Ärztliche Arbeitszeitgestaltung als Personalmarketing-Instrument (Beitrag für die Fachkonferenz hospital concepts 09, 31. Oktober 2009,Berlin)



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Transkript:

Jan Kutscher 0/009 Ärztliche Arbeitszeitgestaltung als Personalmarketing-Instrument (eitrag für die Fachkonferenz hospital concepts 09,. Oktober 009,erlin) Differenzierte ärztliche Arbeitszeitinteressen als Herausforderung und Chance Die Anforderungen an die Arbeitszeitgestaltung für den ärztlichen Dienst in den Krankenhäusern sind in den vergangenen Jahren beträchtlich gestiegen. Ursächlich hierfür ist nicht nur die Umsetzung rechtskonformer Arbeitszeitmodelle im Zuge der gesetzlichen Ausweitung der schutzrechtlichen Arbeitszeit auf den ereitschaftsdienst. Vor allem die auch auf absehbare Zeit bestehen bleibende sehr hohe Nachfrage auf dem ärztlichen Arbeitsmarkt führt dazu, dass beim Anwerben und Halten qualifizierter Ärzte Arbeitszeitorganisation und Dienstplangestaltung eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen. Denn Ärzte suchen sich zunehmend die Krankenhäuser auch danach aus, inwieweit deren Arbeitszeitangebote mit ihren persönlichen sowohl derzeitigen als auch bisweilen (etwa durch eine geplante Familiengründung) antizipierten Arbeitszeitpräferenzen kompatibel sind. Der Faktor Arbeitszeit ist bei der Arbeitsplatzwahl zwar sicherlich nur selten allein ausschlaggebend, aber er sollte auch nicht unterschätzt werden. Die Antwort des Chefarztes auf die Frage des ewerbers nach Dienstzeiten und Dienstplänen ist oft die letzte Hürde vor dessen Entscheidung, die Stelle dann auch tatsächlich anzutreten. Für die Arbeitgeber ist dabei nicht nur die meist unter dem Schlagwort Feminisierung des Arztberufs beschriebene erhöhte Nachfrage nach Teilzeitangeboten bedeutsam. Grundsätzlich geht es darum, eine zunehmende Differenzierung der ärztlichen Arbeitszeitinteressen in Einklang mit den betrieblichen Anforderungen Sicherstellung einer möglichst hohen Kontinuität in der Patientenbetreuung, ereitstellung ausreichender Kapazitäten in OP und Funktionsdiagnostik u.a.m. zu bringen. Aus Sicht der Ärzte sind neben der Frage nach der Vereinbarkeit der Arbeitszeiten mit außerberuflichen Interessen und Verpflichtungen noch weitere Aspekte der Arbeitszeitgestaltung von edeutung. Dies betrifft beispielsweise die Frage, wie sich etwa ein Verzicht auf Opt-Out oder die Einteilung bestimmter Standard- Dienstfolgen auf die Weiterbildungszeit auswirken womit auch die wechselseitigen Einflüsse von Arbeitszeit- und Arbeitsorganisation tangiert werden. Und natürlich be- Hier und im Folgenden wird ausschließlich zur Erleichterung der Lesbarkeit nur die jeweils männliche Form verwendet. Rosa-Luxemburg-Straße 5 078 erlin Telefon 00 / 80 0 4 Fax 00 / 80 9 www.arbeitszeitberatung.de/krankenhaus/ email@arbeitszeitberatung.de

