Textverarbeitung ECDL Modul 3 mit Word 2010 Syllabus 5.0 Heini Gächter Esther Wyss Leseprobe Wings Software Developments Tel. +41 43 888 21 51 Chaltenbodenstrasse 4 b info@wings.ch CH - 8834 Schindellegi www.wings.ch www.wings.de
Version Autoren 5.0 / 2010 A Heini Gächter, Esther Wyss Art. Nr. 11430.00FG Farbdruck, Drahtspiralbindung Dateien für die Übungen finden Sie auf unserer Homepage Approbation ECDL Diese Unterlagen sind offiziell von der ECDL approbiert und werden für die Ausbildung zum ECDL empfohlen. Ausführliche Informationen zu ECDL und eine Übersicht der ECDL Prüfungszentren finden Sie hier: www.ecdl.ch www.ecdl.de www.ecdl.at ECDL-Grusswort Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Sie haben eine gute Entscheidung getroffen. Mit dem Erwerb dieses Buches sind Sie auf dem richtigen Weg, Ihre bisherigen PC-Kenntnisse zu optimieren. Denn die nachfolgenden Lerninhalte stellen einen ersten wichtigen Baustein im Zertifizierungsprogramm des Europäischen Computer Führerscheins (ECDL ) dar. In nahezu allen Berufszweigen werden solide IT-Kenntnisse vorausgesetzt. Dass der Erwerb des ECDL die richtige Antwort auf diese Anforderung ist, beweisen die mehr als 4 Millionen TeilnehmerInnen, die dieses in 138 Ländern anerkannte Zertifikat besitzen oder anstreben. Wer über den ECDL als Nachweis fundierter IT- Kompetenz verfügt, hat einen klaren Wettbewerbsvorsprung auf dem Arbeitsmarkt. Möchten Sie wissen, wie es um Ihre bisherigen IT-Fähigkeiten bestellt ist? Über die ECDL Diagnosetests bzw. Demotests können Sie bequem via Internet von zu Hause aus prüfen, wo Ihre Stärken liegen, wo es aber auch Defizite gibt. Auf den oben angeführten Homepages finden Sie einen kostenlosen Selbsteinschätzungstest. Über dieses Verfahren gewinnen Sie Klarheit darüber, welche Anforderungen für den ECDL -Erwerb notwendig sind. Sie haben die Möglichkeit, in mehr als 3.000 Prüfungszentren bzw. Test Center in Deutschland, Österreich, der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein Ihr erworbenes IT-Wissen zu vertiefen und zertifizieren zu lassen. Nach dem Ablegen aller sieben Modulprüfungen in einem der ECDL Prüfungszentren haben Sie den ECDL bestanden. Impressum Das ECDL Logo ist ein eingetragenes Markenzeichen der ECDL Foundation. Wings Software ist ein von der DLGI, der OCG und ECDL Switzerland AG unabhängiges Unternehmen und insbesondere nicht gesellschaftsrechtlich mit diesen verbunden. Das Lehrmittel kann genutzt werden, um Schulungsteilnehmer bei der Vorbereitung auf die ECDL (European Computer Driving Licence) Prüfung zu unterstützen. Weder der Lizenzgeber, noch Wings Software gewährleisten, dass durch die Verwendung dieses Lehrmittels das Bestehen der jeweiligen Prüfung sichergestellt wird. Die Verwendung des von den Lizenzgebern genehmigten Lernmaterial- Logos auf diesem Produkt bedeutet, dass es unabhängig geprüft und seine Übereinstimmung mit den folgenden Vorgaben genehmigt worden ist: Das Produkt enthält in ausreichendem Mass das gesamte Lernmaterial in Hinblick auf den ECDL Syllabus Version 5.0. Alle in diesem Lehrmittel enthaltenen Einstufungstests und/oder leistungsbezogene Übungen beziehen sich einzig und allein auf dieses Produkt und sind oder implizieren keine Zertifizierung durch die Lizenzgeber für die ECDL Prüfungen. Copyright 1994-2010 Wings Software Developments, alle Rechte vorbehalten. Diese Kursunterlagen sind urheberrechtlich geschützt. Die Vervielfältigung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Zustimmung von Wings Software Developments urheberrechtswidrig und strafbar. Auch Übersetzungen, Mikroverfilmung und Verarbeitung mit elektronischen Systemen sind ohne ausdrückliche Zustimmung von Wings Software Developments nicht erlaubt.
