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M A D E F O R B U I L D I N G B U I L T F O R L I V I N G B EMESSUNG NACH EUROCODE 5

I M P R E S S U M KLH Massivholz GmbH Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: KLH Massivholz GmbH Auflage: Bemessung nach Eurocode 5, Version 01/2012 Der Inhalt dieser Broschüre ist geistiges Eigentum des Unternehmens und urheberrechtlich geschützt. Die Angaben sind lediglich als Empfehlungen und Vorschläge zu verstehen, eine Haftung seitens des Herausgebers wird nicht übernommen. Jede Art der Vervielfältigung ist strengstens untersagt und nur mit schriftlicher Zustimmung des Herausgebers möglich.

I N H A LT 01 PRODUKTEIGENSCHAF TEN NACH ETA - 06/0138 03 02 VORBEMES SUNGSTABELLEN 08 03 GRUNDL AGEN DER BERECHNUNG, MODELLBILDUNG 24 04 GRUNDL AGEN DER BEMES SUNG 32 05 GRENZ ZUSTÄNDE DER GEBR AUCHSTAUGLICHKEIT 34 06 GRENZ ZUSTÄNDE DER TR AGFÄHIGKEIT 45 07 VERBINDUNGSMIT TEL 54 08 BEMES SUNG FÜR DEN BR ANDFALL 57 09 ERDBEBENNACHWEISE 59 10 LITER ATURVER ZEICHNIS 62 0 1

V O R W O R T BEMESSUNG NACH EUROCODE 5 ÖNORM EN 1995-1-1:2009 und ÖNORM B 1995-1-1:2010 ÖNORM EN 1995-1-2:2011 und ÖNORM B 1995-1-2:2011 ETA-06/0138 Ausgabe Österreich Die Berechnung von KLH-Massivholzplatten erfolgt unter dem Aspekt von nachgiebig verbundenen Querschnitten. Die Längslagen sind über schubweiche Querlagen miteinander verbunden sodass in der Regel die Durchbiegung infolge Querkraft (Schubverformungen der Querlagen, Rollschub ) nicht mehr vernachlässigt werden kann. Die Bemessung und Ausführung erfolgt nach Eurocode 5 (EN 1995-1-1 und EN 1995-1-2) unter Berücksichtigung der Nationalen Festlegungen in ÖNORM B 1995-1-1 und ÖNORM B 1995-1-2. Es wird darauf hingewiesen, dass sich die Nationalen Festlegungen in verschiedenen Europäischen Ländern in manchen Detailpunkten unterscheiden (z.b. unterschiedliche Teilsicherheitsbeiwerte für das Material Brettsperrholz ). Die für die Bemessung erforderlichen Produkteigenschaften der KLH-Massivholzplatte sind der Europäischen Technischen Zulassung (ETA-06/0138) zu entnehmen. Der statische Nachweis für KLH-Massivholzplatten ist bei jedem Projekt gesondert zu führen und die vor Ort gültigen Normen und Vorschriften sind zu beachten. Achtung auch beim Vergleich von Plattenstärken zwischen KLH-Elementen und den Produkten anderer Hersteller: auf Grund unterschiedlicher Herstellungsprozesse können die Brettsperrholzprodukte durchaus unterschiedliche Eigenschaften z. B. in der Biegesteifigkeit oder in der Schubfestigkeit aufweisen. Bitte beachten sie die Kennwerte in den jeweiligen Produktzulassungen und berücksichtigen sie die Unterschiede in der Vergleichsrechnung. Für die Berechnung von Brettsperrholzelementen haben sich verschiedene Berechnungsmethoden entwickelt. Die Berechnung kann mittels der so genannten Schubanalogie, dem γ-verfahren oder auch als Trägerrost erfolgen. In der baupraktischen Anwendung wird hauptsächlich mit dem γ-verfahren gearbeitet. Es handelt sich dabei um ein Näherungsverfahren das für nachgiebig verbundene Biegeträger entwickelt wurde und auch für Brettsperrholz anwendbar ist. An Stelle der Nachgiebigkeit der Verbindungsmittel wird die Schubverformung der Querlagen berücksichtigt. Dieses Verfahren ist baupraktisch hinreichend genau und z.b. in der DIN 1052 und im Eurocode 5 verankert. Für die Bemessung werden dabei die Nettoträgheitsmomente mit einem Abminderungsbeiwert belegt und mit den daraus gewonnenen effektiven Trägheitsmomenten die Nachweise geführt. 0 2

P R O D U K T E I G E N S C H A F T E N N A C H E T A - 0 6 / 01 3 8 01 PRODUKTEIGENSCHAF TEN NACH ETA- 06/0138 1.1 BESCHREIBUNG DES PRODUK TES KLH-Massivholzplatten bestehen aus gehobelten Nadel- holzbrettlagen die miteinander verleimt werden um massive, plattenförmige Holzbauelemente herzustellen. Die verwendete Holzart ist vorrangig Europäische Fichte. Die Brettlagen sind festigkeitssortiert und technisch getrocknet und werden senkrecht zueinander angeordnet (im Winkel von 90 ). Abb. 1 - Grundsätzlicher Aufbau des massiven plattenförmigen Holzbauelementes Die Brettbreiten bewegen sich zwischen 80mm und 240mm, die Brettdicken (gehobelte Abmessung) zwischen 10 mm und 40 mm, das Verhältnis Breite zu Dicke beträgt 4:1. Die Festigkeitsklasse der Bretter beträgt hauptsächlich C24 (mind. 90% C24 gemäß EN 338, ein Anteil von max. 10% C16 ist zulässig). Zwischen den Brettern sind Fugen bis 6mm zulässig, in Bereichen mit gesetzten Verbindungsmitteln bis 3mm. Es dürfen auch max. zwei aufeinanderfolgende Bretterlagen in derselben Richtung angeordnet sein (Doppellagen) wenn es sich dabei auch um die Haupttragrichtung der KLH-Massivholzplatte handelt. Der Querschnitt der KLH-Massivholzplatte muss symmetrisch aufgebaut sein und die Oberflächen dürfen auch mit Holzwerkstoffen versehen werden. Abb. 2 - Typische Beispiele für den Aufbau der Massivholzplatte 0 3

P R O D U K T E I G E N S C H A F T E N N A C H E T A - 0 6 / 01 3 8 1.2 HERSTELLUNG UND PLATTENT YPEN Einzelne Bretter werden in Längsrichtung mittels Keilzinkenverbindung gemäß EN 385 verbunden. Zum Verleimen der Massivholzplatten sowie der Keilzinkenverbindung der Einzelbretter wird im Regelfall ein formaldehydfreier PU-Klebstoff verwendet. Die Schmalseiten der Bretter können verleimt sein, müssen aber grundsätzlich nicht verleimt werden. Der Pressdruck muss bei der Herstellung mindestens 0,6 N/mm² betragen. Durch optimierten Klebstoffanteil und zusätzliche interne Sortierung und Qualitätskontrolle des Ausgangsmaterials werden die hohen Materialkennwerte der KLH-Massivholzplatte sichergestellt. Die maximalen Plattenabmessungen betragen in der Länge 16,50 m und in der Breite 2,95 m. Die Dicken der KLH-Massivholzplatten bewegen sich üblicherweise zwischen 57 mm und 250 mm, auf Anfrage können Stärken bis 500 mm in einem Arbeitsgang hergestellt werden. Bei Auslieferung beträgt die Holzfeuchtigkeit der KLH-Massivholzplatte 12% ± 2%. Die KLH-Massivholzplatten werden üblicherweise unbehandelt auf die Baustelle geliefert. Anmerkung zu den Schwind- und Quellmaßen der KLH-Massivholzplatte das Schwind- und Quellmaß beträgt ca. 0,01% in Plattenebene und ca. 0,20% quer zur Plattenebene (in Dickenrichtung) je 1% Holzfeuchteänderung. 0 4

