MANAGEMENT UND MARKT ERSTE ANALYSE DES AUSNAHMEZUSTANDES

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Transkript:

JTI AUSTRIA Ausgabe 25 5/2020 JTI AUSTRIA NEWSLETTER MANAGEMENT UND MARKT ERSTE ANALYSE DES AUSNAHMEZUSTANDES

BEGLEITWORT LINAS LIBIKAS Auch in Österreich machten sich seit März die Auswirkungen der weltweiten Corona-Krise massiv bemerkbar. Rasch ergriff die Bundesregierung wichtige und notwendige Schritte, um die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen und ein Kollabieren des Gesundheitssystem wie es andernorts in Europa gesehen wurde zu vermeiden. Mit Erfolg: Seit Anfang Mai werden die Maßnahmen Schritt für Schritt wieder gelockert. Bei JTI Austria stehen Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stets an oberster Stelle, und so haben auch wir einschneidende Maßnahmen ergriffen, die den Arbeitsalltag und alle damit verbundenen Abläufe von Grund auf geändert haben. Dabei gelang es, unsere Geschäftstätigkeit während des Shutdowns ohne Unterbrechungen fortzuführen und die Lieferketten zu den Trafiken zu jedem Zeitpunkt aufrecht zu erhalten. Zur kritischen Infrastruktur zählend waren die Trafiken wie zum Beispiel der Lebensmittelhandel von Schließungen und Betretungsverboten ausgenommen. Eine durchaus logische Entscheidung der österreichischen Bundesregierung, wie sie auch in allen anderen europäischen Staaten beobachtet werden konnte. Eine weitere Regierungsentscheidung führte zur Verschiebung des für April geplanten Starts des dreijährigen Tabaksteuermodells auf Oktober 2020. Entgegen anderslautender Meldungen gab es mit 1. April 2020 aber sehr wohl eine Steuererhöhung, jene der kalkulierten Mindeststeuer sowie eine Erhöhung der Mindesthandelsspanne für die Trafikanten. Dies hat rein die Industrie als Belastung zu tragen, und dennoch wurde dem Wunsch der Bundes regierung nachgekommen, die Preise nicht zu erhöhen. Gleichzeitig und trotz der massiven Herausforderungen durch die Corona-Krise hat die Tabakindustrie selbstverständlich weitere, sehr kostenintensive Regularien wie z. B. Tracking & Tracing und Ersatz von Produkten mit charakteristischen Aromen implementiert. Nun sollten wir auf eine nachhaltige Stabilisierung des Marktes in Österreich und in der EU hinarbeiten. Wir als JTI Austria bauen unser Handeln auf das Vertrauen in unsere Werte und unsere Verantwortung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unsere Partner und die Gesellschaft als Gesamtes. Für Fragen und Anregungen stehen wir von JTI Austria Ihnen gerne zur Verfügung. Linas Libikas General Manager JTI Austria

