Die TM bieten den Kindern ein Mittagessen an, das in der Küche von den TM zubereitet wird.



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JOSEFINCHEN Kleinkinderbetreuung in Blaustein-Klingenstein Konzeption 1.) Beschreibung von Josefinchen: Josefinchen ist eine Kleinkinderbetreuung in anderen Räumlichkeiten, die von drei Tagesmüttern (TM), Frau Martina Mattos, Frau Martina Knauer-Rechtsteiner und frau Christine Feicht, geführt wird. Die drei Tagesmütter werden an Urlaubs- oder Krankheitstagen von einer weiteren Tagesmutter unterstützt. Die Öffnungszeiten sind folgende: Mo Do: 7.45 17.00 Uhr Fr: 7.45 14.00 Uhr Die TM bieten den Kindern ein Mittagessen an, das in der Küche von den TM zubereitet wird. Die Räume von Josefinchen befinden sich im ehemaligen Pfarrhaus der kath.kirchengemeinde St.Josef in Blaustein, Ortsteil Klingenstein, Leubeweg 40 / 1, im Erdgeschoss. Die Räume sind ebenerdig zugänglich. Josefinchen ist zu Fuß und mit dem Kinderwagen erreichbar. Parkplätze stehen im Leubeweg unterhalb und im Buchbronnenweg oberhalb vom Josefinchen zur Verfügung. Josefinchen ist ausgestattet mit einem - Eingangsbereich - einem großzügigen Essbereich (auch als Spielbereich nutzbar) - einer kleinen Küche - einem Abstellraum - einem Spiel-/ Bewegungsraum - einem Ruheraum - einem großzügigen Bad mit Toilette, Wickeltisch und Dusche - einer Personaltoilette - einem Außenbereich mit Sandkasten, Rutsche, Schaukel und einer Terrasse

Lageplan: 2.) Tagesmütter (TM): Wir sind drei Tagesmütter, die im Besitz einer vom Tagesmütterverein Alb-Donau-Kreis ausgestellten Pflegeerlaubnis sind. Auch die TM, die uns stundenweise unterstützt, besitzt eine gültige Pflegeerlaubnis. Wir können auf eigene Erfahrungen mit unseren eigenen Kindern zurückgreifen, die im täglichen Miteinander zum Tragen kommen. Auch unsere Lebenserfahrung gibt uns einen festen Stand bei den Herausforderungen des gemeinsamen Alltages, in der Vermittlung von uns wichtigen Werten (wie z.b. Rücksichtnahme, Achtung voreinander, Konfliktlösungen, Aufeinander zugehen ) und in organisatorischen Tätigkeiten. Zudem bringen wir teilweise schon langjährige Erfahrungen in der Betreuung von Tageskindern mit. Im pädagogischen Bereich sind wir durch unsere Berufe qualifiziert (Erzieherin, Heilerziehungspflegerin, Kinderkrankenschwester). Wir drei Tagesmütter haben uns zu einer GbR zusammengeschlossen. 3.) Ferienzeiten: Josefinchen ist 25 27 Tage pro Jahr geschlossen. Die Schließungstage werden im Herbst für das darauffolgende Jahr festgelegt und an die Eltern weitergegeben. Außerdem hängt der Ferienplan im Josefinchen aus.

4.) Aufnahmekriterien: Wir nehmen Kleinkinder im Alter von ca. einem Jahr bis zum Eintritt in den Kindergarten auf. Insgesamt bieten wir 12 Betreuungsplätze an, die von neun Kindern gleichzeitig besetzt werden können. 5.) Preise: Wir bieten folgende Betreuungsumfänge an: - 20 Std. - Betreuung: 500,00-25 Std. - Betreuung (ab 1 Jahr): 610,00-25 Std. - Betreuung (0 1 Jahr): 750,00-30 Std. - Betreuung: 730,00-35 Std. - Betreuung: 850,00-40 Std. - Betreuung: 960,00 Für die Betreuung der Kinder im Alter von 0 3 Jahren werden vom Landratsamt Alb-Donau- Kreis für Kinder vom Alb-Donau-Kreis Geldleistungen in Höhe von 5,50 Euro pro Betreuungsstunde gezahlt. Davon stellt das Landratsamt Alb-Donau-Kreis wieder Rückforderungen an die Eltern, die sich nach der Kinderzahl (unter 18 Jahren), die im Haushalt der Familie leben, richten. In einem Betreuungsvertrag werden die wöchentlichen Betreuungsstunden festgelegt. Bei Anmeldung von Zwillingen wird der Beitrag individuell mit den Eltern und den TM festgesetzt. Für das Mittagessen erheben wir einen Unkostenbeitrag in Höhe von 2,00 Euro pro Essen. In diesem Preis inbegriffen sind auch Getränke, Zwischenmahlzeiten, Obst etc. Die Beträge für das Mittagessen werden im Folgemonat abgerechnet. 6.) Pädagogische Arbeit: Einer unserer wichtigsten Grundsätze ist: Kinder brauchen ein Nest (von Khalil Gibran) Wir möchten die Kinder liebevoll nach pädagogischen Standards betreuen, erziehen und begleiten und auf ihre individuellen Bedürfnisse eingehen. 6.1) Auftrag der TM: Wir TM haben den Auftrag der Betreuung, Erziehung und Bildung. Wir orientieren uns am Alter und den individuellen Bedürfnissen der Kinder. Wir sind Partnerinnen und Begleiterinnen für die Kinder und wollen den Kindern ein Gefühl des Wohlfühlens vermitteln, die Kinder willkommen heißen und ihnen eine stabile Beziehung bieten.