P R O D U K T E I G E N S C H A F T E N N A C H E T A - 0 6 / 01 3 8 KLH- STANDARDPL AT TENT YPEN UND AUFBAUTEN D E C K L A G E I N R I C H T U N G D E R P L A T T E N Q U E R R I C H T U N G D Q ( W A N D ) Nennstärke in Schichten Lamellenaufbau [mm] Plattenbreiten Standard Plattenlänge in mm Q L Q L Q [m] maximal [m] 57 3s 19 19 19 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 72 3s 19 34 19 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 94 3s 30 34 30 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 120 3s 40 40 40 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 95 5s 19 19 19 19 19 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 128 5s 30 19 30 19 30 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 158 5s 30 34 30 34 30 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 D E C K L A G E I N R I C H T U N G D E R P L A T T E N L Ä N G S R I C H T U N G D L ( D E C K E / D A C H ) Nennstärke in Schichten Lamellenaufbau [mm] Plattenbreiten Standard Plattenlänge in mm L Q L Q L Q L [m] maximal [m] 60 3s 19 22 19 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 78 3s 19 40 19 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 90 3s 34 22 34 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 95 3s 34 27 34 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 108 3s 34 40 34 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 120 3s 40 40 40 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 95 5s 19 19 19 19 19 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 117 5s 19 30 19 30 19 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 125 5s 19 34 19 34 19 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 140 5s 34 19 34 19 34 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 145 5s 34 21,5 34 21,5 34 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 162 5s 34 30 34 30 34 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 182 5s 34 40 34 40 34 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 200 5s 40 40 40 40 40 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 201 7s 34 21,5 34 22 34 21,5 34 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 226 7s 34 30 34 30 34 30 34 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 208 7ss 68 19 34 19 68 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 230 7ss 68 30 34 30 68 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 248 7ss 74 30 40 30 74 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 * 260 7ss 80 30 40 30 80 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 * 280 7ss 80 40 40 40 80 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 247 8ss 68 21,5 68 21,5 68 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 * 300 8ss 80 30 80 30 80 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 * 320 8ss 80 40 80 40 80 2.40 / 2.50 / 2.72 / 2.95 16.50 * Sonderplattentypen Auf Anfrage sind auch Sonderaufbauten möglich. Durch Verwendung von Doppellagen kann beispielsweise die Längsoder die Quersteifigkeit der Platte gezielt erhöht werden. Der Brandwiderstand der KLH-Massivholzplatte kann durch geänderte Aufbauten ebenso beeinflusst und eventuell projektbezogen verbessert werden. 0 5

P R O D U K T E I G E N S C H A F T E N N A C H E T A - 0 6 / 01 3 8 1. 3 VERWENDUNGSZ WECK Die KLH-Massivholzplatte ist als tragendes oder nichttragendes Bauelement in Gebäuden und Holzbauten vorgesehen. Die KLH-Massivholzplatte darf statischen, quasistatischen und kurzzeitig dynamischen Einwirkungen (Wind, Erdbeben) ausgesetzt werden. Die KLH-Massivholzplatte ist zur Verwendung in den Nutzungsklassen 1 und 2 gemäß EN 1995-1-1 vorgesehen. Bauteile, die direkt dem Wetter ausgesetzt sind, müssen mit einem wirksamen Witterungsschutz verkleidet werden. Zuordnung von Tragwerken zu Nutzungsklassen gemäß ÖNORM B 1995-1-1:2010 Nutzungs- Umgebungsklima Holzfeuchte Tragwerks- bzw. Gebäudetyp klasse NKL Temperatur relative Luftfeuchte a der meisten Nadelhölzer 1 20 C 65% 12% Innenräume von Wohn-, Schul- und Verwaltungsbauten 2 20 C 85% 20% Innenräume von Nutzbauten wie Lagerhallen, Reithallen und Industriehallen sowie überdachte Konstruktionen im Freien, deren Bauteile nicht der freien Bewitterung ausgesetzt sind (30 Regeneinfallswinkel) 3 - > 85% > 20% Bauteile im Freien mit konstruktivem Holzschutz a Die rel. Luftfeuchte darf in den NKL 1 und 2 max. für einige Wochen im Jahr die angegebenen Werte übersteigen. Die Anforderungen in der Europäischen Technischen Zulassung beruhen auf der Annahme einer vorgesehenen Nutzungsdauer von 50 Jahren. Die Angaben zur Nutzungsdauer können nicht als eine vom Hersteller oder von der Zulassungsstelle übernommene Garantie ausleget werden, sondern sind lediglich als Hilfsmittel zur Auswahl des richtigen Produktes angesichts der erwarteten, wirtschaftlich angemessenen Nutzungsdauer des Bauwerks zu betrachten. 0 6

P R O D U K T E I G E N S C H A F T E N N A C H E T A - 0 6 / 01 3 8 1.4 PRODUKTEIGENSCHAF TEN NACH ETA- 06/0138 Die Materialkennwerte der KLH-Massivholzplatte sind in umfangreichen Versuchen ermittelt worden. Bei den Materialkennwerten wird zwischen Beanspruchung als Platte und Beanspruchung als Scheibe unterschieden. Bitte beachten sie, dass es für KLH-Massivholzplatten in manchen Ländern (z. B. Deutschland, Frankreich) zusätzliche, eigene Zulassungen gibt mit jeweils eigenen Kennwerten der Materialeigenschaften. Achtung auch beim Vergleich von Plattenstärken zwischen KLH-Elementen und den Produkten von anderen Herstellern: auf Grund unterschiedlicher Herstellungsprozesse können die Brettsperrholzprodukte unterschiedliche Eigenschaften z. B. in der Biegesteifigkeit oder in der Schubfestigkeit aufweisen. Bitte beachten sie die Kennwerte in den jeweiligen Produktzulassungen und berücksichtigen sie die Unterschiede in der Vergleichsrechnung. P L A T T E N B E L A S T U N G M E C H A N I S C H E F E S T I G K E I T N A C H W E I S V E R F A H R E N Z A H L E N W E R T Elastizitätsmodul parallel zur Faserrichtung der Bretter E 0, mean normal auf die Faserrichtung der Bretter E 90, mean I eff, Anhang 4, CUAP 03.04/06, 4.1.1.1 EN 338 12.000 MPa 370 MPa Schubmodul parallel zur Faserrichtung der Bretter G mean normal auf die Faserrichtung der Bretter, Rollschubmodul G R, mean EN 338 CUAP 03.04/06, 4.1.1.1 690 MPa 50 MPa Biegefestigkeit parallel zur Faserrichtung der Bretter f m, k W eff, Anhang 4, CUAP 03.04/06, 4.1.1.1 24 MPa Zugfestigkeit normal auf die Faserrichtung der Bretter f t, 90, k EN 1194, reduziert 0,12 MPa Druckfestigkeit normal auf die Faserrichtung der Bretter f c, 90, k EN 1194 2,7 MPa Schubfestigkeit parallel zur Faserrichtung der Bretter f v, k normal auf die Faserrichtung der Bretter (Rollschubfestigkeit) f R, V, k EN 1194 A gross, Anhang 4 CUAP 03.04/06, 4.1.1.3 2,7 MPa 1,5 MPa S C H E I B E N B E L A S T U N G Elastizitätsmodul parallel zur Faserrichtung der Bretter E 0, mean A net, I net, Anhang 4, CUAP 03.04/06, 4.1.2.1 12.000 MPa Schubmodul parallel zur Faserrichtung der Bretter G mean A net, Anhang 4, CUAP 03.04/06, 4.1.2.3 250 MPa Biegefestigkeit parallel auf die Faserrichtung der Bretter f m, k W net, Anhang 4, CUAP 03.04/06, 4.1.2.1 23 MPa Zugfestigkeit parallel zur Faserrichtung der Bretter f t, 0, k EN 1194 16,5 MPa Druckfestigkeit parallel zur Faserrichtung der Bretter f c, 0, k konzentriert, parallel zur Faserrichtung der Bretter f c, 0, k EN 1194 CUAP 03.04/06, 4.1.2.2 24 MPa 30 MPa Schubfestigkeit parallel zur Faserrichtung der Bretter f v, k A net, Anhang 4, CUAP 03.04/06, 4.1.2.3 5,2 MPa Für die char. Steifigkeitskennwerte E 0,05 und G 05 gelten die Rechenwerte E 0,05 = 5 / 6 E 0,mean und G 05 = 5 / 6 G mean 0 7

