ENTWURF ÖNORM EN 16601-80



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Transkript:

ENTWURF ÖNORM EN 16601-80 Ausgabe: 2013-08-15 Raumfahrtsysteme Teil 80: Risikomanagement Space project management Part 80: Risk management Systèmes spatiaux Partie 80: Management des risques Medieninhaber und Hersteller Austrian Standards Institute/ Österreichisches Normungsinstitut Heinestraße 38, 1020 Wien Copyright Austrian Standards Institute 2013 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Vervielfältigung, Aufnahme auf oder in sonstige Medien oder Datenträger nur mit Zustimmung gestattet! E-Mail: publishing@austrian-standards.at Internet: www.austrian-standards.at/nutzungsrechte Verkauf von in- und ausländischen Normen und Regelwerken durch Austrian Standards plus GmbH Heinestraße 38, 1020 Wien E-Mail: sales@austrian-standards.at Internet: www.austrian-standards.at Webshop: www.austrian-standards.at/webshop Tel.: +43 1 213 00-300 Fax: +43 1 213 00-818 Hinweis: Aufgrund von Stellungnahmen kann die endgültige Fassung dieser ÖNORM vom vorliegenden Entwurf abweichen. Stellungnahmen (schriftlich) bis 2013-09-30 an Austrian Standards Institute. ICS 49.140 Ident (IDT) mit pren 16601-80:2013:06 Ersatz für ÖNORM EN ISO 17666:2004-01 zuständig Komitee 237 Luft- und Raumfahrt

ENTWURF ÖNORM EN 16601-80:2013 Erläuterungen zum Entwurf Der vorliegende Entwurf einer Europäischen Norm EN 16601-80 wurde den CEN-Mitgliedern zur Abstimmung vorgelegt. Im Falle eines positiven Abstimmungsergebnisses im Sinne der CEN/CENELEC-Regeln wird dieser Entwurf zu einer EN führen. Wie alle Mitgliedsorganisationen des CEN ist Austrian Standards Institute grundsätzlich verpflichtet, Europäische Normen in das nationale Normenwerk zu übernehmen und entgegenstehende Normen zurückzuziehen. Austrian Standards Institute legt hiermit diesen Entwurf eines europäischen Normungsdokumentes der Öffentlichkeit zur Information und Stellungnahme als ÖNORM-Entwurf vor. Stellungnahmen zu diesem Entwurf Hier einige praktische Hinweise, die Ihnen und dem zuständigen Komitee die Behandlung von Stellungnahmen und Änderungsvorschlägen erleichtern: Vorlage Gliederung Sprache Schrift/Formatierung Zusendung Patentrechtliche Aspekte Verwenden Sie für Ihre Stellungnahmen/Änderungsvorschläge bitte das entsprechende Formular im Internet. Download unter http://www.austrian-standards.at/stellungnahme/ oder verwenden Sie das Normen-Entwurf-Portal unter http://www.austrian-standards.at/normen-entwurf-portal/ Kommentare zu einzelnen Abschnitten oder Punkten des Entwurfs bitte in getrennten Zeilen anführen. Dies erleichtert die Zuordnung der eingelangten Stellungnahmen zu den einzelnen Abschnitten. Fachliche Stellungnahmen zu Europäischen Normen fassen Sie bitte möglichst in englischer Sprache ab. Englisch ist in den meisten europäischen Normungsgremien die gemeinsame Arbeitssprache. Redaktionelle bzw. sprachliche Änderungs-/Verbesserungsvorschläge zu deutschsprachigen Fassungen Europäischer Normen bitte (selbstverständlich) in deutscher Sprache. Verwenden Sie bitte die Schriftart Arial mit 9 pt Schriftgrad. Formate bitte nicht ändern. Die Stellungnahme senden Sie bitte per E-Mail an den zuständigen Komitee- Manager (m.lorenz@austrian-standards.at) Empfänger dieses ÖNORM-Entwurfes werden gebeten, mit ihren Kommentaren jegliche relevante Patentrechte, die Sie kennen, mitzuteilen und unterstützende Dokumentationen zur Verfügung zu stellen. 2

