Wie kann die Auswirkung (impact) der partizipativen Forschung gemessen werden?

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Transkript:

Wie kann die Auswirkung (impact) der partizipativen Forschung gemessen werden? Prof. Dr. Michael T. Wright, LICSW, MS Dialogforum Forschungsförderung für Citizen Science Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften 24. Juni 2015

From Mirroring to World-Making As I will propose, when the logics of reflective pragmatism are fully extended, we enter a new territory of understanding, one in which the vision of research is radically altered. We replace the captivating gaze on the world as it is with value based explorations into what it could be. This conception of a future forming orientation to research opens the way to new aims, practices, and reflections. Gergen, KJ (2014) From Mirroring to World-Making: Research as Future Forming. Journal for the Theory of Social Behaviour DOI: 10.1111/jtsb.12075

Verschiede wissenschaftliche Paradigmen Positivismus und Post-Positivismus Interpretative (hermeneutische) Tradition Kritische Sozialwissenschaft Konstruktivismus Partizipative Sozialforschung (Aktionsforschung) Etc.

Wurzeln der Partizipativen Sozialforschung Participatory Rural Appraisal (e.g. Chambers 1981) Liberationist Research approaches (e.g. Freire 1970) Action Research in organizational development (e.g. Lewin 1948) Action Research in education, practitioner research (Carr & Kemmis 1986) Lay/Community Epidemiology, Popular Epidemiology (e.g. Watterson 1995) Human Inquiry and Cooperative Inquiry (e.g. Reason 1998) Appreciative Inquiry (e.g. Cooperrider/Whitney 1999) Community-Based Participatory Research (e.g. Minkler/Wallertstein 2008) Action Science (e.g. Argyris et al. 1985) Constructivist Research (e.g. Guba & Lincoln 1989) Feminist Research (e.g. Maguire 1987) Empowerment Evaluation (e.g. Fetterman et al. 1995) Democratic Dialogue (e.g. Gustavsen 1992) Etc. Gemeinsamkeit: **Partizipation der Menschen, um die es geht **Unmittelbare Verbindung von Handlung und Forschung

Neuere Entwicklungen der Partizipativen Forschung in Deutschland Wissenschaftsläden Wissenschaftsladen Bonn Partizipative Gesundheitsforschung Netzwerk Partizipative Gesundheitsforschung Teilhabeforschung Aktionsbündnis Teilhabeforschung Gestaltungsorientierte Forschung Bundesinstitut für Berufsbildung Transdisziplinäre Forschung Institut für sozial-ökologische Forschung und Citizen Science!

Schwerpunkte der Partizipativen Sozialforschung Praxisforschung (practitioner research), die von Praktiker/inne/n selbst (mit oder ohne Unterstützung von Wissenschaftler/inne/n) konzipiert und umgesetzt wird, um die eigene Praxis zu verbessern. Gemeinschaftsforschung (community-based research), in deren Mittelpunkt (sozial benachteiligte) Menschen stehen, die von Angeboten des Sozial- und Gesundheitswesens profitieren sollen. Forschungsziel ist, diese Menschen zu unterstützen, ihre eigene Lebenslage zu erforschen und dabei Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln, die diese Lage positiv verändern (oft in Zusammenarbeit mit Praktiker/inne/n).

Heutiger Stand der PSF Zunehmende Anerkennung (wenn auch noch Konflikte mit Abläufen und Maßstäben im Wissenschaftsbetrieb) Zunehmende Möglichkeiten zur Veröffentlichung Zum großen Teil lokal situierte Einzelfallstudien Große Vielfalt in Bezug auf Methodik, Begrifflichkeiten und theoretische Grundlage Anwendung in immer mehr Bereichen der Sozialforschung

Herausforderungen Forschungsberichte oft graue Literatur, viele gar nicht veröffentlicht Keine international anerkannten Definitionen oder Qualitätskriterien Keine klare Trennung von Partizipation als Mittel zum Zweck vs. Partizipation als Forschungsparadigma Stilisierung und Romantisierung der Partizipation Keine klare Darstellung des wissenschaftlichen Beitrags der PSF im Vergleich zu anderen Formen von Sozialforschung Kein Vorgehen, um Ergebnisse aus lokalen Fallstudien zusammenzutragen