V O R B E M E S S U N G S T A B E L L E N 02 VORBEMESSUNGSTABELLEN 2.1 KLH ALS AUSSENWAND w k n k g k Winddruck: w k = 0,80 kn/m 2 Mindestplattenstärken für verschiedene Brandwiderstände (R 0 bis R 90) nach Zulassung ETA-06/0138 ÖNORM EN 1995-1-1:2009 und ÖNORM B 1995-1-1:2010 ÖNORM EN 1995-1-2:2011 und ÖNORM B 1995-1-2:2011 l Ständige Nutzlast Auflast HÖHE AUSSENWAND (Knicklänge l) g k *) n k 2,40 m 2,72 m 2,95 m [kn/m] [kn/m] R 0 R 30 R 60 R 90 R 0 R 30 R 60 R 90 R 0 R 30 R 60 R 90 10,00 20,00 3s 57 DQ 30,00 10,00 3s 57 DQ 3s 94 DQ 5s 95 DQ 5s 128 DQ 3s 57 DQ 3s 94 DQ 5s 95 DQ 5s 128 DQ 3s 94 DQ 40,00 5s 95 DQ 5s 128 DQ 50,00 3s 72 DQ 60,00 5s 125 DQ 10,00 20,00 3s 57 DQ 5s 95 DQ 20,00 3s 57 DQ 3s 94 DQ 5s 95 DQ 5s 128 DQ 3s 57 DQ 5s 95 DQ 30,00 3s 94 DQ 5s 128 DQ 3s 94 DQ 5s 128 DQ 40,00 50,00 3s 72 DQ 5s 125 DQ 5s 125 DQ 60,00 3s 72 DQ 30,00 10,00 5s 95 DQ 5s 95 DQ 3s 57 DQ 20,00 5s 95 DQ 3s 57 DQ 5s 128 DQ 30,00 5s 128 DQ 3s 57 DQ 3s 94 DQ 5s 128 DQ 3s 94 DQ 3s 94 DQ 40,00 5s 125 DQ 5s 125 DQ 3s 72 DQ 50,00 5s 125 DQ 3s 72 DQ 5s 158 DQ 60,00 5s 158 DQ 10,00 5s 95 DQ 20,00 3s 57 DQ 3s 57 DQ 5s 128 DQ 5s 128 DQ 30,00 3s 57 DQ 5s 128 DQ 40,00 3s 94 DQ 3s 94 DQ 5s 125 DQ 3s 94 DQ 5s 125 DQ 40,00 5s 125 DQ 3s 72 DQ 5s 158 DQ 50,00 3s 72 DQ 5s 158 DQ 60,00 3s 72 DQ 5s 158 DQ 50,00 10,00 5s 128 DQ 3s 57 DQ 20,00 5s 128 DQ 3s 57 DQ 3s 94 DQ 30,00 3s 94 DQ 3s 94 DQ 5s 125 DQ 5s 125 DQ 3s 72 DQ 40,00 5s 158 DQ 3s 72 DQ 50,00 5s 158 DQ 3s 72 DQ 5s 95 DQ 60,00 5s 95 DQ 5s 125 DQ 5s 158 DQ 60,00 10,00 5s 128 DQ 3s 94 DQ 20,00 3s 57 DQ 3s 94 DQ 30,00 3s 72 DQ 3s 94 DQ 5s 125 DQ 3s 72 DQ 5s 125 DQ 5s 158 DQ 40,00 5s 158 DQ 5s 95 DQ 50,00 3s 72 DQ 5s 95 DQ 60,00 3s 94 DQ 5s 125 DQ 5s 158 DQ *) zusätzlich zum Eigengewicht der KLH-Elemente (das Eigengewicht von KLH ist in der Tabelle bereits berücksichtigt) Brandwiderstand: R 0 R 30 R 60 R 90 0 8

V O R B E M E S S U N G S T A B E L L E N Nutzungsklasse 1 Nutzlast Kategorie A (ψ 0 = 0,7 und ψ 2 = 0,3): k mod = 0,8 Windlasten (ψ 0 = 0,6 und ψ 2 = 0): k mod = 0,9 Tragfähigkeit a) Nachweis als Knickstab (Druck und Biegung nach dem Ersatzstabverfahren) b) Nachweis der Schubspannungen Bemessung für den Brandfall (einseitiger Abbrand) a) Abbrandrate β 0 = 0,67 mm/min wenn der Abbrand nur in der Decklage oder in der äußersten Doppellage stattfindet b) Abbrandrate β 0 = 0,76 mm/min wenn mehrere Lagen betroffen sind (für die gesamte Brandeinwirkungsdauer) c) zusätzliche Ausmitte durch Abbrand berücksichtigt Diese Tabelle dient lediglich zur Vorbemessung und ersetzt keine statische Berechnung! 0 9

V O R B E M E S S U N G S T A B E L L E N n k 2. 2 KLH ALS INNENWAND g k Kein Winddruck Mindestplattenstärken für verschiedene Brandwiderstände (R 0 bis R 90) bei einseitigem Brandangriff l nach Zulassung ETA-06/0138 ÖNORM EN 1995-1-1:2009 und ÖNORM B 1995-1-1:2010 ÖNORM EN 1995-1-2:2011 und ÖNORM B 1995-1-2:2011 Ständige Nutzlast Auflast HÖHE INNENWAND (Knicklänge l) g k *) n k 2,40 m 2,72 m 2,95 m [kn/m] [kn/m] R 0 R 30 R 60 R 90 R 0 R 30 R 60 R 90 R 0 R 30 R 60 R 90 10,00 20,00 10,00 30,00 40,00 50,00 60,00 3s 57 DQ 3s 94 DQ 5s 95 DQ 5s 128 DQ 3s 57 DQ 3s 94 DQ 5s 95 DQ 5s 128 DQ 3s 57 DQ 3s 72 DQ 3s 94 DQ 5s 95 DQ 5s 128 DQ 5s 125 DQ 10,00 20,00 5s 95 DQ 5s 95 DQ 3s 57 DQ 30,00 20,00 3s 57 DQ 3s 94 DQ 5s 95 DQ 5s 128 DQ 3s 57 DQ 3s 94 DQ 5s 128 DQ 3s 94 DQ 5s 128 DQ 40,00 50,00 5s 125 DQ 5s 125 DQ 3s 72 DQ 60,00 30,00 10,00 5s 95 DQ 5s 95 DQ 20,00 5s 95 DQ 3s 57 DQ 5s 128 DQ 30,00 3s 57 DQ 5s 128 DQ 3s 57 DQ 3s 94 DQ 5s 128 DQ 3s 94 DQ 3s 94 DQ 40,00 5s 125 DQ 5s 125 DQ 50,00 5s 125 DQ 3s 72 DQ 5s 158 DQ 60,00 3s 72 DQ 5s 158 DQ 40,00 10,00 5s 95 DQ 5s 128 DQ 20,00 5s 128 DQ 3s 57 DQ 3s 57 DQ 30,00 5s 128 DQ 3s 57 DQ 3s 94 DQ 3s 94 DQ 5s 125 DQ 3s 94 DQ 5s 125 DQ 40,00 5s 125 DQ 5s 158 DQ 50,00 5s 158 DQ 3s 72 DQ 3s 72 DQ 60,00 5s 158 DQ 50,00 10,00 5s 128 DQ 3s 57 DQ 20,00 5s 128 DQ 3s 57 DQ 3s 94 DQ 30,00 3s 57 DQ 3s 94 DQ 5s 125 DQ 3s 94 DQ 5s 125 DQ 40,00 5s 158 DQ 3s 72 DQ 50,00 5s 158 DQ 3s 72 DQ 5s 95 DQ 60,00 3s 72 DQ 5s 125 DQ 5s 158 DQ 60,00 10,00 5s 128 DQ 3s 57 DQ 3s 94 DQ 20,00 3s 57 DQ 3s 94 DQ 30,00 3s 94 DQ 5s 125 DQ 5s 125 DQ 5s 158 DQ 3s 72 DQ 40,00 5s 158 DQ 3s 72 DQ 5s 95 DQ 50,00 3s 72 DQ 5s 95 DQ 60,00 5s 125 DQ 5s 158 DQ *) zusätzlich zum Eigengewicht der KLH-Elemente (das Eigengewicht von KLH ist in der Tabelle bereits berücksichtigt) Brandwiderstand: R 0 R 30 R 60 R 90 1 0

V O R B E M E S S U N G S T A B E L L E N Nutzungsklasse 1 Nutzlast Kategorie A (ψ 0 = 0,7 und ψ 2 = 0,3): k mod = 0,8 Tragfähigkeit a) Nachweis als Knickstab (Druck nach dem Ersatzstabverfahren) Bemessung für den Brandfall (einseitiger Abbrand) a) Abbrandrate β 0 = 0,67 mm/min wenn der Abbrand nur in der Decklage oder in der äußersten Doppellage stattfindet b) Abbrandrate β 0 = 0,76 mm/min wenn mehrere Lagen betroffen sind (für die gesamte Brandeinwirkungsdauer) c) zusätzliche Ausmitte durch Abbrand berücksichtigt Diese Tabelle dient lediglich zur Vorbemessung und ersetzt keine statische Berechnung! 1 1