ECDL - Modul 3 Textverarbeitung mit Word 2010 Inhalt Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 1 1.1 Erläuterungen zum Lehrmittel 1 1.2 Erläuterungen zum Inhalt 2 1.3 Grundlagen der Textverarbeitung 3 1.3.1 Die Bedeutung der Textverarbeitung 3 1.3.2 Schwerpunkte der Textverarbeitung 3 1.3.3 Die Philosophie von Word 2010 3 1.4 Word starten und beenden 4 1.5 Das Word-Fenster 5 1.5.1 Funktionsleisten 6 1.5.2 Eigenschaften der Wordoberfläche 8 1.5.3 Kontextmenüs 10 1.5.4 Word-Hilfe 10 1.6 Übung: Wordoberfläche 11 1.7 Backstage-Ansicht 12 1.7.1 Neues Dokument erstellen 13 1.7.2 Dokument-Ansicht 13 1.7.3 Speichern 14 1.7.4 Dokument öffnen und schliessen 16 1.7.5 Dokument identifizieren 17 1.7.6 Drucken 18 1.7.7 Word-Optionen 20 1.8 Repetitionsfragen 23 1.9 Übung: Word-Grundlagen 23 2 Start 25 2.1 Einen Text schreiben 25 2.1.1 Allgemeines 25 2.1.2 Unsichtbare Formatierungszeichen 26 2.1.3 Mehrfachbelegung von Tasten 26 2.1.4 Text eingeben, ändern 26 2.1.5 Rückgängig machen, Wiederherstellen 28 2.1.6 Im Text bewegen 28 2.1.7 Spezialitäten einfügen 29 2.1.8 Symbole und Sonderzeichen einfügen 32 2.1.9 Übung: Text und Sonderzeichen 33 2.2 Zwischenablage 34 2.2.1 Auswählen, markieren 34 2.2.2 Kopieren oder Verschieben 35 2.2.3 Übung: Kopieren und Verschieben 36 2.3 Schriftgestaltung 37 2.3.1 Ein wenig Typografie 37 2.3.2 Zeichen formatieren 38 2.3.3 Übung: Schrift gestalten 39 2.4 Absatzgestaltung 40 2.4.1 Was ist ein Absatz? 40 2.4.2 Einzüge 41 2.4.3 Ausrichtung 42 2.4.4 Abstände 43
Inhalt ECDL - Modul 3 Textverarbeitung mit Word 2010 2.4.5 Absatzschaltung und Zeilenschaltung 44 2.4.6 Übung: Absatzformatierung 44 2.4.7 Tabulatoren 44 2.4.8 Übung: Tabulatoren 46 2.4.9 Rahmen und Schattierungen 47 2.4.10 Formate übertragen 50 2.4.11 Übung: Rahmen und Schattierung 50 2.4.12 Aufzählungszeichen 51 2.4.13 Nummerierung 53 2.4.14 Übung: Aufzählungszeichen und Nummerierung 54 2.5 Formatvorlagen 55 2.5.1 Formatvorlagen anwenden 55 2.5.2 Übung: Formatvorlagen 57 2.6 Suchen und Ersetzen 57 2.6.1 Übung: Suchen und Ersetzen 59 2.7 Repetitionsfragen 60 3 Einfügen 61 3.1 Seiten einfügen oder löschen 61 3.2 Tabellen einfügen 62 3.2.1 Tabellen-Start 62 3.2.2 Tabellen-Entwurf 64 3.2.3 Tabellen-Layout 66 3.2.4 Mausmanipulationen 70 3.2.5 Übung: Tabellen erstellen 71 3.3 Illustrationen einfügen 72 3.3.1 Grafikobjekte einfügen 72 3.3.2 Grafische Objekte gestalten 75 3.3.3 Objekte einfügen 76 3.3.4 Objekte anordnen 78 3.3.5 Übung: Grafik im Text 80 3.4 Kopf- und Fusszeilen 81 3.4.1 Eine Kopf- oder Fusszeile einfügen 81 3.4.2 Übung: Kopf- und Fusszeile anwenden 83 3.5 Repetitionsfragen 84 4 Seitenlayout 85 4.1 Seite einrichten 85 4.1.1 Silbentrennung 87 4.2 Seitenhintergrund 89 4.3 Übung: Seitenlayout 90 5 Überprüfen 91 5.1 Word-Optionen 91 5.2 Wörterbücher 92 5.3 Dokumentprüfung 93 5.3.1 Rechtschreibung 93 5.3.2 Thesaurus 95 5.3.3 Übung: Dokument überprüfen 95 5.4 Repetitionsfragen 96
