EINLADUNG ZUR TAGUNG GESUND BLEIBEN BIS ZUR PENSION IM SOZIALEN DIENSTLEISTUNGSBEREICH Herausforderungen, Rahmenbedingungen und Strategien Donnerstag, 18. Juni 2015, 9.00 bis 14.00 Uhr Arbeiterkammer Linz, Kongresssaal Volksgartenstraße 40, 4020 Linz
ÄLTERE ARBEITNEHMERINNEN UND ARBEITNEHMER HABEN VIELE STÄRKEN chstellung von Frauen: sie bewegt sich doch chieflage chieflage männern männern n besteht besteht ch immer ch immer Dr. Josef moser, mba Dr. Josef moser, mba AK-direKtor AK-direKtor ngsgerechtigkeit ngsgerechtigkeit gegen gegen schieflage schieflage Die Beschäftigten sind die wichtigste Ressource jeder Arbeitgeberin und jedes Arbeitgebers. Die Auswirkungen des demographischen Wandels werden vielfach diskutiert meist werden dabei die schlechten Aspekte des Alterns betont. Das Potenzial der älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wird vielfach unterschätzt: Sie haben Lebens- und Berufserfahrung, Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein, Im Jahr 2008 hat sind die urteilsfähig, Arbeiterkammer zuverlässig, den ersten großen kommunikationssicher, Frauenmonitor (für das Jahr kooperativ 2007) und Im Jahr 2008 hat die Arbeiterkammer den ersten großen Frauenmonitor (für das Jahr 2007) ausgeglichen präsentiert eine umfassende Stärken, Analyse die vor der allem Lage der im Frauen Sozialen in Oberösterreich Dienstleistungsbereich und Österreich. von präsentiert eine umfassende Analyse der Lage der Frauen in Oberösterreich und Österreich. Vorteil Seither haben sind. wir jedes Jahr einen kleinen Frauenmonitor erstellt. Nach fünf Jahren scheint Seither haben wir jedes Jahr einen kleinen Frauenmonitor erstellt. Nach fünf Jahren scheint es an der Zeit, uns wieder einmal besonders eingehend mit der Lage der Frauen zu beschäftigen: es an der Zeit, uns wieder einmal besonders eingehend mit der Lage der Frauen zu beschäftigen: Wie ist die Situation aktuell? Wo gibt es seit der ersten Ausgabe Verbesserungen, wo Stagna- Arbeit Wie ist die zu Situation haben, aktuell? ist eine Wo wesentliche gibt seit der ersten Existenzgrundlage Ausgabe Verbesserungen, für die wo Menschen. Stagnation, wo Verschlechterungen? Wie hat sich die Finanz- und Wirtschaftkrise auf die Lage der tion, wo Verschlechterungen? Wie hat sich die Finanz- und Wirtschaftkrise auf die Lage der Erwerbstätigkeit Frauen ausgewirkt? setzt aber Arbeitsfähigkeit voraus. Diese stützt sich auf die Frauen ausgewirkt? Kompetenz und das Wissen einer Person, auf Motivation, Gesundheit und Arbeitsbedingungen. Unter diesen Aspekten haben Unter diesen Aspekten haben Arbeitgeber/-innen wir die Themen Beschäftigung, wir die Themen Beschäftigung, und Arbeitnehmer/-innen Einkommen, Arbeitslosigkeit, Einkommen, Arbeitslosigkeit, sind gefordert, Bildung, Kinderbetreuung, Gleichbehandlung, Führung, Pension und Armut betrachtet. Neu hier Bildung, mitzugestalten. Kinderbetreuung, Unbestritten Gleichbehandlung, ist: Führung, Auch Pension das Alter und Armut hat Einfluss betrachtet. auf Neu die Arbeitsfähigkeit. dazugekommen sind in den letzten Jahren die Themen Migration, Europäische Union, Care, dazugekommen sind in den letzten Jahren die Themen Migration, Europäische Union, Care, Gesundheit und Wohnen. Gesundheit und Wohnen. Was Besonders heißt freut Älterwerden es uns, dass es uns in gelungen der Arbeitswelt ist, zwei Gastkommentatoren/-innen und wo liegen die zu Herausforderungen gewinnen, Besonders freut es uns, dass es uns gelungen ist, zwei Gastkommentatoren/-innen zu gewinnen, die uns bereits 2008 unterstützt haben: die Journalistin und Autorin Elfriede Hammerl sowie und die uns Chancen? bereits 2008 Diese unterstützt Fragen haben: sollen die