STADT NEUSTADT AM RÜBENBERGE Neustadt a. Rbge., 21.11.2007 Der Bürgermeister 18.09.2016 19:18:25

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Transkript:

STADT NEUSTADT AM RÜBENBERGE Neustadt a. Rbge., 21.11.2007 Der Bürgermeister Az.: 2/511 öffentlich nichtöffentlich BESCHLUSSDRUCKSACHE NR. 241-4/2007 Bezugsdrucksachen: 237/06 u. 237a/06, 241/07 bis 241 c/07 X Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten: nicht erforderlich Beschluss Stimmen Gremium Sitzung am TOP Vorschlag abweichend einst. Ja Nein Enthaltung Verwaltungsausschuss 03.12.2007 Ortsrat der Ortschaft Neustadt a. Rbge. - Info - Jugend- u. Sozialausschuss - Info - Bau- und Umweltausschuss - Info - Betreff: Jugendtreff 1. Bauabschnitt und Bolzplatz für das Siedlungsgebiet Auenland; Projektfeststellung Beschlussvorschlag: a) Die für das Siedlungsgebiet Auenland erforderlichen Infrastrukturelemente Bolzplatz und Jugendtreff 1. Bauabschnitt werden auf den Parzellen 300/2, 300/3, 300/4, 300/5, Flur 2, Gemarkung Neustadt realisiert. b) Die in der Ursprungsdrucksache für die Realisierung des Bolzplatzes genannten Preise für die Einzelpositionen Bolztore und Beachvolleyballnetz, Metall sind zu überprüfen und nach Möglichkeit zu reduzieren. c) Die Kostenpositionen Baukosten und Baunebenkosten (ohne Innenausstattung) sollen nach Möglichkeit den Betrag von 1.500 EUR je m² Bruttogeschossfläche nicht übersteigen.

2 Begründung: Es wird Bezug genommen auf die genannten Drucksachen und die Beratungen im Ortsrat der Ortschaft Neustadt a. Rbge, dem Jugend- und Sozialausschuss und dem Bau- und Umweltausschuss. Im Nachfolgenden soll verdeutlicht werden, dass aus fachlicher Sicht kommunale Jugendarbeit für die gesamte Stadt Neustadt a. Rbge. a) ausschließlich am Standort Großer Weg 3 b) gleichzeitig an den Standorten Großer Weg 3 und östlich der Nienburger Straße c) ausschließlich am Standort östlich der Nienburger Straße d) an alternativen Standorten durchgeführt werden kann. 1. Konzept Jugendtreff Auenland 1.1. Allgemeine Überlegungen Die Jugendarbeit als eigenständige Sozialisationsinstanz neben Elternhaus, Schule und Beruf verfolgt pädagogische Ziele. Die Grundlage für die Jugendarbeit bildet das KJHG (Kinder- und Jugendhilfegesetz). Ein Jugendtreff ist eine Einrichtung der Jugendarbeit, die den jugendlichen Besuchern ein differenziertes Freizeitprogramm anbietet und Anregungen zu eigenen Initiativen vermittelt. Ein Jugendtreff muss grundsätzlich allen Jugendlichen offen stehen und hat eine gewisse Mittelpunktfunktion. Vernetzung und Kooperation mit anderen in Neustadt a. Rbge. vorhandenen Einrichtungen und Veranstaltungen der Jugendarbeit sind obligatorisch. 1.2. Rechtliche Voraussetzungen Grundlage für die Errichtung und den Betrieb des Jugendtreffs Auenland bilden 11 und 12 KJHG. Diese Aufgaben wurden per Vertrag vom 01.01.1994 vom Landkreis Hannover (jetzt Region Hannover) von der Stadt Neustadt a. Rbge. übernommen. 1.3. Trägerschaft Trägerin des Jugendtreffs Auenland ist die Stadt Neustadt a. Rbge. 1.4. Rahmenbedingungen Personelle, räumliche, materielle und finanzielle Rahmenbedingungen sowie die Lage im Stadtgebiet bilden den Rahmen für den Betrieb des Jugendtreffs. Er wird - ggf. neben dem Jugendhaus Großer Weg 3 - mit regelmäßigen Angeboten vom Team Jugendpflege betrieben. 1.4.1. Personelle Ressourcen (zusätzlich, sofern neben Jugendhaus Großer Weg 3 zu betreiben) 1 pädagogische/r MitarbeiterIn Vollzeit JugendleiterInnen (Ehrenamtliche) Honorarkräfte Gruppen, Initiativen, Vereine, Verbände,......