einflusst auch die erlebte eanspruchung durch ereitschaftsdienste, lange Tagdienste oder Schichtdienste die Zufriedenheit des Arztes. Eine Chance für die Krankenhäuser bietet die Differenzierung ärztlicher Arbeitszeitpräferenzen beispielsweise dadurch, dass hierdurch das kritische Hinterfragen bestehender Abläufe sowohl innerhalb der jeweiligen Abteilung als auch fach- und berufgruppenübergreifend quasi automatisch angeregt wird und so oftmals bislang brach liegende Optimierungsmöglichkeiten genutzt werden können. Eine Herausforderung stellt sich vielfach bei der Konfrontation mit ärztlichen Arbeitszeitwünschen, die sich nicht mit dem betrieblichen edarf synchronisieren lassen. Die wohl häufigsten eispiele hierfür sind Zugeständnisse - bei der Abwesenheitsplanung, wenn etwa erhöhte Urlaubsquoten toleriert werden, obwohl die Patientenfrequenzen in den betreffenden Wochen gleich hohe oder gar höhere esetzungsstärken erforderten, oder - bei der Anwesenheitsplanung, wenn das Krankenhaus beispielsweise Forderungen von Ärzten nach regelmäßiger Arbeit zu Tageszeiten oder an Wochentagen nachkommt, obwohl zu diesen Zeiten keine adäquate Leistungsnachfrage vorliegt und/oder die Nachfrage zu anderen Zeiten höher ist. Die Folgen solcher iatrogenen temporären Unter- bzw. Überbesetzungen sind nicht nur komplementäre Über- bzw. Unterbesetzungen zu anderen Zeiten und somit uneinheitliche ehandlungsstandards, sondern auch entsprechend schwankende Arbeitsbelastungen für die betroffenen Ärzte. Arbeitszeit-Marketing darf also keinesfalls darin ausufern, Arbeitszeitmodelle anzubieten und Arbeitszeitwünsche umzusetzen, die wirtschaftlichen und patientenbezogenen Anforderungen entgegenstehen. Auf der anderen Seite gilt aber auch, dass jegliche Arbeitszeitregelung und persönliche Arbeitszeitpräferenz, die sich mit den betrieblichen elangen in Einklang bringen lässt, verwirklicht werden kann und angesichts der Situation auf dem ärztlichen Arbeitsmarkt auch werden sollte. Es kommt somit in der Krankenhauspraxis maßgeblich darauf an, in Abwägung der beiderseitigen Interessen die richtigen Kompromisse zwischen den betrieblichen Arbeitszeitbedarfsstrukturen und Arbeitszeitinteressen der Ärzte zu schließen. Hierbei sind viele Krankenhäuser bereits auf einem guten Weg. In den folgenden Abschnitten werden einige eispiele für gefundene Ansatzpunkte und Lösungen vorgestellt. Spezifische Arbeitszeitangebote für Teile des ärztlichen Arbeitsmarktes und für unterschiedliche individuelle Arbeitszeitpräferenzen Viele Arbeitszeitmodelle können vergleichsweise unaufwändig durch Gestaltungselemente ergänzt werden, die mitarbeiterorientierte Individualisierungen ermöglichen, ohne die betriebliche edarfsorientierung der jeweiligen Regelungen zu beeinträchtigen. Solche Optionen setzen meist nur voraus, dass eine entsprechende Absprache - -

zwischen den hieran interessierten Ärzten erfolgt. Denn für eine gegenüber dem Standardmodell der Abteilung alternative Abdeckung der erforderlichen esetzungszeiten sind in der Regel mindestens zwei Arbeitszeitpartner erforderlich. Ein eispiel hierfür zeigt die nachstehende Abbildung der ereitschaftsdienstregelung für die Assistenzärzte einer Kinderklinik an den Wochentagen Montag-Freitag (ohne Feiertage). Die esetzung kann hier von den Ärzten in gegenseitiger Absprache so organisiert werden, dass - entweder ein Arzt einen langen Tagdienst von 8:00 Uhr bis 0:0 Uhr (,75 Stunden Regelarbeitszeit zzgl. 45 Minuten Pause) und ein zweiter Arzt einen Nacht-/ereitschaftsdienst von 0:00 Uhr bis 8:0 Uhr am folgenden Morgen leistet oder - sich die beiden Ärzte so verständigen, dass der erste einen Tagdienst von 8:00 Uhr bis 6:0 Uhr und der zweite einen Spät-/ereitschaftsdienst von 6:00 Uhr bis 8:0 Uhr erbringt. Über die so genannte ereitschaftsdienst-abrechnungsregel, auf die in diesem Rahmen nicht eingegangen werden kann, kann in der Kinderklinik unproblematisch sichergestellt werden, dass unabhängig von der gewählten Diensteinteilung stets die vertragliche Regelarbeitszeit (ggf. über eine längere Dienstfolge) eingehalten wird. Optionale Elemente der Dienststruktur in einer Kinderklinik für die ereitschaftsdienstgestaltung Montag-Freitag ereitschaftsdienst ereitschaftsdienst 8:00 Uhr 6:0 Uhr 0:0 Uhr 8:00 Uhr ausführlich hierzu einschließlich Hinweisen zur aktuellen einschlägigen Rechtsprechung siehe Schlottfeldt/Kutscher: Freizeitausgleich für ereitschaftsdienst: Arbeitszeitrechtliche Aspekte der Anrechnung von ereitschaftsdienstzeit auf die Regelarbeitszeit; NZA, 6. Jg., Heft /009, S. 697-70 (dieser Text kann auch auf www.arbeitszeitberatung.de kostenlos heruntergeladen werden) - -

