Evaluationsbericht der Fachhochschule Lübeck zur Befragung der Erstsemester im Sommersemester 2008



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Transkript:

Evaluationsbericht Erstsemesterbefragung SoSe 2008 Evaluationsbericht der Fachhochschule Lübeck zur Befragung der Erstsemester im Sommersemester 2008 Nachfolgende Daten beziehen sich auf die Befragung von Erstsemestern, die entweder Medieninformatik online oder einen Präsenzstudiengang der FH Lübeck studieren und zum Sommersemester 2008 ihr Studium aufgenommen haben. Die Online-Studierenden (Medieninformatik) wurden vor Ort bei ihrer ersten Präsenzveranstaltung befragt. Die Präsenzstudierenden erhielten die Fragebögen zeitgleich zur Erstsemesterbegrüßung am 17. März 2008. Aufgrund der internen Aufnahmeregelung haben ausschließlich Studierende des Fachbereichs Bauwesen zum Sommersemester ihr Studium begonnen. Die Zahl der Befragungsteilnehmer beträgt insgesamt 64, davon waren 17 weiblichen Geschlechts. Etwas mehr als die Hälfte stammt aus dem Fachbereich Elektrotechnik, die übrigen aus dem Fachbereich Bauwesen. Laut eigener Angaben nehmen 36 der Befragten an einem Online-Studiengang der FH Lübeck teil. Als Hochschulzugangsberechtigung geben 33 Befragte die Fachhochschulreife und 26 Studierende das Abitur an. Von den weiblichen Befragten haben mehr als die Hälfte Abitur, bei den männlichen ist es umgekehrt, hier hat mehr als jeder Zweite die Fachhochschulreife erworben. Hochschulzugangsberechtigung in % 1,00 0,90 0,80 0,70 0,41 0,60 0,53 0,50 0,40 0,30 0,55 0,20 0,36 0,10 0,00 Abitur Fachhochschulreife Sonstiges 0,06 0,09 männlich weiblich 13.05.2008 1/5

Der Wohnort zum Zeitpunkt des Schulabschlusses lag bei den meisten der Befragten in Schleswig-Holstein, gefolgt von Niedersachsen, Hamburg und NRW. Die übrigen Bundesländer bzw. die Zahl der zum Zeitpunkt des Schulabschlusses im Ausland wohnhaften Befragten sind gar nicht oder in äußerst geringer Zahl vertreten. Eine abgeschlossene Berufsausbildung geben mehr als 40 der Befragten an. Dabei liegen die weiblichen Studierenden mit 76% im Vergleich zu den männlichen Studierenden (64%) etwas vorne. Berufsausbildung nach Geschlecht in % 1,00 0,90 0,80 0,70 0,60 0,50 männlich weiblich 0,40 0,30 0,20 0,10 0,00 Ja Nein In einem Zweitstudium befinden sich bereits 27 der Befragten. Der Männeranteil liegt hier bei 45%, wobei 13% auch einen Hochschulabschluss erlangt haben. Von den weiblichen Studierenden haben anteilig weniger, 35%, bereits vorher studiert. Fast ¼ der im Zweitstudium befindlichen weiblichen Befragten besitzt auch schon einen Hochschulabschluss. Nachstehende Graphik verdeutlicht das Verhältnis der vorhandenen Hochschulabschlüsse zu allen Befragten, die bereits in einem Zweitstudium sind. vorhandener Hochschulabschluss in % insg. 3% 16% Ja Nein 81% 13.05.2008 2/5

