Fachbereich: Maschinenbau und Mechatronik. Autor / Dozent: Thomas Rachel, MdB Parlamentarischer Staatsekretär im BMBF



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Transkript:

Unternehmerseminar WS 2009 / 2010 Fachbereich: Maschinenbau und Mechatronik Autor / Dozent: Thomas Rachel, MdB Parlamentarischer Staatsekretär im BMBF Thema / Titel: Gesucht: Mittelständler, forschungsstark! Förderung von Forschung und Entwicklung im Mittelstand durch die Bundesregierung"

Neue Akteure mit starkem FuE-Wachstum Entwicklung der FuE-Intensität im internationalen Vergleich 3,50 3,00 2,50 2,00 1,50 1,00 0,50 Korea China Japan USA Deutschland Deutschland hat seine hohe FuE- Intensität von Ende der 80er noch nicht wieder erreicht. Neue Akteure treten auf den Plan: Korea und China haben dabei auch in absoluten Zahlen eine hohe FuE- Kapazität Japan steigerte seine FuE-Intensität, USA stagniert. 0,00 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Quelle: OECD, Main Science and Technology Indicators, Oktober 2008

Gute Position Deutschlands im weltweiten Innovationsgeschehen Anteil Deutschlands an ausgewählten Innovationsindikatoren 20,0 % 18,0 17,2 16,0 14,0 12,0 10,0 8,0 6,0 4,0 8,0 7,1 15,5 8,0 7,5 2000 2006 10,1 11,7 6,7 5,9 D hat eine der Entwicklung des BIP- Anteils entsprechende Position gehalten bei den Hochtechnologie- Exporten sogar ausgebaut. 2,0 0,0 FuE-Ausgaben Patente Publikationen High-Tech Exporte Bruttoinlandsprodukt (zum Vergleich) FuE: Patente: Publikationen: Exporte: BIP: OECD, Main Science & Technology Indicators, GERD (million current PPP $), gesamt = Total OECD + China, Israel, Rumänien, Russland QUESTEL Orbit, transnationale Anmeldungen SCI, Searches by University of Leiden (CWTS), calculations by Fraunhofer ISI UN Comtrade, US Dollars, High-Tech (NIW-ISI-Liste) OECD, Main Science & Technology Indicators, Gross Domestic Product (Million current PPP$), gesamt = Total OECD + China, Israel, Rumänien, Russland

Der Mittelstand trägt entscheidend zu unserer Volkswirtschaft bei und zählt in der Innovationskraft international zur Spitzengruppe Ca. 3,5 Mio. kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) in Deutschland erwirtschaften rund 40 % des Umsatzes, beschäftigen rund 70 % aller Arbeitnehmer und stellen über 80 % aller Lehrstellen zur Verfügung. Rund 45 % aller KMU in Deutschland sind innovativ, d.h. haben eine Produkt- oder Prozessinnovation eingeführt. Mit dieser Innovatorenquote liegt Deutschland in EU an 2. Stelle (knapp hinter Österreich). In der OECD sind nur die Schweiz und Kanada um wenige Prozentpunkte innovativer. Starker Kern von ca. 105.000 innovativen KMU, davon ca. 28.000 KMU betreiben kontinuierlich interne FuE. Deutsche Mittelstand liegt im internationalen und europäischen Vergleich ganz weit vorne. Quellen: ZEW, Mannheimer Innovationspanel, KfW-Mittelstandspanel, IfM Bonn

Es gibt gute Gründe, warum der Staat Forschungs- und Innovationspolitik betreibt... Wissen ist ein (weitgehend) öffentliches Gut, Erträge können nicht vollständig privat angeeignet werden und stiften volkswirtschaftlichen Nutzen ( Spillover-Effekte ). Risiken, lange Zeithorizonte und Unteilbarkeiten sind weitere Gründe, dass Unternehmen (insbesondere KMU) nicht im gesellschaftlich wünschenswerten Umfang in FuE investieren. Evolutionsökonomische Analysen und Systemansätze betonen die Notwendigkeit der Zusammenarbeit verschiedener Akteure und Institutionen für Innovationserfolg. FuE trägt zur Erreichung politischer Ziele bei: Klimaschutz, Gesundheit, Sicherheit Produktivitätswachstum Internationale Studien zeigen starken Zusammenhang zwischen Wachstum und FuE-Intensität 0,18 0,16 0,14 0,12 0,1 0,08 0,06 0,04 0,02 0-0,02-0,04 R 2 = 0,7361 0 0,05 0,1 0,15 0,2 0,25 0,3 0,35 FuE-Intens ität Die Darstellung zeigt den Zusammenhang zwischen FuE-Intensität im Jahr 1995 (FuE/BIP) und Produktivitätszuwachs zwischen 1995 und 2004 in der Elektroindustrie verschiedener Länder. In anderen Branchen ist der Zusammenhang ähnlich; die Elektroindustrie ist aufgrund ihrer Größe gewählt worden. Quelle: Bericht zur Technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands 2007 Je höher die FuE-Intensität, desto höher das langfristige Produktivitätswachstum. Je FuE-intensiver der Wirtschaftssektor, desto höher das Wachstumspotenzial.