Voraussetzung für derlei Dienststruktur-Optionen ist natürlich deren Zulässigkeit nach dem geltenden bzw. anzuwendenden Tarifvertrag bzw. der kirchenrechtlichen Regelung auf der Grundlage der entsprechenden Abweichungsmöglichkeiten in 7 Arbeitszeitgesetz. Das folgende eispiel der Kliniken für Innere Medizin eines großstädtischen Krankenhauses, deren Assistenzärzte gemeinsam drei Nachtbereitschaftsdienste (Haus-, Ambulanz- und Intensivdienst) besetzen, illustriert die Möglichkeiten für die Gestaltung der Dienstfolgen gemäß den Präferenzen der jeweiligen Ärzte: - In esetzungsbeispiel leistet jeder der fünf Ärzte, die für die Nachtbereitschaftsdienstwoche eingeteilt sind, jeweils drei oder vier Dienste. - In esetzungsbeispiel übernimmt Arzt alle sechs Nachtbereitschaftsdienste auf der Intensivstation von Sonntagabend bis Samstagmorgen. So müssen seine vier Kollegen nur jeweils drei Dienste zu eginn bzw. Ende der Woche leisten und haben in der jeweiligen anderen Wochenhälfte frei. - In esetzungsbeispiel haben sich die Ärzte dahingehend verständigt, dass Arzt 4 alle Intensivdienste leistet und Arzt die komplette Woche frei hat. Die anderen drei Ärzte leisten jeweils vier Nachtbereitschaftsdienste. Optionale Gestaltung der Nachtbereitschaftsdienstfolgen () - eispiel der Kliniken für Innere Medizin eines Krankenhauses - Dienststruktur der Kliniken für Innere Medizin Montag-Freitag 4:00 0:00 :00 :00 :00 5:00 9:00 6:00 8:00 :00 :00 00:00 0:00 0:00 :00 0:00 0:00 04:00 05:00 08:00 09:00 06:00 7:00 07:00 08:00 Stationen Ambulanz Spätdienst Ambulanz Hausdienst (bis auf Übergaben ereitschaftsdienst) später Spätdienst (im Anschluss an den Stations- bzw. Ambulanzdienst) Ambulanzdienst (bis auf Übergaben er.-dienst) Frühdienst Intensivstation Spätdienst Intensivstation Intensivdienst (bis auf Übergaben er.-dienst) 08:00 09:00 0:00 :00 :00 :00 5:00 8:00 6:00 9:00 0:00 4:00 :00 :00 00:00 0:00 0:00 0:00 04:00 7:00 :00 05:00 06:00 07:00 08:00-4 -

