SPANISCH - CURRICULUM. Christian-Rohlfs-Gymnasium Ennepeufer 3 58135 Hagen



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Transkript:

SPANISCH - CURRICULUM Christian-Rohlfs-Gymnasium Ennepeufer 3 58135 Hagen

Vorbemerkungen Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit Fachlehrplan Jahrgangsstufe 8 Fachlehrplan Jahrgangsstufe 9 Fachlehrplan Einführungsphase Fachlehrplan Q1 und Q 2 (Abitur 2017, 2016) Methodenkompetenz Medienkompetenz Sprachlernkompetenz Sprachbewusstheit Leistungsbeurteilung - schriftliche Leistungsüberprüfungen und Bewertungsraster - mündliche Mitarbeit und Bewertungsraster Projektkurse/Vertiefungskurse Individuelle Förderung 1

Qualitätsentwicklung und -sicherung Vertretungsunterricht Wettbewerbe Evaluation Dokumentation zu zentralen Prüfungen Einzelinstrumente 2

Vorbemerkungen: Das Christian-Rohlfs-Gymnasium ist ein Stadtteil-Gymnasium, dessen Schüler /innen aus dem Stadtteil und aus dem Umland (Pendler) kommen. Ein großer Teil der Schülerschaft hat einen Migrationshintergrund, so dass hier Schüler mit unterschiedlicher Herkunft das Sprachenangebot der Schule annehmen. Unsere Schule erstreckt sich über drei Gebäude (Altbau, Neubau, Anbau an den Neubau und ab dem Schuljahr 2014/2015 das separat gelegene Gebäude Villa Heubing, das vorher die Hauptschule beherbergte), in denen der Spanisch- Unterricht erteilt wird. Das Fach Spanisch, dessen Rolle als Weltsprache in Wirtschaft und Kultur hier nicht weiter vertieft werden soll da allgemein bekannt -, wird als spät einsetzende Fremdsprache in der Sekundarstufe II seit dem Schuljahr 2003/04 unterrichtet. Ab dem Schuljahr 2015/2016 wird Spanisch im Differenzierungsbereich ab der Jahrgangstufe 8 angeboten. Daher ist selbstredend deutlich, dass der Spanischunterricht unsere Schüler/innen befähigen soll, ihre kommunikative Kompetenz im Zuge zunehmender Internationalisierung und Globalisierung zu erweitern, ihr Verständnis für das spanischsprechende Ausland zu fördern und sie in die Lage zu versetzen, kritisch das Geschehen im eigenen Land und im Ausland zu reflektieren. Nachfrage: Das Interesse der Schüler an dem Spanisch-Unterricht ist nach wie vor ungebrochen, was sich in den hohen Schülerzahlen, besonders in den Anfängerkursen niederschlägt. Die Resonanz ließ sich auch an der Zahl der Leistungskurse verifizieren, die mit Ausnahme des ersten Jahrgangs in Spanisch und des Abiturjahrganges 2010 regelmäßig durchgeführt wurden. Daher ist die Regelung nach G8, keinen Leistungskurs mehr anbieten zu können bei spät einsetzender Fremdsprache, sehr bedauerlich. Erfreulich ist jedoch, dass sich auch in den Grundkursen regelmäßig Schüler zur schriftlichen und mündlichen Abiturprüfung anmelden. Räume und ihre Ausstattung sowie Stundenverteilung: Im Hinblick auf die Stundenverteilung wird der Spanisch-Unterricht möglichst in Doppelstunden erteilt. Auf der Grundlage der verbindlichen Stundentafel für die gymnasiale Oberstufe wird der Unterricht in der Jahrgangsstufe 8 und 9 (Diff.-Bereich) dreistündig, in der Einführungs- (Span. neu) und in der Qualifikationsphase (Span. N) vierstündig erteilt. Der Spanisch-Unterricht wird in allen Gebäudeteilen des Gymnasiums erteilt. Ab dem Schuljahr 2014/2015 verfügt die Fachschaft Spanisch über einen eigenen Fachraum (Villa Heubing). Dort sind alle Unterrichtsmaterialien (Schulbücher etc.) gelagert. 3

Stoffverteilung, Kompetenzen und Lehrwerke: In der Jahrgangsstufe 8 und 9 wird das Buch Rutas para ti (Schöningh Verlag) genutzt. Im ersten Lernjahr der Einführungsphase steht der Spracherwerb im Vordergrund. Ab dem Schuljahr 2016/16 wird mit dem Lehrbuch A tope (Cornelsen Verlag) gearbeitet. Das Buch wird von der Schule gestellt. Darüber hinaus werden das Heft Bienvenidos a España, Materialien zum Stationenlernen, Cornelsen 2006 und die Übungsbücher Durchstarten Spanisch Grammatisches Übungsbuch für alle Lernjahre, Veritas 2009 und Durchstarten Spanisches Übungsbuch für das 2. Lernjahr, Veritas 2008, das letztere sowohl in Anfängerunterricht als auch im fortgeschrittenen Unterricht, nach Bedarf genutzt. Im zweiten Halbjahr des Anfängerunterrichts ist eine Lösung von der Lehrbucharbeit sinnvoll im Rahmen bestimmter Themenschwerpunkte. Eine Hinführung an leichte Lektüren oder die Beschäftigung mit leichten authentischen Texten, aktuellen Liedern z.b. soll den Lernenden Einsichten in die Landeskunde gewähren. Die Themen und Inhalte werden im ersten Lernjahr nach Halbjahren und in der Qualifikationsphase nach Quartalen verteilt, die Vorgaben liefern die Kernlehrpläne ab 2014/2015 und die Vorgaben für das Zentralabitur des jeweiligen Jahres. In der Qualifikationsphase werden Sachund Gebrauchstexte aus Lehrbüchern eingesetzt, die entsprechendes Material im Hinblick auf die abiturrelevanten Themen bieten, sowie authentische Sach- und Gebrauchstexte Texte aus z.b. Zeitung, Internet sowie fiktionale Texte (als Ganzschrift oder in Auszügen, z.b. Sicario ). Es werden keine verbindlichen Zuweisungen von Unterrichtsmaterialien zu Unterrichtsvorhaben vorgenommen, um den Kursen einen individuellen Spielraum einzuräumen. Allen Schülern steht Übungsmaterial (Tandembögen zu Grammatik und bestimmten Themen sowie fichas) im Fachraum Spanisch zur Verfügung. Die Anschaffung einer Grammatik wird den Schülern nicht vorgeschrieben, sondern nur empfohlen. Die wichtigsten Grammatikkapitel werden in Kopie zur Verfügung gestellt. Die Anschaffung eines Wörterbuches wird empfohlen, zumindest den Abiturienten, in der Schule werden das zweisprachige Wörterbuch von PONS und ab der Qualifikationsphase gelegentlich das einsprachige Wörterbuch Diccionario avanzado primaria Lengua Española (SM 2003) benutzt. Zum Einsatz kommen auch Filme (z.b. Quiero ser, Las cartas de Alou) und Dokumentationsfilme. Die von den Schülern zu erreichenden Kompetenzstufen richten sich nach dem Allgemeinem Europäischen Referenzrahmen für das Lernen und Lehren von Sprachen (vgl. Richtlinien S. 17ff. und S. 126 ff.). Im ersten Lernjahr wird die Stufe A1/A2 ((sehr) elementare Sprachverwendung) angesetzt, für die Q1 (zweites Lernjahr) die Stufe A2 und für die Q2 (drittes Lernjahr) die Stufe B1 (=Threshold). Die Anwendung der spanischen Sprache wird gestärkt, indem u.a. muttersprachliche Lehrer tätig sind und die Schüler authentisch mit ihnen auf ihrem Lernniveau kommunizieren können, außerdem werden, sofern möglich, Muttersprachler eingeladen. Sofern Praktikanten entsprechende Erfahrungen, z.b. ein freiwilliges Jahr in einem spanischsprachigen Land vorweisen, werden sie aufgefordert, davon in spanischer Sprache zu berichten. 4

Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit Überfachliche Grundsätze: 1. Problemstellungen, z.b. Tourismus als Einnahmequelle vs. Naturschutz sind Ausgangspunkt des Unterrichts 2. Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler. 3. Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt. 4. Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schüler/innen. 5. Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülern/innen und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen. 6. Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schülerinnen und Schüler. 7. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt. 8. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit. 9. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum. 10. Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten. 11. Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt. 12. Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht. Fachliche Grundsätze: 13. Der Unterricht verfolgt das Prinzip der funktionalen Einsprachigkeit. Er wird grundsätzlich auf Spanisch gehalten, aus organisatorischen Gründen können aber auch einzelne Unterrichtsphasen in der Muttersprache durchgeführt werden. Im Rahmen der Sprachmittlung und der Überprüfung der rezeptiven Kompetenzen kann im Unterricht ebenfalls auf die Muttersprache zurückgegriffen werden. 14. Im Unterricht werden im Sinne einer Mehrsprachendidaktik die bereits vorhandenen Sprachkenntnisse der Schülerinnen und Schüler eingebunden und produktiv für das Erlernen des Spanischen genutzt. 15. Die eingeführten Lehrwerke sind als Materialangebote für die unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer zu verstehen, nicht als Lehrplan. Die Lehrwerke werden funktional in Bezug auf die angestrebten Kompetenzen eingesetzt und durch authentisches Material ergänzt. 16. Die Mündlichkeit stellt einen Schwerpunkt des Unterrichts dar. Um die Mündlichkeit zu stärken, werden Sprechanlässe geschafften, die in situativen Kontexten eingebunden sind. Ziel ist es, aufbauend auf stärker gelenkte und gesteuerte Lernsituationen freies Sprechen zu ermöglichen. 17. Bei der Korrektur von Fehlern wird im Schriftlichen die Selbstevaluation durch entsprechende Verfahren geschult, so dass individuelle Fehlerschwerpunkte von den Schülerinnen und Schülern selbst identifiziert und behoben werden können. 5

18. Im Mündlichen ist die Fehlertoleranz höher als im Schriftlichen, entscheidend ist hierbei eine gelungene Kommunikation. 19. Der Unterricht ist lernaufgabenorientiert. 6

Fachlehrplan Spanisch Jahrgangsstufe 8 (3 Wochenstunden) ab Schuljahr 2015/16 Unterrichtsvorhaben I: Thema: Buchrallye: Kennenlernen des Buches und seiner Nutzung und erster Kontakt zur spanischen Sprache Schwerpunktmäßige zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Kommunikative Kompetenzen: didaktisierten Texten wesentl. Informationen entnehmen Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und Korrektheit: elementare Aussprache und Intonationsmuster kennen lernen und anwenden; wichtige Regeln zur Groß- und Kleinschreibung; Sonderzeichen Methodische Kompetenzen: Vorwissen aktivieren, unbekannte Wörter erschließen, Ähnlichkeiten und Unterschiede erkennen Interkulturelle Kompetenzen: Spuren der spanischen Sprache und Kultur entdecken Unterrichtsvorhaben III: Thema: Una mirada hacia España y Alemania: Schwerpunktmäßige zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Kommunikative Kompetenzen: mündl. Kurzpräsentation über Spanien, das eigene Bundesland erstellen Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und Korrektheit: Numerus und Genus von Substantiven, Artikeln und Adjektiven; elementare Ortsangaben, elementare Präpositionen, Städtenamen, bejahte und verneinte Aussagen, Possessivpronomen Methodische Kompetenzen: Umgang mit Bildmaterial, z.b. Landkarten Interkulturelle Kompetenzen: comunidades autonómas vs. Bundesländer Unterrichtsvorhaben II: Thema: Así soy yo y así somos: sich selbst und bekannte Persönlichkeiten vorstellen Schwerpunktmäßige zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Kommunikative Kompetenzen: kurze Vorstellungsgespräche führen, Dialogelemente und Telefonnummern verstehen Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und Korrektheit: Fragepron., Zahlen 1-15, Akzente und Ausspracheregeln, Konjugation regelmäßiger und einiger unregelm. Verben im presente, Personalpronomen Methodische Kompetenzen: Informationen entnehmen und ordnen Interkulturelle Kompetenzen: buchstabieren, Steckbriefe und dem Internet Info über berühmte Personen entnehmen Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Gente joven Schwerpunktmäßige zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Kommunikative Kompetenzen: Bilder, Orte, Wege beschreiben, Hörtexten wesentliche Info entnehmen Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und Korrektheit: persönl. Lebensumfeld (piso, habitación); Ortsangaben, Verben im presente, Possessivpron., Mengenangaben Methodische Kompetenzen: detailliertes, selesktives und globales Hören Interkulturelle Kompetenzen: Alltagsleben (el piso) 7

Unterrichtsvorhaben V: Thema: Ir al instituto en España y Alemania Schwerpunktmäßige zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Kommunikative Kompetenzen: Unterschiede zwischen span. und deutschem Schulalltag erklären (Mediation) Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und Korrektheit: Zeitangaben, Zahlen, Schulfächer, Demonstrativpronomen, Kardinal- und Ordnungszahlen, Verben im presente, Modalverben (tener que, poder, querer), hay Methodische Kompetenzen: Strategien zur Verständigung, z.b. Umformulierung, Nachfragen etc. Interkulturelle Kompetenzen: Schulalltag in Spanien Unterrichtsvorhaben VII: Thema: El tiempo libre Schwerpunktmäßige zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Kommunikative Kompetenzen: s. über eigene Interessen austauschen Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und Korrektheit: Vokabular zur Freizeitgestaltung, Vorlieben, und Gemeinsamkeiten; Struktur me gusta, periphrast. Futur, Objektpronomen, ser und estar, Methodische Kompetenzen: Hörverständnis: Liedern wesentl. Info entnehmen Interkulturelle Kompetenzen: Freizeitverhalten, Vergleich mit eigenen Gewohnheiten oder landesüblichen Gewohnheiten, Essensverhalten, Vergleich mit Deutschland und/oder eigenen Gewohnheiten Unterrichtsvorhaben VI: Thema: La rutina diaria Schwerpunktmäßige zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Kommunikative Kompetenzen: s. in einfachen Gesprächen über Lebensgewohnheiten äußern Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und Korrektheit: diphthongierende Verben, Reflexivverben im presente; Präpositionen (en, a, para, por), Textkonnektoren; Vokabular zum Tagesablauf, Verben im perfecto Methodische Kompetenzen: Strukturierung von Texten Interkulturelle Kompetenzen: Lebensalltag von Jugendlichen Leistungsüberprüfungen: 1. Quartal: Mündlichkeit 2. Quartal: Schreiben/Lesen + Hörverständnis 3. Quartal: Schreiben/Lesen 4. Quartal: Schreiben/Lesen + Sprachmittlung Die Nutzung von Wörterbüchern ist in den Leistungsüberprüfungen nicht vorgesehen. Die Dauer der schriftlichen Leistungsüberprüfung umfasst eine Schulstunde. 8