V O R B E M E S S U N G S T A B E L L E N 2.3 KLH ALS DECKE - EINFELDTRÄGER Schwingungsnachweis für geringe Anforderungen Mindestplattenstärken für R 0 (Kaltbemessung) n k g k nach Zulassung ETA-06/0138 ÖNORM EN 1995-1-1:2009 und ÖNORM B 1995-1-1:2010 ÖNORM EN 1995-1-2:2011 und ÖNORM B 1995-1-2:2011 l Ständige Nutzlast SPANNWEITE EINFELDTRÄGER l Auflast g k *) n k 3,00 m 3,50 m 4,00 m 4,50 m 5,00 m 5,50 m 6,00 m 6,50 m 7,00 m [kn/m²] KAT [kn/m²] 1,50 3s 120 DL 3s 95 DL 3s 108 DL 5s 140 DL 5s 182 DL A 2,00 5s 162 DL 3s 78 DL 5s 200 DL 2,80 5s 145 DL 5s 140 DL 1,00 3,00 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 200 DL B 5s 162 DL 5s 182 DL 3,50 7s 201 DL 4,00 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 5s 200 DL C 7ss 208 DL 7ss 230 DL 5,00 3s 95 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 145 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 7ss 208 DL 1,50 3s 78 DL 5s 200 DL A 2,00 3s 120 DL 7s 201 DL 3s 108 DL 5s 140 DL 5s 182 DL 2,80 5s 162 DL 5s 200 DL 1,50 3,00 3s 95 DL 7ss 208 DL B 5s 140 DL 3,50 3s 120 DL 5s 145 DL 5s 200 DL 4,00 3s 95 DL 5s 145 DL 7s 201 DL 7ss 208 DL 7ss 230 DL C 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 5,00 3s 108 DL 5s 162 DL 7ss 208 DL 7ss 230 DL 7ss 248 DL 1,50 3s 108 DL 5s 140 DL 5s 182 DL 3s 95 DL 5s 162 DL 5s 200 DL A 2,00 5s 145 DL 2,80 5s 140 DL 7ss 208 DL 3s 120 DL 5s 200 DL 2,00 3,00 3s 108 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 7ss 208 DL B 3,50 4,00 3s 95 DL 5s 182 DL C 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 162 DL 5s 200 DL 7ss 208 DL 7ss 230 DL 7ss 248 DL 5,00 3s 108 DL 5s 200 DL 1,50 7ss 208 DL A 2,00 3s 120 DL 5s 182 DL 2,80 3s 108 DL 5s 140 DL 5s 162 DL 5s 200 DL 7ss 208 DL 2,50 3,00 7ss 230 DL B 3,50 5s 140 DL 5s 200 DL 4,00 3s 120 DL 5s 162 DL 7ss 230 DL C 3s 108 DL 5s 200 DL 7ss 208 DL 7ss 248 DL 5,00 5s 140 DL 5s 145 DL 5s 182 DL 7ss 208 DL 7ss 248 DL 1,50 3s 120 DL 5s 182 DL 5s 140 DL 5s 162 DL 5s 200 DL A 2,00 3s 108 DL 2,80 7ss 208 DL 7ss 230 DL 5s 140 DL 5s 200 DL 7s 201 DL 3,00 3,00 5s 145 DL 5s 182 DL B 3s 95 DL 3,50 3s 120 DL 7ss 208 DL 4,00 5s 145 DL 7ss 230 DL 7ss 248 DL C 3s 108 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 7ss 208 DL 5,00 5s 140 DL 5s 162 DL 7ss 230 DL 7ss 248 DL 7ss 260 DL *) zusätzlich zum Eigengewicht der KLH-Elemente (das Eigengewicht von KLH ist in der Tabelle bereits berücksichtigt) Brandwiderstand: R 0 R 30 R 60 R 90 1 2

V O R B E M E S S U N G S T A B E L L E N Nutzungsklasse 1 k def = 0,8 Nutzlast Kategorie A und B (ψ 0 = 0,7 und ψ 2 = 0,3): k mod = 0,8 Nutzlast Kategorie C (ψ 0 = 0,7 und ψ 2 = 0,6): k mod = 0,9 Grenzwerte der Durchbiegung nach ÖNORM EN 1995-1-1:2010 a) charakteristische Bemessungssituation: w Q,inst l/300 und (w fin w G,inst ) l/200 b) quasi-ständige Bemessungssituation: w fin l/250 Schwingungsnachweis nach Eurocode 5 und Kreuzinger / Mohr a) Dämpfungsmaß ς = 2,5 %; Zementestrich 5 cm; Raumbreite b = 1,2* l b) f 1 4,5 Hz; w F 1,5 mm/kn; v < v grenz ; a < 0,40 m/s 2 (Schwingungen sind spürbar aber nicht störend) Tragfähigkeit a) Nachweis der Biegespannungen b) Nachweis der Schubspannungen Bemessung für den Brandfall (einseitiger Abbrand) a) Abbrandrate β 0 = 0,67 mm/min wenn der Abbrand nur in der Decklage oder in der äußersten Doppellage stattfindet b) Abbrandrate β 0 = 0,76 mm/min wenn mehrere Lagen betroffen sind (für die gesamte Brandeinwirkungsdauer) c) die Mindestplattenstärken (für R 0) erreichen automatisch auch die Brandwiderstände gemäß farbiger Markierung Diese Tabelle dient lediglich zur Vorbemessung und ersetzt keine statische Berechnung! 1 3

V O R B E M E S S U N G S T A B E L L E N 2.4 KLH ALS DECKE - EINFELDTR ÄGER Schwingungsnachweis für erhöhte Anforderungen Mindestplattenstärken für R 0 (Kaltbemessung) n k g k nach Zulassung ETA-06/0138 ÖNORM EN 1995-1-1:2009 und ÖNORM B 1995-1-1:2010 ÖNORM EN 1995-1-2:2011 und ÖNORM B 1995-1-2:2011 l Ständige Auflast Nutzlast SPANNWEITE EINFELDTRÄGER l g k *) n k [kn/m²] KAT [kn/m²] 3,00 m 3,50 m 4,00 m 4,50 m 5,00 m 5,50 m 6,00 m 6,50 m 7,00 m A 1,50 3s 78 DL 5s 162 DL 2,00 3s 95 DL 5s 140 DL 2,80 3s 120 DL 7ss 208 DL 7ss 230 DL 1,00 3,00 5s 200 DL 7ss 208 DL B 3s 108 DL 5s 182 DL 3,50 5s 145 DL C 4,00 3s 95 DL 5s 140 DL 7ss 248 DL 3s 120 DL 5s 182 DL 7ss 230 DL 5,00 3s 108 DL 5s 162 DL 5s 200 DL 7ss 260 DL A 1,50 3s 120 DL 5s 145 DL 7s 201 DL 7ss 208 DL 2,00 5s 182 DL 2,80 3s 108 DL 7s 201 DL 1,50 3,00 5s 140 DL 5s 200 DL 7ss 208 DL 7ss 230 DL B 5s 162 DL 3,50 C 4,00 3s 95 DL 3s 120 DL 5s 145 DL 5s 200 DL 7ss 230 DL 7ss 248 DL 7ss 208 DL 5,00 3s 108 DL 5s 140 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 7ss 248 DL 7ss 260 DL 1,50 3s 108 DL A 2,00 5s 162 DL 7ss 230 DL 2,80 5s 140 DL 7s 201 DL 7ss 208 DL 5s 200 DL 2,00 3,00 3s 120 DL 5s 200 DL B 3,50 7ss 248 DL C 4,00 5s 182 DL 7ss 208 DL 7ss 260 DL 3s 108 DL 5s 140 DL 5s 162 DL 7ss 248 DL 5,00 7s 201 DL 7ss 230 DL 7ss 280 DL 1,50 5s 162 DL 7ss 230 DL 7ss 208 DL A 2,00 7s 201 DL 2,50 2,80 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 200 DL 5s 182 DL 7ss 248 DL 3,00 3s 95 DL 7ss 230 DL B 5s 182 DL 7ss 208 DL 3,50 C 4,00 7s 201 DL 3s 108 DL 5s 140 DL 5s 162 DL 5,00 5s 200 DL 7ss 208 DL 7ss 230 DL 7ss 248 DL 7ss 280 DL 1,50 5s 140 DL A 2,00 3s 95 DL 2,80 3s 120 DL 5s 145 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 7ss 208 DL 7ss 230 DL 7ss 248 DL 3,00 3,00 5s 182 DL B 3,50 7ss 260 DL 3s 108 DL 4,00 5s 162 DL 7ss 248 DL 7ss 280 DL C 5s 140 DL 5s 200 DL 7ss 208 DL 7ss 230 DL 5,00 3s 120 DL 7ss 260 DL 8ss 300 DL *) zusätzlich zum Eigengewicht der KLH-Elemente (das Eigengewicht von KLH ist in der Tabelle bereits berücksichtigt) Brandwiderstand: R 0 R 30 R 60 R 90 1 4

