im Botanischen Garten der Universität Hamburg Newsletter Nr. 05 / Juni 2010



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Transkript:

im Botanischen Garten der Universität Hamburg Newsletter Nr. 05 / Juni 2010 Liebe Kolleginnen und Kollegen, heute erhalten Sie den fünften Newsletter aus der Grünen Schule im Botanischen Garten. Die heute vorgestellte Pflanze findet sich an vielen Ecken und Zäunen viele schätzen diese Pflanze möglicherweise als Unkraut?! Die Texte des Newsletters schreibt der Arbeitskreis Botanischer Garten mit G. Bertram, H. Franke, A. Gärtner, D. Moritz, B. Kliemt-Meyer, W. Krohn, H. Reichel-Clausen. Rasende Ranken Sie macht kreisende, suchende Bewegungen, sie sucht und wird häufig fündig. Sobald es zu einem Kontakt kommt, windet sich die Ranke der Zaunrübe um den gefundenen Halt. Oft sind es Zäune oder Teile anderer Pflanzen, um die sie sich dann windet. Und innerhalb kürzester Zeit, oft nach weniger als einer halben Stunde, hat die Ranke der Zaunrübe sich fest um ihren neuen Halt gewickelt. Gleichzeitig wird durch spiraliges Aufwickeln der Ranke für ausreichend Beweglichkeit, Spielraum und Elastizität gesorgt, die bei Wind wichtig sind, damit die Ranken nicht reißen. Geschwindigkeit ist eine Kategorie, die sich uns bei Pflanzen nicht sofort aufdrängt. Die Zaunrübe führt uns vor, dass auch Pflanzen sich erkennbar bewegen können. Ran an die Ranke An einer Zaunrübenpflanze sucht ihr euch Ranken, die gerade sind. Dann suchen sie noch nach einem Halt. Berührt die Ranken möglichst nicht. Steckt einen Stock direkt neben der Ranke in den Boden, so dass die Ranke in Berührung mit dem Stock kommt. Messt die Länge der Ranke. Skizziert ihre Form und ihren Sitz an der Pflanze. Notiert die Uhrzeit. Dann wird die Ranke in Abständen von etwa 15 Minuten besucht und der Zustand dokumentiert. Wann fängt die Ranke an sich zu krümmen, wann ist sie einmal rum um den Stock, wann beginnt das spiralige Aufwickeln? Bei starkem Wind ist das Experiment etwas schwierig durchzuführen. Berührt die Pflanze möglichst wenig. Empfindliche Menschen können Ausschlag bekommen. Zaunrübe (Bryonia dioica) Foto: Grüne Schule Schulentwicklung www.li-hamburg.de 1

Das Phänomen des Monats Die Ranken der Zaunrübe sind auf der Suche nach Halt, denn die Pflanze will nach oben, zum Licht. Sie selber bildet keinen Stamm aus, der sie in die Höhe bringen könnte. Sie benutzt andere Pflanzen oder auch Zäune als Unterlage, um weiter nach oben zu kommen. Die ersten Bewegungen, die die Ranken durchführen, sind kreisende Suchbewegungen. Sobald die Ranke einen Halt berührt, fängt sie an einseitig zu wachsen. Es handelt sich dabei um Streckungswachstum, was durch Vergrößern der schon vorhandenen Zellen geschieht. Die Vakuolen der Zellen werden durch Einlagerung von Wasser rasch vergrößert. So wächst die äußere Seite der Ranke schneller und krümmt sich um den neuen Halt. Die Ranke wickelt sich erst nach dem Festmachen spiralig auf. Aber in zwei entgegengesetzten Richtungen! So entsteht eine Unterbrechung, die als Umkehrpunkt beschrieben wird. Namen Die Rotbeerige oder Zweihäusige Zaunrübe (Bryonia dioica) wird in die Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) eingeordnet. Englisch: Bryony, wild hops; französische Namen sind: Bryone, couleuvrée, vigne blanche, rave de serpent, navet du Diable, herbe aux femmes battues. Der früher besonders viel im Elsaß gebräuchliche Name herbe aux femmes battues (Kraut der geschlagenen Frauen), soll von der äußerlichen Anwendung der Zaunrübe gegen von Schlägen herrührende Flecken kommen (http://www.henriettesherbal.com/eclectic/madaus/bryonia.html). Die Pflanze Die Zweihäusige Zaunrübe ist mehrjährig, eine Staude. Sie treibt nach jedem Winter aus ihrer Speicherwurzel neu aus und entwickelt bis zu vier Meter lange Triebe. Die Blätter sind gelappt und ähneln entfernt Zaunrübe (Bryonia dioica) Abb.: Wikipedia Commons Ahornblättern. Die Blüten sind weißlichgrünlich, und weisen je nachdem, ob es sich um eine männliche oder um eine weibliche Pflanze handelt Staubblätter oder Narben und einen Fruchtknoten auf. An den weiblichen Pflanzen bilden sich nach der Befruchtung rote Beerenfrüchte. Diese Früchte werden von Vögeln gefressen für Vögel sind die Früchte nicht giftig für Menschen schon! Die in den Früchten enthaltenen Samen werden von den Vögeln ausgeschieden und können keimen. Vorkommen Die Zweihäusige Zaunrübe wächst an Hecken und Zäunen auf frischen und nährstoffreichen Böden. Schulentwicklung www.li-hamburg.de 2

