Synopse. Verordnung betreffend die Änderung der Verordnung des Grossen Rates über die berufliche Vorsorge des Staatspersonals und der Lehrkräfte



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Transkript:

Synopse Verordnung betreffend die Änderung der Verordnung des Grossen Rates über die berufliche Vorsorge des Staatspersonals und der Lehrkräfte Verordnung betreffend die Änderung der Verordnung des Grossen Rates über die berufliche Vorsorge des Staatspersonals und der Lehrkräfte I. Der Erlass RB 77. (Verordnung des Grossen Rates über die berufliche Vorsorge des Staatspersonals und der Lehrkräfte [Pensionskassenverordnung] vom. April 005) (Stand. Januar 006) wird wie folgt geändert: Pensionskasse Thurgau Die Pensionskasse Thurgau gewährleistet die berufliche Vorsorge für das Staatspersonal und die Lehrpersonen im Sinne des Bundesgesetzes über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge BVG. Die Pensionskasse Thurgau ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt des Kantons. Die Pensionskasse Thurgau ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt des Kantons und gilt als vollkapitalisiert. Aufsicht Die genehmigte Jahresrechnung ist dem Regierungsrat und allen angeschlossenen Arbeitgebern zur Kenntnis zu bringen. Die genehmigte Jahresrechnung ist dem Regierungsrat, dem Grossen Rat und allen angeschlossenen Arbeitgebern zur Kenntnis zu bringen. Staatsgarantie Der Kanton haftet für die Verpflichtungen der Pensionskasse Thurgau, soweit deren eigene Mittel nicht ausreichen. Die Haftung erlischt endgültig, wenn der in der Jahresrechnung ausgewiesene

- - Deckungsgrad der Pensionskasse Thurgau erstmals 5 % erreicht. Die Pensionskasse Thurgau gilt als vollkapitalisiert. Der Kanton kann im Falle von erbrachten finanziellen Garantieleistungen bei einer Teilliquidation die betroffenen Arbeitgeberinnen oder Arbeitgeber zur Mitfinanzierung verpflichten. 5 Kreis der Versicherten Obligatorisch bei der Pensionskasse Thurgau versichert sind die vom Kanton besoldeten Personen, die Lehrpersonen an den thurgauischen Volksschulen sowie das Personal der Kassenverwaltung. Das oberste Organ kann weitere Institutionen, die eine öffentliche Aufgabe erfüllen oder in einem Bezug zum Kanton oder den Gemeinden stehen, in die Pensionskasse Thurgau aufnehmen. Solange die Staatsgarantie besteht, ist die Genehmigung des Regierungsrates einzuholen. Das oberste Organ kann weitere Institutionen, die eine öffentliche Aufgabe erfüllen oder in einem Bezug zum Kanton oder den Gemeinden stehen, in die Pensionskasse Thurgau aufnehmen. Das Versicherungsverhältnis zwischen der Pensionskasse Thurgau und der Arbeitgeberin oder dem Arbeitgeber wird in einem Vertrag geregelt.... 7 Finanzierung Die Beiträge der Arbeitgeberinnen oder der Arbeitgeber sowie der Arbeitnehmerinnen oder der Arbeitnehmer werden in folgendem Verhältnis festgelegt:. bei der Sparversicherung: 56 % zu %. bei den Sanierungsbeiträgen: 66 % zu %. bei der Risikoversicherung: 56 % zu %

- -. bei der Risikoversicherung: 50 % zu 50 %. bei den Verwaltungskosten: 56 % zu %. bei den Sanierungsbeiträgen: 56 % zu % Die Beitragsrahmen betragen für die Sparversicherung je 6 bis %, für die Risikoversicherung je bis % und für Sanierungsbeiträge je 0 bis % der beitragspflichtigen Besoldung. Die Beitragsrahmen betragen für die Sparversicherung je 6 bis %, für die Risikoversicherung je 0 bis %, für die Verwaltungskosten je 0 bis % und für Sanierungsbeiträge je 0 bis % der beitragspflichtigen Besoldung. Mit Arbeitgeberinnen oder Arbeitgebern, die gemäss 5 Absatz neu beitreten, kann die Kasse höhere Beiträge festlegen. 8 Anpassung der Renten Das oberste Organ legt nach Anhörung der Arbeitgeberinnen oder der Arbeitgeber fest, wann und in welchem Ausmass die Renten angepasst werden. Es berücksichtigt dabei das Ausmass der effektiven Teuerung und die finanzielle Situation der Kasse. Das oberste Organ legt nach Anhörung der Arbeitgeberinnen oder der Arbeitgeber fest, wann und in welchem Ausmass die Renten angepasst werden. Es berücksichtigt dabei den Umwandlungssatz und die finanzielle Situation der Kasse. Die Anpassungszulagen werden von der Kasse mit den Renten ausgerichtet. Die Anpassungszulagen gehen zu Lasten der Arbeitgeberinnen oder der Arbeitgeber, soweit sie nicht freiwillig von der Kasse übernommen werden. Sie werden in Prozenten der beitragspflichtigen Besoldung abgerechnet und mit den Beiträgen erhoben. Für den Ausgleich der Differenzen zwischen den Zahlungen der Arbeitgeberinnen oder der Arbeitgeber und den ausgerichteten Zulagen führt die Kasse einen Ausgleichsfonds. 5 Übergangsrecht Ruhegehälter an frühere Mitglieder des Regierungsrates, die nicht durch eine Altersrente der Kasse abgelöst wurden, werden gemäss dem sie begründenden Recht weiterhin zu Lasten der Staatsrechnung ausgerichtet.

- - Die altrechtlichen Rentenzulagen an Rentenbezügerinnen oder Rentenbezüger der früheren Thurgauischen Lehrerpensionskasse werden weiterhin ausgerichtet und wie die Renten angepasst. Die Finanzierung erfolgt zusammen mit den Anpassungszulagen. 5 6 7 Die für die gleitende Absenkung des Umwandlungssatzes fehlenden Mittel werden durch den Kanton finanziert. 8 Der Kanton leistet zur Erreichung der Vollkapitalisierung per. Januar 0 gemäss Absatz eine Einlage als Arbeitgeberbeitragsreserve mit Verwendungsverzicht in Höhe von 00 Millionen Franken. Der Verwendungsverzicht wird aufgehoben, wenn der Deckungsgrad erstmals 5 % erreicht. 7 8 Der versicherungstechnische Barwert der bis 008 aufgelaufenen Teuerungszulage per. Dezember 0 und für die gleitende Absenkung des Unwandlungssatzes bis am. Dezember 05 beträgt total 5 Millionen Franken und wird der Pensionskasse des Kantons Thurgau per. Januar 0 vergütet. 9 Der Kanton leistet für alle angeschlossenen Arbeitgeber einen Beitrag von 56 Millionen Franken als einmaligen Sanierungsbeitrag, unter der Bedingung, dass auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einen Sanierungsbeitrag von Millionen Franken leisten. 0 Der Kanton beteiligt sich zur anteilsmässigen Beseitigung der Unterdeckung mit einer Einlage von 50 Millionen Franken als Arbeitgeberbeitragsreserve mit Verwendungsverzicht bis zu einem Deckungsgrad von 05 %. II. (keine Änderungen bisherigen Rechts) III. (keine Aufhebungen bisherigen Rechts)

- 5 - IV. Diese Verordnung tritt auf einen durch den Regierungsrat zu bestimmenden Zeitpunkt in Kraft. [Ort]