UMGANG MIT AUSSERGEWÖHNLICHEN RAHMENBEDINGUNGEN Ein Betrieb, ganz gleich in welchem Gewerbe, trägt primär Verantwortung für seine Mitarbeiter, aber natürlich auch für sein unternehmerisches Handeln. Und dies ist in einer Krisensituation unter schwierigsten Rahmenbedingungen unter Beweis zu stellen. Bei Akutwerden der Corona-Krise hatten die Sicherheit und das Wohlergehen der Mitarbeiter für JTI Austria selbstverständlich die höchste Priorität. Gleichzeitig mussten die system relevante Geschäftstätigkeit so gut wie möglich fortgesetzt und die Lieferkette zu den österreichischen Trafiken sichergestellt werden. MIT UMSICHT DURCH DIE KRISE Gewissenhafte Vorbereitung und vorausschauendes Handeln ermöglichten es, mit ruhiger Hand durch den Ausnahmezustand zu navigieren und dabei auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter einzugehen. VORBEREITUNG Als weltweit agierender, internationaler Konzern waren Dienstreisen sowie Meetings mit externen Partnern schon einige Wochen vor Beginn der Maßnahmen in Österreich ausgesetzt. Es wurde ein Krisen-Team gebildet, das die Situation evaluierte, mögliche Maßnahmen für das Unternehmen prüfte und jetzt laufend die Lage beobachtet und alle Schritte steuert. In der Woche vor dem allgemeinen Shutdown wurde mit der gesamten Belegschaft für den Ernstfall das Home office geprobt. Effizientes Arbeiten im professionell ausgestatteten Homeoffice TECHNISCHE VORAUSSETZUNGEN Alle Mitarbeiter waren bereits für mobiles Arbeiten ausgerüstet, die Software für z. B. virtuelle Meetings vorhanden, und Schulungen für User finden regelmäßig in einer internen IT Academy statt. Dies hat sich bezahlt gemacht. Die Unterstützung der IT-Abteilung ermöglichte es allen, eine funktionstüchtige Homeoffice-Situation einzurichten. Dank der Anstrengungen der IT wurden die Netzwerkkapazitäten ausgebaut, sodass externes Arbeiten vollumfänglich und ohne Unterbrechungen möglich war. Zusätzlich zu E-Mail, Telefon und Skype blieb das JTI Team auf der internen Kommunikationsplattform Workplace einer Art Facebook für Unternehmen auch informell laufend in Kontakt. ARBEITSUMFELD & ARBEITSRECHTLICHE ASPEKTE JTI hat seinen Mitarbeitern sofort Sicherheit und Fortbestand der Arbeitsplätze zugesichert. Homeoffice wurde als Standard in allen Bereichen wo möglich erweitert oder für die Krisensituation eingeführt, individuelle Lösungen für Mitarbeiter mit Kinderbetreuungspflichten wurden erarbeitet. Mit Angehörigen von Risikogruppen wurden individuelle Vereinbarungen bis hin zur Möglichkeit einer Dienstfreistellung ohne Einkommensverlust getroffen und medizinische Unterstützung geboten. Das Unternehmen bietet u. a. an, sich anonym externe psychologische Unterstützung zu holen.

TRANSPARENTE KOMMUNIKATION Klare und offene Kommunikation sind in einer solchen Ausnahmesituation essentiell. Das Management hat frühzeitig die Ernsthaftigkeit der Lage vermittelt und die Teams auf eine mehrwöchige Dauer der Ausnahmesituation vorbereitet. Allen Mitarbeitern war klar, was zu tun ist, um die operative Geschäftstätigkeit erfolgreich fortzusetzen. Durch wöchentliche Updates zu Maßnahmen und einer allgemeinen Lageeinschätzung sowie regel mäßige virtuelle Townhall-Meetings war die Belegschaft immer auf dem Laufenden und im Dialog mit dem Management. Während des Ausnahmezustandes wurde kontinuierlich Feedback von den Mitarbeitern eingeholt und eine anonyme Umfrage zur Kommunikation und den Maßnahmen durchgeführt. PLANUNG DER RÜCKKEHR & NEUSTART Bei der Rückkehr in die angestammte Infrastruktur stehen die Sicherheit und die Gesundheit der Mitarbeiter bei allen Überlegungen im Mittelpunkt. Die Rückkehr erfolgt schrittweise, die Teams arbeiten in unabhängigen Schichten. Das Arbeiten in den Büros erfolgt unter Sicherheitsmaßnahmen wie Distanzregeln und Temperaturkontrollen beim Betreten. Auf Wunsch und soweit möglich kann weiter im Homeoffice gearbeitet werden. Entsprechend Schul- und Kindergartenöffnungen werden flexible Lösungen vereinbart. JTI stellt Schutzmaterial zur Verfügung, jeder Mitarbeiter erhält ein persönliches Sicherheits-Kit. ERGEBNIS: UNEINGESCHRÄNKTE FORTSETZUNG DES BUSINESS JTI Austria und seine Tochterunternehmen sind in der glücklichen Lage, die Geschäftstätigkeit ohne Kurzarbeit oder Mitarbeiterabbau fortsetzen zu können. Für 95 % der JTI Belegschaft inkl. dem Außendienst war das Homeoffice sieben Wochen Realität. Der Großhandel, insbesondere in den ersten beiden Wochen des Shutdowns unter großem Lieferdruck, konnte zusätzliche Schichten in der Kommissionierung umsetzen, während gleichzeitig 35 % der Mitarbeiter im Homeoffice tätig waren. Am Standort des Umweltlabors, wo eine generelle Home office-lösung ebenso nicht möglich ist, konnte nach wenigen Tagen ein funktionierender Modus entwickelt werden, sodass der Laborbetrieb unter höchsten Sicherheits standards fortgesetzt wurde. NACHHALTIG UND VERANTWORTUNGSVOLL Nicht erst in der Krise zeigt sich, wie wichtig verantwortungsvolles Handeln, der wertschätzende Umgang mit den eigenen Mitarbeitern und Wirtschaften mit Weitsicht ist. Um den Betrieb in den Trafiken zu unterstützen, hat JTI Austria gemeinsam mit seinem Großhandel alle erforderlichen und zusätzlich unterstützende Maßnahmen für die Handelspartner getroffen. Was sich aber zeigt, ist, dass sich der Aufwand dafür lohnt. Das Vertrauen der Mitarbeiter, von Stakeholdern und Kooperationspartnern erwirbt man durch Nachhaltigkeit auf allen Ebenen, und es ist als Basis unverzichtbar. JTI Austria ist mehrfach zertifiziert, unter anderem als Top Employer dabei viermal hintereinander auf dem 1. Platz und als Österreichischer Leitbetrieb. Plexiglas-Schutz für Trafikanten am Verkaufstresen tobaccoland-mitarbeiter bei der Auslieferung mit Hygieneausstattung