EUROPÄISCHE NORM EUROPEAN STANDARD NORME EUROPÉENNE SCHLUSS-ENTWURF FprEN 16601-80 Juni 2013 ICS 49.140 Vorgesehen als Ersatz für EN ISO 17666:2003 Deutsche Fassung Raumfahrtsysteme - Teil 80: Risikomanagement Space project management - Part 80: Risk management Systèmes spatiaux - Partie 80: Management des risques Dieser Europäische Norm-Entwurf wird den CEN-Mitgliedern zum einstufigen Annahmeverfahren vorgelegt. Er wurde vom Technischen Komitee CEN/CLC/TC 5 erstellt. Wenn aus diesem Norm-Entwurf eine Europäische Norm wird, sind die CEN und CENELEC-Mitglieder gehalten, die CEN und CENELEC- Geschäftsordnung zu erfüllen, in der die Bedingungen festgelegt sind, unter denen dieser Europäischen Norm ohne jede Änderung der Status einer nationalen Norm zu geben ist. Dieser Europäische Norm-Entwurf wurde vom CEN und CENELEC in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Französisch) erstellt. Eine Fassung in einer anderen Sprache, die von einem CEN und CENELEC-Mitglied in eigener Verantwortung durch Übersetzung in seine Landessprache gemacht und dem Management-Zentrum des CEN-CENELEC mitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status wie die offiziellen Fassungen. CEN- und CENELEC-Mitglieder sind die nationalen Normungsinstitute und elektrotechnischen Komitees von Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Spanien, der Tschechischen Republik, der Türkei, Ungarn, dem Vereinigten Königreich und Zypern. Die Empfänger dieses Norm-Entwurfs werden gebeten, mit ihren Kommentaren jegliche relevante Patentrechte, die sie kennen, mitzuteilen und unterstützende Dokumentationen zur Verfügung zu stellen. Warnvermerk : Dieses Schriftstück hat noch nicht den Status einer Europäischen Norm. Es wird zur Prüfung und Stellungnahme vorgelegt. Es kann sich noch ohne Ankündigung ändern und darf nicht als Europäischen Norm in Bezug genommen werden. CEN-CENELEC Management Centre: Avenue Marnix 17, B-1000 Brussels 2013 CEN/CENELEC Alle Rechte der Verwertung, gleich in welcher Form und in welchem Verfahren, sind weltweit den nationalen Mitgliedern von CEN und den Mitgliedern von CENELEC vorbehalten. Ref. Nr. FprEN 16601-80:2013 D

FprEN 16601-80:2013 (D) ÖNORM ENTWURF Inhalt Seite Vorwort...4 Einleitung...5 1 Anwendungsbereich...6 2 Normative Verweisungen...6 3 Begriffe und Abkürzungen...6 3.1 Begriffe aus anderen Normen...6 3.2 Spezifische Begriffe für die vorliegende Norm...7 3.3 Abkürzungen...8 4 Grundsätze des Risikomanagements...8 4.1 Konzept des Risikomanagements...8 4.2 Risikomanagementprozess...8 4.3 Projektbezogene Implementation des Risikomanagements...8 4.4 Dokumentation des Risikomanagements...9 5 Risikomanagementprozess...9 5.1 Überblick über den Risikomanagementprozess...9 5.2 Stufen und Aufgaben des Risikomanagements... 11 5.2.1 Stufe 1: Festlegen der Anforderungen zur Implementierung des Risikomanagements... 11 5.2.2 Stufe 2: Identifizieren und Bewerten der Risiken... 14 5.2.3 Stufe 3: Entscheidung und Ausführung... 15 5.2.4 Stufe 4: Überwachung, Kommunikation und Annahme von Risiken... 16 6 Implementierung des Risikomanagements... 17 6.1 Allgemeines... 17 6.2 Zuständigkeiten... 17 6.3 Betrachtungen zum Projektlebenszyklus... 18 6.4 Sichtbarkeit von Risiken und Entscheidungsfindung... 18 6.5 Dokumentation des Risikomanagements... 18 7 Anforderungen an das Risikomanagement... 19 7.1 Allgemeines... 19 7.2 Anforderungen an den Risikomanagementprozess... 19 7.3 Anforderungen an die Implementierung des Risikomanagements... 22 Anhang A (normativ) Dokument der Risikomanagementpolitik Beschreibung der Anforderungen an Dokumente (DRD)... 23 A.1 Identifizierung der DRD... 23 A.1.1 Anforderungsidentifizierung und Quelldokument... 23 A.1.2 Zweck und Ziel... 23 A.2 Erwartete Antwort... 23 A.2.1 Aufgabenstellung und Inhalt... 23 A.2.2 Besondere Bemerkungen... 25 Anhang B (normativ) Risikomanagementplan Beschreibung der Anforderungen an Dokumente (DRD)... 26 B.1 Identifizierung der DRD... 26 B.1.1 Anforderungsidentifizierung und Quelldokument... 26 B.1.2 Zweck und Ziel... 26 B.2 Erwartete Antworten/Reaktionen... 26 B.2.1 Aufgabenstellung und Inhalt... 26 2