ECDL - Modul 3 Textverarbeitung mit Word 2010 Inhalt 6 Ansicht 97 6.1 Dokumentansichten 97 6.2 Anzeigen 99 6.3 Zoom 100 6.4 Fenster 101 6.5 Übung: Ansichten 103 6.6 Repetitionsfragen 104 7 Formulare 105 7.1 Ein Formular erstellen und bearbeiten 105 7.2 Formularfelder 106 7.3 Spezielle Steuerelemente 108 7.4 Formular schützen 109 7.5 Übung: Formular 110 8 Sendungen 111 8.1 Die Seriendruck-Philosophie 111 8.2 Seriendruck starten 112 8.2.1 Seriendruck ausführen 112 8.2.2 Empfänger auswählen 115 8.2.3 Datenquelle, Liste 116 8.3 Etiketten erstellen 117 8.4 Übung: Seriendruck 119 8.5 Repetitionsfragen 119 9 Verweise 121 9.1 9.1 Inhaltsverzeichnis 121 9.2 Übung: Inhaltsverzeichnis 123 10 Datenimport/-export 125 10.1 Datei-Import 125 10.2 Datenintegration aus Webseiten 127 10.3 Datei-Export 128 10.4 Übung: Datenimport/-export 128 11 Tastenfunktionen 129 Anhang Übungen 131 Index
ECDL - Modul 3 Textverarbeitung mit Word 2010 1 1 Einführung 1.1 Erläuterungen zum Lehrmittel Dieses Lehrmittel eignet sich als Lehrgang, indem Sie es Schritt für Schritt durcharbeiten. Sie können es dank dem Index am Dokumentende auch als Nachschlagewerk benützen. Fortgeschrittene Anwender/innen können auch bestimmte Übungen aufschlagen und bei Problemen fehlende Lernschritte gemäss den Kapitelverweisen nachschlagen. Symbole im Lehrmittel Repetition Begriffe Tipps, Hinweise Vertiefende Informationen Repetitionsfragen dienen zur Festigung von wichtigen Begriffen und der Lernzielkontrolle. Sie können damit Ihren Wissensstand testen und allfällige Lücken füllen. Wichtige Begriffe und Erläuterungen, die in der Computerpraxis und in Zusammenhang mit einer Anwendung auftauchen. Versuchen Sie, sich diese einzuprägen. Beachten Sie die Tipps. Die erlangten Erkenntnisse verhelfen Ihnen zu einem effizienten Arbeitsstil. Hintergrundinformationen, die Ihnen zu erweiterten Kenntnissen in der Anwendung verhelfen. Nach der Behandlung neuer Lernziele erscheint ein Verweis auf geeignete Übungen im Anhang dieses Lehrmittels. So können Sie Ihre theoretischen Kenntnisse direkt praktisch umsetzen. Verweise zu den Voraussetzungen erleichtern Ihnen das Nachschlagen nach Bedarf. Fallweise finden Sie Übungen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad zum gleichen Thema. Spielen Sie möglichst viele Übungen durch. Sie lernen damit, das erworbene Wissen auf neue Situationen zu übertragen. Darstellung von Tasten/Kombinationen und Befehlen Spezielle Tasten Tastenkombinationen Befehle, Kontextmenü-Befehle <Tab>, <Shift>, <Ctrl>, <Return> <Ctrl>+C, <Alt>+<F9> Start, Absatz, Schattierung Tabulator, Umschalten, Steuerung, Eingabe Beispiel: Bei gedrückter Taste <Ctrl> wird zusätzlich C gedrückt. Befehlsfolge: Register, Gruppe, Befehl
