Baulücken- und Leerstandskataster für niedersächsische Kommunen. Doris Kleinwächter Unternehmenskommunikation im Landesamt



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für niedersächsische Kommunen Doris Kleinwächter Unternehmenskommunikation im Landesamt

Merkmale, Leistungen und Aussagen Das BLK... ist eine Dienstleistung der Vermessungs- und Katasterverwaltung (VKV), Ansprech- und Vertragspartner sind die Regionaldirektionen des LGLN wurde von kommunalen Praktikern im Projekt Umbau statt Zuwachs der REK Weserbergland plus entwickelt ist ausschließlich für niedersächsische Kommunen dient als Grundlage für Planungen und Nachweise (Dorferneuerung, Innenentwicklung, Flächenverbrauch,...) ist eine Entscheidungshilfe für politische Gremien und unterstützt die Verwaltung bei der Sensibilisierung der Politik für Handlungsbedarf 2

Merkmale, Leistungen und Aussagen Das BLK... ist aus datenschutzrechtlichen Gründen nur zur internen Verwendung vorgesehen dient der einfachen Erfassung, Pflege und Visualisierung von Baulücken und Leerständen (Schulung nicht notwendig) ermöglicht Visualisierung der Bevölkerungsaltersstruktur durch Verschneidung mit Einwohnermeldedaten ist sofort über das Landesintranet einsetzbar ist ein Frühwarnsystem - in welchen Quartieren/Ortsteilen erreichen die Leerstände / die Altersstruktur kritische Grenzen? dient der Erfolgskontrolle zeigen Maßnahmen Wirkung? 3

Merkmale, Leistungen und Aussagen Das BLK... zeigt Lage/Häufung erhobener Baulücken und Leerstände zeigt Lage/Häufung möglicher zukünftiger Leerstände (alte Bewohner / schlechte Bausubstanz) lässt eine Unterscheidung von Wohn- und Gewerbeleerstand/-unternutzung) zu erfasst zusätzlich detaillierte Angaben zu Baulücken und Leerständen (qualitative Aussagen) erlaubt Ausgaben in Form von Karten, Datenblättern oder Listen beinhaltet ein einfaches Marketingtool für die kommunale Website

Nutzer in Niedersachsen 159 Vertragskommunen 29 weitere Interessenten Landesweite Unterstützung durch nds. Ministerien für Umwelt, Soziales, Landwirtschaft u. Wirtschaft, komm. Spitzenverbände

Intranet-Dienst für Kommunen Topografische Karten Karten aus dem Liegenschaftskataster Orthophotos (Luftbilder) Verwaltungsgrenzen 6

Anzeige Denkmal -schutz Einzelobjekte und Gruppen 7

Die Kommune erfasst jeden Leerstand und jede Baulücke selbst! mit Hilfe vorgefertigter Erfassungsbögen evt. durch Ortsbesichtigung Erfassen durch Verwaltungsmitarbeiter/innen, Ehrenamtliche, Studenten, Bürgerarbeiterinnen,... Auszug Erhebungsbogen Baulücke 8

Unterstützung bei bereits erfassten Baulücken Listeneingabe aus CSV/Excel_Datei für Baulücken getestet Baulücke: undefinierter Eintrag

Baulücke erfassen 10

Info Baulücken anzeigen 11

Auszug Erhebungsbogen Leerstand Gebäudetyp Einfamilienhaus Zweifamilienhaus/ Doppelhaus Reihenhaus Mehrfamilienhaus/ Geschosswohnungsbau Geschäftshaus Gebäudeleerstand vollständig Leerstandsrisiko (Ursache): Leerstandsrisiko Altersstruktur Leerstandsrisiko Bausubstanz Unternutzung: Unternutzung Wohnleerstand Unternutzung Gewerbeleerstand Gebäudenutzung nur Wohnen nur Gewerbe öffentliche Nutzung Mischnutzung sonstige Hauptgebäude Nebengebäude Bauzustand Neubau vollständig saniert teilsaniert unsaniert baufällig/ abgängig Wohn/Geschäftshaus Hofstelle / ehem. landw. Gebäude Zweitwohnsitz / Ferienhaus Bautyp Fachwerk Massivbauweise Sonstiges (bitte bei Bemerkungen eintragen) Anzahl Vollgeschosse:

Unterstützung beim Auffinden von Leerständen: Anzeige aller Adressen ohne Einwohnermeldedaten 13

Leerstand erfassen 11./12.10.2011, Fortbildungsveranstaltung A2/2011 14

15 Info Wohnleerstand anzeigen

Unterstützung durch vorgefertigte Erhebungsbögen www.lgln.de/blk 16

Übersichtskarte zur Orientierung 11./12.10.2011, Fortbildungsveranstaltung A2/2011 17

Baulücken ländliche Gemeinde

Baulücken im Zentrum einer nds. Stadt mit ca. 20.000 Einwohnern

Leerstände Zentrum nds. Stadt mit ca. 20.000 Einwohnern

Baulücken und Gewerbeleerstände Nds. Stadt mit ca. 4.000 Einwohnern

Einwohnermeldedaten (Geburtsjahrgang + Adresse), jüngster Bewohner ist ausschlaggebend!

Reihenhaussiedlung erbaut 1980-1985 23

Nds. Kleinstadt unter 10.000 Einwohner

Ansicht der Einwohneraltersstruktur pro Flurstück / Hausnummer für Wohnblöcke ungeeignet

Weiterentwicklung: Ansicht der Einwohneraltersstruktur pro Adresse als Kreisdiagramm

Export Suchen - Drucken Summenbildung für statistische Angaben möglich 27

Datenexport 28

Auftraggeber: Regionalmanagement Mitte Niedersachsen als Modellregion im MORO-Aktionsprogramm Regionale Daseinsvorsorge Teil des Projektantrags: Einsatz- und Weiterentwicklung des LGLN-Leerstandskatasters Abrufbare Infos über einen WMS- GetFeatureInfo Bauluecken-und Leerstandskataster unter www.grafschafthoya.de Taste halten: Zoomen Baulücken- per und Leerstandskataster Rechteck

www.grafschaft-hoya.de Einfaches Marketingtool über WMS Baulücken- zur und Einbindung Leerstandskataster in eine kommunale Website

Kosten für die Nutzung des Dienstes 448 pro Jahr (inkl. jährliche Übernahme der Einwohnermeldedaten) Verschneiden der Einwohnermeldedaten Datenschutz! Jede SG übermittelt Daten an zuständige RD Jede SG kann nur eigenen Dienstbezirk sehen Jährliche Aktualisierung durch die RD Vorsicht bei der Weitergabe von Drucken Innerhalb der Verwaltung Ratsmitglieder im vertraulichen Teil einer Ratssitzung Planungsbüros im Rahmen ihrer Aufgabe 31

Nds. Software Voraussetzungen: Datengrundlage: PostgreSQL-DB mit PostGIS Apache2 PHP5 UMN Mapserver Mapbender 2.4.4+ ALKIS bzw. ALK Flurstücksgeometrie für Baulücken Gebäudegeometrie für Leerstände Katalogdaten für Lageinformationen Topografische Karten als Hintergrundkarten WMS oder lokal

Boris Pistorius, Minister für Inneres und Sport Stefan Wenzel, Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz

Halle 7, Stand D36

Stimmen aus nutzenden Kommunen Einwohnermeldedaten sind ein wesentlicher und ganz wichtiger Bestandteil des Angebotes, weitere Klassifizierungen sind nicht notwendig Die Zuständigkeit liegt in allen Fällen im Bauressort Erhebungen werden von Mitarbeiter/innen, Ehrenamtlichen, Planern, Azubis,... durchgeführt Hauptproblem Personalkapazitäten Bisherige Datenerhebung hat den erwarteten Nutzen (bisher hauptsächlich intern) im vollen Umfang erfüllt Besonders positiv ist die leichte und unkomplizierte Anwendung, keine Schulung, kein besonderes Knowhow notwendig Viele gefühlte Dinge werden objektiv messbar/sichtbar Der potentielle Nutzen wird als sehr hoch für alle Planungsprozesse eingeschätzt Das BLK soll auf jeden Fall weiter eingesetzt werden 35