ÖNORM ENTWURF FprEN 16601-80:2013 (D) B.2.2 Besondere Bemerkungen... 28 Anhang C (normativ) Bericht der Risikobewertung Beschreibung der Anforderungen an Dokumente (DRD)... 29 C.1 Identifizierung der DRD... 29 C.1.1 Anforderungsidentifizierung und Quelldokument... 29 C.1.2 Zweck und Ziel... 29 C.2 Erwartete Antworten/Reaktionen... 29 C.2.1 Aufgabenstellung und Inhalt... 29 C.2.2 Besondere Bemerkungen... 30 Anhang D (informativ) Vordrucke zur Ermittlung des Risikoindex und zur Risikoklassifizierung... 31 Anhang E (informativ) Beitrag von ECSS-Normen zum Risikomanagementprozess... 34 E.1 Allgemeines... 34 E.2 ECSS-M-ST-Normen... 34 E.3 ECSS-Q-Normen... 34 E.4 ECSS-E-Normen... 35 Literaturhinweise... 36 Bilder Bild 5-1 Stufen und Zyklen im Risikomanagementprozess... 10 Bild 5-2 Zu den Stufen des Risikomanagementprozesses gehörende Aufgaben im Risikomanagementzyklus... 11 Bild 5-3 Beispiel für eine Klassifizierung von Risiken nach dem Schweregrad der Folgen... 12 Bild 5-4 Beispiel für eine Klassifizierung von Risiken nach der Eintrittswahrscheinlichkeit... 12 Bild 5-5 Beispiel für das Risikoindexsystem und das System der Größenordnung... 13 Bild 5-6 Beispiel für die Bezeichnungen der Risikohöhe und empfohlene Maßnahmen für Einzelrisiken... 14 Bild 5-7 Beispiel für die Darstellung einer Risikoentwicklung... 17 3

FprEN 16601-80:2013 (D) ÖNORM ENTWURF Vorwort Dieses Dokument (FprEN 16601-80:2013) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC Raumfahrt erarbeitet, dessen Sekretariat vom DIN gehalten wird. Dieses Dokument ist derzeit zum einstufigen Annahmeverfahren vorgelegt. Dieses Dokument wird EN ISO 17666:2003 ersetzen. Dieses Dokument wurde erarbeitet, um besonders Raumfahrtsysteme abzudecken und es wird deshalb Vorrang vor allen Europäischen Normen haben, die den gleichen Anwendungsbereich behandeln, jedoch mit einem erweiterten Geltungsbereich (z. B. Luft- und Raumfahrt). 4

