Musik auf Rädern Ambulante Musiktherapie. Angebot für Menschen mit demenzieller Erkrankung. Konzept

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Transkript:

Musik auf Rädern Ambulante Musiktherapie Angebot für Menschen mit demenzieller Erkrankung Konzept

Musiktherapie mit an Demenz erkrankten Menschen Ich hänge so sehr in der Luft. Ich habe etwas verloren, kann es aber nicht finden. Diese und ähnliche Äußerungen von an Demenz erkrankten Menschen zeigen eindrucksvoll, dass der Verlust von Zusammenhängen und Fähigkeiten von ihnen deutlich wahrgenommen wird. Die psychische Belastung durch die Erkrankung ist ausgesprochen hoch. Gerade zu Beginn der Demenzerkrankung kommt es häufig zu depressiven Verstimmungen, da Ausfallerscheinungen bemerkt werden und eine tiefe Verzweiflung hervorrufen. Aber auch in weit fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung gibt es immer wieder Momente, in denen Betroffene ihre Einschränkungen und Verluste deutlich wahrnehmen. Hauptmerkmal der Demenz ist der Verlust für die zeitliche Form des Lebens. An Demenz erkrankte Menschen fallen im Laufe der Erkrankung sozusagen aus der Zeit. Gegenstände und Situationen können eine vergangene Szene plötzlich wiederbeleben, sie mit ihrem gesamten emotionalen Gehalt unvermittelt hereinbrechen lassen. Dies kann als sehr beängstigend erlebt werden. Durch den zunehmenden Verlust an Zusammenhängen wird der Alltag für an Demenz erkrankte Menschen zu einer großen Herausforderung. Rituale, die das tägliche Leben zur Gewohnheit werden lassen, verlieren ihren Zweck. Dinge, die früher vertraut waren, sind plötzlich vollkommen fremd. Das Leben wird zu einer Aneinanderreihung von unverbundenen Szenen. Die Umwelt erscheint immer merkwürdiger und unverständlicher. Die Kommunikation mit anderen Menschen wird dadurch immer schwieriger. Betroffene arrangieren ihr Leben mit der Erkrankung. Beim Bemerken der ersten Krankheitssymptome beginnen sie sich im sozialen Bereich zurückzuziehen. Aber auch die Umwelt meidet an Demenz erkrankte Menschen. Die wenigen Beziehungen und sozialen Kontakte der Betroffenen konzentrieren sich meist auf Menschen, die sie pflegen und die ihnen Hilfestellung in alltäglichen Verrichtungen geben. Auf diese Menschen sind sie im Verlauf der Erkrankung immer stärker angewiesen. Gleichzeitig wird ein Kontaktaufbau immer schwieriger, weil sich die Wahrnehmungen darüber, was real ist, von Betroffenen und Angehörigen immer mehr unterscheiden. Konflikte mit Bezugspersonen und Pflegenden mehren sich, denn die Betroffenen finden sich immer häufiger in Situationen wieder, in denen sie sich überfordert fühlen. Die gegenseitige Entfremdung und Belastung durch die Erkrankung führt zu einem Leiden auf Seiten der Betroffenen aber auch ihrer Angehörigen.

Häufig wird im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung ein Wechsel in eine stationäre Einrichtung notwendig, so dass mit dem Umzug in die fremde Umgebung schließlich sämtliche vertraute Bezüge verloren gehen. Für Angehörige stellt sich die Frage, was sie tun können um die Betroffenen zu unterstützen und ihnen das Leben in einer immer weniger verständlichen Welt zu erleichtern. Neben medikamentösen Maßnahmen und der Pflege bietet Musiktherapie als wissenschaftlich fundierte therapeutische Behandlungsform zusätzliche Möglichkeiten, die Lebensqualität der Betroffenen entscheidend zu verbessern. Musiktherapie Musik wird oft als Königsweg in der Kommunikation mit an Demenz erkrankten Menschen beschrieben. Sie ist als Medium aus vielen Gründen besonders geeignet für einen Kontakt mit den Betroffenen. Biografisch relevante Musikerfahrungen sind resistent gegen das Vergessen. Die Fähigkeit zur Wahrnehmung von Musik bleibt über den gesamten Verlauf der demenziellen Erkrankung erhalten, somit auch die Ansprechbarkeit über das Medium Musik. Aufgrund dieser Aspekte ermöglicht es Musik, auch in den fortgeschrittenen Stadien der Demenz eine Verbindung zur eigenen Vergangenheit und kulturellen Herkunft zu schaffen. Musik aktiviert Emotionen und damit verbundene Erinnerungen. Klänge, Bewegungen, Instrumente nahezu alles kann Spuren in die Vergangenheit legen und Situationen aus unterschiedlichen Lebensphasen wiederbeleben und vergegenwärtigen. Dies ermöglicht im therapeutischen Rahmen eine Aufarbeitung von Erfahrungen und kann zu einer Gestaltschließung führen. Bedeutungsvolle Musik wie beispielsweise ein vertrautes Lied kann auf diese Weise das Gefühl für die eigene Identität erhalten und reaktivieren. In den frühen Stadien der Erkrankung wirkt individuell bedeutsame Musik, indem sie die Sicherheit von etwas Vertrautem und Bekanntem wiederfinden lässt. Besonders in den fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung kann sich der Therapeut mit Hilfe improvisierter Musik intensiv an den demenziell erkrankten Menschen anpassen und ihm so das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit geben. Über den gesamten Verlauf der Erkrankung können Betroffene in der Musiktherapie die Erfahrung eines Kontaktes machen, den sie mit ihren Ausdrucksmöglichkeiten entscheidend mitgestalten und bestimmen. Dies ist besonders wichtig, weil die Betroffenen durch die Erkrankung in eine zunehmend passive Rolle geraten, in der ihnen nur noch wenige Möglichkeiten zur Selbstbestimmung in alltäglichen Belangen bleiben.