Fachlehrplan Spanisch Jahrgangstufe 9 (3 Wochenstunden) Unterrichtsvorhaben I: Thema: Vivir en la ciudad Schwerpunktmäßige zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Kommunikative Kompetenzen: eigenes Lebensumfeld (Familie, Haus, Viertel) beschreiben Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und Korrektheit: Ortsadverbien, ungenaue Mengenangaben, estar-ser-hay, Vokabular zur Familie, Wohnungseinrichtung, Viertel Methodische Kompetenzen: Umgang mit Stadtplan, Bildern; Stammbaum Interkulturelle Kompetenzen: Alltagsleben im Viertel/in der Wohnung und mit eigener Wohnsituation vergleichen Unterrichtsvorhaben III: Thema: Fiestas y costumbres Schwerpunktmäßige zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Kommunikative Kompetenzen: Bildmaterial beschreiben Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und Korrektheit: Datumsangabe, Verben im indefinido; gerundio Methodische Kompetenzen: Deutschen und Spaniern die jeweiligen Feste erläutern Interkulturelle Kompetenzen: Sitten und Gebräuche Spaniens Unterrichtsvorhaben II: Thema: Hacer prácticas Schwerpunktmäßige zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Kommunikative Kompetenzen: Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und Korrektheit: Imperativ, Begrüßungs- und Abschiedsformeln im offiziellen Brief Methodische Kompetenzen: einen Brief schreiben Interkulturelle Kompetenzen: offizieller Brief (Schülerbetriebspraktikum in der Jahrgangsstufe Eph) Unterrrichtsvorhaben IV: Thema: Zwischen Tradition und moderner Zeit (ropa, moda, consumo) Schwerpunktmäßige zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Kommunikative Kompetenzen: wesentliche Info aus Anzeigen etc. entnehmen Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und Korrektheit: Steigerung, Objektpronomen, ser und estar in Verbindung mit Adjektiven Methodische Kompetenzen: wesentl. Info herausfiltern, Umgang mit Fotos Interkulturelle Kompetenzen: Alltagssituationen, z.b. Einkaufen, in Rollenspielen, Kleidung: Vergleich früher-heute 9

Unterrichtsvorhaben V: Thema: El agua no sólo un problema de Latinoamérica Schwerpunktmäßige zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Kommunikative Kompetenzen: Bildmaterial beschreiben Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und Korrektheit: Verben im subjuntivo de presente; Verben und Ausdrücke als Auslöser des subjuntivo Methodische Kompetenzen: Diagramme erläutern, Strategien des Leseverständnisses, wesentl. Info von Filmausschnitten entnehmen Interkulturelle Kompetenzen: Wasser als kommerzialisierte Ware vs. Grundbedürfnis Unterrichtsvorhaben VII: Thema: Entdeckung Amerikas Schwerpunktmäßige zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Kommunikative Kompetenzen: Bildmaterial beschreiben, Augenzeugenbericht verfassen, fiktives Interview mit Columbus Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und Korrektheit: Verben im indefinido und imperfecto Methodische Kompetenzen: Strategien des Leseverständnisses, Biographie; Zusatzinfo im Netz suchen Interkulturelle Kompetenzen: Kolonialzeit und heutiges Verhältnis Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Spanische Regionen (Galicia y Madrid) Schwerpunktmäßige zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Kommunikative Kompetenzen: Bildmaterial beschreiben, eine Region vorstellen Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und Korrektheit: Vokabular zur Geographie, Bevölkerung, Sprachen, Regierung, Wetter, Landschaft Methodische Kompetenzen: Strategien des Leseverständnisses Interkulturelle Kompetenzen: unterschiedl. Sprachen, politisches System (comunidad autónoma vs. gobierno central) Unterrichtsvorhaben VIII: Thema: Die präkolumbianischen Kulturen und ihre Nachkommen Schwerpunktmäßige zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Kommunikative Kompetenzen: Bildmaterial beschreiben, Dialog zwischen indios und blancos Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und Korrektheit: Verben im indefinido und imperfecto, Verben im subjuntivo Methodische Kompetenzen: Strategien des Leseverständnisses, Biographie; Zusatzinfo im Netz suchen Interkulturelle Kompetenzen: Bedeutende Kulturen, Lebensbedingungen der indigenen Bevölkerung 10

Fachlehrplan Spanisch (n) Jahrgangsstufe Einführungsphase (4 Wochenstunden) Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Thema: Yo me presento Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Sprechen: zusammenhängendes Sprechen: Auskunft über sich selbst und andere geben Sprechen: an Gesprächen teilnehmen: einfache Gespräche in Alltagssituationen führen, an der Kommunikation in der Klasse teilnehmen Verfügen über sprachliche Mittel: verfügen über ein Grundinventar sprachlicher Mittel insbes. Präsens der regelmäßigen Verben, begrenzter Wortschatz für die comunicación en clase, Aussprache- und Intonationsmuster Zeitbedarf: 12-14 Std. Unterrichtsvorhaben III: Thema: Los jóvenes, su rutina diaria (vida escolar, hobbys) y sus gustos Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Hörverstehen und Hör-Sehverstehen: in direkter Kommunikation Aussagen verstehen, bei medial vermittelten Texten Rezeptionsstrategien (global, selektiv und detailliert) anwenden Schreiben: unter Beachtung der textsorten-spezifischen Merkmale Emails und Briefe über die Alltagswirklichkeit verfassen, Pläne machen Meinungsäußerung, Personen beschreiben Verfügen über sprachliche Mittel: verfügen über ein Grundinventar sprachlicher Mittel insbes. Reflexivverben, unpersönliche, gerundio, futuro inmediato, ser-estar, das Thema: Los jóvenes y su ámbito social (familia, amigos) Schwerpunktmäßig zu erwerbende Teil-Kompetenzen: Leseverstehen: einfache, kurze Texte verstehen und unbekannte Wörter mithilfe des sprachlichen Vorwissens und des Kontextes erschließen Schreiben: einfache, kurze Texte über den eigenen Lebens- und Erfahrungsbereich verfassen Verfügen über sprachliche Mittel: verfügen über ein Grundinventar sprachlicher Mittel insbes. Gruppenverben, Adjektive, Possessivbegleiter, estar,hay Zeitbedarf: 20-22 Std. Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Un intercambio a Madrid Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Sprechen: an Gesprächen teilnehmen: Gespräche in routinemäßigen Situationen durchführen (z.b. Informationen einholen, einkaufen gehen) Sprachmittlung: als Sprachmittler Aussagen in der Zielsprache wiedergeben können und auf eventuelle einfache Nachfragen eingehen Interkulturelles Verstehen und Handeln: in einfachen Begegnungssituationen in begrenztem Umfang kulturspezifische Besonderheiten beachten Verfügen über sprachliche Mittel: verfügen über ein Grundinventar sprachlicher Mittel insbes. Komparativ, Superlativ, 11

