Curriculum Rehabilitationspsychologie



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Transkript:

Weiter kommen Curriculum Rehabilitationspsychologie Österreichische Akademie für Psychologie (AAP) Frühling 2017 AAP, Mariahilfergürtel 37/5, 1150 Wien Seite 1 von 11

1 Lehrgangsmotivation Rehabilitationseinrichtungen bieten österreichweit zahlreiche Arbeitsplätze für Klinische und GesundheitspsychologInnen sowie für PsychotherapeutInnen, mit dem Ziel in interdisziplinärer Zusammenarbeit, gemeinsam mit ProfessionistInnen aus Medizin, Physiotherapie, Diätologie, Ergotherapie und Logopädie, Sozialarbeit, der Pflege u.v.m., die Genesung der Patienten zu fördern, deren Lebensqualität und eigenständige Lebensführung zu verbessern. Rehabilitationspsychologie verbindet dabei Theorien der Psychologie sowie der Rehabilitationswissenschaften und Erholungsforschung. Für PsychologInnen und PsychotherapeutInnen, die in entsprechenden Berufen tätig sind bzw. tätig werden wollen, stellen u.a. medizinische Basisinformationen aus den jeweiligen Fachbereichen der Orthopädie und Unfallrehabilitation, der Kardiologie und Stoffwechselerkrankungen, der Pulmologie, Onkologie und Neurologie wichtige Bausteine dar, die im Rahmen dieses zukunftsträchtigen Curriculums gelehrt werden. Wissen zu Entstehung, Symptombildung, Behandlungsebenen häufiger Krankheitsbilder verbessern die Kommunikation mit dem Patienten zu seinem Leidensdruck und den jeweiligen Belastungsbereichen. Durch den Zugewinn zahlreicher Methodensets ist zudem die Qualitätssicherung des eigenen Arbeitens gewährleistet. Wichtige Bestandteile des Curriculums sind weiters Grundlagen der Erholungs- und Schlafforschung, die für das Arbeiten im Rehabilitationskontext essentiell sind. Auch die Themen Motivationspsychologie, Zielwegplanung, Alltagstransfer sowie Krisenintervention und die eigene Psychohygiene werden einen wesentlichen Platz einnehmen. Neben der Lehrgangsleitung führen Gastreferenten durch ihren jeweiligen Fachbereich. Theorieinhalte am aktuellen Stand der Forschung bilden neben Praxisnähe die zwei großen Standpfeiler des Lehrgangs. Fallbeispiele, Supervisions- und Selbsterfahrungseinheiten sowie Exkursionen in drei Rehabilitationseinrichtungen werden das Curriculum abwechslungs- und lehrreich, bunt wie spannend gestalten. 2 Zertifizierung Nach Absolvierung des Curriculums erfolgt die Zertifizierung wie folgt: RehabilitationspsychologIn: für Klinische PsychologInnen, GesundheitspsychologInnen RehabilitationstherapeutIn: für PsychotherapeutInnen und ÄrztInnen Das Wissen wird als Weiterbildung vermittelt. Das bedeutet, dass Sie es im Rahmen Ihrer bereits bestehenden beruflichen Qualifikationen anwenden können. Es handelt sich nicht um eine Ausbildung zur Erlangung neuer berufsrechtlicher Qualifikationen. Andere Berufsgruppen erhalten eine Teilnahmebestätigung über die Absolvierung des Lehrganges, aber keine Zertifizierung. Seite 2 von 11