Neben den beschriebenen Aspekten wirkt Musik durch viele weitere Eigenschaften: Musik hat Halt gebende Struktur Musik geschieht in der Zeit sie schafft Zusammenhänge in einem zusammenhangslosen Erleben Musik schafft Zugehörigkeit und Gemeinschaft Musik drückt Stimmungen und Emotionen aus Musik kann aktivieren aber auch entspannen Musik kann einen Rückzug begleiten Weil die Demenz Betroffene immer mehr in eine eigene Welt führt, sind sie oft allein mit ihren Gedanken, Gefühlen, Wünschen und Bedürfnissen. Die Umwelt verlangt von ihnen Anpassung in einem Maß, das sie oft überfordert. In der Musiktherapie besteht die Möglichkeit, dass der Therapeut sich dem Betroffenen in einem regelmäßigen Kontakt widmet, ohne an den schwierigen und mit Konflikten beladenen Situationen der alltäglichen Pflege beteiligt zu sein. Entscheidend für die Begegnung zwischen an Demenz erkrankten Menschen und Therapeut ist ein Angebot an Kommunikation, die sich auf die Ebene der Betroffenen begibt. Basis der Musiktherapie ist daher eine validierende Grundhaltung. Sie orientiert sich an dem von Naomi Feil entwickelten Konzept der Validation. Der Therapeut stimmt sich emotional intensiv auf den an Demenz erkrankten Menschen ein. Dies geschieht durch Zuwendung und Wertschätzung: Der Therapeut bemüht sich mit Musik auf Rädern Ambulante Musiktherapie Rücksicht auf das individuelle Bedürfnis nach Nähe bzw. Distanz um eine Kommunikation auf gleicher Ebene. Impulse wie kleine Gesten, Laute, Bewegungen werden vom Therapeuten aufgenommen, ihr kommunikativer Sinn als Ausdruck eines Wunsches oder eines Bedürfnisses wird respektiert und erfährt in der Begegnung Resonanz. Die Potentiale und Ressourcen der Erkrankten rücken so ins Blickfeld ein Gegenbild zu den immer deutlicher werdenden Verlusten. Die Motivation zur Kommunikation wird verstärkt und der krankheitsbedingte Rückzug kann hilfreich begleitet werden. Des Weiteren ermöglicht Musiktherapie auf Basis einer validierenden Grundhaltung: Erinnerung an und Vergegenwärtigung von bedeutsamen frühen Beziehungssituationen: Wiederherstellen und Stärken von Bindungen und verloren gegangenen Bezügen Unterstützung bei der Verarbeitung von Erfahrungen mit Verlusten im Zusammenhang mit der Erkrankung Lebensrückblick und Lösen unbefriedigter Beziehungen Abschiednehmen

Elemente der Musiktherapie Wichtig für das Zustandekommen einer Beziehung ist die Regelmäßigkeit der Begegnung und die damit verbundenen Rituale. In die validierende Grundhaltung ist alles eingebettet, was in der Therapie geschieht: gemeinsames Singen und Improvisieren Singen und Improvisieren des Therapeuten für den an Demenz erkrankten Menschen Gespräche der Atmosphäre nachspüren Kontakt über Instrumente, Lieder, Gedichte, Geschichten, Bilder Die Elemente der Musiktherapie schmiegen sich an die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen und an den Verlauf der Erkrankung an. So stehen bekannte Musikstile und vertraute Lieder in den frühen Stadien der Demenz im Vordergrund, während das Experimentieren mit Instrumenten und nonverbale Elemente der Kommunikation in fortgeschrittenen Stadien mehr Raum einnehmen. Angebote Die Angebote reichen vom Therapieangebot innerhalb der ambulanten Betreuung bis hin zu verschiedenen Angeboten musikalischer und musiktherapeutischer Arbeit in Einrichtungen für an Demenz erkrankte Menschen. Angebot in der ambulanten Betreuung Einzeltherapie zu Hause Beratung der Angehörigen Angebot im Seniorenheim, in der Tagespflege etc. Einzeltherapie Gruppentherapie Abendsingen offenes Singen Begleitung von Jahreszeitenfesten Marion Lechleiter, Karlsruhe Die Musiktherapie bewegt sich zwischen den Polen Festhalten in Form des Lebensrückblicks und Loslassen in Form des Abschiednehmens. Eine vorwärts führende, offene Bewegung kann angeregt werden und die Erstarrung in der Demenz lösen. Ich dachte schon mal, ich will gar nicht mehr leben, aber es macht ja doch noch Spaß. Äußerung einer an Demenz erkrankten Patientin nach dem Improvisieren

Musik auf Rädern Ambulante Musiktherapie Musik auf Rädern Musik auf Rädern ist ein junges Team aus Musiktherapeutinnen und Musiktherapeuten. Wir bringen Musik in Kindergärten, Schulen, Kliniken, Rehabilitationszentren, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Alten- und Pflegeheime, Hospize und Privathaushalte. In unserer musiktherapeutischen Arbeit orientieren wir uns an individuellen Bedürfnissen und Wünschen. Auf kreative und engagierte Weise versuchen wir, mit Musik in tiefere Schichten vorzudringen, als es oft mit Worten geht. Musik auf Rädern arbeitet bundesweit. Eine Übersicht über die bisherigen Standorte finden Sie unter www.musikaufraedern.de. Q3 design, Dortmund, www.q3design.de