V O R B E M E S S U N G S T A B E L L E N Nutzungsklasse 1 k def = 0,8 Nutzlast Kategorie A und B (ψ 0 = 0,7 und ψ 2 = 0,3): k mod = 0,8 Nutzlast Kategorie C (ψ 0 = 0,7 und ψ 2 = 0,6): k mod = 0,9 Grenzwerte der Durchbiegung nach ÖNORM EN 1995-1-1:2010 a) charakteristische Bemessungssituation: w Q,inst l/300 und (w fin w G,inst ) l/200 b) quasi-ständige Bemessungssituation: w fin l/250 Schwingungsnachweis nach Eurocode 5 und Kreuzinger / Mohr a) Dämpfungsmaß ς = 2,5 %; Zementestrich 5 cm; Raumbreite b = 1,2* l b) f 1 4,5 Hz; w F 1,5 mm/kn; v < v grenz ; a < 0,10 m/s 2 (Schwingungen werden als störend angesehen) c) die Schwingbeschleunigung wurde bei Nutzlasten der Kategorie C zusätzlich auch mit ψ 2 = 0,3 überprüft Tragfähigkeit a) Nachweis der Biegespannungen b) Nachweis der Schubspannungen Bemessung für den Brandfall (einseitiger Abbrand) a) Abbrandrate β 0 = 0,67 mm/min wenn der Abbrand nur in der Decklage oder in der äußersten Doppellage stattfindet b) Abbrandrate β 0 = 0,76 mm/min wenn mehrere Lagen betroffen sind (für die gesamte Brandeinwirkungsdauer) c) die Mindestplattenstärken (für R 0) erreichen automatisch auch die Brandwiderstände gemäß farbiger Markierung Diese Tabelle dient lediglich zur Vorbemessung und ersetzt keine statische Berechnung! 1 5

V O R B E M E S S U N G S T A B E L L E N 2.5 KLH ALS DECKE - ZWEIFELDTRÄGER Schwingungsnachweis für geringe Anforderungen Mindestplattenstärken für R 0 (Kaltbemessung) Nutzlast feldweise ungünstig n k g k nach Zulassung ETA-06/0138 ÖNORM EN 1995-1-1:2009 und ÖNORM B 1995-1-1:2010 ÖNORM EN 1995-1-2:2011 und ÖNORM B 1995-1-2:2011 l 1 l 2 Ständige Auflast Nutzlast SPANNWEITE ZWEIFELDTRÄGER l 1 l 2 = 0,8*l 1 bis 1,0*l 1 g k *) n k [kn/m²] KAT [kn/m²] 3,00 m 3,50 m 4,00 m 4,50 m 5,00 m 5,50 m 6,00 m 6,50 m 7,00 m 1,00 1,50 3s 78 DL 5s 140 DL 3s 57 DL 3s 120 DL A 2,00 5s 140 DL 5s 145 DL 3s 78 DL 3s 108 DL 2,80 5s 140 DL 5s 162 DL 3,00 3s 95 DL 5s 140 DL 5s 145 DL B 3s 78 DL 3,50 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 4,00 5s 145 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 5s 200 DL C 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5,00 3s 95 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 7s 201 DL 1,50 3s 108 DL 5s 140 DL A 2,00 3s 78 DL 3s 95 DL 5s 145 DL 5s 162 DL 1,50 2,80 3s 78 DL 5s 140 DL 5s 140 DL 3s 120 DL 3,00 3s 108 DL B 3,50 5s 162 DL 5s 182 DL C 4,00 3s 108 DL 3s 120 DL 7s 201 DL 5s 140 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 5,00 3s 95 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 7ss 208 DL 1,50 3s 78 DL 5s 140 DL A 2,00 5s 162 DL 5s 182 DL 2,80 3s 78 DL 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 145 DL 2,00 3,00 B 3,50 3s 95 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 5s 200 DL C 4,00 3s 95 DL 3s 108 DL 5s 140 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 5s 140 DL 5,00 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 145 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 5s 200 DL 7ss 208 DL 1,50 5s 162 DL 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 145 DL A 2,00 5s 182 DL 2,50 2,80 3s 78 DL 5s 140 DL 3s 95 DL 5s 182 DL 3,00 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 162 DL B 3,50 3s 108 DL 5s 200 DL C 4,00 3s 95 DL 5s 145 DL 5s 162 DL 5s 200 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 200 DL 5,00 3s 108 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 7s 201 DL 7ss 208 DL 1,50 3s 120 DL 3s 95 DL 5s 140 DL A 2,00 3s 78 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 2,80 3s 120 DL 5s 140 DL 3,00 3,00 3s 108 DL 5s 145 DL B 3,50 5s 182 DL 5s 200 DL 5s 200 DL C 4,00 7s 201 DL 7ss 208 DL 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 5,00 7ss 208 DL 7ss 230 DL *) zusätzlich zum Eigengewicht der KLH-Elemente (das Eigengewicht von KLH ist in der Tabelle bereits berücksichtigt) Brandwiderstand: R 0 R 30 R 60 R 90 1 6

V O R B E M E S S U N G S T A B E L L E N Nutzungsklasse 1 k def = 0,8 Nutzlast Kategorie A und B (ψ 0 = 0,7 und ψ 2 = 0,3): k mod = 0,8 Nutzlast Kategorie C (ψ 0 = 0,7 und ψ 2 = 0,6): k mod = 0,9 Grenzwerte der Durchbiegung nach ÖNORM EN 1995-1-1:2010 a) charakteristische Bemessungssituation: w Q,inst l/300 und (w fin w G,inst ) l/200 b) quasi-ständige Bemessungssituation: w fin l/250 Schwingungsnachweis nach Eurocode 5 und Kreuzinger / Mohr a) Dämpfungsmaß ς = 2,5 %; Zementestrich 5 cm; Raumbreite b = 1,2* l b) f 1 4,5 Hz; w F 1,0 mm/kn; v < v grenz ; a < 0,40 m/s 2 (Schwingungen sind spürbar aber nicht störend) Tragfähigkeit a) Nachweis der Biegespannungen b) Nachweis der Schubspannungen Bemessung für den Brandfall (einseitiger Abbrand) a) Abbrandrate β 0 = 0,67 mm/min wenn der Abbrand nur in der Decklage oder in der äußersten Doppellage stattfindet b) Abbrandrate β 0 = 0,76 mm/min wenn mehrere Lagen betroffen sind (für die gesamte Brandeinwirkungsdauer) c) die Mindestplattenstärken (für R 0) erreichen automatisch auch die Brandwiderstände gemäß farbiger Markierung Diese Tabelle dient lediglich zur Vorbemessung und ersetzt keine statische Berechnung! 1 7

V O R B E M E S S U N G S T A B E L L E N 2.6 KLH ALS DECKE - ZWEIFELDTRÄGER Schwingungsnachweis für erhöhte Anforderungen Mindestplattenstärken für R 0 (Kaltbemessung) Nutzlast feldweise ungünstig n k g k nach Zulassung ETA-06/0138 ÖNORM EN 1995-1-1:2009 und ÖNORM B 1995-1-1:2010 ÖNORM EN 1995-1-2:2011 und ÖNORM B 1995-1-2:2011 l 1 l 2 Ständige Auflast Nutzlast SPANNWEITE ZWEIFELDTRÄGER l 1 l 2 = 0,8*l 1 bis 1,0*l 1 g k *) n k [kn/m²] KAT [kn/m²] 3,00 m 3,50 m 4,00 m 4,50 m 5,00 m 5,50 m 6,00 m 6,50 m 7,00 m 1,50 3s 60 DL 3s 78 DL 5s 162 DL 5s 182 DL A 2,00 3s 95 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 2,80 5s 182 DL 5s 182 DL 1,00 3,00 3s 108 DL 5s 200 DL B 3s 78 DL 3,50 5s 140 DL 5s 145 DL 5s 182 DL C 4,00 5s 145 DL 5s 200 DL 3s 108 DL 5s 140 DL 5s 162DL 5,00 5s 162 DL 5s 200 DL 7ss 208 DL 7ss 230 DL A 1,50 5s 145 DL 2,00 3s 108 DL 5s 200 DL 2,80 3s 78 DL 5s 140 DL 5s 182 DL 5s 182 DL 1,50 3,00 5s 182 DL B 3,50 3s 120 DL 5s 162 DL 7s 201 DL C 4,00 3s 108 DL 7ss 230 DL 5s 140 DL 5s 162 DL 5s 200 DL 7ss 208 DL 5,00 3s 120 DL 7ss 248 DL 1,50 3s 108 DL 5s 182 DL 5s 200 DL A 2,00 2,00 2,80 3s 78 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 200 DL 7ss 208 DL 3,00 5s 162 DL B 3s 95 DL 3,50 C 4,00 5s 200 DL 7ss 208 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 182 DL 5,00 5s 145 DL 7s 201 DL 7ss 230 DL 7ss 248 DL A 1,50 3s 95 DL 5s 140 DL 7ss 208 DL 2,00 3s 120 DL 2,80 3s 78 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 2,50 3,00 3s 108 DL 5s 145 DL 5s 162 DL 7ss 230 DL B 3,50 C 4,00 5s 140 DL 5s 200 DL 3s 120 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 5,00 7ss 208 DL 7ss 230 DL 7ss 248 DL 1,50 5s 200 DL 3s 78 DL 5s 145 DL 5s 182 DL A 2,00 7s 201 DL 2,80 3s 108 DL 5s 162 DL 7ss 230 DL 3,00 3,00 5s 140 DL 5s 162 DL 5s 200 DL 7ss 208 DL B 3,50 5s 162 DL C 4,00 5s 182 DL 7s 201 DL 7ss 248 DL 3s 120 DL 7ss 230 DL 5,00 3s 95 DL 5s 200 DL 7ss 208 DL 7ss 260 DL *) zusätzlich zum Eigengewicht der KLH-Elemente (das Eigengewicht von KLH ist in der Tabelle bereits berücksichtigt) Brandwiderstand: R 0 R 30 R 60 R 90 1 8

