Was heißt hier arm? Armut & Armutsbekämpfung in Österreich

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Armut ist nicht nur eine Frage des Einkommens

Transkript:

Was heißt hier arm? Armut & Armutsbekämpfung in Österreich Es reicht. Für alle!

Jeder 8. Mensch...

... in Österreich lebt unter der Armutsgrenze

Was ist Armut? Armut bedeutet immer einen Mangel an Möglichkeiten. Wer von Armut betroffen ist, hat ein geringes Einkommen, schlechte Bildungschancen, ist häufiger krank und kann am gesellschaftlichen Leben nur eingeschränkt teilnehmen.

Von Armut und mehrfacher Ausgrenzung spricht man, wenn 2 oder 3 der folgenden Merkmale zutreffen: geringes Einkommen, keine oder sehr geringe Erwerbsintensität und Einschränkungen in sehr zentralen Lebensbereichen. Als Einkommensarmutsgrenze werden 60% des mittleren Pro-Kopf-Haushaltsein-kommens definiert.* Von Einschränkungen in zentralen Lebensbereichen betroffen zu sein, bedeutet zum Beispiel abgetragene Kleidung nicht ersetzen, sich nicht gesund ernähren, die Wohnung nicht warm halten, und keine unerwarteten Ausgaben tätigen zu können. Wer in Armut lebt, erfährt oft auch Ausgrenzung, Einsamkeit und Isolation. Sie oder er kann es sich nicht mehr leisten, FreundInnen oder Verwandte zu sich zum Essen einzuladen, gelegentlich ins Café, Kino oder zum Sport zu gehen. *Aktuelle Zahlen unter www.armutskonferenz.at

Gibt es in Österreich überhaupt Armut? Ja. Von Armut betroffen ist nicht nur, wer auf der Straße oder in Pappschachteln schläft. In reichen Ländern wie Österreich ist Armut oft erst auf den zweiten Blick sichtbar.

Auf den ersten Blick unterscheidet sich Armut in Österreich und Europa stark von Armut in jenen Ländern, in denen es für viele Menschen oft weder Schulen noch Krankenhäuser gibt und Millionen täglich gegen Unterernährung und Seuchen kämpfen. Gemeinsam ist Armutsbetroffenen hier und dort der Mangel an Lebenschancen und Ressourcen, aber auch einer verkürzten Lebenserwartung. Dazu gehören Ernährung und Wohnraum genauso wie Bildung, Gesundheit, Freundschaften, Anerkennung und die Möglichkeit den eigenen Lebensraum mitzugestalten. Hier wie dort bedeutet Armut, dass die Betroffenen nicht ausreichend am vorhandenen nationalen bzw. globalen Reichtum teilhaben können.

Wer ist von Armut betroffen? Armut kann jede und jeden treffen. Wer erwerbslos, alleinerziehend oder zugewandert ist, oder einen schlecht bezahlten und unsicheren Job hat, ist besonders armutsgefährdet.

Das Risiko durch soziale Netze zu fallen ist gestiegen, immer breitere Bevölkerungsschichten leben in instabilen und unsicheren Verhältnissen. Frauen sind stärker als Männer von Armut betroffen. Ein Viertel der Armutsbetroffenen sind Kinder. Ihre Eltern sind zugewandert, erwerbslos, alleinerziehend oder haben Jobs, von denen sie nicht leben können. Sind die Eltern von Armut betroffen und fehlen Aufstiegschancen, bleiben es oft auch die Kinder ihr ganzes Leben lang. Für viele ist Armut eine Lebenslage auf Zeit. Für immer mehr Menschen jedoch ist es über Jahre nicht möglich, der Situation von Mangel und stark eingeschränkten Lebenschancen zu entkommen.

Sind Armutsbetroffene nicht oft selber schuld an ihrer Und nutzen viele Situation? nicht einfach das Sozialsystem aus? Sowohl Studien als auch Erfahrungen in der sozialen Arbeit belegen, dass es vor allem ungerechte Strukturen wie schlechte Arbeitsbedingungen und unvorhersehbare Wechselfälle des Lebens wie Krankheit, Jobverlust oder Scheidung sind, die zu Armut führen. Fast niemand lebt freiwillig von Sozialleistungen.

Zusätzlich zur belastenden Armutssituation werden Betroffene oft durch Vorurteile beschämt und unter Druck gesetzt. Wer sich mit Menschen auseinandersetzt, die in Armut leben, weiß, dass zum Beispiel eine Trennung oder der Verlust von Arbeit schnell zu Armut führen kann. Vor allem, wenn schon die Startbedingungen schlecht waren und es an wirksamen sozialstaatlichen Maßnahmen zur Armutsvermeidung mangelt. Wir leben in einer Gesellschaft, die gesunden, kräftigen Menschen, die einer Erwerbsarbeit nachgehen, Respekt zollt und sie als Leistungsträger/innen bezeichnet. Vergessen wird dabei, dass alle Menschen tätig sind und etwas leisten, vor allem auch, wenn sie Kinder oder alte Menschen pflegen oder sich freiwillig engagieren.