FAQ Ideen und Anregungen der zuständigen RD melden, inhaltliche Prüfung durch ressortübergreifenden Koordinierungskreis Digitalisierungsmöglichkeiten (teilweise bebaubar) aus Gründen der einfachen Handhabung nicht vorgesehen Kleinste Einheit bei Baulücken ist das Flurstück Kleinste Einheit bei Leerständen ist das Einzelgebäude (unterschiedliche Eingaben pro Flurstück möglich, z.b. für Nebengebäude) Die Festlegung der Altersgruppen durch kommunale Vertreter im Modellprojektes Umbau statt Zuwachs, anschl. eine Erweiterung auf Wunsch

Weiterentwicklung Dienst zur Einbindung in eigene GIS-Systeme ist in der Pilotierung Weiterentwicklung in 2016 Erweiterung der Altersstrukuranzeige um 19- bis 34-jährige und 35- bis 49-jährige Schaffung einer Möglichkeit, alle Altersstufen (nicht nur jüngste/r Bewohner/in) anzuzeigen Verbesserung der Farbkennzeichnung der Altersstruktur Quartierbestimmung über Digitalisierung und Anzeige der Altersstruktur als Balken-/Tortendiagramm pro Quartier Erweiterung der Auswahlmöglichkeiten beim baurechtl. Status Integrationsmöglichkeit für Dokumente, BPläne, Fotos

Novellierung des Bauplanungsrechts Gesetz zur Stärkung der Innenentwicklung in den Städten und Gemeinden und weiteren Fortentwicklung des Städtebaurechtes (in Kraft getreten am 20.09.2013) 1a Satz hinzugefügt: Die Notwendigkeit der Umwandlung landwirtschaftlich oder als Wald genutzter Flächen soll begründet werden; dabei sollen Ermittlungen zu den Möglichkeiten der Innenentwicklung zugrunde gelegt werden, zu denen insbesondere Brachflächen, Gebäudeleerstand, Baulücken und andere Nachverdichtungsmöglichkeiten zählen können. Innenstädte und Ortskerne seien Schlüsselfaktoren für die Stadtentwicklung und zur Identifikation der Bürger mit ihren Städten und Gemeinden unverzichtbar. Umstrukturierungsprozesse könnten jedoch die Zentren in zunehmendem Maße gefährden. Es sei daher ein Ziel der Städtebaupolitik des Bundes, die Innenentwicklung zu stärken. Dabei gehe es zum einen darum, die Neuinanspruchnahme von Flächen auf der Grünen Wiese weitestgehend zu vermeiden. Zum anderen sei auch um die Wahrung und Stärkung der Urbanität und der Attraktivität von Städten und Gemeinden, auch in baukultureller Hinsicht Ziel des Vorhabens.

Allg. Ressortforschung im Bereich Stadtentwicklung (bundesweit) Projekt: Umsetzung von Maßnahmen zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme - Innenentwicklungspotentiale Zur Unterstützung des Ziels der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, die Flächenneuinanspruchnahme auf 30 Hektar pro Tag zu reduzieren, und vor dem Hintergrund des demografischen Wandels hat auch die Bauleitplanung einen Beitrag zu leisten. Zu diesem Zweck soll ausdrücklich geregelt werden, dass die städtebauliche Entwicklung vorrangig durch Maßnahmen der Innenentwicklung erfolgen soll. Forschungsprogramm des BMUB Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, betreut vom BBSR Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im BBR Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Allg. Ressortforschung im Bereich Stadtentwicklung (bundesweit) Nachfolgeprojekt : Studie zur Implementierung einer Innenentwicklungspotenzial- Flächenerhebung in die amtliche Statistik Auftragnehmer: Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung, e.v. (IÖR) Auftraggeber: BBR, bzw. BBSR BMUB Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit BBR Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, BBSR Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Kommission der Nds. Landesregierung Energie und Ressourceneffizienz Abschlussbericht des Arbeitskreises Flächenverbrauch und Bodenschutz (Dez. 2011)

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Doris Kleinwächter Unternehmenskommunikation Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN) Podbielskistraße 331 30659 Hannover Tel.: 0511 64609-384 Mobil: 0176 62238204 E-Mail: doris.kleinwaechter@lgln.niedersachsen.de Internet: www.lgln.de