Optionale Gestaltung der Nachtbereitschaftsdienstfolgen () - eispiel der Kliniken für Innere Medizin eines Krankenhauses - Nacht-/ereitschaftsdienst in einer Kalenderwoche - esetzungsbeispiel Mitarbeiter Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag 4 5 Hausdienst Ambulanzdienst Intensivdienst Nacht-/ereitschaftsdienst in einer Kalenderwoche - esetzungsbeispiel Mitarbeiter Sonntag Montag Dienstag 4 5 Hausdienst Ambulanzdienst Intensivdienst Nacht-/ereitschaftsdienst in einer Kalenderwoche - esetzungsbeispiel Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Mitarbeiter Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag 4 5 Hausdienst Ambulanzdienst Intensivdienst Die beiden obigen Praxisbeispiele wurden von den Krankenhäusern gezielt so gestaltet, dass sie mit durchschnittlichen schutzrechtlichen Wochenarbeitszeiten zwischen 46 und 48 Stunden, also ohne Opt-Out, funktionieren was etwa im zweiten eispiel anhand der vergleichsweise großen Lücken in den Nachtbereitschaftsdienstwochen erkennbar ist. Sie sprechen also gezielt solche Ärzte an, die zu Gunsten längerer Freizeitphasen auf eine höhere Vergütung unständiger ezüge verzichten. Einige Krankenhäuser versuchen mittlerweile, noch gezielter einzelne Arbeitsmarktsegmente zu erschließen, um ihre esetzungserfordernisse abzudecken. Dabei werden auch Angebote für Arbeitszeit-Exoten nicht gescheut, wie das nächste eispiel einer chirurgischen Abteilung in einem Krankenhaus der Grundversorgung im ländlichen Raum illustriert. Die Abteilung besteht neben dem Chefarzt aus zwei Ober- und drei Assistenzärzten. Die ereitschaftsdienste werden ausschließlich assistenzärztlich besetzt, wofür die drei Mitarbeiter nicht ausreichen, da von ihnen stets zwei tagsüber an den Wochentagen Montag-Freitag (ohne Feiertage) anwesend sein sollen. Daher wurden speziell Chirurgen gesucht, die bereit sind, ausschließlich ereitschaftsdienste zu übernehmen, die von den drei Tagärzten abwesenheitsbedingt nicht geleistet werden können. Hierfür konnten drei Nokturnalisten quasi ärztliche Nachtwachen gewonnen werden, so dass sich die Aufteilung der ereitschaftsdienste wie folgt darstellt: - Die drei Tagärzte sind zusammen planmäßig Wochen des Jahres abwesend (6 Wochen Urlaub und Woche Fortbildung). - 5 -

- Die drei Nokturnalisten übernehmen jahresdurchschnittlich die Hälfte aller ereitschaftsdienste. - Zur Verstetigung der Tagesbesetzung ist es erforderlich, dass während des Urlaubs eines der Tagärzte stets einer der Nokturnalisten den ereitschaftsdienst zumindest vor den Wochentagen Montag bis Freitag übernimmt, damit an diesen Tagen kein zusätzlicher esetzungsverlust entsteht. - In fünf der (5 - =) Wochen, in denen alle drei Tagärzte anwesend sind, werden die ereitschaftsdienste von den Nokturnalisten übernommen. Es verbleiben ( - 5 =) 6 Wochen, in denen die Tagärzte die ereitschaftsdienste auch Montag-Freitag übernehmen müssen. edarfsgerechte Teilzeitvarianten In wohl kaum einem anderen Arbeitszeitsystem verwischt die Grenze zwischen Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung so sehr wie bei den für Assistenzärzte üblichen Arbeitszeitregelungen mit ereitschaftsdienst. So kann es sein, dass in der einen Klinik Teilzeitärzte längere durchschnittliche Regelarbeitszeitdauern erbringen als Ärzte mit Vollzeitvertrag in einer anderen Klinik. Ursächlich hierfür ist die Vielfalt möglicher ereitschaftsdienst-abrechnungsregeln mit darin festgelegten Anrechnungen faktorisierter ereitschaftsdienstzeit auf die Regelarbeitszeit. Diese auch als ereitschaftsdienst-freizeitausgleich bekannte Ersetzungsbefugnis des Arbeitgebers, anstelle der Vergütung im entsprechenden Umfang Freizeit zu gewähren, ist nach den meisten Tarifverträgen und kirchenrechtlichen Regelungen gegeben. Hierzu ein einfacher Vergleich: - In einer Klinik ist ein Assistenzarzt mit 75-Prozent-Vertrag tätig, was dort einer 0-Stunden-Woche entspricht. Zusätzlich zur Regelarbeitszeit leistet er pro Woche durchschnittlich 8 Stunden ereitschaftsdienst (rund ein ereitschaftsdienst pro Woche bzw. etwas mehr als vier pro Monat), der vollständig vergütet wird. So kommt er auf eine Wochenarbeitszeit gemäß Arbeitszeitgesetz also einschließlich des ereitschaftsdienstes von durchschnittlich 48 Stunden. - Für einen Vollzeitarzt in einer anderen Klinik, der nicht am Opt-Out teilnimmt, wird ein großer Teil der ereitschaftsdienste durch Freizeit ausgeglichen, so - 6 -