2 ECDL - Modul 3 Textverarbeitung mit Word 2010 1.2 Erläuterungen zum Inhalt ECDL Ein Standard Ursprünglich eine europäische Initiative mit dem Ziel, einen einheitlichen Standard für die Informatik-Anwendung in Europa zu schaffen, hat sich die ECDL weit über die Grenzen Europas hinaus verbreitet und erfreut sich mittlerweile weltweit hoher Anerkennung. Übersicht ECDL Core ECDL Core ist auf 7 Modulen aufgebaut. Mit dem gesamten Umfang von ECDL Core weisen Sie nach, dass Sie > die weltweit gebräuchlichen Anwendungen beherrschen und das Werkzeug Computer effizient nutzen können. > mit den Weiterentwicklungen in der Informationstechnologie mühelos Schritt halten können und über die Grundlage für weiterführende IT Ausbildungen verfügen. Modul 3 «Textverarbeitung» Das vorliegende Lehrmittel ist auf das Modul 3 von ECDL Core abgestimmt und basiert auf dem Syllabus Version 5.0. Es dient zur Erarbeitung der Modulziele und des dazu nötigen Fachwissens. Die Lernziele sind in Kategorien und Fähigkeiten aufgeteilt. Prüfungsinhalt Programm nützen Grundeinstellungen im Textverarbeitungsprogramm. Vorlagen verwenden. Dokument speichern. Grundlegende Arbeitsschritte Formatierung Objekte Serienbriefe Ausgabevorbereitung Text erfassen, kopieren, verschieben, löschen, suchen, ersetzen. Sonderzeichen verwenden. Erstellen, Formatieren und Fertigstellen eines Textdokuments. Formatvorlagen anwenden. Seite einrichten, Kopfund Fusszeilen verwenden. Erstellen von Tabellen im Textdokument, Verwendung von Bildern und Grafiken. Importieren von Objekten. Einfache Serienbriefe und Etiketten erstellen. Datenquellen bearbeiten. Layout und Rechtschreibung prüfen, Wörterbuch verwenden. Druckvorbereitung und Ausdrucken.
ECDL - Modul 3 Textverarbeitung mit Word 2010 3 1.3 Grundlagen der Textverarbeitung 1.3.1 Die Bedeutung der Textverarbeitung Textverarbeitungsprogramme sind die am häufigsten verwendete Anwendung auf dem Personal Computer. Grafische Benutzeroberflächen bringen diesem Arbeitsbereich einen hohen Bedienungskomfort. Im modernen Berufsumfeld sowie im Privatbereich spielt die Textverarbeitung eine entscheidende Rolle. In praktisch allen Berufen ist die Textverarbeitung ein Bestandteil der Grundausbildung und gehört zu den arbeitstechnischen Grundlagen. 1.3.2 Schwerpunkte der Textverarbeitung > Dokumente erstellen, ändern, archivieren, wiederfinden > Formatieren von Zeichen und Absätzen > Seitengestaltung, Layout > Suchen, Ersetzen von Zeichen oder Textpassagen > Text korrigieren mit Korrekturprogramm > Verzeichnisse und Indizes erstellen > Dokumente veröffentlichen 1.3.3 Die Philosophie von Word 2010 Die erste Registerkarte Datei im Menüband enthält Befehle für die wichtigsten Aufgabentypen. Die Befehle Einfügen, Ausschneiden und Kopieren werden in Word häufig verwendet und sind sinnvollerweise auf der Registerkarte Start angezeigt. Die Befehle sind danach angeordnet, wie sie verwendet werden. Office-Benutzer bevorzugen einen Satz Kernbefehle, die sie immer wieder verwenden. Diese Kernbefehle werden jetzt an vorderster Position angezeigt. Häufig verwendete Befehle stehen Ihnen aufgabengerecht und griffbereit zur Verfügung. Weniger häufig verwendete Befehle sind im Menüband weniger hervorstechend angeordnet. Sie stehen deshalb erst nach einem Klick auf ein Pfeilsymbol zur Verfügung. Es öffnet sich ein Dialogfenster oder ein Aufgabenbereich.