3 ReferentInnen-Team Mag. Martina AMON, Mag. Dora BEER, Mag. Agnes BUDNOWSKI, Mag. Anna-Melina HARTMANN, Prim. Dr. Marco HASSLER, Prim. Dr. Paul KAUFMANN, Mag. Gudrun LANGBAUER, MSc., Mag. Sanela MANJIC, Mag. Alexandra PROPST, Eva ÜBERBACHER, DSA, Mag. Alexander URTZ, MBA, Reinhard ZIEGLER, OA. Univ. Lekt. Dr. Ralf Harun ZWICK Mag. Martina AMON Lehrgangsleitung Klinische und Gesundheitspsychologin, Notfall- und Arbeitspsychologin Paar- und Sexualberaterin, Psychoonkologin Bisherige Tätigkeiten: Dungl Medical Vitalresort - Stressprävention und Burnoutrehabilitation, Lebensstiländerung Therme Wien Med - ambulante orthopädische und pneumologische Rehabilitation Akutteam NÖ - mobile Krisenintervention Aktuell: Psychologische Leitung Der Sonnberghof, Sonderkrankenanstalt für onkologische Rehabilitation Mag. Dora BEER Klinische und Gesundheitspsychologin Verkehrspsychologin und Nachschulungsleiterin 7 FSG-NV BGAT-Trainerin (Blutglukosewahrnehmungstraining von Fehm-Wolfsdorf et al.) Aktuell: Klinische Psychologin im Anton Proksch Institut - Ambulanz für Alkoholabhängigkeitserkrankungen; freie Praxis, Schwerpunkt Psychodiabetologie Mitglied der Arbeitsgruppe Psychodiabetologie, BÖP Verfasserin von Beiträgen zu psychologischen Fragestellungen bei Diabetes mellitus z.b. Diabetes Austria - Initiative Soforthilfe für Menschen mit Diabetes Mag. Agnes BUDNOWSKI Diätologin Aktuell: Ordination Gesund in Schönbrunn, Therme Wien Med, FruLak & Co Selbsthilfegruppe, Publikationen: Ernährung bei Lebererkrankungen, Ernährung bei Brustkrebs, Ernährung bei Osteoporose - Co-Autorin, Maudrich Verlag Seite 3 von 11

Mag. Anna-Melina HARTMANN Klinische- und Gesundheitspsychologin, Notfallpsychologin Selbsterfahrung und Training nach MBSR (Mindfulness-based stress reduction) Bisherige Tätigkeit: BBRZ, berufliche Rehabilitation, Beraterin Verein Wiener Frauenhäuser Aktuell: Psychosoziales AKUTteam Niederösterreich, mobile Krisenintervention; Leitung Beratungsstelle Sprungbrett Prim. Dr. Marco HASSLER Facharzt für Innere Medizin und Hämatoonkologie, Psychoonkologe, Palliativmediziner Bisherige Tätigkeiten: Klinische Abteilungen für Palliative Care, Hämatologie und Onkologie der Univ.-Klinik für Innere Medizin I, Medizinische Universität Wien Aktuell: Ärztlicher Leiter Der Sonnberghof, Sonderkrankenanstalt für onkologische Rehabilitation; Leitung Onko-Rehabilitations-Ambulanz, Klinische Abteilung für Onkologie - AKH Wien Prim. Dr. Paul KAUFMANN Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, Supervision Aktuell: Ärztlicher Leiter Sonnenpark Neusiedlersee, pro mente reha GmbH, Rust Mag. Gudrun LANGBAUER, MSc Master of Science (MSc) Neurorehabilitation, Neuropsychologin, Klinische und Gesundheitspsychologin Aktuell: Leitende Neuropsychologin am Landesklinikum Hochegg; Lehrbeauftragte an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt; Frei Praxis www.neuroteam.at Mag. Sanela MANJIC Klinische und Gesundheitspsychologin, Notfall- und Arbeitspsychologin Bisherige Tätigkeit: langjährige Tätigkeit in der beruflichen Rehabilitation, BBRZ Aktuell: AkutBetreuungWien; psychologischer Dienst, Diakonie; freiberufliche Seminarleitung zu den Themen Bewerbungstraining, Glückspsychologie, Trauerbewältigung, Achtsamkeit, u.v.m. Seite 4 von 11