dass er ebenfalls auf eine durchschnittliche arbeitszeitschutzrechtliche 48- Stunden-Woche kommt. Im ärztlichen ereich ist daher vor allem die Frage nach Lage und Verteilung der (Teilzeit-)Arbeitszeiten von edeutung. Denn beim Integrieren unterschiedlicher Arbeitszeitdauern in ein ärztliches Arbeitszeitsystem kommt es sowohl darauf an, in allen esetzungszeitsegmenten bedarfsgerechte esetzungsstärken einzuteilen, als auch darauf, dass dabei die erforderlichen Qualifikationen vorgehalten und die Mitarbeiterinteressen bezüglich abwechslungsreicher Tätigkeit und Weiterbildung ebenso berücksichtigt werden wie die fachspezifischen Kontinuitätsanforderungen bei der Patientenversorgung. So kann oftmals ein Einsatz von Teilzeitärzten in Form einzelner Arbeitstage in der Anästhesie sachgerecht sein, wohingegen in der Inneren Medizin die wochenweise Einteilung oder bei umgrenzten Arbeitsbereichen eine täglich verkürzte Arbeitszeit unter Abwägung aller Anforderungen und Interessen sinnvoller sein mag. Die umfangreichen Möglichkeiten zur Einbindung von Teilzeitärzten in die etriebsorganisation führen inzwischen in nicht wenigen Extremfällen dazu, dass ganze Abteilungen die Arbeit ausschließlich mit Teilzeit-Assistenzärzten gestalten. Hierfür sei ein eispiel aus einer Frauenklinik vorgestellt, in der sieben Teilzeitärzte zusammen 4,5 Vollzeitstellen besetzen. Die Dienststruktur ist modular aufgebaut: - Montag-Freitag besteht sie aus sechs Regelarbeitszeitmodulen à zwei Stunden und einem ereitschaftsdienstmodul (mit anschließender Übergabezeit). - Samstag-Sonntag und an Feiertagen enthält die Dienststruktur drei Regelarbeitszeitmodule (zweimal zwei und einmal,5 Stunden) sowie ein ereitschaftsdienstmodul. - 7 -

Modularer Aufbau der Tagesbesetzung mit optionaler ereitschaftsdienstgestaltung für die Gyn./Geburtshilfe () 07:0 Montag-Freitag 07:0 08:00 Samstag-Sonntag 09:0 0:00 :0 :00 :00 :0 4:00 5:00 6:00 08:00 (Samstag früh bis 08:0 Uhr) 08:0 (Montag früh bis 08:00 Uhr) Vom Chefarzt werden die esetzungsstärken der einzelnen Module für die Assistenzärzte personenunspezifisch vorgegeben: - An den OP-Tagen Montag, Dienstag und Donnerstag werden während der Regelarbeitszeit meist vier Assistenzärzte am Vormittag und drei am Nachmittag benötigt. - An den OP-freien Tagen Mittwoch und Freitag müssen meist nur zwei Assistenzärzte anwesend sein, wobei am Freitagnachmittag in der Regel ein Arzt ausreicht. - Zu allen anderen Regelarbeits- und ereitschaftsdienstzeiten ist eine Standardbesetzung mit einem Assistenzarzt ausreichend. Auf der Grundlage dieser esetzungsvorgaben stimmen die Assistenzärzte den konkreten Einsatzplan für die betreffende Woche ab. - 8 -

Modularer Aufbau der Tagesbesetzung mit optionaler ereitschaftsdienstgestaltung für die Gyn./Geburtshilfe () Vorgabe der Modulbesetzungsstärken erfolgt durch die Abteilungsleitung, die konkrete Modulbesetzung durch die dienstplanführende Ärztin in Abstimmung mit den Kolleginnen eispielwoche Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 07:0 09:0 :0 :00 4:00 6:00 4 4 4 4 4 4 08:00 Die wöchentlichen Einsatzpläne sind in der Regel entsprechend differenziert. In nachstehendem Schaubild ist exemplarisch die esetzung der ereitschaftsdienste während einer Woche herausgegriffen. Wie erkennbar ist, haben die Ärzte Dienste unterschiedlichster Längen sowie eginn- und Endzeiten gewählt. Modularer Aufbau der Tagesbesetzung mit optionaler ereitschaftsdienstgestaltung für die Gyn./Geburtshilfe () eispiele für gesetzeskonforme individuelle Dienste mit ereitschaftsdienstanteilen (ggf. zzgl. Übergabezeiten) 07:0 09:0 :0 :00 4:00 6:00 Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag A A C E C A A C D A E 08:00-9 -