4 ECDL - Modul 3 Textverarbeitung mit Word 2010 1.4 Word starten und beenden Vorgänge Programm starten 1. Klicken Sie auf den Startknopf und wählen Sie Alle Programme. 2. Im Ordner Microsoft Office klicken Sie auf Word. Alternative 1. Geben Sie im Feld Programme/Dateien durchsuchen ein w ein. Eine Liste mit möglichen Anwendungen erscheint. 2. Klicken Sie darin auf Microsoft Word 2010. 3. Word startet mit einem leeren Standard-Dokument. Programm beenden Verschiedene Varianten sind möglich: 4. Klicken Sie auf das Schaltfeld Schliessen. Das Dokument wird geschlossen. War es das einzige offene Word-Dokument, wird auch Word beendet. 5. Klicken Sie auf das Register Datei und wählen Sie Schliessen. Das Dokument wird geschlossen, Word bleibt aber geöffnet. 6. Wählen Sie das Schaltfeld Word beenden, um das Programm zu beenden.
ECDL - Modul 3 Textverarbeitung mit Word 2010 55 2.5 Formatvorlagen Formatvorlagen sind vordefinierte Formate (Zeichen und Absatz), die Sie auf Abruf einem Absatz, respektive einem oder mehreren markierten Zeichen, zuordnen können. Beispiele sind: > strukturierte Titel (Überschrift1, Überschrift2 usw.) > speziell formatierte Absätze > Standardtext 1. Text editieren 1.1 Grundregeln Fliesstext Geben Sie Text immer fortlaufend als Fliesstext ein. Das Textsystem wechselt selbständig die Zeile, wenn ein Wort am Zeilenende keinen Platz mehr findet. Nur wenn Sie den Absatz beenden wollen, drücken Sie. Überschrift1, Nummerierung und Linie unten Überschrift2, Nummerierung Überschrift3, ohne Nummerierung Standard mit Einzug Verwenden Sie Formatvorlagen wann immer möglich, zwingend aber in grösseren, strukturierten Dokumenten. Formatvorlagen können Sie einem Dokument oder einer Dokumentvorlage zuordnen. Office 2010 verwendet Dokumentdesigns. Die Wahl eines Designs beeinflusst auch die Formatvorlagen. 2.5.1 Formatvorlagen anwenden Vorgänge Formatvorlage zuweisen 1. Markieren Sie den Text, der ein gewünschtes Format erhalten soll. Bei Absatztypen wie Überschriften klicken Sie nur in den Absatz. 2. In der Gruppe Formatvorlagen suchen Sie die passende Vorlage. Verwenden Sie dazu den Schnellformatkatalog. Wenn Sie mit der Maus auf eine Vorlage fahren, erhalten Sie eine Livevorschau. 3. Klicken Sie auf das Pfeilsymbol, um die ganze Übersicht zu erhalten. 4. Schliessen Sie die Zuweisung mit einem Klick ab.