Wir begleiten die Kinder in ihrer Entwicklung und ermöglichen ihnen Angebote, um ihre motorische, soziale und geistige Entwicklung zu fördern. Kleinkinder haben einen eigenen Zeitrhythmus (d.h. wenn sie müde sind, dann haben sie die Möglichkeit zu schlafen; wenn sie hungrig sind, dann Essen geben.). Deshalb ist es wichtig, dass wir TM die Bedürfnisse der Kinder an ihren Körpersignalen erkennen und in diesem ersten Lebensabschnitt besonders individuell auf sie reagieren. Zwischen TM und Kind sollte viel Körperkontakt stattfinden, um dem Kind eine fundierte Sicherheit und Geborgenheit vermitteln zu können 6.2) Kinder bis zum Kindergartenalter: Kinder brauchen Geborgenheit Sicherheit Bindung und Erziehung Bildung Räume für Kreativität, Bewegung und Spiel Ruhemöglichkeiten Bildung beginnt mit der Geburt. Bildung ist ein Auseinandersetzen des Kindes mit seiner Umwelt und ein Auseinandersetzen mit anderen Kindern. Bildung ist sehr umfassend. Aus diesem Grund wollen wir den Kindern viele Möglichkeiten bieten, die Welt zu entdecken, kennenzulernen, zu be-greifen und sich mit der Welt auseinanderzusetzen. Wir bieten den Kindern verschiedenste Spielmaterialien an, um die Umwelt zu entdecken und an ihr und mit ihr zu wachsen. Die ersten Lebensjahre sind die lernintensivsten Jahre eines Kindes. Wir bieten den Kindern umfangreiches Spielmaterial für die Grobmotorik, für die Feinmotorik, zum Spaß und für den Alltag altersabhängig und individuell an: - Materialien zum Greifen und Be-Greifen - Malutensilien - Knetmaterialien - Material zu Lageveränderungen (Schaukel, Rutsche, Kugelbad ) - Musik: Singen, Singspiele, Bewegungsspiele, Stuhlkreise - Alltagsgegenstände - Materialien für die Bewegung: Bälle, Bällebad, Bewegungslieder, Bewegungsspiele, verschieden Fahrzeuge, Spielzeug zum Ziehen und Schieben - Bücher Das In Kontakt - treten mit anderen Kindern ist für die Kinder sehr wichtig. Sie können mit / von Gleichaltrigen - spielen und Spaß erleben - gleiches Spielverhalten erleben - Rollenspiele ausleben - Konflikte untereinander austragen lernen - Teilen lernen - voneinander lernen - Nachahmen