Giftigkeit Alle Teile der Pflanze sind giftig und enthalten verschiedene Cucurbitacine. Gerade die Früchte sind stark giftig und können bei Verzehr von mehreren Beeren tödlich wirken. Die Früchte schmecken scharf und werden daher selten gegessen. Bei empfindlichen Personen wird auch bei Hautkontakt von Reizungen berichtet also besser mit langen Ärmeln an der Pflanze forschen. Rankende Verwandtschaft Die Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) umfasst, neben weiteren Arten in der Gattung Bryonia, noch weitere rankende Arten: Zum Beispiel verschiedene Kürbisse und Gurken. In Einzelfällen kann man große Kürbisse in einer Hecke hängend finden, wenn die Pflanze bis dahin wachsen durfte. Auch die Luffagurke (Luffa aegyptiaca) rankt sich an anderen Pflanzen hoch. Das Gerüst der Gurke ist als Luffaschwamm bekannt, im südlichen Afrika kommt die!nara (Acanthosicyos horridus) vor; sie hat ihre Ranken in Dornen umgewandelt. wird Zweihäusigkeit genannt und ist wesentlich seltener als Einhäusigkeit. Es sind wesentlich mehr Pflanzen zwittrig (männliche und weibliche Organe in einer Blüte) oder zumindest einhäusig (männliche und weibliche Blüten an der gleichen Pflanze). Beispiele für zweihäusige Pflanzen sind Ginkgobaum, Sanddorn und Große Brennnessel, Beispiele für einhäusige Pflanzen sind Hasel, Eiche und Aronstab. Anhand von Kreuzungen zwischen der zweihäusigen Art Bryonia dioica mit der einhäusigen Bryonia alba konnten Forscher die Verteilung von Geschlechtschromosomen zeigen. Fälschungen und Zauberkräfte: Mit der Wurzel der Zaunrübe wurde im Mittelalter betrogen! Sie wurde als Alraunenwurzel teuer verkauft, da die Wurzeln ähnliche Gestalt haben konnten. Die Alraune ist eine Pflanze, die starke Zauberkräfte besitzen sollte, eine Alraunenwurzel konnte einen beschützen und man konnte damit zaubern daher war sie sehr begehrt. Auch in den Geschichten von Harry Potter kommt die Kontexte Blütenökologie: Die Zaunrübensandbiene (Andrena florea) sammelt ausschließlich Pollen von Zaunrüben-Arten und ist somit vollständig von den Zaunrüben abhängig. Sowohl Pollen als auch Nektar werden von männlichen und weiblichen Pflanzen zu unterschiedlichen Zeiten geboten und entsprechend von den Bienen gesammelt. Die Sandbiene ist in Norddeutschland noch nicht nachgewiesen worden, ist aber mit dem Klimawandel schon bis über das Ruhrgebiet hinaus vorgedrungen. Zweihäusigkeit: In der Tierwelt ist die Verteilung der Geschlechter auf zwei verschiedene Organismen die Regel. Es scheint uns ganz selbstverständlich, dass es männliche und weibliche Tiere gibt. Diese Verteilung gibt es auch bei Pflanzenarten, sie Alraune (Mandragora officinarum) Foto: Wikipedia Commons Schulentwicklung www.li-hamburg.de 3