indirekte Objektpronomen Zeitbedarf: 22-24 Std. Unterrichtsvorhaben V: Thema: Conocer el mundo hispanoamericano: De vacaciones en México Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Leseverstehen: einfache Sachtexte und literarische Texte mittels globaler, selektiver und detaillierter Strategie verstehen Schreiben: unter Beachtung der textsorten-spezifischen Vorgaben Tagebucheinträge verfassen, von eine Reise berichten Verfügen über sprachliche Mittel: verfügen über ein Grundinventar sprachlicher Mittel insbes. indefinido. Zeitbedarf: 20-22 Std. Unterrichtsvorhaben VII Thema: Compromiso social de los jóvenes proyectos en España y Latinoamérica Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Sprechen: an Gesprächen teilnehmen: über einfache Sachverhalte diskutieren und argumentieren Schreiben: einfache argumentative Texte verfassen, eine Zusammenfassung schreiben. Verfügen über sprachliche Mittel: verfügen über ein Grundinventar sprachlicher Mittel insbes. Pretérito perfecto, der Gebrauch des indefinido, imperfecto und perfecto, Vokabular der Meinungsäußerung Mengenangaben, das direkte Objektpronomen, Gruppenverben Zeitbedarf: 20-22 Std. Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Vida escolar y futuro profesional Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Sprechen: an Gesprächen teilnehmen: über einfache Sachverhalte diskutieren und argumentieren Schreiben: einfache argumentative Texte verfassen über Berufe und Zukunftspläne. Verfügen über sprachliche Mittel: verfügen über ein Grundinventar sprachlicher Mittel insbes. Imperativ, saber-poder (Gebrauch), der Gebrauch des Indefinido Imperfecto Zeitbedarf: 20-24 Std Leistungsüberprüfungen: 1. Quartal: Mündliche Kommunikationsprüfung 2. Quartal: Schreiben/Lesen + Hörverständnis 3. Quartal: Lesen und Schreiben 4. Quartal: Schreiben/Lesen + Sprachmittlung Zeitbedarf: 20-22 Std 12

Fachlehrplan Spanisch (n) Jahrgangsstufe Q1 (4 Wochenstunden) ab Schuljahr 2015/16 Unterrichtsvorhaben I (Q1.1) Unterrichtsvorhaben II (Q1.2) Thema: Andalucía: turismo Ökologische und ökonomische Herausforderungen und Perspektiven Bezüge zum Kernlehrplan (KLP) (S. 59): Globale Herausforderungen und Zukunftsentwürfe: Ökologische und ökonomische Herausforderungen und Perspektiven Thema: Andalucía: cultura Traditionen und kulturelle Vielfalt in der spanischsprachigen Welt Bezüge zum KLP (S. 59): Historische und kulturelle Entwicklungen: Identität, Traditionen und kulturelle Vielfalt in der spanischsprachigen Welt Schwerpunktmäßige zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Kommunikative Kompetenzen: Schreiben einer Inhaltsangabe, Sprachmittlung, Leserbriefe schreiben Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und Korrektheit: Wiederholung und Vertiefung des Gebrauchs der Zeiten der Vergangenheit, zwei Objektpronomen in einem Satz, die indirekte Rede und Frage im Präsens, Wiederholung und Vertiefung von Nebensätzen, das Adverb, elementare Auslöser des subjuntivo Methodische Kompetenzen: -Gebrauch der Regelgrammatik und des einsprachigen Wörterbuches -Vertiefung von Strategien der Wort- und Texterschließung Interkulturelle Kompetenzen: Problematik des Massentourismus erfassen, Möglichkeiten des turismo rural Geplante Leistungsüberprüfung: Schreiben/Lesen und Sprachmittlung Schwerpunktmäßige zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Kommunikative Kompetenzen: Schreiben einer Inhaltsangabe, Schulung des Hörverstehens, Leserbriefe schreiben Mittel und Verfügbarkeit sprachlicher Korrektheit: Wiederholung und Vertiefung des Gebrauchs der Zeiten der Vergangenheit, zwei Objektpronomen in einem Satz, die indirekte Rede und Frage im Präsens, Wiederholung und Vertiefung von Nebensätzen, weitere Auslöser des subjuntivo Methodische Kompetenzen: - Gebrauch der Regelgrammatik und des einsprachigen Wörterbuches - Strategien des Hörverstehens Interkulturelle Kompetenzen: Besonderheiten der andalusischen Kultur als Aushängeschild der spanischen Kultur erkennen Geplante Leistungsüberprüfung: Schreiben/Lesen und Hörverständnis 13

Unterrichtsvorhaben III (Q1.3) Bezüge zum KLP (S. 59): Alltagswirklichkeiten und berufliche Perspektiven junger Menschen / Einblicke in die gesellschaftlichen Strukturen Lateinamerikas Thema: El desafío de la pobreza infantil en Latinoamérica - Facetten persönlicher und beruflicher Lebensgestaltung und Lebensentwürfe Jugendlicher und junger Erwachsener in der sich verändernden spanischsprachigen Welt Schwerpunktmäßige zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Kommunikative Kompetenzen: Gespräche führen Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und Korrektheit: Wiederholung und Vertiefung des Gebrauchs der Tempora und Modi, Wiederholung und Systematisierung von Satzverknüpfungen, Stilübungen, z.b. Verkürzung von Nebensätzen Methodische Kompetenzen: Internet-Recherche, Informationsbeschaffung aus unterschiedlichen Medien, Anwendung von Präsentationstechniken, Strategien zur Verständigung und zur Aufrechterhaltung des Gesprächs Interkulturelle Kompetenzen: Erfassen des Teufelskreises in dem sich die Straßenkinder befinden sowie die Suche nach Auswegen Geplante Leistungsüberprüfung: Mündliche Kommunikationsprüfung Unterrichtsvorhaben IV (Q1.4) Bezüge zum KLP (S. 59) Gegenwärtige politische und gesellschaftliche Diskussionen/Historische und kulturelle Entwicklungen Thema: El bilingüismo como faceta de la sociedad española Regionalismus und nationale Einheit in Spanien Schwerpunktmäßige zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Kommunikative Kompetenzen: Wiederholung einer Textzusammenfassung, Analyse von Sachtexten, Artikel/Blog-Eintrag schreiben Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und Korrektheit: Wiederholung und Vertiefung des Gebrauchs der Tempora und Modi, Wiederholung und Systematisierung von Satzverknüpfungen, Stilübungen, z.b. Verkürzung von Nebensätzen Methodische Kompetenzen: Internet-Recherche, Informationsbeschaffung aus unterschiedlichen Medien, Anwendung von Präsentationstechniken Interkulturelle Kompetenzen: Mehr- bzw. Zweisprachigkeit als Bereicherung und als Problem erfassen Geplante Leistungsüberprüfung: Lesen und Schreiben 14

