Duale Studiengänge als Instrument der Nachwuchssicherung Hochqualifizierter Bearbeitet von Sylvia Purz 1. Auflage 2011. Buch. XVI, 274 S. Hardcover ISBN 978 3 631 61754 0 Format (B x L): 14,8 x 21 cm Gewicht: 470 g Weitere Fachgebiete > Ethnologie, Volkskunde, Soziologie > Diverse soziologische Themen > Wirtschaftssoziologie, Arbeitssoziologie, Organisationssoziologie Zu Inhaltsverzeichnis schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, ebooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte.
1 Einleitung 1.1 Ausgangslage, Problemstellung und Forschungsstand Hochqualifizierten Arbeitskräften wird im Strukturwandel zur Wissensgesellschaft eine überaus bedeutende Schlüsselrolle für Unternehmen und für die (inter-) nationale Wettbewerbsfähigkeit zugeschrieben. Somit verwundert es nicht, dass der wachsende Wettbewerb um Hochqualifzierte ein in den Medien, der Wissenschaft und Wirtschaft seit langem diskutiertes Phänomen darstellt. Die sich abzeichnenden demographischen Entwicklungen, der Trend zu höheren und insbesondere akademischen Bildungsabschlüssen sowie die Zunahme des Innovationstempos im Zuge einer fortschreitenden Globalisierung sind nur einige Ursachen, die das Wettbewerbsphänomen verstärken und manifestieren. Aufgrund dessen sollen im Rahmen dieser Arbeit Erkenntnisse darüber gewonnen werden, welche Handlungsmöglichkeiten sich aufgrund der drohenden bzw. bereits verspürten Knappheiten an Hochqualifizierten für Unternehmen ergeben. Dabei richtet sich der Fokus im Besonderen auf die Fragestellung einer geeigneten Nachwuchssicherung Hochqualifizierter mittels so genannter dualer Studiengänge. Gegenwärtig erfährt bereits eine wachsende Zahl von Unternehmen die mittelbis langfristigen Folgen eines ungedeckten Bedarfs an hochqualifizierten Arbeitskräften. Viele Stellen können trotz eines Überangebots auf dem Arbeitsmarkt nicht oder erst nach einer Vakanzzeit besetzt werden (vgl. Koppel 2008). Der bereits vorhandene ungedeckte Bedarf bezieht sich dabei vor allem auf die so genannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik), weil sie überproportional in forschungs- und wissensintensiven Bereichen anzutreffen sind (vgl. Leszczensky et al. 2009). Mittelfristig wird jedoch eine qualifikationsübergreifende Knappheit an Hochqualifizierten prognostiziert (vgl. Koppel 2007). Als Konsequenz wirken die Rekrutierungsengpässe als Innovations- und Wachstumsbremse. In der wissenschaftlichen Literatur wird die Problematik eines wachsenden Wettbewerbs um Hochqualifizierte vorrangig in der Weise aufgegriffen, dass Forderungen nach einer Änderung bzw. Anpassung der unternehmerischen Personalpolitik geäußert werden. Zwar ist auf Seiten der Unternehmen auch tatsächlich ein wachsendes Problembewusstsein zu erkennen, allerdings zeigt sich dieses bisher noch wenig im Ergreifen von personalpolitischen Gegenmaßnahmen (vgl. Cordes 2008). Eine vergleichsweise häufig ergriffene Gegenmaßnahme stellt allerdings die Nachwuchssicherung dar. Sie wird als wichtigste Strategie gegen den wachsenden Wettbewerb angesehen (vgl. Schneider/Stein 2006).