Alraune als Zauberpflanze vor. Leider kommt die Alraune nur im Mittelmeerraum vor daher war sie in Deutschland nur selten zu haben und die Wurzel der Zaunrüben wurde zur (billigen) Fälschung genutzt. Die Alraune (Mandragora officinarum) gehört zu den Nachtschattengewächsen und hat sehr wirksame Inhaltsstoffe. Rankpflanzen: Bei der Zaunrübe werden die Ranken aus Spross und Blatt gebildet. In vielen Artikeln und Handreichungen wird auf die Vielgestaltigkeit von Ranken hingewiesen. Ranken gibt es als Metamorphosen u. a. von Blättern, Blattfiedern und Sproßachsen. Für Schüler interessant ist das Auffinden von Rankpflanzen und der Vergleich mit der Zaunrübe, weniger der botanische Hintergrund von Metamorphosen. Anregungen für den Unterricht Das Anlegen eines Herbariums mit ausgewählten Pflanzen kann den Verlauf der Jahreszeiten dokumentieren, Pflanzen besonderer Standorte aufnehmen oder sogar verwandte Pflanzen zusammenstellen. Schüler können solche Zusammenhänge für sich selbst bestimmen. Die Anlage eines Herbars können Sie in der neuen Broschüre Frühsommerspaziergang der Grünen Schule nachlesen. Erforschen und Entdecken Untersuchung der Unterschiede von männlicher und weiblicher Pflanze und Blüte Dokumentation des Kontakts und des Aufwickelns der Ranke am Stock. Vergleich mit anderen Rankpflanzen: Für das Thema Bewegung gibt es im Pflanzenabholprogramm der Grünen Schule die Mimose, die Venusfliegenfalle und die Rose von Jericho, an denen weitere Beobachtungen und Versuche zu Bewegungen im Pflanzenreich im Klassenraum durchgeführt werden können. Standort im Botanischen Garten Klein Flottbek Im Nutzpflanzengarten unter den Mammutbäumen, am Rande des Nutzpflanzengartens unter den Linden; sonst vielerorts an Zäunen und Hecken. Literatur Düll, R. & Kutzelnigg H., 2005: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands, ein botanisch-ökologischer Exkursionsbegleiter Kletterpflanzen Freeclimber auf dem Schulgelände, Unterrichtsanregung Sekundarstufe I. Unterricht Biologie 345, Juni 2009, S. 24-26 Mit Haken und Schlingen Kletterpflanzen. Unterricht Biologie kompakt. Vielfalt im Schulgelände erkennen und fördern. Unterricht Biologie 346, Juli 2009, S. 26-28 Termin Der Arbeitskreis Botanischer Garten trifft sich wieder am Dienstag, dem 29.06.2010 von 16.00-18.30 Uhr im Unterrichtsgebäude der Grünen Schule im Gelände des Botanischen Gartens Klein Flottbek, Ohnhorststraße; Kontakt: 42816-208, gruene-schule@botanik.uni-hamburg.de Impressum Grüne Schule im Botanischen Garten der Universität Hamburg Hesten 10 22609 Hamburg Walter Krohn Tel. 040/4 2816-208 Fax: 040/4 28 16-489 E-Mail: gruene-schule@botanik.uni-hamburg.de E-Mail: walter.krohn@li-hamburg.de Schulentwicklung www.li-hamburg.de 4

Materialien für den Unterricht Aufgabe: Skizziere die dem Foto entsprechende Blüte und Ranke einer Zaunrübe in den leeren Kasten daneben. Seitenansicht (wie im Foto) und dazu die Aufsicht Skizziere den Verlauf der Wicklung einer Ranke wie im Foto. Fotos: G. Bertram Aufgabe: Versuche den Verlauf vom ersten Kontakt bis zur festen Spirale in Bildern zu erfassen. Schulentwicklung www.li-hamburg.de 5