Journalistin bei der und Tagung Autorin beantwortet Elfriede Hammerl werden. sowie Außerdem den Wissenschafter DDr. Guido Strunk. den Wissenschafter werden anhand DDr. Guido konkreter Strunk. Beispiele Möglichkeiten aufgezeigt, die Arbeit bis zur Bei jedem Pension Kapitel gut zeigt zu sich bewältigen. deutlich: Die Der Schieflage Wert zwischen der älteren berufstätigen Arbeitnehmer/-innen Männern und für die Bei jedem Kapitel zeigt sich deutlich: Die Schieflage zwischen berufstätigen Männern und Unternehmen Frauen besteht nach soll wie vor. Es Augen zeigt sich geführt aber auch, werden. dass sich doch etwas bewegt. Auch wenn Frauen besteht nach wie vor. Es zeigt sich aber auch, dass sich doch etwas bewegt. Auch wenn es nach wie vor große Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt, trägt unser Einsatz für es nach wie vor große Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt, trägt unser Einsatz für Gleichstellung doch Früchte. Die steigende Inanspruchnahme unserer AK-Gleichbehandlungsberatung für Frauen, aber auch das zunehmende Interesse für Bildungsfragen und die Es Gleichstellung erwartet doch uns Früchte. eine spannende Die steigende Tagung! Inanspruchnahme unserer AK-Gleichbehandlungsberatung für Frauen, aber auch das zunehmende Interesse für Bildungsfragen und die immer lauter werdenden Forderungen nach mehr und besserer Kinderbetreuung zeigen, dass immer lauter werdenden Forderungen nach mehr und besserer Kinderbetreuung zeigen, dass unsere Arbeit Bewusstsein und Sensibilisierung für Frauenfragen schafft. unsere Arbeit Bewusstsein und Sensibilisierung für Frauenfragen schafft. Wir schaffen aber nicht nur Bewusstsein, sondern auch Fakten. Dass die Kinderbetreuungsangebote in Oberösterreich in den letzten Jahren massiv ausgebaut wurden, ist nicht zuletzt Wir schaffen aber nicht nur Bewusstsein, sondern auch Fakten. Dass die Kinderbetreuungsangebote in Oberösterreich in den letzten Jahren massiv ausgebaut wurden, ist nicht zuletzt auf den massiven Druck der Arbeiterkammer zurückzuführen. Das ermöglicht Frauen verauf den massiven Druck der Arbeiterkammer zurückzuführen. Das ermöglicht Frauen vermehrt Berufstätigkeit, allerdings häufig wegen mangelhafter Öffnungszeiten nur in Teilzeit. mehrt Berufstätigkeit, allerdings häufig wegen mangelhafter Öffnungszeiten nur in Teilzeit. Dr. Josef Moser, MBA AK-Direktor Dr. Johann kalliauer Dr. Johann kalliauer AK-Präsident AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer AK-Präsident iterkammer oberösterreich iterkammer oberösterreich
TAGUNGSPROGRAMM Ab 08.30 Uhr Ankommen der Tagungsbesucher/-innen 09.00 Uhr Begrüßung und Eröffnung der Tagung Herta Gruber, Mitglied des Vorstands in der Arbeiterkammer Oberösterreich, Soziallandesrätin Mag. a Gertraud Jahn 09.15 Uhr Daten und Fakten zu Krankenständen, Arbeitszufriedenheit sowie zur Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmer/-innen im Gesundheits- und Sozialbereich Mag. Reinhard Haider, BSc 10.00 Uhr Generationenmanagement als Antwort auf schwierige Rahmenbedingungen im Gesundheits- und Sozialbereich Dr. in Irene Kloimüller, MBA 10.45 Uhr Kaffeepause 11.15 Uhr Arbeitsunterbrechungen als ständige Belastungsquelle Folgen für ältere Beschäftigte Prof. Dr. Thomas Rigotti 12.00 Uhr Talkrunde: Vorbildliche Beispiele aus der Praxis 12.45 Uhr Kaffeepause 13.00 Uhr Von der Evaluierung psychischer Belastung zur zielgruppenspezifischen Maßnahmenentwicklung ein Fallbeispiel Prof. Dr. Jochen Prümper ab ca. 14.00 Uhr Buffet Tagungsmoderation: Mag. a Michaela Erkl
