Merkblatt haben wir Ihnen alle wichtigen Informationen zum Thema "Rechnung - Das muss drinstehen" zusammengestellt. Mit freundlichen Grüßen Ihre SLP BANSBACH GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft

Die Rechnung, die Sie Ihrem Kunden stellen, ist nicht nur für Ihre Unterlagen wichtig, sondern sie ermöglicht Ihrem Kunden den Abzug der Umsatzsteuer, die Sie ihm in Rechnung gestellt haben (sog. Vorsteuer für den Kunden). Voraussetzung hierfür ist eine Rechnung, die alle Pflichtangaben enthält. Zur Erstellung einer solchen Rechnung sind Sie aufgrund des mit Ihrem Kunden geschlossenen Vertrags verpflichtet. Dieses Merkblatt zeigt Ihnen, worauf Sie bei der Rechnungslegung achten sollten. Alles auf einen Blick: Im Mandanten-Merkblatt sind den einzelnen Pflichtangaben der Rechnung Nummern zugeordnet. Diese Nummern finden Sie in der Muster- Rechnung am Ende des Merkblattes wieder. I. Pflichtangaben in der Rechnung 1. Angabe Ihres Namensj Sie müssen als leistender Unternehmer und Rechnungsaussteller Ihren vollständigen Namen angeben. Betreiben Sie kein Einzelunternehmen, sondern führen Sie eine Personengesellschaft oder GmbH muss der Name der Gesellschaft in der Rechnung genannt werden. 2. Angabe Ihrer Anschriftk In der Rechnung muss außerdem Ihre vollständige Geschäftsanschrift bzw. bei Gesellschaften deren Geschäftsadresse angegeben werden. 3. Name und Anschrift Ihres Kundenl Die Rechnung muss an Ihren Kunden gerichtet werden und dessen Namen sowie (Geschäfts-)Anschrift enthalten; denn er ist der Leistungsempfänger, der die Vorsteuer geltend machen will. Ist Ihr Kunde eine Personengesellschaft oder Kapitalgesellschaft (z. B. GmbH), muss die Rechnung an die Personen- bzw. Kapitalgesellschaft gerichtet sein. Statt der Anschrift genügt übrigens auch ein Postfach oder eine Großkundenadresse. 4. Angabe der Steuernummer oder Umsatzsteuer- Identifikationsnummerm In der Rechnung müssen Sie entweder Ihre Steuernummer oder Ihre Umsatzsteueridentifikationsnummer angegeben. 5. Rechnungsdatumn Ihre Rechnung muss ein Rechnungsdatum (Ausstellungsdatum) ausweisen. Dies ist der Tag, an dem Sie die Rechnung erstellen. 6. Fortlaufende Rechnungsnummero Weiterhin müssen Sie eine fortlaufende Rechnungsnummer verwenden, damit das Finanzamt sicherstellen kann, dass die Rechnung nur einmal erstellt worden ist. Es empfehlen sich fortlaufende Nummern. 7. Bezeichnung der erbrachten Leistungp Sie müssen die von Ihnen erbrachte Leistung in der Rechnung bezeichnen: Bei einer Warenlieferung müssen Sie die Menge und Art, d. h. die handelsübliche Bezeichnung, der gelieferten Waren angeben. Bei einer sonstigen Leistung (Dienstleistung) müssen Sie den Umfang und die Art Ihrer Leistung konkret bezeichnen. Allgemeine Beschreibungen wie Beratung oder Handwerkerarbeiten reichen nicht aus. Ist eine Leistungsbeschreibung in der Rechnung zu umfangreich, können Sie in der Rechnung auf andere Geschäftsunterlagen, z. B. auf den zugrunde liegenden Vertrag, verweisen, in dem die Leistung beschrieben wird. 8. Zeitpunkt der Leistungq Weiterhin müssen Sie in der Rechnung den Zeitpunkt nennen, an dem Sie Ihre Leistung erbracht haben. Dabei genügt die Angabe des Monats, in dem die Leistung ausgeführt worden ist. Der Zeitpunkt der Leistung ist bei Lieferungen der Tag der Warenlieferung und bei sonstigen Leistungen wie z. B. Handwerkerleistungen der Tag der Vollendung.