Über die Internetseiten der Hochschule haben 46 der Befragten ihre Informationen über ein Studium erhalten. Dabei zählen 33 von diesen zu Online-Studierenden, die sich somit fast alle über das Internet informiert haben. Andere Quellen wurden von den Online-Studierenden gar nicht oder äußerst gering genutzt. Nach dem Hauptmedium Internet spielen Freunde, Bekannte, FH-Studierende (auch ehemalige), z.t. noch Lehrer und Zeitungen oder Magazine, eine Rolle. Keine Behungen erfuhren die Informationsmöglichkeiten wie Literatur, das Schnupperstudium und über das Radio. Nur jeweils eine oder zwei Nennungen erhielten Veranstaltungen in der Schule, Messen, Fernsehen, Werbematerial der Hochschulen, Eltern und das Arbeitsamt. Als wichtigster Grund zu studieren führt mit 42 Nennungen der Wunsch nach fachlicher Weiterbildung. Persönliche Motive, später einen gut bezahlten Job zu erhalten, die Erreichung eines akademischen Abschlusses oder Selbstverwirklichung erhalten jeweils 20 oder mehr Nennungen. Eine wissenschaftliche Karriere einzuschlagen oder die Anerkennung anderer sowie sonstiges stehen an letzter Stelle. Die Personen, die bei der Studienwahl die größte Rolle spielten, erhalten fast alle etwa 10 Nennungen, so dass hierbei keine Personengruppe im Besonderen hervortritt. Der meistgenannte Grund für ein Studium an der FH Lübeck überwiegt mit 32 Nennungen in nicht vorhandenen Studiengebühren. Gefolgt wird dieser von der Attraktivität des Standortes und den vorhandenen Bachelor- und Masterabschlüssen an sich. Der Ruf der Hochschule, Rankingergebnisse, die Vielfalt des Studienangebots, Internationalität der Hochschule sowie die große Nähe zur Wirtschaft spielen eine sehr geringfügige Rolle. Noch vorhandene Diplomabschlüsse gab niemand mehr als Grund an. Das fachliche Profil der Hochschule, die Verankerung der Studierenden selbst in der Region und ein starker Praxisbezug der Hochschule erhielten jeweils 11 Nennungen. Die Entscheidung für ein Studium fällten die meisten der befragten Studierenden in einem Alter von 21 und älter. Zwischen 18 und 20 Jahren trafen 18 Befragte ihre Studienentscheidung. Bei der Erhebung von 500 Euro Studiengebühren im Semester wären über 40% der Befragten nicht an die FH Lübeck gekommen. Nur sechs Studierende hätten sich dennoch für die FHL entschieden. FHL-Wahl bei Studiengebühren 6% 9% 1 2 3 vielleicht vielleicht 42% 43% 13.05.2008 3/5

Die Frage nach dem Aufbau einer selbständigen Existenz behen 9 Personen eindeutig. Zehn Befragte sind bereits selbständig tätig und der restliche Großteil kann sich vielleicht irgendwann eine selbständige Tätigkeit vorstellen. Die Absicht einen Master nach dem Bachelorstudium anzuschließen bekunden bislang etwa 40% der befragten Erstsemester. Absicht zum Masterstudiengang 9% noch unklar 44% 41% noch unklar 6% Die Finanzierung während des Studiums erfolgt bei den meisten über Nebenjobs. Etwa ein Viertel wird jeweils durch die Eltern unterstützt, erhält BAföG oder greift auf Erspartes zurück. Kredite, Darlehen oder Stipendien fallen fast vollständig raus. Finanzierung während des Studiums (Mehrfachnennungen) Kredit/ Darlehen 1% BAföG 16% Stipendium 1% Sonstiges 14% 1 Nebenjobs Nebenjobs 39% 2 Erspartes 3 Eltern 4 BAföG 5 Kredit/ Darlehen Eltern 17% Erspartes 12% 6 Stipendium 7 Sonstiges Etwa zehn Prozent der Befragten haben die Absicht ins Ausland zu gehen. Der Großteil ist sich in dieser Frage noch nicht sicher. Engagement in der Fachschaft oder anderweitig für die Hochschule ist für ein Viertel eine Option, fast genau so viele aber veren dies. Auch hier ist der Großteil noch unsicher. 13.05.2008 4/5

Mehr als die Hälfte gibt an, keine Werbemaßnahmen von der FH Lübeck mitbekommen zu haben. Radiowerbung erhielt keine Nennung. Plakate und Zeitungsanzeigen wurden zum Teil wahrgenommen (ca. 10%), über 20% gaben sonstige, nicht weiter spezifizierte Werbemaßnahmen, an. Wahrnehmung von Werbemaßnahmen in Prozent Plakate 10% Zeitungsanzeigen 11% Radiowerbung 0% Keine 56% Sonstige 23% Plakate Zeitungsanzeigen Radiowerbung Sonstige Keine Bei den Freitextkommentaren wird insbesondere von Online-Studierenden der Wunsch nach Software und deren Verfügbarkeit für die Studierenden geäußert, wenn sie Studiengebühren zahlen müssten. Sonstige Erwartungen, wenn Gebühren erhoben würden, sind eine moderne bzw. verbesserte Ausstattung der FH, persönliche Betreuung, finanzielle Unterstützung, eine Ausweitung des Semestertickets, praxisnahes und fächerübergreifendes Arbeiten, sehr gute Fachliteratur, die Möglichkeit zur kostenfreien Bearbeitung von Projekten, mehr Online-Studiengänge, Videokonferenzen als Ersatz für Präsenzveranstaltungen sowie die Möglichkeit der Belegung auch anderer Veranstaltungen. 13.05.2008 5/5