VORTRÄGE UND REFERENTEN/-INNEN Daten und Fakten zu Krankenständen, Arbeitszufriedenheit sowie zur Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmer/-innen im Gesundheits- und Sozialbereich Der Vortrag beleuchtet u. a. die Beschäftigungssituation, die Belastungssituation, die Arbeitszufriedenheit, das Arbeitszeitausmaß, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Krankenstandsdaten und das Phänomen Präsentismus (krank zur Arbeit gehen) der im Gesundheits- und Sozialbereich beschäftigten Arbeitnehmer/-innen. Mag. Reinhard Haider, BSc Referent in der Abteilung Arbeitsbedingungen, Arbeiterkammer Oberösterreich, Sozial- und Wirtschaftswissenschafter Generationenmanagement als Antwort auf schwierige Rahmenbedingungen im Gesundheits- und Sozialbereich Anhand psychosozialer Theorien des Älterwerdens werden die Fähigkeiten, Kapazitäten und Interessen älterer Arbeitnehmer/-innen aufgezeigt. Die Veränderungen in den Bereichen Arbeitsfähigkeit und Arbeitsleistung mit zunehmendem Alter werden diskutiert. Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt: Warum ist es wichtig, sich mit einer alternden Belegschaft zu beschäftigen? Was können wir tun, damit die Beschäftigten bis zum Pensionsalter gesund bleiben? Es geht darum, die verschiedenen Generationen in der Organisation zu einer Gemeinschaft zusammen zu führen. Dr. in Irene Kloimüller, MBA Medizinerin, Existenzanalytikerin und Logotherapeutin, Health Care Managerin, Wien
Arbeitsunterbrechungen als ständige Belastungsquelle Folgen für ältere Beschäftigte Gerade in Berufen im Gesundheits- und Sozialbereich gehören Arbeitsunterbrechungen zur Normalität des Tagesablaufs. Treten diese allerdings zu häufig auf, werden sie zu Stressoren. Geistige Anstrengung, Zeitdruck, Frustration, emotionale und kognitive Irritation sind die Folgen. Eine Studie in Deutschland befasst sich mit dem Zusammenhang von Arbeitsunterbrechungen und empfundenem höheren Belastungserleben während der Arbeit. Wie sich Arbeitsunterbrechungen vermeiden lassen und so die Arbeitsfähigkeit erhalten werden kann, zeigen die Ergebnisse der Studie. Prof. Dr. Thomas Rigotti Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologe, Johannes-Gutenberg Universität Mainz Von der Evaluierung psychischer Belastung zur zielgruppenspezifischen Maßnahmenentwicklung ein Fallbeispiel In einer Universitätsklinik wurden im Rahmen der Evaluierung psychischer Belastungen gemäß ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) nicht nur die Belastungssituation, sondern auch die gesundheitlichen Beanspruchungsfolgen erfasst. Durch detaillierte Betrachtung verschiedener Berufs- und Altersgruppen ist es gelungen, spezifische Problemlagen zu identifizieren und gezielt Maßnahmen abzuleiten. Die gewonnenen Erkenntnisse werden im Vortrag präsentiert. Prof. Dr. Jochen Prümper Wirtschafts- und Organisationspsychologe, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
ANMELDUNG Wir bitten um Ihre verbindliche Anmeldung per E-Mail an arbeitsbedingungen@akooe.at oder telefonisch unter 050/6906-2310. Anmeldeschluss: Donnerstag, 11. Juni 2015. Information zur Veranstaltung Arbeiterkammer Oberösterreich, Abteilung Arbeitsbedingungen E-Mail: falkner.e@akooe.at Universität Linz, Abteilung für Pädagogik und Pädagogische Psychologie E-Mail: anita.buchegger-traxler@jku.at Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Informationsblatt der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich, Nummer 48/2015, ZL.-Nr.: GZ 02Z033937M, AK-DVR 0077747. Medieninhaberin, Herausgeberin und Redaktion: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich, Volksgartenstraße 40, 4020 Linz, Telefon: +43 (0)50 6906-0 Hersteller: new typeshop, Kopernikusstrasse 22, 4020 Linz ooe.arbeiterkammer.at In Kooperation mit: ARGE FGV für Gesundheitsund Sozialberufe Gesund 62