Mag. Alexandra PROPST Klinische und Gesundheitspsychologin, Motopädagogin, Entspannungstrainerin, Dipl. Raucherentwöhnung Bisherige Tätigkeit: Klinische- und Gesundheitspsychologin Sonderkrankenanstalt für onkologische Rehabilitation Der Sonnberghof Aktuell: Klinische und Gesundheitspsychologin ambulante pneumologische und orthopädische Rehabilitation Therme Wien Med; Projektkoordinatorin, Servicestelle für Angehörige und Demenz, Caritas Wien Eva ÜBERBACHER, DSA Integrative Gestalttherapeutin, Diplomsozialarbeiterin Aktuell: Teamverantwortliche für Psychotherapie, Psychologie und Sozialarbeit Sonnenpark Rust Mag. Alexander URTZ, MBA MBA Health Care Management, Klinischer und Gesundheitspsychologe, Kinder- und Jugendtherapeut, Accredited Practitioner in EMDR Bisherige Tätigkeiten: Aufbau, Leitung, Klinischer und Gesundheitspsychologe des Kinderschutzzentrums Waldviertel Aktuell: Klinischer und Gesundheitspsychologe im Herz-Kreislaufzentrum Groß Gerungs Publikationen: Masterarbeit EMDR Behandlung bei traumatisierten HerzpatientInnen (e-book) Reinhard ZIEGLER Diplomkrankenpfleger, Rehaberater Bisherige Tätigkeiten: Diplomkrankenpfleger am RZ Weißer Hof (Rehabilitation von Patienten mit Querschnittlähmung, Schädelhirntrauma und Polytrauma); Konsulent für Medizintechnikprodukte im Bereich Stoma und Continence Care Aktuell: Geschäftsführer Rehacon Rehabilitationsmanagment (Entwicklung individueller Rehakonzepte) OA. Univ. Lekt. Dr. Ralf Harun ZWICK Facharzt für Innere Medizin, Facharzt für Lungenkrankheiten, Diplom ambulante pneumologische Rehabilitation, Diplom ambulante kardiologische Rehabilitation, Diplom Sportmedizin, Diplom Raucherentwöhnung Aktuell: Ärztlicher Leiter Ambulante Pneumologische Rehabilitation, Therme Wien Med; Oberarzt an der Internen Abteilung des KH Tulln Seite 5 von 11

4 Organisatorisches 4.1 Terminüberblick / Kursorte / Exkursionen 8 Blockseminare (gesamt 120 Einheiten a`45 min) Block I START Datum Uhrzeit Themenschwerpunkt Kursort Fr, 24.03.2017 14:00-18:30 Rehabilitationswissenschaften Wien Sa, 25.03.2017 09:00-17.00 Rehabilitationspsychologie Wien Block II Fr. 21.04.2017 14:00-18:30 Rehabilitation der Wien Stoffwechselerkrankungen Sa. 22.04.2017 09:00-17.00 Rehabilitation der Wien Stoffwechselerkrankungen Block III Fr., 19.05.2017 14:00-18:30 Pneumologische Rehabilitation / EXKURSION Rehabilitation der Herzkreislauf- Erkrankungen Sa., 20.05.2017 09:00-17.00 Pneumologische Rehabilitation / Wien Rehabilitation der Herzkreislauf- Erkrankungen Block IV Fr., 23.06.2017 14:00-18:30 Unfallrehabilitation Wien Sa., 24.06.2017 09:00-17.00 Notfallpsychologie, Wien Psychohygiene Block V Fr., 1.9.2017 14:00-18:30 Berufliche Rehabilitation Wien Sa., 2.9.2017 09:00-17.00 Psychosoziale Rehabilitation EXKURSION Block VI Fr., 29.09.2017 14:00-18:30 Orthopädische Rehabilitation Wien Sa., 30.09.2017 09:00-17.00 Schlaf und Erholung Wien Block VII Fr., 3.11.2017 14:00-18:30 Neurologische Rehabilitation/ICF Wien Sa., 4.11.2017 09:00-17.00 Neurologische Rehabilitation/ICF Wien Block VIII Fr. 1.12.2017 14:00-18:30 Onkologische Rehabilitation EXKURSION ABSCHLUSS Sa., 2.12.2017 09:00-17.00 Onkologische Rehabilitation EXKURSION Exkursionen Therme Wien Med, 1100 Wien Sonnenpark Neusiedlersee, Rust Der Sonnberghof, Bad Sauerbrunn Kursort: Wien Seite 6 von 11

