Diabetes-Ernährung Was darf ein Diabetiker noch essen? Natalie Zumbrunn-Loosli dipl. Ernährungsberaterin HF
2 Heutiger Inhalt 1. Ziele der Diabetes-Ernährung 2. Kohlenhydrate DIE blutzucker-beeinflussende Sache 3. Fett eine schwerwiegende Sache 4. Getränke für den Durst und den Genuss 5. Take home Message
3 Ziele der Diabetes-Ernährung Wohlbefinden + Leistungsfähigkeit Minimale Blutzuckerschwankungen Vermeiden oder Abbauen von Übergewicht Ausgewogene Ernährung Herzkreislauf-Prophylaxe Genuss Vermeiden oder Herauszögern von Spätfolgen
4 Kohlenhydrate DIE blutzucker-beeinflussende Sache
Kohlenhydrate Ernährung N. Zumbrunn-Loosli, dipl. Ernährungsberaterin, HF 5
6 Kohlenhydrate erhöhen Ihren Blutzucker Blutzucker
7 Kohlenhydrate machen 45 55 % der Gesamtenergie aus liefern Energie sind vitamin- und mineralstoffreich enthalten ein hohes Volumen können Nahrungsfasern enthalten
8 Für einen Blutzucker im Normbereich Wann? Wie viel? In welcher Form?
9 Wann Kohlenhydrate Hauptmahlzeiten über den Tag verteilen Zwischenmahlzeiten überdenken Abstände zwischen den Mahlzeiten beachten
10 Zwischenmahlzeiten, ja wenn Langwirkende Sulphonylharnstoffe oder langwirkende Mahlzeiten-Insuline Grosser Mahlzeiten-Anstand Aktivität in dieser Zeit Heisshunger-Attacken
Zwischenmahlzeiten Pro: Kontra: Heisshunger Strukturierung Vitamin- Mineralstoff- Beitrag viel Insulin im Blut verzögert Fettabbau schneuggen?? Ernährung N. Zumbrunn-Loosli, dipl. Ernährungsberaterin, HF 11
12 Für einen Blutzucker im Normbereich Wann? Wie viel? In welcher Form?
13 Wie viele Kohlenhydrate Individueller Energiebedarf berechnen ca. 50 % davon in Kohlenhydraten = Inhalt einer individuellen Ernährungsberatung www.svde.ch
14 Für einen Blutzucker im Normbereich Wann? Wie viel? In welcher Form?
15 In welcher Form? (Qualität) abgebremste Kohlenhydrate bevorzugen
16 Abgebremste Kohlenhydrate Kohlenhydrate mit körniger, fester Konsistenz mit Nahrungsfasern mit Eiweiss mit Fett tiefer glykämischer Index
17 Testmahlzeit Blutzucker-Messung vor dem Essen Blutzucker-Messung nach 120 Minuten Blutzuckermessung nach 3 4 Stunden
18 Was ist ein guter Blutzucker? nüchtern mmol/l 5.0-7.0 (plasmareferenziert) bis 2 Stunden nach dem Essen mmol/l 7.5-8.5 (plasmareferenziert)
19 Erfolgreiche Testmahlzeit Ausgetestetes Nahrungsmittel ohne schlechtes Gewissen geniessen.
20 Zielwerte nicht erreicht Mengen überdenken Nach dem Essen Bewegung einbauen Test-Mahlzeit wiederholen
21 Wie viel Bewegung ist genug? weitergehende sportliche Aktivitäten Ausdauer- Training 3 x pro Woche 20-60 min Kraft und Beweglichkeit 2 x pro Woche Eine halbe Stunde Bewegung täglich in Form von Alltagsaktivitäten Quelle: Nach Martin BW, Marti B. Therapeutische Umschau, 1998
Körpergewicht Ernährung N. Zumbrunn-Loosli, dipl. Ernährungsberaterin, HF 22
23 Gewichts-Therapie Erfolg stabilisiert Verhalten!
24 Ziele ½ kg Gewichtsabnahme pro Woche Fettmasse abnehmen Nährstoffe abdecken abwechslungsreich vorhandener Lerneffekt
25 Ziel: ca. 60 g Fett pro Tag verstecktes Fett sichtbares Fett
26 Fett sparen durch Knausriger Umgang mit sichtbarem Fett Fettarme Zubereitung Geeignetes Kochgeschirr Nahrungsmittel-Auswahl Aktive Bewusstheit
Einkaufshilfe Fettarm: 0 5 g Fett pro100 g Nahrungsmittel Mässig fetthaltig: 6-10 g Fett pro100 g Nahrungsmittel Fettreich: Über 10 g Fett pro100 g Nahrungsmittel
Wenn, dann geniessen Ernährung N. Zumbrunn-Loosli, dipl. Ernährungsberaterin, HF 28
Fett-Qualität Ernährung N. Zumbrunn-Loosli, dipl. Ernährungsberaterin, HF 29
30 Wirkung von Omega 6 Fettsäuren Fördern Gerinnung Omega 3 Fettsäuren Hemmen Gerinnung Erhöhen den Blutdruck Senken den Blutdruck Fördern Entzündungen Hemmen Entzündungen
31 Zusammengefasst Rapsöl für die kalte Küche Raffiniertes Olivenöl oder Butter für die warme Küche
1 ½ bis 2 Liter Flüssigkeit pro Tag Ernährung N. Zumbrunn-Loosli, dipl. Ernährungsberaterin, HF 32
33 1 ½ bis 2 Liter Flüssigkeit pro Tag bewirken Sättigung Gute Ausscheidung Gute Verdauung Optimiert Stoffwechsel
34 Was trinken? Wasser Mineralwasser, light Getränke Tee Gemüsesäfte Suppen Café
35 Alkohol enthält Energie hemmt Fettabbau Sulphonylharnstoffe + Insulin können Hypoglykämie verstärken
36 Alkohol Alkohol mässig trinken: bis 20 g Alkohol pro Tag bis 10 g Alkohol pro Tag
37 Take home Message: Kohlenhydrat bewusst auswählen Menge Qualität Fett bewusst auswählen Menge Qualität Genuss gewähren
38 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Natalie Zumbrunn-Loosli Ibergstrasse 90 8405 Winterthur natalie.zumbrunn@bluemail.ch