2 1 Einleitung Beim Nachwuchs stehen die Maßnahmen der Personalgewinnung, insbesondere Personalmarketing und -auswahl, deutlich im Vordergrund, gefolgt von Überlegungen zur Personalentwicklung (Achenbach 2003, S. 2). Auf hochqualifizierte Nachwuchskräfte bezogen, werden hier seit den 1990er Jahren insbesondere Hochschulkontakte, die auch unter dem Begriff des Hochschulmarketings geführt werden, als Weg der frühzeitigen Bindung und Sicherung von akademischem Nachwuchs hervorgehoben (vgl. Ahlers 1994). Das Hochschulmarketing zeichnet sich durch ein sehr umfangreiches Maßnahmenspektrum aus. Es reicht von der Vergabe von Praktikantenplätzen, über die Präsenz auf Hochschulmessen bis hin zu Empfehlungen von Hochschulprofessoren. Diesem Spektrum können auch so genannte duale Studiengänge zugeordnet werden, obwohl dies in der älteren und neueren Literatur zum Hochschulmarketing bisher weitestgehend vernachlässigt worden ist (vgl. Ahlers/Eggers 1992; Langer 2008). Duale Studiengänge bestehen in einer Verzahnung von theoretischer Ausbildung an einer Hochschule oder Berufs-, Verwaltungs- bzw. Wirtschaftsakademie und praktischer Ausbildung in einem Unternehmen. Sowohl bei Unternehmen als auch bei Hochschulzugangsberechtigten erfreuen sie sich wachsender Beliebtheit. Bei der Herausbildung dualer Studiengänge standen in den 1970er Jahren noch die Abwendung einer drohenden Akademikerschwemme und die Vermeidung von Mismatch-Qualifizierungen im Vordergrund. Inzwischen dienen sie vor allem dazu, dem Streben nach einer Höherqualifizierung der Bevölkerung und dem wachsenden Bedarf an hochqualifizierten Arbeitskräften Rechnung zu tragen. Eine quantitative Ausdehnung dieses Studienkonzepts wird deshalb allgemein befürwortet. Diese positive Resonanz zeigt sich auch im wachsenden Angebot an dualen Studiengängen, welches sich im April 2009 auf 712 duale Studiengänge für die Erstausbildung belief. Dual Studierende, die in dieser Arbeit so bezeichneten jungen Teilnehmer an dualen Studiengängen (synonym als Azudenten oder Stuzubis als Zusammenfassung von Azubi und Student benannt, vgl. Kupfer/Mucke 2010), reizt vor allem der im Vergleich zum klassischen Studium höhere Praxisbezug. Unternehmen nutzen duale Studiengänge u.a. dazu, um Studierende frühzeitig an sich zu binden und ihnen unternehmensspezifische Qualifikationen zu vermitteln, die einen anschließenden Berufseinstieg erleichtern. Hochschulen sehen in dualen Studiengängen beispielsweise eine Möglichkeit, ihr Angebotsspektrum zu erweitern und einen Wissenstransfer anzuregen. Darüber hinaus wird auch von Seiten der Politik ein Ausbau des dualen Studienkonzepts gefordert, weil es insbesondere die Bestrebungen einer Internationalisierung der Bildung unterstützt. Der Forschungsstand zu dualen Studiengängen stellt sich einerseits bereits als umfangreich dar, weist andererseits aber auch Lücken im Hinblick auf Empirie
1 Einleitung 3 und Statistik auf. So hat sich ein Großteil der Fachliteratur bisher sehr eingehend mit dem dualen Studienkonzept auseinander gesetzt (vgl. WR 1997, BLK 2003). Diese Arbeiten weisen neben der Organisation auch auf dessen Besonderheiten und Facettenreichtum hin. Zudem existieren viele Erfahrungsberichte, die die Implementierung eines dualen Studiengangs an einer Hochschule zum Inhalt haben (vgl. Jahn 2001, Grünwald et al. 2002). Aus diesen Quellen können Anregungen für den weiteren Ausbau dualer Studiengänge in der Bundesrepublik gezogen werden. Weiterhin lassen sich viele Arbeiten finden, die besonders auf die Schwachstellen und Probleme dualer Studiengänge aufmerksam machen, um u.a. Anstöße für eine Verbesserung der Qualität zu erzielen (vgl. Konegen- Grenier/Werner 2001; Dobischat et al. 2008). Die statistischen Daten und empirischen Ergebnisse zu dualen Studiengängen weisen dagegen nur eine sehr geringe Transparenz und viele Lücken auf. Dies zeigt sich beispielsweise daran, dass trotz zahlreicher Versuche noch keine vollständigen Zahlen oder Zeitreihen zu dual Studierenden, Kooperationsunternehmen und zu den verschiedenen Arten dualer Studienkonzepte existieren (vgl. Becker 2006). Auch über die Beteiligung von Unternehmen und ihre Erfahrungen mit der Praxis dualer Studiengänge gibt es bislang nur wenig gesicherte empirische Ergebnisse (vgl. Busse 2008). Die letzte umfangreiche Betriebsstudie ist mehr als 10 Jahre alt (vgl. BIBB 1999). Darüber hinaus liegen auch zu Erfahrungen von dualen Absolventen, womit in dieser Arbeit die Absolventen dualer Studiengänge bezeichnet werden sollen, bisher kaum Befunde vor. Die meisten Arbeiten betrachten stattdessen vorrangig Personen, die sich noch im Studentenstatus befinden (vgl. Konegen-Grenier/Kramer 1995; Becker 2006). Aufgrund dieser geringen empirischen Datenlage verwundert es nicht, dass auch zu Erfahrungen mit dualen Studiengängen als Instrument der Nachwuchssicherung kaum Ergebnisse vorliegen. Zwar wird an verschiedenen Stellen auf diese besondere Rolle hingewiesen (vgl. WR 1997, Voß 2006), allerdings beschränken sich diese Studien meist darauf. Dabei kann eine stärkere Berücksichtigung dualer Studiengänge als Instrument der Personalrekrutierung neue Wege der Nachwuchsgenerierung eröffnen. 1 Für Unternehmen bieten sie vor allem neben der traditionellen Berufsausbildung, anderen externen Rekrutierungswegen akademisch ausgebildeter Arbeitskräfte und der akademischen Weiterbildung 1 Dies ist insbesondere auch deshalb von zentraler Relevanz, weil das duale Studium wie später noch eingehender unter Abschnitt 4.3 zu zeigen sein wird bisher nur von wenigen Unternehmen genutzt wird. Hochgerechnet auf die Bundesrepublik beteiligten sich Ende der 1990er Jahre nur ca. 7 % aller Unternehmen an dualen Studiengängen (vgl. BIBB 1999). Darüber hinaus kann nur schwer geschätzt werden, wie viele dieser Unternehmen mit einer Beteiligung am dualen Studium primär das Motiv der Nachwuchssicherung verbinden und nicht womöglich aus anderen Gründen dieses Studienkonzept unterstützen. Weitere Motive werden unter Abschnitt 6.2.1 im Rahmen der Präsentation der empirischen Ergebnisse angeführt.