3 1.4.2. Jährliche finanzielle Ressourcen/Betriebs und Personalkosten Der Jugendtreff Auenland erhält einen eigenen Etat im Haushalt der Jugendpflege zur Durchführung der Angebote und Aktivitäten. Betriebs-, Personal- und Honorargelder werden zur Verfügung gestellt. Daraus ergeben sich folgende Kosten: Betriebskosten: Personalkosten Honorar-/Sachkosten ca. 1.800 EUR ca. 44.000 EUR ca. 6.000 EUR 1.5. Zielgruppen Zielgruppen sind Kinder ab 6 Jahre und Jugendliche, die im Siedlungsgebiet Auenland leben. (Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene von 6 bis 27 Jahren lt. KJHG.) Weitere Zielgruppen können die örtlichen Jugendgruppen, Vereine und Verbände, der Jugendrat, Jugendinitiativen, die Jugendleiter und Jugendleiterinnen, die ehrenamtlich Tätigen, die MultiplikatorInnen sowie alle im (sozial-) pädagogischen Bereich tätigen Personen sein. Jugendarbeit wendet sich aber auch mit spezifischen Angeboten an Neigungsgruppen (technisch oder musisch/kreativ Interessierte etc.) an Kinder und Jugendliche in besonderen Situationen (z.b. Schulschwierigkeiten, Arbeitssuche...) und auch mit geschlechtsspezifischen Angeboten an Mädchen oder Jungen. 1.6. Einwohnerentwicklung/Kinderzahlen Einwohnerzahl Einwohnerzahl Einwohnerzahl Jahr Neustadt Neustadt Kernstadt Auenland gesamt 2006 ca. 46.700 ca. 18.700 ca. 1.700* 2010 ca. 48.800 ca. 19.500 ca. 2.500* 2020 ca. 48.800 ca. 20.000 ca. 3.700* *nur in dem Bereich, der seit 1999 entwickelt wurde Gem. Bestandsstatistik/Einwohner/Ort, Stichtag 21.02,.2007 leben in Neustadt a. Rbge. 9.291 Kinder und Jugendliche im Alter von 0 18 Jahren. Davon sind 442 im Siedlungsgebiet Auenland gemeldet. 293 dieser Kinder und Jugendlichen sind 6 18 Jahre alt und somit die Zielgruppe für einen Jugendtreff. Pro 1.000 Einwohner und Jahr wird mit einem Zuwachs von 17 Kindern gerechnet. Davon ausgehend, dass im Siedlungsgebiet Auenland im Jahre 2020 ca. 2.000 Einwohner mehr leben werden als heute, bedeutet das, dass dort jedes Jahr ca. 35 Kinder dazu kommen. Da jedes Jahr auch wieder einige Kinder aus dieser Altersspanne herausfallen, kann man im Jahr 2020 von ca. 430 Kindern (6-18 Jahre) ausgehen. 1.7. Angebote Die Angebote der Jugendarbeit orientieren sich an den Freizeitinteressen und dem Freizeitverhalten der Kinder und Jugendlichen, die die Einrichtungen und Angebote der Jugendarbeit ausschließlich in ihrer Freizeit aufsuchen. Somit ist es auch eines der vorrangigsten Ziele der Jugendarbeit, die Kinder und Jugendlichen zu befähigen, ihre Freizeit eigenverantwortlich, aktiv und sinnvoll zu gestalten. Die Angebotsformen werden geprägt durch eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Aktivitäten wie z.b. unverbindliche kommunikative Unterhaltung, außerschulische Bildungsangebote, Vertretung von Interessen, Kompetenzerweiterung, Stärkung des Selbstbewusstseins, soziales Engagement aber auch Hilfe und Beratung in Problemsituationen etc.

4 Angebote für den Jugendtreff Auenland werden sein: Offene-Tür Bastelangebote Kreativ-Angebote Geschlechtsspezifische Angebote Integrative Angebote Jugend-Café Sportliche Aktivitäten Beratungsangebote Gruppenaktivitäten... Im Jugendtreff Auenland sind folgende Angebote / Aktivitäten geplant, die von und/oder in Begleitung der Jugendpflege durchgeführt werden: Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 08:00 Nutzung Nutzung 09:00 durch durch 10:00 Schulen, Vereine, 11:00 Mütter, Verbände, 12:00 andere Gruppen 13:00... 14:00 Hausaufgabenhilfgabenhilfgabenhilfgabenhilfe Hausauf- Hausauf- Hausauf- Integrative 15:00 Angebote 16:00 Offene- Basteln Café von Basteln Café von 17:00 Tür oder Jugendlichen oder Jugendlichen 18:00 Geschl. spezifisch für Jugendliche Geschl. spezifisch für Jugendliche 19:00 Angebote 20:00 durch Jugendpflege und/oder 21:00 andere 22:00 Träger 1.8. Finanzierung 1.8.1. Kosten (gerundet) Grundstücke Erschließungskosten (Kanalbaubeitrag, Gas, Wasser etc.) ca. Baukosten für die Errichtung des 1. Bauabschnittes (ca. 150 m2) Baunebenkosten Innenausstattung (minimale Grundausstattung) Gesamtkosten 128.325 EUR 20.000 EUR 244.200 EUR 44.400 EUR 14.145 EUR 451.070 EUR 1.8.2. Einnahmen (gerundet) Einnahmen aus bestehenden Verträgen, bereits eingegangen Einnahmen aus vorhandenen Verträgen bis 11/2009 zu erwarten Einnahmen bis 11/2009 Einnahmen aus abzuschließenden Verträgen 2008 zu erwarten Bei Verkauf weiterer Grundstücke in 2009 zusätzlich möglich Gesamteinnahmen bis Ende 2009 möglich 96.000 EUR 122.000 EUR 218.000 EUR + 25.000 EUR* + 25.000 EUR* 268.000 EUR**