Fachlehrplan Spanisch (n) Jahrgangsstufe Q2 (4 Wochenstunden) ab Schuljahr 2016/17 Unterrichtsvorhaben I (Q2.1) Unterrichtsvorhaben II (Q2.2) Bezüge zum KLP (S. 59): Globale Herausforderungen und Zukunftsentwürfe/Alltagswirklichkeit und berufliche Perspektiven junger Menschen Thema: España, país de inmigración y emigración - Facetten persönlicher und beruflicher Lebensgestaltung und Lebensentwürfe Jugendlicher und junger Erwachsener in der sich verändernden spanischsprachigen Welt - Ökologische und ökonomische Herausforderungen und Perspektiven Bezüge zum KLP (S. 59): Gegenwärtige politische und gesellschaftliche Diskussionen/Historische und kulturelle Entwicklungen Thema: Chile: sociedad y cultura Traditionen und kulturelle Vielfalt in der spanischsprachigen Welt Einblicke in die gesellschaftlichen Strukturen Lateinamerikas Schwerpunktmäßige zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Kommunikative Kompetenzen: komplexere Dialoge und Streitgespräche zur Thematik führen Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und Korrektheit: Wiederholung und Vertiefung des Gebrauchs der Zeiten der Vergangenheit, Vertiefung des Gebrauchs des subjuntivo, das Futur, das Konditional, Bedingungssätze, Kleinphänomene Methodische Kompetenzen: Informationsbeschaffung aus unterschiedlichen Quellen, Präsentationstechniken, selbstständiges Erschließen eines längeren Textes, Vertiefung von Strategien des Hör/Hörsehverständnisses Interkulturelle Kompetenzen: die Problematik sowohl aus Einwanderer- als auch aus Landesbewohnerperspektive verstehen und nachvollziehen können Geplante Leistungsüberprüfung: Schreiben und Lesen und Hör- Sehverständnis Schwerpunktmäßige zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Kommunikative Kompetenzen: Wiederholung der verschiedenen Textformate, Sprachmittlung Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und Korrektheit: Wiederholung und Vertiefung Methodische Kompetenzen: Anwendung von Präsentationstechniken, Beschaffung von Informationen aus dem Internet, testimonios erschließen Interkulturelle Kompetenzen: Gesellschaftliche Strukturen Chiles (z.b. Kupferarbeiter, Studenten, deutsche Einwanderer, Wirtschaftsstandort Chile) Geplante Leistungsüberprüfung: Schreiben und Lesen und Hörverständnis 15

Unterrichtsvorhaben III (Q2.3) Unterrichtsvorhaben IV (Q2.4.) Bezüge zum KLP (S. 59): Nationale Identität, Traditionen und kulturelle Vielfalt in der spanischsprachigen Welt Thema: Chile: sociedad y cultura - Einblicke in die gesellschaftlichen Strukturen Lateinamerikas Schwerpunktmäßige zu erwerbende (Teil-)Kompetenzen: Kommunikative Kompetenzen: Wiederholung der verschiedenen Textformate, Sprachmittlung Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und Korrektheit: Wiederholung und Vertiefung Thema: repaso Wiederholung aller abiturrelevanten Themen Wiederholung und Vertiefung hinsichtlich Kommunikativer Kompetenzen: Textformate, Sprachmittlung Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und Korrektheit: Thematisches Vokabular, Textkonnektoren, subjuntivo, Nebensätze und Nebensatz-Verkürzung Methodische Kompetenzen: Anwendung von Präsentationstechniken, Beschaffung von Informationen aus dem Internet o.ä. Interkulturelle Kompetenzen: Auseinandersetzung mit Besonderheiten der chilenischen Kultur und Geschichte, Traditionen, indigene Bevölkerung (Geschichte, Traditionen, Lebensbedingungen) Methodische Kompetenzen: Strategien zur Texterschließung, Präsentationstechniken, Gesprächsführung Interkulturelle Kompetenzen: Auseinandersetzung mit den Besonderheiten der spanischsprachigen Welt Geplante Leistungsüberprüfung: Schreiben und Lesen und Sprachmittlung 16

Fachlehrplan Spanisch Qualifikationsstufe Q 1 (GK 4 Wochenstunden) Abitur 2016 Unterrichtsvorhaben/ Interkulturelle Kompetenzen Kommunikative Kompetenz Methodische Kompetenzen Methoden und Formen des selbstständigen Arbeitens Jahrgangsstufe Q1.1 Encuentro con una comunidad española: Andalucía en el siglo XXI - El desarrollo de un turismo sostenible: Massentourismus: Vor- und Nachteile für die Wirtschaft, Natur, Bevölkerung. Öko-Tourismus: Möglichkeiten und Limits - El desarrollo de una agricultura ecológica: traditionelle Landwirtschaft: Vor- und Nachteile für die Wirtschaft, den Landwirt, den Endverbraucher, Fauna und Flora - ökologische Landwirtschaft: wie funktioniert sie, Kosten und Nutzen, Einfluss des Kundenverhaltens - El pueblo gitana: cultura y situación cultural: Ursprung der gitanos Leben am Rande der Gesellschaft: Vorurteile Lebensvorstellungen der gitanos Wiederholung und Vertiefung des Gebrauchs der Zeiten der Vergangenheit Zwei Objektpronomen in einem Satz Die indirekte Rede und Frage im Präsens Wiederholung und Vertiefung von Nebensätzen Das Adverb Der subjuntivo Textkonnektoren Texte zusammenfassen Stellungnahme schreiben Brief, Blog-Eintrag, e-mail schreiben Gespräche führen Strategien zur Aufrechterhaltung des Gesprächs Strategien zur Verständigung Bildmaterial beschreiben und erklären Gebrauch der Regelgrammatik und des einsprachigen Wörterbuches Vertiefung von Strategien der Wort- und Texterschließung 17

Möglichkeiten der Integration und convivencia Facetas de Latinoamérica - El desafío de la pobreza infantil: - Ursachen für die Armut - Problemlösungen - Vergleich mit Deutschland Jahrgangsstufe Q1.2 Movimientos migratorios: de África a España - España como país de inmigración y emigración: - Gründe für die Migrationsbewegung kennenlernen (damals heute) - Spanien in seiner Entwicklung vom Emigrations- zum Immigrationsland kennenlernen - Spanien erneut als Emigrationsland - Probleme der Immigration in Spanien - Spanien und Deutschland als Immigrationsziele vergleichen Wiederholung und Vertiefung des Gebrauchs der Zeiten der Vergangenheit Vertiefung des Gebrauchs des subjuntivo Das Futur Das Konditional Bedingungssätze Kleinphänomene Beschreibungen Erzählungen Berichte Inhaltsangaben Stellungnahmen Formen privater und halbprivater Korrespondenz Strategien zum Hör- Sehverständnis Auditiven und audiovisuellen Materialien wesentl. Info entnehmen Texte zusammenfassen Texte analysieren Informationsbeschaffung aus unterschiedlichen Quellen Präsentationstechniken Selbstständiges Erschließen eines längeren Textes La España de hoy - El bilingüismo como faceta de 18

la sociedad española (am Beispiel Cataluña u. Galicia, wahlweise País Vasco): - Zweisprachigkeit vs. Einsprachigkeit: Vor- und Nachteile - Historische und politische Entwicklung der Merhsprachigkeit - Sprache als Zeichen von Identität etc. Kennenlernen - Regionalismus vs. Zentralgewalt Geplante Leistungsüberprüfungen: 1. resumen + comentario; 2. resumen + comentario; 3. mündliche Kommunikationsprüfung, 4. resumen+análisis+comentario 19