V O R B E M E S S U N G S T A B E L L E N Nutzungsklasse 1 k def = 0,8 Nutzlast Kategorie A und B (ψ 0 = 0,7 und ψ 2 = 0,3): k mod = 0,8 Nutzlast Kategorie C (ψ 0 = 0,7 und ψ 2 = 0,6): k mod = 0,9 Grenzwerte der Durchbiegung nach ÖNORM EN 1995-1-1:2010 a) charakteristische Bemessungssituation: w Q,inst l/300 und (w fin w G,inst ) l/200 b) quasi-ständige Bemessungssituation: w fin l/250 Schwingungsnachweis nach Eurocode 5 und Kreuzinger / Mohr a) Dämpfungsmaß ς = 2,5 %; Zementestrich 5 cm; Raumbreite b = 1,2* l b) f 1 4,5 Hz; w F 1,0 mm/kn; v < v grenz ; a < 0,10 m/s 2 (Schwingungen werden als störend angesehen) c) die Schwingbeschleunigung wurde bei Nutzlasten der Kategorie C zusätzlich auch mit ψ 2 = 0,3 überprüft Tragfähigkeit a) Nachweis der Biegespannungen b) Nachweis der Schubspannungen Bemessung für den Brandfall (einseitiger Abbrand) a) Abbrandrate β 0 = 0,67 mm/min wenn der Abbrand nur in der Decklage oder in der äußersten Doppellage stattfindet b) Abbrandrate β 0 = 0,76 mm/min wenn mehrere Lagen betroffen sind (für die gesamte Brandeinwirkungsdauer) c) die Mindestplattenstärken (für R 0) erreichen automatisch auch die Brandwiderstände gemäß farbiger Markierung Diese Tabelle dient lediglich zur Vorbemessung und ersetzt keine statische Berechnung! 1 9

V O R B E M E S S U N G S T A B E L L E N 2.7 KLH ALS DACH - EINFELDTR ÄGER Durchbiegung Erscheinungsbild und Schadensvermeidung Mindestplattenstärken für R 0 (Kaltbemessung) μ s k g k nach Zulassung ETA-06/0138 ÖNORM EN 1995-1-1:2009 und ÖNORM B 1995-1-1:2010 ÖNORM EN 1995-1-2:2011 und ÖNORM B 1995-1-2:2011 l Ständige Auflast Schneelast auf d. Dach SPANNWEITE EINFELDTRÄGER l g k *) s = μ*s k [kn/m²] [kn/m²] 3,00 m 3,50 m 4,00 m 4,50 m 5,00 m 5,50 m 6,00 m 6,50 m 7,00 m 1,00 3s 57 DL 3s 78 DL 3s 95 DL 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 145 DL 3s 78 DL 5s 140 DL 2,00 3s 95 DL 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 162 DL 3s 78 DL 3,00 3s 95 DL 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 145 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 0,50 4,00 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 145 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 5,00 5s 145 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 7ss 208 DL 6,00 5s 162 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 7ss 208 DL 7,00 3s 95 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 145 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 7ss 230 DL 1,00 3s 78 DL 3s 95 DL 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 2,00 3s 78 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 3,00 3s 95 DL 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 145 DL 1,00 4,00 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 145 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 5,00 5s 145 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 7ss 208 DL 6,00 5s 162 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 7ss 208 DL 7,00 3s 95 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 145 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 7ss 230 DL 1,00 2,00 3s 78 DL 3s 95 DL 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 3,00 5s 162 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 1,50 4,00 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 145 DL 5,00 5s 145 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 7ss 208 DL 6,00 5s 162 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 7ss 208 DL 7,00 3s 95 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 145 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 7ss 230 DL 1,00 2,00 3s 78 DL 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 3,00 5s 162 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 5s 200 DL 2,00 4,00 5,00 5s 145 DL 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 7ss 208 DL 6,00 5s 162 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 7ss 208 DL 7,00 3s 95 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 145 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 7ss 230 DL 1,00 2,00 3s 95 DL 5s 140 DL 5s 162 DL 3,00 5s 182 DL 5s 200 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 7ss 208 DL 2,50 4,00 5,00 5s 145 DL 3s 108 DL 5s 182 DL 6,00 5s 162 DL 5s 200 DL 7ss 208 DL 7,00 3s 95 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 145 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 7ss 230 DL *) zusätzlich zum Eigengewicht der KLH-Elemente (das Eigengewicht von KLH ist in der Tabelle bereits berücksichtigt) Brandwiderstand: R 0 R 30 R 60 R 90 2 0

V O R B E M E S S U N G S T A B E L L E N Nutzungsklasse 1 k def = 0,8 Schneelast in einer Seehöhe 1000m über NN (ψ 0 = 0,5 und ψ 2 = 0): k mod = 0,9 Grenzwerte der Durchbiegung nach ÖNORM EN 1995-1-1:2010 a) charakteristische Bemessungssituation: w Q,inst l/300 und (w fin w G,inst ) l/200 b) quasi-ständige Bemessungssituation: w fin l/250 Tragfähigkeit a) Nachweis der Biegespannungen b) Nachweis der Schubspannungen Bemessung für den Brandfall (einseitiger Abbrand) a) Abbrandrate β 0 = 0,67 mm/min wenn der Abbrand nur in der Decklage oder in der äußersten Doppellage stattfindet b) Abbrandrate β 0 = 0,76 mm/min wenn mehrere Lagen betroffen sind (für die gesamte Brandeinwirkungsdauer) c) die Mindestplattenstärken (für R 0) erreichen automatisch auch die Brandwiderstände gemäß farbiger Markierung Diese Tabelle dient lediglich zur Vorbemessung und ersetzt keine statische Berechnung! 2 1

V O R B E M E S S U N G S T A B E L L E N 2.8 KLH ALS DACH - ZWEIFELDTRÄGER Durchbiegung Erscheinungsbild und Schadensvermeidung Mindestplattenstärken für R 0 (Kaltbemessung) Schneelast gleichmäßig auf beiden Feldern μ s k g k nach Zulassung ETA-06/0138 ÖNORM EN 1995-1-1:2009 und ÖNORM B 1995-1-1:2010 ÖNORM EN 1995-1-2:2011 und ÖNORM B 1995-1-2:2011 l 1 l 2 Ständige Auflast g k *) Schneelast auf d. Dach s = μ*s k SPANNWEITE ZWEIFELDTRÄGER l 1 l 2 = 0,8*l 1 bis 1,0*l 1 [kn/m²] [kn/m²] 3,00 m 3,50 m 4,00 m 4,50 m 5,00 m 5,50 m 6,00 m 6,50 m 7,00 m 1,00 3s 57 DL 2,00 3s 57 DL 3s 78 DL 3s 78 DL 3s 95 DL 3s 108 DL 3s 120 DL 3,00 3s 95 DL 3s 108 DL 3s 120 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 3s 78 DL 0,50 4,00 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 145 DL 5s 140 DL 5,00 5s 145 DL 3s 78 DL 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 162 DL 6,00 3s 95 DL 5s 140 DL 5s 145 DL 5s 162 DL 7,00 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 5s 182 DL 1,00 3s 108 DL 2,00 3s 57 DL 3s 78 DL 3s 78 DL 3,00 3s 95 DL 3s 108 DL 3s 120 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 1,00 4,00 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 145 DL 5s 140 DL 5,00 5s 162 DL 3s 78 DL 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 162 DL 6,00 3s 95 DL 5s 140 DL 5s 145 DL 5s 182 DL 7,00 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 5s 200 DL 1,00 2,00 3s 57 DL 3s 108 DL 3s 120 DL 3s 78 DL 5s 140 DL 3,00 3s 95 DL 5s 140 DL 1,50 4,00 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 145 DL 5s 140 DL 5,00 5s 162 DL 5s 162 DL 3s 78 DL 3s 108 DL 3s 120 DL 6,00 3s 95 DL 5s 140 DL 5s 145 DL 5s 182 DL 5s 182 DL 7,00 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 162 DL 5s 200 DL 1,00 2,00 5s 145 DL 3s 78 DL 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 3,00 5s 140 DL 2,00 4,00 3s 78 DL 3s 95 DL 5s 162 DL 5,00 3s 108 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 6,00 3s 95 DL 5s 145 DL 5s 182 DL 3s 120 DL 5s 200 DL 7,00 3s 108 DL 5s 140 DL 5s 145 DL 5s 162 DL 5s 200 DL 1,00 2,00 3s 95 DL 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 145 DL 5s 162 DL 3,00 3s 78 DL 2,50 4,00 5,00 3s 108 DL 3s 120 DL 5s 145 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 5s 140 DL 6,00 3s 95 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 3s 120 DL 5s 140 DL 5s 200 DL 7,00 3s 108 DL 5s 162 DL 5s 182 DL 5s 200 DL *) zusätzlich zum Eigengewicht der KLH-Elemente (das Eigengewicht von KLH ist in der Tabelle bereits berücksichtigt) Brandwiderstand: R 0 R 30 R 60 R 90 2 2