4 Systematisierung der Einteilung von Zeiten für Funktionsdiagnostik und im OP Für das Personalmarketing spielt bei Assistenzärzten bekanntermaßen auch die Attraktivität des Arbeitsplatzes durch weiterbildungsrelevante Angebote während der Regelarbeitszeit eine prominente Rolle. Die Wichtigkeit der hierfür erforderlichen Schaffung auch systematischer Optionen für Weiterbildungszeiten in der Funktionsdiagnostik oder im OP wird von den Chefärzten häufig noch unterschätzt. Die beiden folgenden eispiele vermitteln einen Eindruck davon, welche abteilungsspezifischen Ansätze dabei entwickelt werden können. Das erste eispiel einer Abteilung für Neurologie wurde entwickelt, um trotz der erhöhten Anforderungen an die Dienstfolgenplanung im rechtskonformen Arbeitszeitmodell funktionsdiagnostische Weiterbildungsdienste im selben zeitlichen Umfang anbieten zu können. Hierzu wurden die Weiterbildungsdienste verlängert und auf weniger Tage pro Woche komprimiert: Zuvor waren im Dienstplan der Assistenzärzte zehn Weiterbildungsdienste in den Funktionsbereichen à 7,7 Stunden (insgesamt 77 Stunden Weiterbildungszeit) berücksichtigt worden. Im rechtskonformen Arbeitszeitmodell wird zur Ermöglichung von Nacht-/ereitschaftsdienstblöcken mit maximal vier Nacht-/ereitschaftsdiensten hintereinander und attraktiver Lage der löcke (siehe das weiter unten stehende Einsatzplanbeispiel) die Weiterbildungszeit auf acht Weiterbildungsdienste à 9,5 Stunden (insgesamt 76 Stunden) komprimiert. Diese Neuverteilung der Weiterbildungszeit ist auf Grund ausreichender zeitelastischer Tätigkeitsanteile möglich (efundauswertungen, elektive Untersuchungen, Routinenachkontrollen u.a.). - 0 -

Weiterbildungsdienste bisher 07:00 08:00 09:00 0:00 :00 :00 :00 4:00 5:00 6:00 7:00 Mo-Fr Elektrophysiologie Sonographie Weiterbildungsdienste neu 07:00 08:00 09:00 0:00 :00 :00 :00 4:00 5:00 6:00 7:00 Mo Elektrophysiologie 07:00 08:00 09:00 0:00 :00 :00 :00 4:00 5:00 6:00 7:00 Di-Do Elektrophysiologie Sonographie 07:00 08:00 09:00 0:00 :00 :00 :00 4:00 5:00 6:00 7:00 Fr Sonographie Aus nachstehendem Einsatzplan geht hervor, dass ein Arzt im eispiel Arzt für die vier Nacht-/ereitschaftsdienste von Montag bis Donnerstag in Folge eingeteilt ist (am Montag mit einem Spät-/ereitschaftsdienst beginnend, damit kein weiterer Arzt einen langen Tagdienst leisten muss. Ein zweiter Arzt Arzt 4 bzw. aus der Vorwoche kommend Arzt 5 ist für die Spätbzw. Nacht-/ereitschaftsdienste von Freitag bis Sonntag eingeteilt. Dieser Wochenendblock ist von den funktionsdiagnostischen Weiterbildungsdiensten umschlossen. Alle anderen Ärzte sind während der gesamten Woche planmäßig stets in einem konstanten Arbeitsbereich tätig. Einsatzplanbeispiel (Prinzipskizze) Arzt Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 4 5 6 7 8 9 Urlaub, Fortbildung usw. Station A Elektrophysiologie Vollarbeitszeit im Anwesenheitsdienst Station (einschl. Stroke Unit) Sonographie ereitschaftsdienstzeit im Anwesenheitsdienst - -