Fachlehrplan Spanisch Jahrgangsstufe Q2 (GK 4 Wochenstunden) Abitur 2016 Unterrichsvorhaben/ Interkulturelle Kompetenzen Kommunikative Kompetenzen Methodische Kompetenzen Methoden und Formen des selbstständigen Arbeitens Jahrgangsstufe Q2.1 Facetas de Latinoamérica: La diversidad y la riqueza Wiederholung und Vertiefung des Gebrauchs der Tempora und Modi Wesentl. Informationen aus Filmen entnehmen étnica y cultural (am Beispiel eines lateinamerik. Wiederholung und Systematisierung von Satzver- Strategien zur Texterschließung vertiefen Landes, z.b. Mexiko): -indigene Kulturen kennenlernen knüpfungen Stilübungen, z.b. Verkürzung von Textsorten unterscheiden können Nebensätzen Bildmaterial beschreiben - Lage der Indios heute vor und analysieren dem historischen Kontext Nicht-fiktionale und - Leben am Rande der fiktionale Texte analysieren Gesellschaft vs. Texte zusammenfassen gesellschaftl. u. politische Brief, Artikeln, Blog-Eintrag, Beteiligung Stellungnahme schreiben Jahrgangsstufe Q2.2 Jahrgangsstufe Q2.2 Movimientos migratorios: Wiederholung und Vertiefung Texte zusammenfassen El conflicto Norte-Sur en la Texte analysieren frontera México EE.UU. : Stellungnahmen Gründe für illegale Einreise schreiben Fluchtwege Leben als Illegaler Gespräche führen American Dream Verhalten der USA Repaso Geplante Leistungsüberprüfungen: dreiteilig: resumen, análisis, comentario Die Fachkonferenz Spanisch behält sich Abweichungen vom o.a. Lehrplan unter Berücksichtigung besonderer Bedürfnisse einzelner Lerngruppe vor. Internet-Recherche Informationsbeschaffung aus unterschiedlichen Medien Anwendung von Präsentationstechniken Anwendung von Präsentationstechniken Beschaffung von Informationen aus dem Netz o.ä. 20

Methodenkompetenz: Die Vorgaben hinsichtlich der Sprache sind vom Allgemeinen Europäischen Referenzrahmen für das Lehren und Lernen von Sprachen festgelegt, die die Grundlage für den Spanischunterricht bilden (vgl. Richtlinien S. 17ff). Spracherwerbsphase: Entwicklung von Hörstrategien: - Generell Fragestellungen und Vorwissen nutzen, um global, selektiv, detailgenau zu verstehen - Globales, selektives und detailgenaues Hörverstehen unterscheiden und erkennen, welche Informationen herausgehört werden sollen - Notizen zum Gehörten machen - Lehrbuchtext als Diktat (L. liest vor, nach dem Schreiben erfolgt Partnerkorrektur) - Lückentext vervollständigen (Hören des Lektionstextes und Ausfüllen der Lücken, Partnerkorrektur) Strategien zum Leseverstehen und zum Erwerb des Wortschatzes: - Wörter erschließen: mit Hilfe anderer Sprachen über Wortfamilien mit Hilfe des Kontextes mit Hilfe von Analogien - Bildung von Wörtern erkennen: Präfixe und Suffixe - Genus von Substantiven erkennen: Suffixe - Wörter umschreiben - Wortschatz lernen: nach Sachgruppen nach Wortarten nach Wortpaaren Synonyme und Antonyme Wortfamilien Erwerb von Memorierungstechniken: 21 unterschiedliche Memorierungstechniken kennenlernen und auf eigenen Nutzen überprüfen, z.b. - Schlüsselwortmethode

Entwicklung der Sprechfertigkeit: Schüler sollen motiviert werden, frei zu sprechen, und sie sollen erkennen, dass im Mündlichen durchaus Fehler vorkommen können. Strategien zum Erwerb von Grammatik: Entwicklung der Textproduktion: Kulturkompetenz: 22 - Wortgruppierungen, Wörternetze etc. - Dialogfähigkeit mit Tandembögen trainieren - Liedtexte auswendig lernen und mitsingen - Themen szenisch darstellen - Kleine Präsentationen wie z.b. den Partner vorstellen oder den eigenen Tagesablauf beschreiben - Ausdrücke für häufige Gesprächssituationen zusammenstellen - Ausdrücke der einfachen Meinungsäußerung zusammenstellen - Schüler entwickeln Spiele z.b. Wettbewerb mit Frage und Antwort - Vergleich mit anderen Sprachen und Nutzung ähnlicher Strukturen - Anhand von Lückentexte neue Phänomene üben - Mit Tandembögen üben und kontrollieren - Kurze Texte übersetzen zu best. grammatikalischen Phänomen - Deduktion des neuen grammatischen Phänomens aus dem Kontext Verfassen von unterschiedlichen Textsorten: Kreatives Schreiben z.b. Brief, Postkarte, e-mail, Dialog, Tagebucheintrag und Ergänzung bzw. Fortführung eines Textes - alle Informationen des Ausgangstextes nutzen, die für die Aufgabenstellung nützlich sind - eigene Ideen notieren - Merkmale der verlangten Textsorte beachten - Notizen ordnen - Textkonnektoren nutzen - Checkliste von Fehlerquellen nutzen Sie lernen kulturelle Unterschiede kennen: - Tagesablauf - Begrüßungsrituale (unterschiedl. Lebensalter)

Ab Spracherwerbsphase: - Traditionen: Typische, regionale Speisen und Verhalten der Spanier im Restaurant Tänze Feste, z.b. La Tomatina - Madrid - Spanisch als Weltsprache (Spanien, Lateinamerika, USA etc.) - Jugendliche in Spanien und Lateinamerika Entwicklung von Strategien zum Lesen und Verstehen eines Textes: - Erschließungstechniken vor der Lektüre nutzen: eigene Vermutungen und Fragestellungen Textsorte und eigene Erwartungen daran Layout des Textes beschreiben und zur Erschießung des Textes nutzen Antizipation des Inhaltes über die Überschrift, Informationen über Fotos oder Illustrationen - Erschließungstechniken während des Lesens: Globales (skimming), selektives (scanning) und detailgenaues Leseverstehen unterscheiden Manifeste und latente Informationen entnehmen Zu einem vorläufigen Textverständnis kommen und unterstreichen, was klar und partiell verstanden ist Überlegen, warum bestimmte Passagen verstanden sind (z.b. Internationalismen, Zeichen, Zahlen) Beim zweiten Lesen weitere Elemente unterstreichen, die verstanden sind Sprachliche Aspekte nutzen, um zum Verständnis zu gelangen (lexikalische Bezüge, grammatische Bezüge) Erkennen, dass intelligentes Raten erlaubt ist Akzeptieren, dass nicht alles verstanden wurde und ggf. klären, was noch zum Verständnis fehlt 23 - Schlüsselbegriffe, Gliederungssignale und Sätze, die