5 Bis 2014 jährlich ca. 25.000 EUR möglich Gesamteinnahmen bis 2014 (abhängig von der Entwicklung) + 125.000 EUR*** 393.000 EUR *Geht man von einer kontinuierlichen Entwicklung und einer daraus resultierenden Einnahme von ca. 25.000 EUR /Jahr aus, kämen bis 2009 zusätzlich ca. 50.000 EUR zusammen. ***Für die folgenden Jahre (2010-2014) könnten wieder 25.000 EUR/Jahr zusammen kommen. Aus den abgeschlossenen Folgekostenverträgen und den bereits in Planung befindlichen Baugebieten kann ein Betrag von 268.000 EUR** als sicher verfügbar bis zum Zeitpunkt November 2009 betrachtet werden. Dazu könnten evtl. Fördermittel für die Innenausstattung kommen; ein entsprechender Antrag wird vorbereitet. Damit wäre die Realisierung des 1. Bauabschnittes weitgehend gesichert. Anmerkung: Aus den vorgenannten Zahlen ergibt sich, dass von der Stadt ein Eigenanteil von ca. 60.000 EUR zu tragen wäre; daneben müssten Gelder in Höhe der der Stadt noch nicht zugeflossenen Einnahmen aus Folgekostenverträgen zwischen finanziert werden. Vom Zeitpunkt der Schlussrechnung bis zur Vereinnahmung der prognostizierten Beträge bis 2014 würden bei einem angenommenen Zinssatz von 5 % ca. 18.500 EUR an Zinsen anfallen. In den ersten zwei Jahren nach Fertigstellung des Gebäudes ist im Rahmen der Bauunterhaltung mit laufenden Kosten für Wartungsarbeiten, Unvorhergesehenes etc. in Höhe von ca. 1.000 EUR zu rechnen. Dieser Betrag steigt im Laufe der Jahre, da aufgrund des Alters diverse unumgängliche Renovierungsarbeiten anstehen. 2. Zukunftsfähigkeit des Standortes 2.1. Erweiterung des Jugendtreffs Auenland zum Jugendhaus Das Planungskonzept hat entsprechend des Ratsbeschlusses eine Realisierung in mehreren Abschnitten (1. Grunderwerb, 2. Bauabschnitt A (Jugendtreff Auenland), 3. Bauabschnitt B, 4. Bauabschnitt C) ab April 2007 berücksichtigt (vgl. DS 241/07 ff). Die Option der Verwirklichung aller drei Bauabschnitte könnte zum Tragen kommen, wenn die Zusammenführung der Verwaltung realisiert und das Gebiet Theresenstraße/Nicolaitorstorstraße/Großer Weg überplant wird (DS 74/07 und 74a/07). Die derzeit eingeleiteten Verfahren würden dieses zulassen. 2.2. Alternative Standorte Weiterhin besteht die Möglichkeit, die gesamte kommunale Jugendarbeit in vorhandenen zurzeit in anderer Nutzung befindlichen Gebäuden fortzuführen/unterzubringen. Die Eignung folgender Standorte wurde dahingehend geprüft: Grundschule Am Goetheplatz Zulassungsstelle Am Schützenplatz Bauhof, Leinstraße Neues Rathaus Theodor-Heuss-Str. 18 Zum Vergleich wurden bewertet: das Jugendhaus Großer Weg 3 und die Erweiterung des Jugendtreffs Auenland durch die Bauabschnitte B und C. (siehe oben)