V O R B E M E S S U N G S T A B E L L E N Nutzungsklasse 1 k def = 0,8 Schneelast in einer Seehöhe 1000m über NN (ψ 0 = 0,5 und ψ 2 = 0): k mod = 0,9 Grenzwerte der Durchbiegung nach ÖNORM EN 1995-1-1:2010 a) charakteristische Bemessungssituation: w Q,inst l/300 und (w fin w G,inst ) l/200 b) quasi-ständige Bemessungssituation: w fin l/250 Tragfähigkeit a) Nachweis der Biegespannungen b) Nachweis der Schubspannungen Bemessung für den Brandfall (einseitiger Abbrand) a) Abbrandrate β 0 = 0,67 mm/min wenn der Abbrand nur in der Decklage oder in der äußersten Doppellage stattfindet b) Abbrandrate β 0 = 0,76 mm/min wenn mehrere Lagen betroffen sind (für die gesamte Brandeinwirkungsdauer) c) die Mindestplattenstärken (für R 0) erreichen automatisch auch die Brandwiderstände gemäß farbiger Markierung Diese Tabelle dient lediglich zur Vorbemessung und ersetzt keine statische Berechnung! 2 3

G R U N D L A G E N D E R B E R E C H N U N G, M O D E L L B I L D U N G 03 GRUNDL AGEN DER BERECHNUNG, MODELLBILDUNG 3.1 PLATTENBEANSPRUCHUNG DER KLH-MASSIVHOLZPLATTE Statikbroschüre neu VORABZUG Durch die kreuzweise Verklebung von Brettlagen erhält Bei der Berechnung der charakteristischen Querschnittskennwerte dürfen nur jene Brettlagen berücksichtigt man einen 3 flächigen Grundlagen Bauteil, der der Berechnung, in der Lage Modellbildung ist - in Abhängigkeit 3.1 von Plattenbeanspruchung den Lagerungsbedingungen der KLH-Massivholzplatte - Kräfte in werden, die in Tragrichtung angeordnet sind. Bei zweiachsiger Lastabtragung ist die Längssteifigkeit (E I eff,x allen Richtungen abzuleiten. Bei der Ermittlung der Quer- ) Durch die kreuzweise Verklebung von Brettlagen erhält man einen flächigen Bauteil, der in der Lage ist - in schnittskennwerte und Biegesteifigkeiten sind jedoch die allein mit den Längslagen und die Quersteifigkeit (E I Abhängigkeit von den Lagerungsbedingungen - Kräfte in allen Richtungen abzuleiten. Bei der Ermittlung der eff,y ) Schubnachgiebigkeiten der Querlagen zu berücksichtigen der Platte mit den Querlagen zu ermitteln wobei die Trag- Querschnittskennwerte und Biegesteifigkeiten sind jedoch die Schubnachgiebigkeiten der Querlagen zu und dadurch unterscheidet sich das Tragverhalten von fähigkeiten in den beiden Tragrichtungen üblicherweise berücksichtigen und dadurch unterscheidet sich das Tragverhalten von Brettsperrholz vom Tragverhalten des Brettsperrholz vom Tragverhalten des Brettschichtholzes. sehr große Unterschiede aufweisen. Die Nettoträgheitsmomente werden dabei mit einem Abminderungs- Brettschichtholzes. Die Berechnung von KLH-Plattenelementen kann nun mit verschiedenen Verfahren Die Berechnung von KLH-Plattenelementen kann nun Statikbroschüre wirklichkeitsnah neu durchgeführt werden. So ist z. B. das exakte Schubanalogieverfahren VORABZUG in der Allgemeinen mit verschiedenen Verfahren wirklichkeitsnah durchgeführt 3 werden. Grundlagen So ist der z. B. Berechnung, das exakte Modellbildung Schubanalogiever- berücksichtigt, multipliziert. Mit den daraus gewonnenen beiwert, der die Rollschubverformung der Querlagen Bauaufsichtlichen Zulassung Z-9.1-482 für Deutschland verankert. Die Europäische Technische Zulassung bedient sich eines einfacheren Näherungsverfahrens über nachgiebig miteinander verbundene Querschnitte wobei an Stelle der fahren 3.1 in der Plattenbeanspruchung Allgemeinen Bauaufsichtlichen der KLH-Massivholzplatte Zulassung wirksamen bzw. effektiven Trägheitsmomenten können Statikbroschüre Nachgiebigkeit neu von Verbindungsmitteln die Schubverformung der Querlagen VORABZUG berücksichtigt wird. Die Ungenauigkeit im Z-9.1-482 Durch die für kreuzweise Deutschland Verklebung von Brettlagen verankert. erhält man Die einen Europäische flächigen Bauteil, der in der Lage die ist - Schnittkräfte in und Verformungen wie für Biegeträger Abhängigkeit Vergleich von den zum Lagerungsbedingungen exakten Schubanalogieverfahren - Kräfte in allen Richtungen ist für abzuleiten. baupraktische Bei der Ermittlung Zwecke der vernachlässigbar klein. Technische 3 Grundlagen Zulassung der bedient Berechnung, sich Modellbildung eines einfacheren mit starrem Verbund berechnet werden. Die wirksame Querschnittskennwerte und Biegesteifigkeiten sind jedoch die Schubnachgiebigkeiten der Querlagen zu Näherungsverfahrens 3.1 Plattenbeanspruchung über nachgiebig der KLH-Massivholzplatte berücksichtigen und dadurch unterscheidet sich das Tragverhalten miteinander von Brettsperrholz ver-vobundene Tragverhalten (effektive) des Biegesteifigkeit ergibt sich zu: [1] Bei der Berechnung der charakteristischen Querschnittskennwerte dürfen nur jene Brettlagen berücksichtigt werden, Brettschichtholzes. Durch die kreuzweise Querschnitte Die Verklebung Berechnung von wobei von Brettlagen KLH-Plattenelementen erhält man einen an Stelle der kann flächigen Nachgiebigkeit von Verbindungsmitteln die Schubverformung der nun mit Bauteil, verschiedenen der in der Verfahren Lage ist - in wirklichkeitsnah Abhängigkeit die in Tragrichtung von durchgeführt den Lagerungsbedingungen werden. angeordnet So ist z. - Kräfte B. sind. das exakte in Bei allen zweiachsiger Schubanalogieverfahren Richtungen abzuleiten. Lastabtragung Bei in der Allgemeinen Ermittlung ist die der Längssteifigkeit (E I eff,x ) allein mit den Bauaufsichtlichen Querschnittskennwerte Längslagen Zulassung und Biegesteifigkeiten und die Z-9.1-482 Quersteifigkeit für Deutschland sind jedoch (E I verankert. die Schubnachgiebigkeiten eff,y ) der Die Platte Europäische mit den Technische der Querlagen Zulassung zu zu bedient ermitteln sich wobei die Tragfähigkeiten in den Querlagen eines berücksichtigen einfacheren berücksichtigt und Näherungsverfahrens dadurch unterscheidet wird. über sich nachgiebig Die das Tragverhalten Ungenauigkeit miteinander von verbundene Brettsperrholz Querschnitte im vom Tragverhalten wobei an des Stelle der beiden Tragrichtungen üblicherweise sehr große Unterschiede aufweisen. Die Nettoträgheitsmomente werden dabei Vergleich Nachgiebigkeit Brettschichtholzes. zum von Die exakten Verbindungsmitteln Berechnung von Schubanalogieverfahren die KLH-Plattenelementen Schubverformung der kann Querlagen nun mit ist berücksichtigt verschiedenen für wird. Verfahren Die Ungenauigkeit im Vergleich wirklichkeitsnah mit zum einem exakten durchgeführt Abminderungsbeiwert, Schubanalogieverfahren werden. So ist z. B. ist das für der exakte baupraktische die Schubanalogieverfahren Rollschubverformung Zwecke vernachlässigbar in der der Allgemeinen klein. Querlagen berücksichtigt, multipliziert. Mit den baupraktische