4.2 Ihre Investition in den Lehrgang EUR 2.750,- (inkl. USt) bei Einmalzahlung 4.3 Fördermöglichkeiten Die Österreichische Akademie für Psychologie (AAP) ist Ö-Cert zertifiziert und daher als förderungswürdiger Bildungsanbieter durch alle neun Bundesländer anerkannt. Details entnehmen Sie bitte unserem gesonderten Förderungsüberblick. 4.4 Anmeldeschluss Zwei Wochen vor Lehrgangsbeginn 4.5 Kontakt und Feedback Österreichische Akademie für Psychologie (AAP) Mariahilfer Gürtel 37/5, 1150 Wien Tel. 01 / 406 73 70, Fax 01 / 406 73 71 Email akademie@aap.ac.at, Internet: www.aap.ac.at 4.6 Urheberrrecht (Lehrgangskonzeption) Mag. Martina Amon www.diepsychologie.at 5 Inhalte Rehabilitationspsychologie & Rehabilitationswissenschaften Referentin: Mag. Martina AMON Aktueller Forschungsstand, interdisziplinäre Konzepte Begriffsbestimmung Rehabilitation Indikationsbereiche Antragstellung und Rehabilitationsablauf Rehabilitationseinrichtungen in Österreich Begriffsbestimmung: Gesundheit, Krankheit, Behinderung, Einschränkung, Wohlbefinden, Resilienz Der Rehabilitand Ziele der Rehabilitation Methodensets Seite 7 von 11

Rehabilitation der Stoffwechselerkrankungen ReferentInnen: Mag. Martina AMON, Mag. Dora BEER, Mag. Agnes BUDNOWSKI, Stoffwechselerkrankungen (Adipositas, Diabetes Mellitus, Hyperlipidämie, Hypertonie) und Stoffwechselveränderungen im Alter, Behandlungsmethoden aus diätologischer Sicht, Anti-Stress-Ernährung Ernährungspsychologie Das Salz in der Suppe, die Würze des Lebens: wie Ernährung und Stimmung zusammenhängen, Motive des Essens, Hunger und Durst, vom Zu- und Abnehmen, von Start- und Stoppsignalen des Körpers, Prägungen und Geschmackspräferenzen, von emotionalem zu achtsamem Essen Psychodiabetologie - diabetesbezogene und damit verbundene psychosoziale Belastungen, Komorbiditäten Exkurs: Alkoholabhängigkeit Psychologische Behandlungsmethoden: Arbeit an Akzeptanz, Selbstmanagement und Aufrechterhalten von Motivation für eine lebenslangen Behandlung, Genuss vs. Verzicht, Umgang mit Scham und Schuld Möglichkeiten der Anbindung und Weiterverweisung Pneumologische Rehabilitation / Rehabilitation der Herzkreislauferkrankungen ReferentInnen: Dr. med. univ. Ralf Harun ZWICK, Mag. Alexandra PROPST, Mag. Alexander URTZ, MBA Krankheitsbilder und Symptome: Asthma, COPD, Tumorerkrankungen der Lunge; weiters chronische Herzkrankheiten, Herzinfarkt, Nachbehandlung bei chirurgischen Eingriffen, Durchblutungsstörungen Reduktion von Risikokonstellationen Motivationspsychologie zur Lebensstiländerung Raucherentwöhnung Behandlung von krankheitsbezogenen Ängsten (z. Bsp. Herzangst) EMDR-Behandlung von traumatisierten Herzpatienten im stationären Setting; Selbsterfahrung Psychomotorik Seite 8 von 11

Neurologische Rehabilitation / ICF Referentin: Mag. Gudrun LANGBAUER, MSc ICF International Classification of Functioning, Disability and Health Wichtige Grundlagen der Neuroanatomie Neuropsychologische Diagnostik und Rehabilitation; Befundbesprechung Klinische Aspekte häufiger Gehirnerkrankungen: Insult, Mb. Parkinson, Multiple Sklerose, Demenz, Schädel-Hirn-Trauma Spezielle neuropsychologische Syndrome Ihre Auswirkungen auf den Alltag Umgang mit einer bleibenden Behinderung: Ganzheitliche Sichtweise der Patienten Konstruktiver Umgang mit Betroffenen und ihren Angehörigen; Reintegration der Person in ihren psycho-sozialen Rahmen Gesprächsführung mit kognitiv beeinträchtigten Personen Selbsterfahrung: Train your skills in den Bereichen neuropsychologischer Testund Trainingsverfahren: kognitiver Status, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Exekutivfunktionen, Raumwahrnehmung Berufliche Rehabilitation / psychosoziale Rehabilitation ReferentInnen: Prim. Dr. Paul KAUFMANN, Mag. Sanela MANJIC, Eva ÜBERBACHER, DSA Typische Krankheitsbilder in der beruflichen Rehabilitation Voraussetzungen und Rahmenbedingungen beruflicher Rehabilitationsmaßnahmen Methodischer Zugang in der beruflichen Rehabilitation Migration und Rehabilitation --- Typische Krankheitsbilder in der psychosozialen Rehabilitation am Beispiel des Sonnenparks Rust Interdisziplinarität des Behandlungskonzepts Behandlungsmethoden (Bedeutung von Diagnostik, psychopharmakologischer Begleitung, Gruppeninterventionen etc.) Selbsterfahrung: gestaltpsychotherapeutische Interventionen in der Gruppe Seite 9 von 11