Erstellen Sie Ihre Rechnung noch am Tag Ihrer Leistung, genügt der Hinweis: Leistungsdatum entspricht Rechnungsdatum. Die Angabe des Leistungszeitpunkts kann nicht durch die Beifügung des Lieferscheins ersetzt werden; allerdings genügt der ausdrückliche Verweis in der Rechnung auf den Lieferschein, wenn sich aus dem Lieferschein das Lieferdatum ergibt. 9. Entgeltr Das Entgelt ist der Nettobetrag, also ohne Umsatzsteuer. Haben Sie Leistungen zu unterschiedlichen Steuersätzen (19 % und 7 %) erbracht, müssen Sie das Entgelt nach den Steuersätzen aufteilen. Sofern Sie ein Skonto gewähren, genügt die Angabe des Skontosatzes wie z. B. 2 % Skonto bei Zahlung bis zum ; den genauen Skontobetrag müssen Sie nicht ausweisen. Besteht eine Bonus- oder Rabattvereinbarung, genügt in der Rechnung der Hinweis auf diese Vereinbarung. Beispiel: Es gilt unsere Bonusvereinbarung vom. 10. Steuersatz und Steuerbetrags Sowohl der Steuersatz (19 % oder 7 %) als auch der Steuerbetrag, also die sich ergebende Umsatzsteuer, müssen in der Rechnung ausgewiesen werden. Bei unterschiedlichen Steuersätzen müssen Steuersatz und Steuerbetrag sowohl für die Umsätze zu 7 % als auch für die Umsätze zu 19 % jeweils genannt werden. Haben Sie eine umsatzsteuerfreie Leistung erbracht, müssen Sie in der Rechnung auf die Steuerbefreiung und den Grund für die Steuerbefreiung hinweisen, z. B. durch den Hinweis steuerfrei wegen Vermittlung von Versicherungen oder durch die Angabe des Paragrafen, aus dem sich die Steuerbefreiung ergibt. 11. Bezeichnung als Gutschrift bei Abrechnung durch Leistungsempfänger Rechnen Sie als Leistungsempfänger mittels Gutschrift gegenüber dem leistenden Unternehmer ab, müssen Sie diese Abrechnung seit dem 30. 6. 2013 ausdrücklich als Gutschrift bezeichnen. Unzulässig wäre also eine Bezeichnung als Rechnung oder Abrechnung ; denn dies gefährdet Ihren Vorsteuerabzug aus der (eigenen) Gutschrift. Statt des Begriffs Gutschrift können Sie auch einen vergleichbaren Begriff aus einem anderen EU-Staat verwenden, z. B. Self-billing (englisch) oder autofacturation (französisch). Dies bietet sich an, wenn Ihr Vertragspartner als leistender Unternehmer aus einem anderen EU-Staat stammt und kein Deutsch versteht. Die Finanzverwaltung hat die entsprechenden Übersetzungen des Begriffs Gutschrift veröffentlicht. Der Begriff Gutschrift muss auch dann verwendet werden, wenn Sie und Ihr Vertragspartner bei einem Tausch in einem einheitlichen Dokument sowohl über die Leistungen Ihres Geschäftspartners als auch über Ihre eigenen Leistungen abrechnen. Beachten Sie, dass in diesem Fall deutlich werden muss, wer welche Leistungen erbracht hat und dass eine Saldierung und Verrechnung der gegenseitig erbrachten Leistungen nicht zulässig ist. Unschädlich ist es übrigens, wenn Sie Ihre kaufmännische Gutschrift, mit der Sie Ihre bisherige Rechnung korrigieren (z. B. aufgrund einer Beanstandung durch Ihren Kunden), als Gutschrift und nicht als Storno bezeichnen. Sie müssen dann nicht befürchten, die in dieser Gutschrift ausgewiesene Umsatzsteuer erneut abführen zu müssen. II. Besonderheiten 1. Anzahlungen Haben Sie mit Ihrem Kunden eine Anzahlung vereinbart und stellen Sie hierüber eine Rechnung aus, gelten die gleichen Grundsätze wie im Abschn. I. Nur den Zeitpunkt der Leistung brauchen Sie noch nicht anzugeben, weil er noch nicht feststeht. Jedoch müssen Sie in der Rechnung angeben, dass Sie die Leistung noch nicht erbracht haben, z. B. durch die Angabe Anzahlung. Zudem müssen Sie den Monat der Vereinnahmung des Entgelts angeben, falls dieser Zeitpunkt feststeht und nicht mit dem Ausstellungsdatum der Rechnung übereinstimmt.