International Collaboration for Participatory Health Research (ICPHR) Gegründet 2009 Fokus auf PSF mit Bezug auf Gesundheitsthemen Mitglieder bisher aus Europa, Nord- und Lateinamerika Ein Rahmen für Konsensbildung Ein Forum für die Formulierung von Gütekriterien und Leitlinien Eine Plattform für die systematische Zusammenführung von Ergebnissen im Interesse der Generalisierbarkeit Internetseite: www.icphr.org

Was ist impact in PSF? Impact = Bedeutung? Auswirkung? auf jeden Fall mehr als das Forschungsergebnis! Voraussetzung: gute Forschung Gütekriterien müssen verdeutlicht werden Kriterien für Auswirkung müssen erarbeitet werden und wie sie festgestellt werden können

Agenda für die Festlegung von Qualitätskriterien in der PGF (Springett et al. 2011) Definition von PGF Kernprinzipien und Grundwerte in der PGF Validität und Glaubwürdigkeit in der PGF Qualität im Laufe des partizipativen Forschungsprozesses Fertigkeiten und Rolle der Mitforschenden Verwertung der Ergebnisse aus PGF-Studien Bedingungen für die angemessene Anwendung von PGF

Partizipative Gesundheitsforschung: Eine Definition Das Ziel der Partizipativen Gesundheitsforschung (PGF) ist ein Maximum an Partizipation am gesamten Forschungsprozess für die Menschen, deren Leben oder Arbeit erforscht wird. Dieses Kernmerkmal unterscheidet PGF von anderen Formen der Gesundheitsforschung. Forschung wird nicht an, sondern mit den Menschen betrieben, um Erkenntnisse zu gewinnen, die zur Verbesserung ihrer Lebens- oder Arbeitsverhältnisse beitragen können. Es werden keine abstrakten Daten generiert, die einen Abstand zu den Beforschten voraussetzen, sondern Erkenntnisse über das Leben bzw. die Arbeit von den Menschen gewonnen, die sie selbst für relevant halten. Der Forschungsprozess wird als Partnerschaft zwischen allen Beteiligten ( Stakeholdern ) gestaltet, zu denen u. a. Wissenschaftler/innen, Fachkräfte des Gesundheits-, Sozial- oder Bildungswesens, Entscheidungsträger/innen und engagierte Bürger/innen der Zivilgesellschaft gehören. International Collaboration for Participatory Health Research Position Paper No. 1 (2013)

Definition von PGF (ICPHR 2013) Vorab PGF ist ein Forschungsansatz, keine Forschungsmethode PGF ist nicht kategorisch besser als andere Ansätze PGF hat viele Wurzeln in verschiedenen Sprachen und Kulturen Merkmale 1. PGF ist partizipativ 2. PGF ist lokal situiert 3. PGF ist ein kollektiver Forschungsprozess 4. PGF-Projekte gehören allen Beteiligten 5. PGF fördert Engagement, um Veränderungsprozesse zu unterstützen 6. PGF fördert kritische Reflexivität 7. PGF generiert ein Wissen, das lokal, kollektiv, kooperativ, dialogisch und multiperspektivisch ist 8. PGF erzielt Ergebnisse auf verschiedenen Ebenen 9. PGF generiert lokale Evidenz und neue Formen der Generalisierbarkeit 10. PGF verfolgt spezifische Gütekriterien 11. PGF ist ein dialektischer Prozess mit chaotischen Zügen

CONFERENCE International Scientific Meeting on the Impact of Participatory Health Research Convenor: Prof. Dr. Michael Wright (Berlin, GER) 1 3 June 2015 PROGRAMME IN COOPERATION WITH:

Limitations of measurement (Donovan) How to capture impacts on? the research system product development policy and practice health gain improvements in service delivery broader social, economic, cultural benefits Not measuring, but evaluating or assessing impact Narratives and case studies capture wider social impact include robust impact metrics rely on peer and end-user judgements necessarily complex Dr Claire Donovan, Brunel University London New perspectives on measuring impact in science: Evaluating the benefits of Participatory Health Research International Scientific Meeting on the Impact of Participatory Health Research Center for Interdisciplinary Research (ZiF), University of Bielefeld 1 June 2015