Orthopädische Rehabilitation / Schlaf und Erholung ReferentInnen: n.n. Häufige Krankheitsbilder in der orthopädischen Rehabilitation: Schmerzen und Bewegungseinschränkungen nach Operationen von Hüft-, Knie-, Schultergelenken sowie nach konservativen Behandlungen der Wirbelsäule Interdisziplinärer Behandlungsansatz: ärztliche, physio- und ergotherapeutische Behandlung, physikalische Therapien Klinisch-psychologische sowie schmerzpsychologische Ansätze in der orthopädischen Rehabilitation --- Erholungsforschung und ihre Bedeutung für Urlaubs-, Kur- und Rehaplanung Stress - Gegenspieler der Regeneration Einfluss von Bewegung auf psychisches Befinden Chronobiologie und Schlaf (Makro- und Mikrorhythmen, Zeitgeber und Zeitnoxen) Diagnosemethoden: Schlaflabor- und HRV Messung, klinisch-psychologische Diagnostik, Schlaftagebuch Schlafarchitektur - unterschiedliche Schlafphasen und ihre Bedeutung Schlafstörungen - Insomnie, Hypersomnie, Störungen des Schlaf-Wach Rhythmus und Parasomnien Behandlungswege zur Verbesserung der Schlafqualität Rehabilitation nach Unfällen / Krisenintervention und Psychohygiene ReferentInnen: Mag. Martina AMON, Mag. Anna-Melina HARTMANN Reinhard ZIEGLER 10 Jahre Unfall-Reha RZ Weißer Hof - Berichte aus der Krankenpflege Perspektive Patient: Wünsche, Bedürfnisse, Ziele für die Zukunft Die Position des Rehabilitationsmanagements in Österreich: Schnittstellenfunktion zwischen Versicherung, Gericht, Behörden, therapeutischen, medizinischen oder Pflegeeinrichtungen, dem AMS oder dem Arbeitgeber, der Familie, den Freunden etc... Das Rehabilitationsmanagement am Beispiel der Rehacon - Rahmenbedingungen der täglichen Arbeit, ganzheitliche Sichtweise, langjährige Prozessbegleitung Ein Fall aus der Praxis Seite 10 von 11

----- Notfallpsychologie - Risikofaktoren für psychische Dekompensation Suizidalität: Risiko- und Schutzfaktoren Grad der Suizidgefährdung: Suizidmotiv, Suizidgedanken, Suizidhandlungen PEH und PSNH - Psychische Erste Hilfe und psychosoziale Nothilfe Verabschiedung und Betrauern von Verlusten --- Selbsterfahrung: Psychohygiene Onkologische Rehabilitation ReferentInnen: Mag. Martina AMON, Prim. Dr. Marco HASSLER Diagnose Krebs - Verlust der Unverwundbarkeit Epidemiologie der Krebserkrankung und häufig auftretende Tumorentitäten Wirkungen und Nebenwirkungen der Behandlungsmethoden: Operation, Chemo- und Strahlentherapie, Antihormontherapie Krebsmythen und subjektiven Krankheitstheorien Psychoneuroimmunologie Therapieziele in der Psychoonkologie: Krise als Wendepunkt oder Chance? Mein neuer alter Körper: Umgang mit Erschöpfung, Kachexie, Haarverlust, Amputation etc. Psychoonkologische Methoden zur Krankheitsbewältigung bei Rezidivangst, Trauer, Fatigue Änderungen vorbehalten. Seite 11 von 11