56 ECDL - Modul 3 Textverarbeitung mit Word 2010 Formatvorlagensatz wechseln Verschiedene vorfabrizierte Vorlagensätze sind verfügbar. Wechseln Sie nach Bedarf den Satz. 1. Klicken Sie auf Formatvorlagen ändern und dann auf Stil-Set. 2. Wählen Sie in der Liste den gewünschten Satz aus. Beachten Sie dazu die Livevorschau. Formatvorlage ändern 1. Klicken Sie auf das Pfeilsymbol. Der Arbeitsbereich Formatvorlagen wird eingeblendet. 2. Klicken Sie bei der betreffenden Vorlage auf den Pfeil und wählen Sie ändern. Sie können nun sämtliche Formate Absatz- und Zeichenformate nach Ihren Wünschen ändern. Ändern wie in den Kapiteln beschrieben Ob es sich bei einer Formatvorlage um eine Absatz- oder Zeichenformatvorlage handelt, erkennen Sie am Symbol rechts neben deren Namen. Zeichenformatvorlage Kombinierte Formatvorlage (Zeichen UND Absatzformate) Absatzformatvorlage
ECDL - Modul 3 Textverarbeitung mit Word 2010 57 2.5.2 Übung: Formatvorlagen > Lernziele: Formatvorlagen zur Gestaltung grösserer Dokumente einsetzen An einem eingerichteten Dokument üben Sie die Formatzuweisung mit Formatvorlagen und erkennen die Vorzüge dieser Formatierungsart. Übungen finden Sie im Übungsanhang unter A - 10 ab Seite 155. 2.6 Suchen und Ersetzen Die Gruppe Bearbeiten in der Registerkarte Start erlaubt es Ihnen, einfach und schnell die benötigten Informationen zu suchen und zu finden. Mit der Suchfunktion können Sie einen Text auch nach Grafiken, Tabellen, Fussnoten und Kommentaren durchsuchen. Im Navigationsbereich wird Ihr Dokument visuell dargestellt. So können Sie schnell nach den benötigten Informationen suchen, diese ermitteln und sortieren. Ein mehrfach falsch geschriebenes Wort, eine Modifikation oder eine Textpassage kann in Sekundenschnelle auch in einem grösseren Dokument gesucht und modifiziert werden. Dazu klicken Sie im Register Start auf die Option Bearbeiten, Ersetzen. Sonderzeichen wie Absatzmarken, Leerflächen, Tabstoppzeichen und Formatierungen können auch gesucht und ersetzt werden. Verwenden Sie dazu das Schaltfeld Erweitern. Vorgänge Suchen 1 Klicken Sie zuerst an den Textanfang und öffnen Sie darauf die Option Bearbeiten, Suchen. 1 2 4 3 Markierung im Text Navigationsspalte mit Fundstellenliste 2 3 4 Geben Sie oben in das Feld den Suchtext ein. Klicken Sie auf das Register Durchsuchen der Ergebnisse der aktuellen Seite. Mit den Schaltpfeilen vor und zurück navigieren Sie zu den Suchergebnissen.
58 ECDL - Modul 3 Textverarbeitung mit Word 2010 Suchen nach Browseobjekten 1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Browseobjekt wählen (diese finden Sie zuunterst in der vertikalen Bildlaufleiste). 2. Wählen Sie das Objekt, nach dem Sie suchen wollen, z. B. Grafik oder Seite. Springen 3. Mit den Pfeilsymbolen können Sie nun vorwärts oder rückwärts von Objekt zu Objekt springen (browsen). 4. Wenn Sie zu einer bestimmten Seite in einem grösseren Text springen wollen, wählen Sie das Browseobjekt Gehe zu. Die Anweisung zeigt Ihnen weitere interessante Optionen. Suchen/Ersetzen von Text 1 Wählen Sie Bearbeiten, Ersetzen. 1 2 3 4 2 3 4 Im Dialogfenster geben Sie den Suchtext und den Ersatztext ein. Ersetzen ersetzt die Wörter einzeln, nacheinander. Alle Ersetzen ersetzt alle ausgewählten Wörter im Dokument. Zusätzlich wird die Zahl der Ersetzungen angezeigt.