Zwecke vernachlässigbar klein. Bauaufsichtlichen Zulassung Z-9.1-482 für Deutschland verankert. Die Europäische Technische Zulassung bedient sich daraus gewonnenen wirksamen bzw. effektiven Trägheitsmomenten können die Schnittkräfte und Verformungen wie Bei eines der einfacheren Berechnung Näherungsverfahrens der charakteristischen über Querschnittskennwerte nachgiebig miteinander dürfen verbundene nur jene Querschnitte Brettlagen berücksichtigt wobei an Stelle werden, der für Biegeträger mit starrem Verbund berechnet werden. Die wirksame (effektive) Biegesteifigkeit ergibt sich zu: [1] b h i die Nachgiebigkeit in Tragrichtung von angeordnet Verbindungsmitteln sind. Bei die zweiachsiger Schubverformung Lastabtragung der Querlagen ist die Längssteifigkeit berücksichtigt (E Ieff,x) wird. Die allein Ungenauigkeit mit den im Längslagen Vergleich zum und exakten die Quersteifigkeit Schubanalogieverfahren (E Ieff,y) der Platte ist für mit baupraktische den Querlagen Zwecke zu ermitteln vernachlässigbar wobei die klein. Tragfähigkeiten in den beiden Tragrichtungen üblicherweise sehr große Unterschiede aufweisen. 2 Die Nettoträgheitsmomente werden dabei Bei E Ieff = ( E Ii + γ i E Ai ai ) mit der einem Berechnung Abminderungsbeiwert, charakteristischen der die Rollschubverformung Querschnittskennwerte der dürfen Querlagen nur jene berücksichtigt, Brettlagen multipliziert. berücksichtigt Mit werden, die daraus in Tragrichtung gewonnenen angeordnet wirksamen sind. bzw. Bei effektiven zweiachsiger Trägheitsmomenten Lastabtragung ist können die Längssteifigkeit die Schnittkräfte (E Ieff,x) und Verformungen allein mit den wie 1 Längslagen für Biegeträger und mit die γ i starrem Quersteifigkeit = Verbund (E Ieff,y) berechnet der Platte werden. mit Die den wirksame Querlagen (effektive) zu ermitteln Biegesteifigkeit wobei die Tragfähigkeiten ergibt sich zu: in [1] den 2 beiden Tragrichtungen üblicherweise π Esehr i große Ai Unterschiede hi aufweisen. Die Nettoträgheitsmomente werden dabei 1+ 2 mit einem Abminderungsbeiwert, der ldie Rollschubverformung 2GR b der Querlagen berücksichtigt, multipliziert. Mit den E I i eff = ( E Ii + γ i E Ai ai ) daraus gewonnenen wirksamen bzw. effektiven Trägheitsmomenten können die Schnittkräfte und Verformungen wie b Plattenbreite 1 für Biegeträger γ i = mit starrem Verbund berechnet werden. Die wirksame (effektive) Biegesteifigkeit ergibt sich zu: [1] 2 π Ei Ai hi h i 1+ Dicken der Längslagen Plattenbreite in Tragrichtung 2 l GR b i 2 A i = Eb h Ieff i = ( E Einzelquerschnitte Ii + γ i E Ai ai ) der Längslagen b Plattenbreite Dicken der Längslagen in Tragrichtung I i = b h 3 hi Dicken i /12 der Längslagen 1Einzelträgheitsmomente Tragrichtung γ der Längslagen i = Einzelquerschnitte 2 der Längslagen h Ai = b hi Einzelquerschnitte π Ei Ai der hi 1+ Längslagen dwg 04 Einfeldträger: l i = Spannweite i 2 Ii = b hi 3 l G /12 Einzelträgheitsmomente R b i der Längslagen einfügen b l i Plattenbreite Einfeldträger: Durchlaufträger: l i = 4/5 der Spannweite li = Spannweite l i = Spannweite hi Dicken der li Durchlaufträger: Längslagen Kragträger: in Tragrichtung li = 4/5 der Spannweite l i = doppelte Kragarmlänge Ai = b hi Einzelquerschnitte Kragträger: der li = doppelte Längslagen Kragarmlänge dwg 04 5s-Platte: h i = Dicke der Querlage Ii = b hi 3 /12 Kragträger: Einzelträgheitsmomente der Längslagen l 5s-Platte: h i = Dicke der i = doppelte Kragarmlänge Querlage einfügen 5s-Platte: Einfeldträger: li = Spannweite h h h i 3s-Platte: h i = halbe Dicke der Mittellage i 3s-Platte: h i = halbe Dicke i = Dicke der Querlage der Mittellage li Durchlaufträger: li = 4/5 der Spannweite Kragträger: 7s-Platte: Überlagerung der Nachgiebigkeiten nach Schelling 7s-Platte: li = doppelte Kragarmlänge GR Rollschubmodul 7s-Platte: der Querlagen: GR,mean = 50 N/mm 2 5s-Platte: h i = Dicke der G R Rollschubmodul der Querlagen: G R,mean = 50 N/mm 2 Hinweis: die Lösung gilt exakt nur für Einfeldträger mit sinusförmiger Gleichlast. Zu beachten ist außerdem, dass das h effektive i 3s-Platte: h Trägheitsmoment von der Stützweite i = halbe Dicke der Mittellage der KLH-Massivholzplatten abhängig is. Je kürzer die Spannweite, umso 7s-Platte: Überlagerung der Nachgiebigkeiten nach Schelling HAJ Seite 8 GR Rollschubmodul der Querlagen: GR,mean = 50 N/mm 2 Hinweis: die Lösung gilt exakt nur für Einfeldträger mit sinusförmiger Gleichlast. Zu beachten ist außerdem, dass das effektive Trägheitsmoment von der Stützweite der KLH-Massivholzplatten abhängig is. Je kürzer 2 4 die Spannweite, umso A i = b h i I i = b h i3 /12 Einzelträgheitsmomente der Längslagen l i Durchlaufträger: l i = 4/5 der Spannweite dwg 04 einfügen h i 3s-Platte: h i = halbe Dicke der Mittellage Überlagerung der Nachgiebigkeiten nach Schelling Überlagerung der Nachgiebigkeiten nach Schelling G R Rollschubmodul der Querlagen: G R,mean = 50 N/mm 2 Hinweis: die Lösung gilt exakt nur für Einfeldträger mit sinusförmiger Gleichlast. Zu beachten ist außerdem, dass das effektive Trägheitsmoment von der Stützweite der KLH-Massivholzplatten abhängig is. Je kürzer die Spannweite, umso HAJ Seite 8 HAJ Seite 8 b h i

G R U N D L A G E N D E R B E R E C H N U N G, M O D E L L B I L D U N G Hinweis Die Lösung gilt exakt nur für Einfeldträger mit sinusförmiger Gleichlast. Zu beachten ist außerdem, dass das effektive Trägheitsmoment von der Stützweite der KLH-Massivholzplatten abhängig ist. Je kürzer die Spannweite, umso größer ist die Abminderung der Nettoträgheitsmomente. Für statisch unbestimmte Systeme ist das Näherungsverfahren nicht exakt. Speziell bei hohen Einzellasten oder sehr kurzen Trägerlängen ist ein genaueres Berechnungsverfahren notwendig. QUERSCHNITTSWERTE VERSCHIEDENER KLH-PLATTENT YPEN D E C K L A G E N I N R I C H T U N G D E R P L A T T E N Q U E R R I C H T U N G D Q Nennstärke in mm Schichten A netto A q I voll q l q l q [cm²] [cm²] [cm 4 ] 57 3s 19 19 19 380 570 1543 72 3s 19 34 19 380 720 3110 94 120 3s 3s 30 40 34 40 30 40 95 5s 19 19 19 19 19 570 950 7145 600 800 940 1200 6922 14400 128 5s 30 19 30 19 30 900 1280 17476 158 5s 30 34 30 34 30 900 1580 32869 I effektiv (abhängig von der Spannweite L) I effektiv / I voll Nennstärke L=1m L=2m L=2.95m L=1m L=2m L=2.95m in mm Schichten [cm 4 ] [cm 4 ] [cm 4 ] [%] [%] [%] 57 3s 1075 1354 1422 69,7% 87,8% 92,2% 72 3s 1626 2354 2567 52,3% 75,7% 82,5% 94 3s 3233 5169 5845 46,7% 74,7% 84,4% 120 3s 5488 9752 11578 38,1% 67,7% 80,4% 95 5s 3129 4692 5168 43,8% 65,7% 72,3% 128 5s 6805 11446 13146 38,9% 65,5% 75,2% 158 5s 7869 15997 19911 23,9% 48,7% 60,6% 2 5