Im zweiten eispiel einer Abteilung für Chirurgie werden die Regeldienste (Tagdienste), die für den OP vorgesehen sind, in den wöchentlichen Dienstmodulen ausgewiesen. Die Diensteinteilung der Assistenzärzte erfolgt entsprechend der jeweiligen Weiterbildungserfordernisse. Die Module sind so gestaltet, dass - die differenzierten esetzungsanforderungen erfüllt werden (zwischen zwei und fünf reinen OP-Diensten an den einzelnen Wochentagen Montag-Freitag) und - die Regelarbeitszeit-Wochenbilanz eines jeden Moduls ausgeglichen ist, so dass der Assistenzarzt die Woche planmäßig stets mit einem Saldo auf dem Regelarbeitszeitkonto von ± 0 Stunden beendet. Dienstmodule mit jeweils ausgeglichenen Regelarbeitszeit- Wochenbilanzen bei differenzierten esetzungsstärken () - eispiel einer Abteilung für Chirurgie - Dienststruktur Gesamter Dienst davon Regelarbeitszeit davon ereitschaftsdienst Dienstkürzel Dienstbezeichnung Dienstzeit Pausenzeit Regelarbeits-zeit Regelarbeitszeit Dauer in h ereit-schaftsdienstdauer ereit- Pausenzeit im schafts- dienstzeit dienst in h ereitschafts- in h (exkl. Pausen-zeit) R Regeldienst 7:00-5:0 7:00-5:0 8,00 0,50 R +.D Regeldienst +. Dienst 7:00-9:00 7:00-5:0 8,00 0,50 5:0-9:00,5 0,5 L Langer Tagdienst 7:00-9:0 7:00-9:0,75 0,75 Mo-Fr S Spät-/ereitschaftsdienst 5:00-8:00 5:00-:0 7:00-8:00 8,00 0,50 :0-7:00 8,5 0,5 N Nacht-/ereitschaftsdienst 9:00-8:00 9:00-:0 7:00-8:00 4,50 0,00 :0-7:00 7,75 0,75 WE-T Wochenende-Tagdienst 7:0-9:0 7:0-9:0,5 0,75 Sa-So N. D (WE) Nacht-/ereitschaftsdienst. Dienst (Wochenende) 9:00-8:00 9:00-:0 7:00-8:00 4,50 0,00 :0-7:00 7,75 0,75 9:00-0:00 9:00-:00 4,00 0,00 :00-0:00 6,5 0,75 - -

Dienstmodule mit jeweils ausgeglichenen Regelarbeitszeit- Wochenbilanzen bei differenzierten esetzungsstärken () - eispiel einer Abteilung für Chirurgie - Dienstmodule Modul Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Station Stat. Stat. Stat. Stat. Stat. Station (Teilzeit) Stat. C Stat. C Stat. C Stat. C Stat. C WE-Tag + OP WE-Tag WE-Tag OP OP WE-Nacht + Di Spät-/D Nacht-/D Nacht-/D Spät-/ D OP Mo Spät-/D Spät-/ D OP OP+Lang OP Mi-Do-Spät-Nacht OP OP Spät-/ D Nacht-/D Fr Spät-/D + OP OP OP OP OP Spät-/ D. Dienst Sa/So + OP. D. D OP OP OP. Dienst Fr + OP/ITS OP/ITS OP/ITS OP/ITS OP/ITS OP/ITS Ambulanz* Ambul. Ambul. Ambul. Ambul. Ambul. Samstag Vollarbeit ereitschaftsdienst Rufbereitschaft Modul Station Station (Teilzeit) WE-Tag + OP WE-Nacht + Di Spät-/D Mo Spät-/D Mi-Do-Spät-Nacht Fr Spät-/D + OP. Dienst Sa/So + OP. Dienst Fr + OP/ITS Ambulanz* Wochensummen (Stunden) "Regelarbeitszeit-Wochenbilanz" Regelarbeitszeit D (x 0,9) Regelarbeitszeit D-Freizeitausgl. D-Vergütung 40,00,5 0,00,5 0,00,5 0,00 (da Teilzeit) 0,5 8,50,5 0,00,5,65 5,00,95 0,00 5 7,95 5,75 7,65 0,00 4,5,40 8,50 5,0 0,00,5,80 40,00 7,65 0,00 7,65,00,60 0,00 8 4,60 40,00,5 0,00,5 40,00,5 0,00,5 - -