ECDL - Modul 3 Textverarbeitung mit Word 2010 59 Erweitertes Suchen Sie möchten nach speziellen Zeichen suchen und diese durch andere ersetzen, z. B. Leerzeichen durch Tabstopps oder Absatzmarken durch Leerzeichen etc. 1 2 3 4 Klicken Sie zuerst ins Feld Suchen nach: und dann auf das Schaltfeld Erweitern (es heisst danach Reduzieren). Öffnen Sie die Liste Sonderformat und wählen Sie das gewünschte Zeichen aus, im Beispiel Leerzeichen. Klicken Sie ins Feld Ersetzen durch und wählen Sie das Ersatzzeichen, im Beispiel Tabstoppzeichen. Klicken Sie auf Alle ersetzen. 2.6.1 Übung: Suchen und Ersetzen > Lernziele: Suchen und Ersetzen von Text, Suchen und Ersetzen von Sonderzeichen Sie gewinnen Erfahrung mit einer häufig gebrauchten Funktion der Textverarbeitung. Die Option «Suchen und Ersetzen» erspart Ihnen bei Änderungen in grösseren Dokumenten viel Zeit. Übungen finden Sie im Übungsanhang unter A - 11 ab Seite 157.
60 ECDL - Modul 3 Textverarbeitung mit Word 2010 2.7 Repetitionsfragen 1. Woran erkennen Sie einen Absatz? 2. Wie fügen Sie das Zeichen @ ein? 3. Wie löscht die Taste <Backspace>? 4. Wie fügen Sie ein Feld ein, z. B. den Dokumentnamen mit Speicherpfad? 5. Wie lauten die Tastenbefehle zum effizienten Kopieren, Ausschneiden, Einfügen? 6. Wie wählen Sie Schriftarten in einem Dokument nach professionellen Gesichtspunkten? 7. Wie lauten die 6 Absatzformatierungen? 8. Warum sollten Sie zwischen Zeilen- und Absatzschaltung unterscheiden? 9. Wie lautet die wichtigste Grundregel beim Verwenden der Tabulatortaste? 10. Sie haben mehrere Absätze markiert und möchten einen Gesamtrahmen setzen. Leider teilt er sich in mehrere Absatzrahmen auf. Was ist der Grund dafür? 11. Sie haben eine nummerierte Liste erstellt, aber die Liste beginnt mit 5. statt mit 1. Wie gehen Sie vor, um dies zu ändern? 12. Formatvorlagen erlauben eine sehr effiziente Formatierung. Weshalb? 13. Sie haben einen langen Deutschtext erhalten, der die Zeichen «ß» enthält. Wie gehen Sie vor, um diese Zeichen durch «ss» auszuwechseln? Notizen
ECDL - Modul 3 Textverarbeitung mit Word 2010 Übungen A - 10 155 A - 10 Formatvorlagen Voraussetzungen 2.5 Formatvorlagen Übung: Formatvorlagen zuweisen > Sie wenden eingerichtete Formatvorlagen an und erkennen, wie eine spätere Änderung sofort im ganzen Dokument wirksam wird. Schwierigkeitsgrad: mittel > Öffnen Sie das Dokument Literatur.docx. > Teilen Sie den einzelnen Überschriften und Textabsätzen die vorgegebenen Formatvorlagen zu: Standard, Titel, Überschrift 1 und Überschrift 2. > Ändern Sie die Formatvorlage Standard auf Absatzausrichtung Blocksatz und beobachten Sie die Wirkung im ganzen Dokument. > Ändern Sie die Formatvorlage Überschrift 2 auf Absatzabstand vor 12 pt und beobachten Sie die Wirkung nach den Überschriften 1. > Speichern Sie das Dokument unter Formatvorlagen.docx. Literatur 1 Gauner und Ganoven im Internet 1.1 Vorstellung Daniel Barrett, selber Systemadministrator, versteht es auf unterhaltsame Weise, den Leser auf Sicherheitsrisiken hinzuweisen und mit Vorurteilen bzw. der neusten Panikmache aufzuräumen. Genauso gibt er einen Überblick über die rechtlichen Seiten ihrer Internetaktivitäten; dank des Übersetzers ist dieser Teil, wie auch einige andere, auf die Verhältnisse in Deutschland abgestimmt worden. 1.2 Empfehlung Ein Buch, das eigentlich jeder mindestens einmal gelesen haben sollte, egal ob Internet Anfänger oder Profi. 2 Der Schockwellenreiter