ÖNORM ENTWURF FprEN 16601-80:2013 (D) Einleitung Risiken gefährden mit ihren Auswirkungen auf Projektkosten, Zeitplan und technische Leistung den Erfolg von Projekten, allerdings können geeignete Verfahren zur Risikokontrolle ebenso Möglichkeiten mit positivem Einfluss darstellen. Das Ziel des Projektrisikomanagements besteht darin, die Raumfahrtprojektrisiken unter Berücksichtigung der technischen und programmatischen Randbedingungen in einer systematischen, vorbeugenden, umfassenden und kostengünstigen Weise zu erkennen, zu bewerten, zu verringern, zu akzeptieren und zu überwachen. Jedes Risiko ist auf Managementebene, wie in programmatischer (z. B. Kosten, Zeitplanung) und technischer Hinsicht (z. B. Masse, Leistung, Zuverlässigkeit, Sicherheit) mit Hinblick auf bekannte und vorhandene Projektressourcen abzuwägen. Das gesamte Risikomanagement für ein Projekt ist ein iterativer Prozess während des gesamten Lebenszyklus des Projekts, mit Iterationen, die von den einzelnen Phasen des Projektfortschritts abhängen sowie von Änderungen gegenüber der ursprünglichen Projektplanung, die Einfluss auf die Projektressourcen haben. Das Risikomanagement wird auf allen Ebenen des Kunden-/Lieferanten-Netzwerkes angewendet. Bekannte Projektpraktiken zur Bearbeitung von Projektrisiken, wie z. B. System- und Technikanalysen, Sicherheitsanalysen, Analysen kritischer Einheiten, der Zuverlässigkeit, des kritischen Pfades und der Kosten, sind integraler Bestandteil im Projektrisikomanagement. Die Einstufung der Risiken nach ihrem Gefährdungspotential im Hinblick auf den Projekterfolg richtet die Aufmerksamkeit des Managements auf wesentliche Fragen und bildet eines der Hauptziele des Risikomanagements. Die Projektbeteiligten vereinbaren den Umfang des Risikomanagements, das in ein bestimmtes Projekt abhängig von der Aufgabenstellung und der Besonderheit des jeweiligen Projekts zu implementieren ist. 5

FprEN 16601-80:2013 (D) ÖNORM ENTWURF 1 Anwendungsbereich Diese Norm legt die Grundsätze für und Anforderungen an das integrierte Risikomanagement für ein Raumfahrtprojekt fest; sie erläutert, was zur Umsetzung einer projektintegrierten Risikomanagementpolitik von jedem Projektbeteiligten auf allen Ebenen (d. h. den Kunden, Lieferanten oder Zulieferern der ersten Ebene oder den Lieferanten der unteren Ebene) verlangt wird. Diese Norm enthält eine Zusammenfassung aller Elemente des Risikomanagementprozesses, der in vier (4) Schritte und neun (9) Aufgaben unterteilt wird. Der Risikomanagementprozess erfordert den Informationsaustausch zwischen sämtlichen Projektbereichen und liefert eine Übersicht über die Risiken, die entsprechend ihrer Kritikalität für das Projekt eingestuft werden; diese Risiken sind nach den Regeln zu überwachen und zu steuern, die für den jeweiligen Bereich festgelegt sind. Der Anwendungsbereich dieser Norm erstreckt sich auf sämtliche Aktivitäten in allen Phasen von Raumfahrtprojekten. Eine Definition von Projektphasen findet sich in ECSS-M-ST-10. Diese Norm kann entsprechend den spezifischen Eigenschaften und Beschränkungen eines Raumfahrtprojektes in Übereinstimmung mit ECSS-M-ST-00 angepasst werden. 2 Normative Verweisungen Die folgenden normativen Dokumente enthalten Bestimmungen, die durch Verweis in diesem Text, Bestimmungen dieser ECSS-Norm bilden. Bei datierten Verweisungen gelten nachfolgende Änderungen oder Überarbeitungen dieser Publikationen nicht. Jedoch werden die Beteiligten an den auf Grundlage dieser ECSS-Norm getroffenen Vereinbarungen darin bestärkt, die Möglichkeit der Anwendung neuerer Ausgaben der nachstehend angegebenen normativen Dokumente zu überprüfen. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments. EN-Verweisung Verweisung im Text Titel EN 16601-00-01 ECSS-M-ST-00 Raumfahrttechnik Glossar EN 16601-10 ECSS-M-ST-00 3 Begriffe und Abkürzungen 3.1 Begriffe aus anderen Normen Raumfahrt-Projektmanagement Projektplanung und Implementierung Für die Anwendung dieser Norm gelten die Begriffe nach ECSS-M-ST-00-01, insbesondere die folgenden Begriffe: Risiko Restrisiko Risikomanagement Risikomanagementpolitik 6