Passagen zusammenfassen, finden - Äquivalenzen und Oppositionen, Tempusstruktur und Modalitäten markieren - Texte in Sinnabschnitte gliedern und Überschriften formulieren - Textinhalt paraphrasieren - Textinhalt visuell darstellen, z.b. Mind-maps - Notizen an den Rand schreiben - Lückentext mit Auswahlmöglichkeit, Fragenkatalog mit Auswahlmöglichkeit der Antwort - S. entwickeln Fragen zum Text, S. beantworten Fragen - Hilfsmittel wie Wörterbücher verwenden - exzerpieren Entwicklung der Textproduktion: - Checkliste möglicher Fehler nutzen und bei jeder schriftlichen Arbeit (Hausaufgabe etc.) nutzen - Formulierungen aus dem Lehrbuch nutzen - Schritte vor dem Schreiben: Notizen in Form eines Brainstorming (Vorwissen etc.) Notizen ordnen nach Kategorien Notizen gliedern nach bestimmten Kriterien (Bedeutung für das Thema) Regeln aus Deutschunterricht oder anderen Fremdsprachen übertragen: Textthema, Textsorte, Umfang, Tempus 24 - Schritte während des Schreibens: Checklisten über Bestandteile, Merkmale der Textsorten erstellen Die festgelegten Merkmale (Layout, Sprache) einer Textsorte beachten Metavokabular und Textkonnektoren anwenden Eine logische und klare Struktur entwickeln (Einleitungssatz, Hauptteil, Schluss) und Funktion der einzelnen Teile berücksichtigen (Benennung des Themas, Entfaltung des Themas, Fazit)

- Schritte nach dem Schreiben der ersten Version: Überprüfung möglicher Fehler mit Hilfe der Checkliste von Fehlerquellen Überprüfung des Textes im Hinblick auf textsortenspezifische Erfordernisse, auf themenbezogenes und verständliches Vokabular, auf grammatische Korrektheit, auf Textkohärenz Präsentationstechniken: Im Hinblick auf die Anforderungen der Bewerbung, des Berufslebens und des Studiums sollen die Schüler Präsentationstechniken trainieren. Qualifikationsphase 1+2 Textproduktion: Q1: In dieser Phase werden primär die Informationsaufnahme (resumen) und die Informationsbewertung (comentario) eingeübt, die Informationsverarbeitung wird ansatzweise eingeübt Präsentation planen, halten und evaluieren: - Handout erstellen - Umgang mit OHP, jedoch eingeschränkter Gebrauch von Laptop zur Powerpoint-Präsentation aufgrund der technischen Ausstattung der Räume - Auswahl der Quellen und Klarheit der Quellen - Körpersprache und Einsatz der Stimme - Freies Sprechen Die Bestandteile und die Eigenschaften eines resumen kennen und anwenden, d.h. einen Einleitungssatz schreiben, nur Fakten mit eigenen Worten wiedergeben, nur in der 3. Person Präsens, keine Zitate und eigene Wertungen In einem comentario soll eine Stellungnahme abgegeben werden: - Notizen pro und contra notieren - Stichhaltige Argumente auswählen - Aufbau beachten: Einleitung, Hauptteil, Schluss - Argumentation logisch und nachvollziehbar darstellen und Argumente mit Beispielen untermauern - Über ein Repertoire an Satzverknüpfungsmustern verfügen 25

Q2: In dieser Phase werden das Informationsaufnahme und bewertung weiter eingeübt und vertieft, die Informationsverarbeitung (análisis) wird vertiefend geübt. - unterschiedliche Textsorten kennen (Zeitungsartikel, blog, viñetas, cartoons etc.) - Aufbau/Gliederung einer Analyse kennen und anwenden - Metavokabular kennen und zielgerichtet anwenden sowie Rhetorische Mittel erkennen und deuten - Bedeutung zentraler Textstellen deuten und/oder Zusammenhänge aufzeigen - Personenbeschreibung verfassen: Informationen zur Person, zum Aussehen, sozialen Umfeld, Charakter und Verhalten notieren Hörverständnis und Sprechfertigkeit: - Präsentationen eines Landes z.b.: die zuhörenden Schüler sollen Aspekte wie Vollständigkeit, Verständlichkeit, themenspezifisches Vokabular beobachten und anschließend bewerten - Kleine Monologe in Partnerarbeit vortragen, z.b. in die Rolle eines Immigranten schlüpfen und anschließend treten Partner in einen Dialog ein (vom L. vorgefertigte Fragen oder vom Partner gestellte Fragen) - Diskussionsrunden, z.b. talk shows, wobei die zuhörenden Schüler z.b. auf die Vollständigkeit der Argumente achten, die anschließend im Plenum diskutiert wird - Rollenspiele/szenische Darstellung, die Zuhörer achten auf Aspekte wie Glaubwürdigkeit, Authentizität und Verständlichkeit, Besprechung im Anschluss - Bei erstem Hören von Liedern und Filmmaterial grobes Inhaltsverständnis nachweisen Erweiterung des Wortschatzes: 26 - Schüler erklären neue Vokabel mit spanischer Erklärung - Selbständige Erarbeitung von Wortfeldern - Sie wenden das themenspezifische Vokabular und Metavokabular an und erweitern es (z.b. mithilfe von Listen aus Schulbüchern oder von L. erstellt zur zeitlichen Entlastung)

Kulturkompetenz: Die Schüler gewinnen anhand repräsentativer Beispiele einen Einblick in die Lebenswirklichkeit in Spanien und Lateinamerika und können im Vergleich ihr Weltbild, ihre Einstellungen und Haltungen kritisch überprüfen und daraus lernen, anderen Menschen tolerant und offen zu begegnen. 27 - Unterschiedliche ethnische Gruppen kennen lernen - Lebensweisen und Empfindungen von Jugendlichen kennenlernen und auf eigene Lebenswelt beziehen - Drogenkonsum - Leben in der Großstadt (Kriminalität, Ausgrenzung etc.) - Interessen, Perspektiven und Lebensentwürfe Jugendlicher unterschiedlicher ethnischer und sozialer Herkunft kennen lernen, bewerten und vergleichen, z.b. gitanos, gamines - Wirtschafts- und Arbeitsmarktsituation (Spanien, Lateinamerika und USA) sowie Auswirkungen für Jugendliche, z.b. Andalucía - Globalisierung von Wirtschafts- und Arbeitsmarktproblemen, (Europa: Spanien (Andalucía) und Deutschland (turismo); Lateinamerika (Chile), USA, Asien), Rolle der multinationalen Konzerne und mögliche Auswirkungen auf eigene Lebenswirklichkeit - Wirtschaftliche und politische Teilhabe unterschiedlicher gesellschaftlicher Schichten in Afrika und Lateinamerika und Auswanderung - Chancengleichheit?: Bildung vs. Analphabetismus - Sprachliche und ethnische Pluralität in Lateinamerika kennen lernen (indigene Sprachen, ethnische Gruppen, sprachliche, politische und sozioökonomische Diskriminierung) - Historische Gründe für politische und sozioökonomische Lebensbedingungen in Lateinamerika (Entdeckung, Eroberung, Kolonisierung, Latifundismo, Rolle der Kirche) - Umgang mit der Umwelt (indigene Bevölkerung vs. multinationale Konzerne, z.b. Abholzung der Urwälder und Ausbeutung der Bodenschätze) - Sprachliche und ethnische Pluralität in Spanien (Cataluña, Galicia, País Vasco), Zusammenhang zwischen Grad der Identifikation mit der eigenen Sprache und politischwirtschaftliche Interessen im Vergleich mit anderer