7.) Sauberkeitserziehung: Wichtig ist uns TM abzuwarten, bis das Kind so weit ist. In der Regel werden Kinder ganz alleine sauber und trocken, wenn die neurophysiologische und anatomische Funktion ausgereift ist. Die Kinder werden nach Bedarf gewickelt und / oder werden zur Toilette gebracht. Vor allem das Wickeln möchten wir in einer stressfreien Atmosphäre durchführen. Die Eltern bringen für ihr Kind Windeln mit, die im Josefinchen gelagert werden. 8.) Eingewöhnung: Erst wenn sich das Kind im Josefinchen wohlfühlt, sich geborgen und sicher fühlt, kann es sich auf die neue Umgebung und auf uns TM einlassen. Die Eingewöhnung ist oft für alle Beteiligten eine Stresssituation. Aus diesem Grund betrifft die Eingewöhnung auch alle Beteiligten: Kind, Eltern und TM. Wir möchten die Eingewöhnung für Kind und Eltern so stressfrei wie möglich durchführen. Die Eingewöhnungszeit kann sich sehr unterschiedlich von Kind zu Kind abspielen. Sie sollte mindestens zwei bis drei Wochen betragen. Finanziell erhalten die Eltern auch für die Eingewöhnungszeit bis zu drei Wochen vom Landratsamt Alb-Donau-Kreis laufende Geldleistungen. Der Elternteil, der bei der Eingewöhnung anwesend ist, darf sich vorerst mit dem Kind am Rand der Gruppe platzieren. Die Kontaktaufnahme kann individuell erfolgen. Die Eingewöhnung sollte, wenn möglich, in den ersten Tagen immer zur selben Uhrzeit durchgeführt werden, so dass das Kind einen Rhythmus erfährt. In der Eingewöhnungsphase ist es zuerst sinnvoll, dass das Kind vom Elternteil gefüttert / Essen gegeben und wenn nötig gewickelt und / oder zur Toilette gebracht wird. Wenn wir TM diese Tätigkeiten übernehmen, ist es wünschenswert, dass der Elternteil des Kindes noch anwesend ist. Zu Beginn vermeiden wir bewusst intensiven Körperkontakt zu den Kindern und bieten den Körperkontakt je nach Alter und Bedürfnis erst allmählich an. Der Abschied der Eltern vom Kind sollte möglichst vor allem in der Eingewöhnungsphase dann erfolgen, wenn Eltern und vor allem das Kind nicht besonders beunruhigt und / oder traurig sind. Wir werden beim Abschied dabei sein und das Kind in den Arm nehmen. Allgemein möchten wir die Eingewöhnungszeit für das Kind und die Eltern in jeder Hinsicht unterstützen und einfühlsam reagieren.

9.) Krankheit: Erkranken die Kinder während der Betreuungszeit informieren wir die Eltern, damit das Kind abgeholt werden kann. Um die Gesundheit der anderen Kinder nicht zu gefährden, entscheiden wir individuell, ob das erkrankte Kind von uns weiter betreut werden kann. Im Betreuungsvertrag nehmen die Eltern mit ihrer Unterschrift das Infektionsschutzgesetz zur Kenntnis, das den Eltern auch ausgehändigt wird. Erkrankt ein Kind zuhause, müssen wir von den Eltern informiert werden, dass das Kind nicht zur Betreuung gebracht wird. Wünschen die Eltern, dass dem Kind Medikamente während der Betreuungszeit verabreicht werden, benötigen wir dafür eine schriftliche Einverständniserklärung und Dosierung für die Gabe der Medikamente vom Kinderarzt / ärztin. Erkrankt eine TM wird sie von den anderen TM vertreten, so dass die Betreuung der Kinder immer gewährleistet wird. 10.) Kooperation mit den Eltern: Eine gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und uns TM ist sehr wichtig für eine gute Eingewöhnung, Bindungsfähigkeit und Sicherheit des Kindes im Josefinchen. Im Elterngespräch vor der Aufnahme sollen neben dem Betreuungsvertrag und Vollmacht für ärztliche Notfallreaktionen auch umfangreiche Informationen von dem Kind an uns weitergegeben werden (Spiel-, Schlafverhalten, Essensgewohnheiten, Besonderheiten, Lieblingsspielsachen, -kuscheltiere.). Beim Abholen informieren wir kurz die Eltern über wichtige Ereignisse, Besonderheiten, Auffälligkeiten. Nur wenn wir gut über das Kind informiert sind, können wir alters- und entwicklungsspezifisch auf die Kinder eingehen und Auffälligkeiten an die Eltern weitergeben. Längere und ausführliche Gespräche wollen wir jedoch nicht beim Bringen und / oder Abholen des Kindes vertiefen, sondern solche Gespräche sollten terminlich vereinbart werden. So können sich die Eltern und auch wir auf das Gespräch vorbereiten. Ansprechpartner für die Eltern sind alle TM, die anwesend sind. Wir stehen den Eltern gerne für Elterngespräche zur Verfügung. 11.) Öffentlichkeitsarbeit: Um Josefinchen in der Öffentlichkeit präsent werden zu lassen, aktualisieren wir regelmäßig unseren Flyer. Ebenso werden wir das Konzept von Josefinchen stets überarbeiten und bei Bedarf verändern. Das Konzept soll vor allem den Eltern und allen Interessierten zugänglich sein. Es liegt im Josefinchen aus und kann jederzeit eingesehen werden. Blaustein, 09.05.2016