6 Es wurden folgende Werte vergeben: 0 nicht geeignet/nicht vorhanden 1 schlecht geeignet 2 mäßig geeignet 3 im Bereich des Möglichen 4 gut geeignet 5 sehr gut geeignet Die Einzelheiten der Bewertung sind der als Anlage beigefügten Tabelle zu entnehmen. Daraus ergibt sich folgende Rangfolge: 1 Erweiterung des Jugendtreffs Auenland 84 Punkte 2 Jugendhaus Großer Weg 3 70 Punkte 3 Grundschule Am Goetheplatz 66 Punkte 4 Neues Rathaus Theodor-Heuss-Str. 18 64 Punkte 5 Bauhof, Leinstraße 54 Punkte 6 Zulassungsstelle Am Schützenplatz 40 Punkte Um die Möglichkeiten der Nutzung transparent zu machen, wurde die Wertung in nachfolgender Tabelle noch einmal verbalisiert: Mögliche Standorte für ein Jugendhaus: Vor- und Zulassungsstelle - Gute Erreichbarkeit, auch - Wenige Räume - Großer Umbaubedarf - Geringe Distanz zur - Störung der Nachbarschaft - Keine nutzbare Außenfläche - Hohe Unterhaltungskosten - Wesentlich geringere Angebotsvielfalt als im Jugendhaus Großer Weg Bauhof - Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten der Räumlichkeiten - Viel Lagerplatz - Großes gut nutzbares Außengelände - Gute Parkmöglichkeiten - Teilweise Barrierefreiheit - Große Distanz zur - Keine Störung der Nachbarschaft - Musik/Großveranstaltungen möglich - Größere Angebotsvielfalt als im Jugendhaus Großer Weg möglich > erhöhter Personalbedarf - umfangreiche Umbaumaßnahmen notwendig - hohe Investitionskosten - Abrissgebäude auf dem Gelände - schlechte Bausubstanz - Schadstoffbelastet (Asbest) - hohe Unterhaltungskosten - schlecht erreichbar, auch mit - außerhalb der Ortsdurchfahrt, keine Querungshilfe

7 Grundschule am Goetheplatz - Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten der Räume - Teilweise Barrierefreiheit - Außengelände vorhanden - Gute Erreichbarkeit, auch - Lediglich geringe Umbaumaßnahmen erforderlich - Technische Erschließung vorhanden - Erschließung des Verkehrs vorhanden - Größere Angebotsvielfalt als im Jugendhaus Großer Weg möglich > erhöhter Personalbedarf - Außengelände nur bedingt nutzbar, da geringe Distanz zur - Keine Musik/Großveranstaltungen möglich, da geringe Distanz zur - Hohe Unterhaltungskosten Jugendhaus Großer Weg 3 Neues Rathaus Theodor Heuss Str. 18 - Gebäude wird seit 11 Jahren für Jugendarbeit genutzt - Außengelände vorhanden, mäßig nutzbar - Sehr zentral gelegen - Gute Erreichbarkeit, auch - Teilweise Barrierefreiheit - Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten der Räumlichkeiten - Gute Erreichbarkeit, auch - Lagerplatz - Teilweise Barrierefreiheit - Sehr zentral gelegen - Technische Erschließung vorhanden - Größere Angebotsvielfalt als im Jugendhaus Großer Weg möglich > erhöhter Personalbedarf - geringe Distanz zur - Störung der Nachbarschaft - Keine Musik/Großveranstaltungen möglich - Vergleichsweise hohe Unterhaltungskosten - Grundstückswert - Grundstücks-/Gebäudewert - Umbaubedarf - geringe Distanz zur - Störung der Nachbarschaft - Keine nutzbare Außenfläche - Hohe Unterhaltungskosten - Keine Musik/Großveranstaltungen möglich

8 Östlich der Nienburger Straße - Grundstück verfügbar - Gut nutzbares Außengelände - Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten der Räumlichkeiten - Viel Lagerplatz - Gute Parkmöglichkeiten - Barrierefreiheit - Große Distanz zur - Keine Störung der Nachbarschaft - Musik/Großveranstaltungen möglich - Gute Erreichbarkeit, auch - Technische Erschließung bis an Grundstücksgrenze vorhanden - Neubau geringe Unterhaltungskosten - Keine Altlasten, Abriss-, Umbaukosten - Größere Angebotsvielfalt als im Jugendhaus Großer Weg möglich > erhöhter Personalbedarf - Keine sichere Querungshilfe (Realisierung möglich) Finanzielle Auswirkungen: Verwaltungshaushalt/Vermögenshaushalt Haushaltsjahr: Bedarf: Vorhandene Mittel : Jährl. Kosten Einnahmen: Bemerkungen: Haushaltsstelle siehe Begründung zur Drucksache Bezeichnung Sachbearbeitung: Team Jugendpflege Frau Kemmer Fachdienst Planung und Bauordnung Herr Wippermann