The State of the Art (Donovan) Quantitative and qualitative data Overarching narrative Case studies Impact very broadly defined Dr Claire Donovan, Brunel University London New perspectives on measuring impact in science: Evaluating the benefits of Participatory Health Research International Scientific Meeting on the Impact of Participatory Health Research Center for Interdisciplinary Research (ZiF), University of Bielefeld 1 June 2015

ICPHR-Positionspapier zum Thema Impact: Kernfragen What is impact? Was sind die Auswirkungen der PGF? How do you achieve impact? Wie werden die Auswirkungen der PGF realisiert? How do you know when you have impact? Wie können die Auswirkungen festgestellt (gemessen) werden? What facilitates and what hinders achieving impact? Welche Faktoren fördern, welche hindern, dass die PGF die intendierten Auswirkungen hat?

Impact (Auswirkung): einige Kernmerkmale Intended and unintended consequences of the research process beabsichtigte und unbeabsichtigte Folgen des Forschungsprozesses Positive change of social systems as intended impact positive Auswirkung auf das soziale Umfeld (systemische Betrachtung) Ripple effect on various levels Effekte auf verschiedenen Ebenen, ausgehend von den unmittelbar Beteiligten Specific to project and context projekt- und kontextspezifisch Multidimensional and unpredictable multidimensional und unvorhersehbar Dependent on the multiple perspectives of those involved von den verschiedenen Perspektiven der Beteiligten abhängig Research project as one piece in larger change process Forschungsprojekt als ein Teil einer größeren Dynamik der Weiterentwicklung

Impact (Auswirkung): Beispiele Strengthening organizational structure Organisationsentwicklung Extending networks/partnerships Aufbau von Netzwerken/Kooperationen Social innovations soziale Innovationen New forms of knowledge and evidence neue Formen von Wissen/Evidenz Development of theory Theorieentwicklung Transformational learning transformatives Lernen Resiliency and social capacity/capital Resilienz, soziales Kapital Empowerment Empowerment, Befähigung, Stärkung Policy change Politische Folgen

Demonstrating Impact: Auswirkungen feststellen, abbilden Impacts can only be determined retrospectively Die Auswirkungen können nur restrospektiv festegestellt werden. Prospective-restrospective approach in research projects Prospektivisch-restrospektische Herangehensweise im Projektverlauf Envisioning impact as integral part of the research process Formulierung der intendierten Auswirkungen als Teil des Forschungsprozesses Observation beyond the project time frame Beobachtungen über den Projektverlauf hinaus Evidence on different levels (scales) Evidenz auf verschiedenen Ebenen Strategy of data collection on impact integrated into the research process explizite Strategie der Datenerhebung und auswertung als Teil des Forschungsprozesses Using all forms of evidence to construct the impact narrative Zusammenführung der Evidenzlage in Form eines Narrativs

Formen der Evidenz zur Auswirkung Evidence Visual evidence Aural evidence Documentary evidence Reflective evidence Examples Photographs Videos Art work Stories and anecdotes Testimonials Poetry and songs Policy Minutes of meetings, which may include other types of evidence, such as record of anecdotes Memos Field notes Collective reflections captured in minutes of meetings Published evidence Further research or projects Web-based evidence Media evidence Relationship evidence Citations Publications: books, journal articles (may be academic or grey literature) Follow-on or spin off projects Invited to undertake research in unrelated areas because of trust built over project Number of downloads Social media followers Web hits Comments Newspaper reports Radio reports Television reports Change in relationships between practitioners or groups Action oriented evidence Changes in practice, behaviours

Weiterführende Information International Collaboration for Participatory Health Research (ICPHR): www.icphr.org Positionspapiere zur Definition und zur Ethik; in Bearbeitung: Positionspapier zum Thema Impact Schwerpunktheft Partizipative Gesundheitsforschung in der Zeitschrift Prävention und Gesundheitsförderung, Band 8, Heft 3, August 2013 Wright, MT (2013) Was ist Partizipative Gesundheitsforschung? Positionspapier der International Collaobration for Participatory Health Research: 122-131. Netzwerk Partizipative Gesundheitsforschung (PartNet): www.partnet-gesundheit.de Reason, P; Bradbury, H (2013) The Sage Handbook of Action Research: Participative Inquiry and Practice. London: Sage.