sprachlicher Lage z.b. in Belgien - Wanderungsbewegungen (Landflucht in Afrika, Lateinamerika, Metropolen als Ballungsgebiete mit sozialen Brennpunkten, Immigration von Afrika nach Europa und von Lateinamerika in die USA) - Spanien, Deutschland, USA als Einwanderungsländer und politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklungen in Aufnahme- und Abgabe ländern - Maßnahmen Europas und der USA zur Abschottung und Sicherung eigener Interessen gegenüber unerwünschten Immigranten - Aktuelle politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen und Veränderungen in lateinamerikanischen und afrikanischen Ländern und deren Auswirkungen - Weibliche Wahrnehmung von Erlebnissen und Erfahrungen der chicanos in den USA - Immigranten zwischen Integration und Ausgrenzung (Rassismus, sprachliche und religiöse Unterschiede etc.) und Beteiligung der Immigranten am gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Leben im Aufnahmeland (Afrikaner in Spanien und latinos in den USA: Aufstieg in hohe politische Ämter), Vergleich mit Deutschland Sozialkompetenz/selbständiges Lernen (vgl. unten Individuelle Förderung): - Die Schüler organisieren selbständig Gruppenarbeiten - Sie wenden das Spanische weitgehend als lengua vehicular im Unterricht an - Sie reflektieren Lernprozesse - Sie bewerten die Qualität des Unterrichts - Bei der Bearbeitung von Aufgaben unterstützen sie sich gegenseitig - Sie führen selbständig schriftliche Übungen zu Grammatik und Wortschatz durch und bewerten sie nach den vorgegebenen Kriterien (vgl. unten Schriftliche Übungen), die Bewertung fließt in die Note für sonstige Mitarbeit ein 28

Medienkompetenz: Einführungsphase: Grammatik: - Statt Grammatikbuch werden den Schülern Kopien zu wichtigen Grammatikkapiteln ausgehändigt sowie die Grammatikerklärungen im Lehrbuch genutzt - Grammatik im Internet: Die Schüler nutzen diese Angebote auf Empfehlung der Lehrkräfte zu Hause, da in der Schule vom räuml. Angebot her nicht machbar Wörterbuch zweisprachig: 1. span-deutsch und 2. deutsch-spanisch: Ab Spracherwerbsphase: Druckmedien: Film/Musik: Internet: Die Schüler nutzen Vokabular der Lehrbücher und das Wörterbuch gelegentlich zu Übungen im Unterricht, beim Gebrauch des Wörterbuches wird auf den Transfer aus dem Englisch- und/oder Französisch-Unterricht gesetzt Kennen und Anwenden von Lesetechniken Exzerpieren - Schüler erwerben landeskundliche Kenntnisse. - Verständnis und Empathie wecken, Identifikationsmöglichkeit - S. weisen inhaltliches Verständnis nach Die Internet-Recherche wird zur Informationsbeschaffung genutzt, vornehmlich in der Hausaufgabe, da aufgrund der Kursgröße in der Schule i.d.r. nicht durchführbar 29 - Klären, welche Suchbegriffe zu den wichtigen Informationen führen - Verlässliche Quellen und zweifelhafte Quellen

Sonstige Informationsquellen: Präsentationstechniken: unterscheiden - Nicht zuverlässige Quellen mit einer weiteren Quelle überprüfen und absichern - Mobiltelefone werden zeitweilig im Unterricht zugelassen zur Internetrecherche u./o. Nutzung von digitalen Wörterbüchern - Informationen aus dem Lehrbuch nutzen - Nachschlagewerke nutzen - Quellen wie der spanischsprachige Service der BBC im Netz oder die spanische Presse werden i.d.r. nicht genutzt, nur von besonders leistungsstarken Schülern Gäste aus spanischsprachigem Raum mit besonderen Kenntnissen führen Gespräche mit Schülern über verschiedene Problematiken, wobei Unterschiede z.b. in der Aussprache nebenbei deutlich werden Je nach organisatorischen und zeitlichen Möglichkeiten: Rotation der Lehrer in einer Stunde pro Schuljahr zur Erweiterung der landeskundlichen Kenntnisse und der unterschiedlichen Aussprache Schüler können i.d.r. aufgrund von in der Schule oder an anderen Lernorten erworbenen Kenntnissen mit Power point etc. umgehen. Sprachlernkompetenz Ab Spracherwerbsphase Die Schüler verwenden zweisprachige Wörterbücher Sie lernen mit auftretenden Schwierigkeiten umzugehen und andere Kommunikationsmittel, z.b. Nachfragen, Gestik, Mimik etc. einzusetzen Sie entnehmen zunehmend selbständig Informationen aus Text- und Filmdokumenten und präsentieren ihre Ergebnisse 30

Sprachbewusstheit: Ab Spracherwerbsphase Qualifikationsphase 1+2 Alltagsgespräche und Sachtexte des Alltagslebens (e-mail, Brief etc.) entwerfen, eigene Kommunikationsprobleme erkennen und benennen und mit und allmählich ohne Hilfe zu beheben Sprachliche Abweichungen vom Spanischen erkennen und benennen Varietäten z.b. des Andalusischen erkennen und benennen Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen (Spanisch- Katalanisch) reflektieren und an Beispielen erläutern Grundlegende Strukturen einer Diskussion nutzen und situationsgerecht einsetzen Kommunikationsprobleme selbständig beheben Leistungsbeurteilung: Die Leistungsrückmeldung erfolgt in mündlicher (nach Klausuren, zum Quartalsende und bei Gesprächsbedarf, Elternsprechnachmittag) und schriftlicher Form (nach Klausuren). Die Bewertungskriterien für eine Leistung müssen den Schülern und Schülerinnen transparent und klar sein. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die schriftlichen als auch für die sonstigen Formen der Leistungsüberprüfung: - Die Klausuren bzw. mündlichen Prüfungen prüfen die im Unterrichtsvorhaben schwerpunktmäßig erarbeiteten und vertieften Kompetenzen ab. - Die Bewertung der schriftlichen Leistung und mündlichen Prüfungen erfolgt kriteriengeleitet. In entsprechenden Bewertungsrastern werden den Schülern die Kriterien der Bewertung transparent gemacht. - Die Leistungsbewertung dient zum einen der Diagnose des bisher erreichten Lernstandes, zum anderen ist sie Ausgangspunkt für individuelle Förderempfehlungen. Dies sollte sich in dem Kommentar zur Arbeit bzw. zur mündlichen Prüfung wiederfinden. Darüber hinaus sollten die Schüler zur Selbstevaluation ihrer Fehlerquellen angeleitet werden (vgl. Individuelle Förderung) a. Bewertung der schriftlichen Leistungen: Generell richtet sich die Bewertung der schriftlichen Leistung nach den Vorgaben der Lernlehrpläne, den vom Ministerium vorgegebenen Bewertungsrastern der Aufgabenformate sowie nach den Kriterien der schriftlichen Abiturprüfung und berücksichtigt inhaltliche Leistung und Darstellungsleistung/sprachliche Leistung (kommunikative Textgestaltung, Ausdrucksvermögen und sprachliche Richtigkeit 31