Hightech-Strategie der Bundesregierung Ideen schneller zu Produkten machen! LEITMÄRKTE Prioritäten werden neu gesetzt orientiert an globalen Herausforderungen: Klima/Energie, Gesundheit, Mobilität, Kommunikation, Sicherheit Alle Bedingungen für Innovationserfolg werden in den Blick genommen Strategische Partnerschaften mobilisieren Industrieforschung Schlüsseltechnologien sind Grundlage für Innovationen WIRTSCHAFT / WISSENSCHAFT Spitzencluster-Wettbewerb herausragende Cluster in Forschung und Innovation wachsen Innovationsförderung für den Mittelstand wird ausgebaut und effizienter (ZIM, KMU-innovativ) Spitzenforschung und Innovationen in den neuen Ländern werden gestärkt RAHMENBEDINGUNGEN Innovationsfinanzierung wird attraktiver Gründungsbedingungen werden verbessert Schutz geistigen Eigentums macht FuE-Investitionen lohnender Öffentliche Beschaffung wird innovativer Initiative Wissenschaftsfreiheitsgesetz Prioritäten neu setzen und Leitmärkte schaffen Brücken zwischen Wissenschaft und Wirtschaft schlagen Bessere Rahmenbedingungen für Innovationen in der Wirtschaft

Globale Herausforderungen neue Märkte GESUNDHEIT Medizintechnik Gesundheitstechnik KLIMA- / RESSOURCEN- SCHUTZ / ENERGIE Umwelttechnologien Energietechnologien Pflanzen MOBILITÄT Luftfahrttechnologien Maritime Technologien Fahrzeug- und Verkehrstechnologien Biotechnologie Nanotechnologie Mikrosystemtechnologie IKT SCHLÜSSELTECHNOLOGIEN DIENSTLEISTUNGEN Optische Technologien Produktionstechnologie Raumfahrttechnologie Werkstofftechnologie SICHERHEIT Sicherheitstechnologien KOMMUNIKATION Softwaresysteme Internettechnologien Elektronik Globale Bedarfsfelder mit den 17 Innovationsfeldern der Hightech-Strategie greifen ineinander

Beispiel - Photovoltaik dank Forschungsförderung und Rahmenbedingungen an der Weltspitze Forschungsförderung des BMBF: Organische Photovoltaik Stromerzeugung mit Dünnschichtsolarzellen Solare Wasserstofferzeugung Rahmenbedingungen: z.b. Erneuerbare Energien-Gesetz Best practice Deutschland: Zahlen für 2007 Anzahl der Unternehmen ca. 10 000 Industrieumsatz ca. 5,5 Mrd. Kostenreduzierung von Photovoltaikanlagen von 1997 bis 2007 ca. 50 % durch Photovoltaik erzielte CO2-Einsparung 2007 ca. 2 Mio t Entwicklung der Produktionskapazität für PV seit 2000 10fach Beschäftigte 2004/2007 ca. 17 000 / 40 000

Dynamik und Erfolge der Forschungs- und Innovationspolitik 2005 bis 2009 Trendwende Deutschland investiert wieder mehr in FuE Von 2005 bis 2007 sind die Gesamtausgaben für FuE um 10,4% gestiegen: von 55,7 Mrd. Euro (2005) auf 61,5 Mrd. Euro (2007)* Bund steigert massiv staatliche Förderung von FuE Mehr FuE-Investitionen in der Wirtschaft Hoher Zuwachs bei KMU Deutschland ist international Spitze Positive Beschäftigungseffekte durch FuE * Vorläufige Zahlen des Statistischen Bundesamtes Seit 2005 hat der Bund die Ausgaben für FuE um rd. 3 Mrd. Euro erhöht: von 9 Mrd. auf rd. 12 Mrd. Euro in 2009. Zusätzliche Mittel werden im Rahmen des Konjunkturpakets II bis 2011 bereitgestellt FuE-Aufwendungen stiegen zwischen 2005 und 2007 um 4,4 Mrd. Euro (11,4%). Für 2008 planten die Unternehmen zusätzliche Mittel von 2,7 Mrd. Euro bei einem Gesamtvolumen von 45,7 Mrd. FuE-Aufwendungen sind im ersten Jahr nach Start der HTS um 12% gestiegen. FuE-Förderung zugunsten KMU wurde zw. 2005 und 2007 um 20% ausgebaut. Haushaltspläne lassen weitere Steigerung um 30% bis 2009 erwarten. In Europa wendet Deutschland am meisten für FuE auf und liegt auch beim Anteil am BIP mit 2,54% (2007) vorne. In wissens- und forschungsintensiven Branchen wurde ein Beschäftigungsaufbau erreicht. Noch nie waren so viele Arbeitskräfte in öffentliche Forschungseinrichtungen und Hochschulen mit FuE befasst wie heute.

Zukunftsformel: Wissen Wachstum - Wohlstand Unser Plan für Wachstum und Innovation: Bildungsrepublik Deutschland u.a. Nationales Stipendienprogramm, frühkindliche Bildung, Vergleichbarkeit der Abschlüsse Attraktivster Forschungsstandort Deutschland Exzellenzinitiative, Hochschulpakt, Pakt für Forschung und Innovation Weiterentwicklung der Hightech-Strategie Fokus auf globale Herausforderungen, Ideen- und Technologieführerschaft, Wissens/Technologietransfer Innovationsfreundliches Steuersystem Nachbesserungen Unternehmenssteuerreform, steuerliche FuE-Förderung Zuwanderung von Fachkräften demografische Entwicklung erfordert Attraktivität für Talente aus aller Welt Wissenschaftsfreiheitsinitiative mehr Gestaltungsspielraum, um international wettbewerbsfähig zu bleiben Europäische Innovationsstrategie Hightech-Strategie für Europa, Internationalisierung des Wissenschafts- und Forschungssystems