4 1 Einleitung einen weiteren Weg der Nachwuchssicherung. Die Relevanz der vorliegenden Arbeit besteht nicht zuletzt darin, diese Forschungslücke schließen zu helfen. 1.2 Zielsetzung der Arbeit Diese Arbeit hat sich vor dem Hintergrund eines wachsenden Wettbewerbs um Hochqualifizierte zum Ziel gesetzt, duale Studiengänge als Instrument der Nachwuchssicherung zu untersuchen. Diesem Ziel wird mit Hilfe einer qualitativen Erhebung, die mit Kooperationsunternehmen und dualen Absolventen in den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Bayern durchgeführt worden ist, nachgegangen. Auf diese Weise wird die Nachfrageseite im Rahmen dualer Studiengänge in den Fokus gerückt, ihre Perspektive möglichst differenziert erfasst und im Hinblick auf die nachfolgenden vier Forschungsfragen analysiert: 1.) Welche Motive verbinden Unternehmen und Hochschulzugangsberechtigte mit einer Beteiligung am dualen Studium? 2.) Welche Wirkungen zieht eine Beteiligung am dualen Studium für die dualen Absolventen und kooperierenden Unternehmen nach sich? 3.) Welche Vor- und Nachteile sind für die Unternehmen mit dem dualen Studium als Instrument der Nachwuchssicherung für Hochqualifizierte verbunden? 4.) Was kennzeichnet den Verlauf des Rekrutierungsprozesses beim dualen Studium von der Suche nach dual Studierenden bis hin zur Einstellung von dualen Absolventen? Die erste Forschungsfrage zielt auf die Beteiligungsmotive von Kooperationsunternehmen und Hochschulzugangsberechtigten. Aus Unternehmenssicht ist hierbei vor allem bedeutsam, ob eine Beteiligung stattfindet, um frühzeitig einen Bedarf an hochqualifizierten Nachwuchskräften zu sichern. Ein Vergleich beider Perspektiven kann zu Erkenntnissen über eine Passgenauigkeit der Motivebenen führen. Die zweite Forschungsfrage fokussiert die Wirkungen dualer Studiengänge und somit die Erfahrungen, die mit ihnen erzielt worden sind. Darüber hinaus sollen die hier erzielten Ergebnisse zeigen, ob sich die Erwartungen, die hinter einer Partizipation am dualen Studium stehen, erfüllen und wo es eventuell Diskrepanzen gibt. Mit Hilfe der dritten Forschungsfrage wird konkret die Rolle dualer Studiengänge als Instrument der Nachwuchssicherung bzw. als eine Maßnahme im Rahmen des Hochschulmarketings untersucht. Das heißt, es soll herausgearbeitet werden, welche Vor- und Nachteile aus Unternehmenssicht mit diesem Instrument im Vergleich zu anderen Rekrutierungswegen verbunden sind. Ferner soll mit der vierten Forschungsfrage der Verlauf des Rekrutierungsprozesses beim dualen Studium nachgezeichnet und die damit verbundenen Besonderheiten herausgearbeitet werden. Dieser Rekrutierungsprozess
1 Einleitung 5 beginnt mit der Auswahl von dual Studierenden und endet idealtypisch mit dem Unternehmenseintritt von Absolventen mit dualem Studienabschluss. Aus diesen Erkenntnissen lassen sich Schlussfolgerungen ziehen, welcher zukünftige Handlungsbedarf im Hinblick auf eine Förderung und Ausweitung dualer Studiengänge in Zeiten eines wachsenden Wettbewerbs um Hochqualifizierte zukommt. Zudem sollen Anregungen für die Gestaltung und Erhöhung der Attraktivität dualer Studiengänge in ihrer Rolle als Rekrutierungsinstrument und den damit verbundenen Rekrutierungsprozess gegeben bzw. aufgezeigt werden. Darüber hinaus sollen Kooperationsunternehmen, die duale Studiengänge als Instrument der Nachwuchssicherung nutzen wollen bzw. bereits genutzt haben, stärker auf dessen Besonderheiten aufmerksam gemacht werden. Auf diese Weise können sie dazu beitragen, diesen Rekrutierungsweg für ihr Unternehmen zu verbessern, zu manifestieren bzw. weiterzuentwickeln. Weiterhin sollen Unternehmen, die sich gegenwärtig mit dem Gedanken tragen, an dualen Studiengängen zu beteiligen, oder jene, die sich noch gar nicht mit diesen befasst haben, für diese Thematik sensibilisiert und über ein weiteres Instrument der Nachwuchssicherung informiert werden. 