ERSTE ANALYSE DER AUSWIRKUNGEN AUF DEN MARKT REAKTIONEN AUF DEN SHUTDOWN UND DIE GRENZSCHLIESSUNGEN Ein grundlegend veränderter Tagesablauf wirkt sich deutlich auf die Alltagsgestaltung und auch das Verhalten beim Einkauf aus. Während davon auszugehen ist, dass der Tabakgesamtmarkt in Österreich 2020 gegenüber dem Vorjahr leicht zurückgehen wird, waren während des Ausnahmezustands und der Grenzschließungen temporäre innerösterreichische Verschiebungen zu beobachten. März April Da die meisten Menschen während des Shutdowns keine Tagesroutine außer Haus hatten, hat sich auch das typische Kaufverhalten (am Weg zur Arbeit, am Weg nach Hause) geändert. Rund 40 % der Trafiken reagierten darauf und haben ihre Öffnungszeiten geändert. Der Monat März war mit den weit reichenden Maßnahmen gegen Corona ein völlig atypischer: teils Verdoppelungen in der ersten Woche der Maßnahmen vs. massiv geringere Umsätze als in den Vergleichsmonaten der Vorjahre. Ende April ist der Markt insgesamt wieder stabil, was aber keinerlei seriöse Aussagen hinsichtlich der Entwicklung des Marktes über das weitere Jahr zulässt. EINFLÜSSE AUF DAS EINKAUFSVERHALTEN Das Einkaufsverhalten von erwachsenen Konsumenten ist von vielfältigen Ursachen abhängig, während der Krise wirkten sich die folgenden Einflussfaktoren sehr deutlich aus: GRENZSCHLIESSUNGEN führten dazu, dass der legale Verkauf von Tabakwaren an Grenzgänger aus den westlichen Nachbarländern Deutschland und Schweiz ausblieb. Hingegen konnten Bewohner im Osten Österreichs keine legalen Einkäufe in den östlichen Nachbarländern tätigen. ÖFFNUNGSZEITEN Die Ausgangsbeschränkungen und veränderte Öffnungszeiten der Trafiken führten dazu, dass die Einkaufsfrequenz gesunken, die pro Besuch durchschnittlich gekaufte Menge gestiegen ist. VERTRIEBSWEGE Die Schließung von Gaststätten und Nachtgastronomie haben auch diesen Vertriebsweg geschlossen, massiv weniger Verkehr führte zum Einbruch der Tabakverkäufe an Tankstellen. REGIONALE UNTERSCHIEDE führten dazu, dass im Osten der Republik Österreich die Verkäufe gestiegen und im Westen des Landes gefallen sind. Im Burgenland erhöhte sich der Anteil an der in Gesamt-Österreich verkauften Menge um fast 14 %, in Tirol ging der Wert um 8 % zurück. Tschechien Slowakei UMSÄTZE an Hochfrequenzpunkten (z. B. Bahnhöfen, Tourismuszonen) sind eingebrochen, am Land und in Wohngegenden blieben die Verkäufe stabil. In Wien z. B. ist der Anteil an der in Gesamt-Österreich verkauften Menge um rd. 15 % zurückgegangen (von 30 % auf 25 %). Deutschland Schweiz Ungarn VERSCHIEBUNGEN dessen, was wann, wo und wie eingekauft wird, sind kurz- bis mittelfristige Phänomene und temporäre Folgen der veränderten Lebenssituationen. Slowenien

WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN: 96. Verordnung des COVID-19 Maßnahmengesetz (BGBl. I Nr. 12/2020): www.ris.bka.gv.at/dokumente/bgblauth/bgbla_2020_ii_96/bgbla_2020_ii_96.html Top Employers Institute: www.top-employers.com Leitbetriebe Austria: www.leitbetriebe.at Tobaccoland Handels GmbH & Co KG: www.tobaccoland.at Allestabaknet: www.allestabak.net Trafikantenzeitung: www.trafikantenzeitung.at RA (D) Ralf-Wolfgang Lothert, MBA Head of Corporate Affairs & Communication T +43 (0) 1 313 42-1786 ralf-wolfgang.lothert@jti.com Mag. Silvia Polan Corporate Affairs & Communication Manager T +43 (0) 1 313 42-1927 silvia.polan@jti.com Sollten Sie Fragen haben oder zusätzliche Informationen brauchen, stehen wir jederzeit zur Verfügung. JTI Austria GmbH Erdberger Lände 26a/71 1030 Wien WEITERE INFORMATIONEN ZU JTI AUSTRIA TABAK FINDEN SIE AUCH IM INTERNET UNTER: jti.com/austria IMPRESSUM UND OFFENLEGUNG gemäß 25 Mediengesetz Medieninhaber (Verleger): JTI Austria GmbH, Erdberger Lände 26a/71, 1030 Wien, FN 309726 f des Handelsgericht Wien. Unternehmensgegenstand: Marketing von Tabakprodukten. Geschäftsführer: Linas Libikas, Marco Bordignon, Christian Tobias. Die JTI Austria GmbH steht im Alleineigentum der Austria Tabak GmbH, Erdberger Lände 26a/71, 1030 Wien, FN 286839 y des Handelsgericht Wien. Unternehmensgegenstand: Herstellung und Vertrieb von Tabakwaren. Geschäftsführer der Austria Tabak GmbH: Linas Libikas, Marco Bordignon, Christian Tobias. Mitglieder des Aufsichtsrates der Austria Tabak GmbH: Marc Rüede, John Robert Fraser, Ilias Asimakopoulos, Stephan Rißmann, Gerald Sikyr, Karin Hribar. Grundlegende Richtung: Der JTI Austria Newsletter richtet sich an Stakeholder und die Öffentlichkeit und soll über alle Aspekte der Produktion und des Handels mit Tabakwaren informieren. Produktion: zbc3 Gmbh. Layout: AWG-Verlag GmbH. Fotos: JTI Austria GmbH intern Redaktion: JTI Austria GmbH / Austria Tabak GmbH Corporate Affairs & Communication zbc3 Gmbh. Aus Gründen der Lesbarkeit werden Begriffe wie Mitarbeiter geschlechtsneutral verwendet und beziehen sich auf Frauen und Männer gleichermaßen.