Bei der Erstellung der Schlussrechnung müssen Sie darauf achten, dass Sie sowohl die bereits erhaltenen Anzahlungen abziehen, und zwar sowohl die bereits vereinnahmten Nettobeträge als auch die bereits vereinnahmten Umsatzsteuerbeträge. Auf diese Weise vermeiden Sie einen doppelten und damit unberechtigten Ausweis der Umsatzsteuer (einmal in der Anzahlungsrechnung und ein weiteres Mal in der Schlussrechnung), die Sie ansonsten an das Finanzamt abführen müssten, obwohl Sie sie nur einmal vom Kunden erhalten haben. 2. Kunde als Steuerschuldner In bestimmten Fällen schuldet Ihr Kunde die Umsatzsteuer, z. B. wenn Sie Bauleistungen an einen anderen Unternehmer oder Gebäude- und Fensterreinigungsleistungen an ein anderes Reinigungsunternehmen erbringen. Man spricht hier vom sog. Reverse-Charge- Verfahren. 4. Hinweis auf Aufbewahrungspflicht Haben Sie eine Bauleistung an einen Nicht- Unternehmer oder an einen Unternehmer für dessen Privatbereich erbracht, müssen Sie in der Rechnung darauf hinweisen, dass Ihr Kunde die Rechnung zwei Jahre lang aufbewahren muss. Rechtsstand: 20.11.2013 Alle Informationen und Angaben in diesem Mandanten-Merkblatt haben wir nach bestem Wissen zusammengestellt. Sie erfolgen jedoch ohne Gewähr. Diese Information kann eine individuelle Beratung im Einzelfall nicht ersetzen Trotz der Schuldnerschaft Ihres Kunden bleiben Sie zur Ausstellung einer Rechnung verpflichtet, die die im Abschn. I. genannten Pflichtangaben enthalten muss. Zusätzlich müssen Sie mit dem Zusatz Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers in der Rechnung darauf hinweisen, dass der Rechnungs- und Leistungsempfänger, also Ihr Kunde, die Umsatzsteuer schuldet. Alternativ können Sie dies auch in der Sprache eines anderen EU-Staates formulieren; die Finanzverwaltung hat entsprechende Übersetzungen veröffentlicht, z. B. Reverse Charge (englisch) oder Autoliquidation (französisch). 3. Kleinbetragsrechnungen Liegt der Gesamtbetrag Ihrer Rechnung nicht über 150, genügen Angaben zu Ihrem Namen und Ihrer Anschrift (s. I. 1.), zum Rechnungsdatum (s. Kap. I. 4.), zur erbrachten Leistung (s. I. 6.) und zum Steuersatz bzw. zu einer etwaigen Steuerbefreiung (s. I. 10.). Der Bruttobetrag kann dann in einer Summe genannt werden, so dass eine Aufteilung in Entgelt (Nettobetrag) und Umsatzsteuer nicht erforderlich ist. Auch der Name und die Anschrift Ihres Kunden muss in der Rechnung nicht genannt werden.

Lebensmittel Hans Müller, Obststraße 4, 12345 Feldstadt Frische-Supermarkt Klara Schmidt Spargelweg 17 56789 Maisbachl jlebensmittelgroßhandel Hans Müller Obststraße 4 k12345 Feldstadt Tel. 02324-141 007 Fax 02324-141 008 E-Mail: hans-mueller-lebensmittel@web.de Internet: www.lebensmittel-mueller.de Rechnung Rechnungsnummer Kundennummer Datum 7268/13o 1234567 02. Juli 2013n Lieferdatum Ware Menge Entgelt Umsatzsteuer Umsatzsteuer Summe 7 %s 19 %s 24. 6. 2013q Äpfel Gala p 300 kgp 360,- r 25,20 10s -,- 385,20 26. 6. 2013q Apfelsaft Obsti p 50 lp 50,- r -,- 9,50 s 59,50 Gesamtbetrag 410,- 25,20 9,50 444,70 Der Gesamtbetrag ist innerhalb von 14 Tagen unter Abzug von 2 % Skontor zahlbar. Es gelten unsere AGB. Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen. Ihr Lebensmittelgroßhandel Hans Müller Lebensmittelgroßhandel Hans Müller St.-Nr. 12/345/6789m Bankverbindung: Obststraße 4 Finanzamt Feldstadt Agrarbank Feldstadt 12345 Feldstadt BLZ 444 555 6600 Kto: 0135 7911 13

SLP BANSBACH GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Planckstraße 98 70184 Stuttgart Telefon 0711 47655-0 Telefax 0711 47655-32 Internet E-Mail info@slp-gmbh.de Ihre Ansprechpartner Bei Fragen zu einzelnen Artikeln oder Interesse an den genannten Quellen helfen wir Ihnen gerne weiter. Bitte wenden Sie sich hierzu an die Ihnen bekannten Mitarbeiter unsere Gesellschaft. Bei Anregungen zum Inhalt oder zur Darstellung unserer Mitteilungen wenden Sie sich bitte an Herrn WP StB Jochen Storz, Telefon 0711 47655-17 oder j.storz@slp-gmbh.de. Bei Fragen zum Versand wenden Sie sich bitte an unser Sekretariat, Tel. 0711 47655-27. Hinweise Unsere Mitteilungen sollen Mandanten und Geschäftspartner über steuerliche, betriebswirtschaftliche oder allgemein unternehmensbezogene Fragen informieren. Bei der Themenauswahl berücksichtigen wir die Relevanz und Dringlichkeit für unsere Mandanten. Wir können daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Die fachlichen Aussagen sind zwangsläufig allgemeiner Art und lassen sich nicht unbesehen auf den konkreten Einzelfall übertragen.