1.3. Aufbau der Arbeit Die Dualität, die hinter dualen Studiengängen steht, hat auch strukturell ihren Niederschlag gefunden. Zum einen setzt sich die Arbeit theoretisch mit dieser Thematik auseinander und zum anderen praktisch durch das Einflechten von Ergebnissen der empirischen Erhebung. Insgesamt ist die Arbeit in drei Teile gegliedert: Teil A, der die Kapitel 2 bis 4 umfasst, zielt auf die Vorbereitung der empirischen Erhebung zu dualen Studiengängen ab. Im Fokus steht dabei die Herausarbeitung der Wissenshintergründe, unter denen die Erhebung erfolgte. Dazu werden zunächst in Kapitel 2 grundlegende theoretische Ansätze aufgezeigt, die auf den wachsenden Stellenwert von Hochqualifizierten in modernen (Wissens-) Gesellschaften aufmerksam machen. Weiterhin werden gesellschaftliche Rahmenbedingungen dargelegt, die Ursachen für den wachsenden Wettbewerb um diese Zielgruppe aufdecken und deshalb entsprechende Gegenmaßnahmen von Unternehmensseite erforderlich machen. In Kapitel 3 steht dann die Rekrutierung von hochqualifizierten Nachwuchskräften als eine solche Gegenmaßnahme im Rahmen der unternehmerischen Personalpolitik im Vordergrund. Deshalb wird in diesem Kapitel den Fragen nachgegangen, weshalb, von wem und wie Hochqualifizierte bevorzugt rekrutiert werden und auf welche Weise sie zum Unternehmenseintritt motiviert werden können. In diesem Zusammenhang
6 1 Einleitung werden auch duale Studiengänge als Maßnahme des Hochschulmarketings hervorgehoben. Deshalb wird anschließend in Kapitel 4 eine systematische Vorstellung des dualen Studiums vorgenommen. Diese Ausführungen dienen als Hintergrundwissen für die durchgeführte Erhebung und geben einen detaillierten Einblick in dieses Studienkonzept, wie etwa die Arten dualer Studiengänge, die Organisation und die quantitative Ausdehnung. Teil B, der die Kapitel 5 und 6 beinhaltet, befasst sich mit der empirischen Erhebung zu dualen Studiengängen, die mit Unternehmensvertretern und dualen Absolventen in Sachsen-Anhalt und Bayern durchgeführt worden ist. In Kapitel 5 wird vorab die Anlage und Methode der empirischen Erhebung beschrieben. Dies beinhaltet eine Vorstellung der Rahmenbedingungen der Untersuchung und eine Begründung für die Wahl einer qualitativen Forschungsmethode. Darüber hinaus erfolgt eine genaue Beschreibung der Erhebung, eine Darlegung der Durchführung sowie Aufbereitung und Auswertung der Interviews. Im nachfolgenden Kapitel 6 werden dann die Ergebnisse der empirischen Erhebung präsentiert und interpretiert. Der Fokus liegt hier entlang den Forschungsfragen zunächst auf den Beteiligungsmotiven und den Wirkungen des dualen Studiums, die separat aus der Unternehmensperspektive und der Sicht der dualen Absolventen vorgestellt und anschließend miteinander verglichen werden sollen. Weiterhin richtet sich das Hauptaugenmerk auf eine Darlegung der Ergebnisse zum dualen Studium als Instrument der Nachwuchssicherung und dem damit verbundenen Rekrutierungsprozess. Im Zuge dieser Ausführungen werden die Forschungsfragen beantwortet und die Forschungshypothesen einer Prüfung unterzogen. Teil C, der sich über das Kapitel 7 erstreckt, weist darauf hin, dass die Dualität in Form einer Kooperation zwischen Hochschule und Wirtschaft keine rein deutsche Besonderheit darstellt. Deshalb werden in einem kurzen Exkurs Analogien im internationalen Kontext aufgezeigt. Exemplarisch wird dabei auf Modelle bzw. Ansätze aus den beiden Ländern USA und Frankreich eingegangen.