Wächst die Kluft zwischen Arm und Reich wirklich? Ja. Mit dem wachsenden Überfluss einiger weniger, nimmt auch die soziale Polarisierung zu. Einkommen und Vermögen und die damit verbundenen Chancen sind immer ungleicher verteilt.

Zahlreiche Studien belegen die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, die sich gerade in oder nach Krisenzeiten weiter verschärft. Jetzt schon verfügen in Österreich die reichsten 10 Prozent der Bevölkerung über zwei Drittel des Haushaltsvermögens. Die unteren beiden Drittel verfügen praktisch über keine oder nur sehr geringe Reserven oder haben nur Schulden. Frauen verdienen in Österreich weniger als Männer und sie besitzen auch weniger Vermögen. Weltweit gibt es eine Tendenz zur Einkommensund Vermögenskonzentration einiger weniger. So gewinnen Spitzeneinkommen und der Anteil hoher Vermögen dazu, während geringe Einkommen und kleine Vermögen schrumpfen. Zusätzlich werden jene, die Vermögen besitzen reicher, da Vermögen schneller wachsen als Einkommen. Quellen: Eckerstorfer et al., OENB, Picketty

Was bedeutet Reichtum? Für Reichtum gibt es keine allgemein anerkannte Definition. Meist wird unter Reichtum ein gewisser Überfluss an materiellem Besitz und damit auch Möglichkeiten und Freiheiten verstanden.

Das Verständnis von Reichtum unterscheidet sich in vielen Gesellschaften und Analysen, hat jedoch meist mit mehr als ausreichendem Besitz und/oder Verfügungsgewalt über unterschiedliche Ressourcen zu tun und damit auch mit den vorhandenen Möglichkeiten und Freiheiten von Einzelnen und der Gesellschaft. Reichtum, von dem alle profitieren können, entsteht durch gerechte Verteilung, und zwar nicht nur von Geld, sondern auch von Möglichkeiten und Fähigkeiten. Wenn es gelingt, vorhandene Ressourcen durch gerechte Steuern und nachhaltige Investitionen so zu organisieren, dass möglichst alle daran partizipieren können, können Reichtümer vieles vermögen.

Wie kann Armut bekämpft werden? Um Armut wirksam zu vermeiden und zu bekämpfen, braucht es viele verschiedene Maßnahmen. Ein Einkommen, das wirklich zum Leben reicht, eine gute soziale Infrastruktur und verstärkte Beteiligung aller BürgerInnen an politischen Entscheidungsprozessen.

Armut hat viele Facetten und Dimensionen. Deshalb muss auch Armutsbekämpfung an verschiedenen Punkten ansetzen. Zuerst braucht es ein existenzsicherndes Ein kommen für alle Menschen. Außerdem braucht es Investitionen in soziale Infrastruktur (wie z.b. Kinderbetreuung, öffentlicher Verkehr, ein sozial durchlässiges Bildungssystem) also soziale Dienstleistungen, die qualitätsvoll, leistbar und für alle zugänglich sind. Außerdem braucht es eine Arbeitsmarktpolitik, die neue, gute und existenzsicherende Jobs für alle schafft und die dafür sorgt, dass es Qualifizierung und Arbeitsmöglichkeiten auch für Personen gibt, die auf dem regulären Arbeitsmarkt nur sehr schwer einen Job bekommen.

Wem nützt eine bessere Verteilung? Von gerechter Verteilung profitieren fast alle. Je kleiner die Kluft zwischen arm und reich ist, desto größer ist der soziale Zusammenhalt und desto besser funktioniert eine Gesellschaft.

Ergebnisse der Ungleichheitsforschung aus über drei Jahrzehnten belegen, dass in jenen Staaten, die in den Wohlstand aller und in gleichere Verteilung investieren, soziale Probleme abnehmen und sich die Lebensqualität der Gesamtbevölkerung verbessert. Je gleicher die Verteilung an Einkommen, Vermögen und anderen Ressourcen organisiert ist, desto weniger Krankheiten und psychische Probleme gibt es. Die Kriminalität nimmt ab, der Bildungsgrad aller steigt, soziale Mobilität und Umweltbewusstsein nehmen zu. Von einer gerechteren Verteilung des Wohlstands profitieren also nicht nur von Armut betroffene Menschen, sondern die ganze Gesellschaft.

Wer tut was für die Armutsbekämpfung? Weil Armut so viele Dimensionen hat, braucht es auch viele unterschiedliche AkteurInnen in der Armutsbekämpfung. Armutsbekämpfung muss individuell, lokal, in Österreich, in Europa und global ansetzen.

Auf individueller Ebene hilft es, wenn wir hinund nicht wegschauen, wenn es um Armut geht. In Österreich gibt es viele soziale Organisationen, die für das Thema Armut sensibilisieren und von Armut betroffene Menschen konkret unterstützen: mit konkreten Hilfestellungen im Alltag, beim Zugang zu sozialen Leistungen und beim Durchsetzen ihrer Rechte. Die Armutskonferenz versteht sich als Lobby in Sachen Armutsbekämpfung und gerechte Verteilung und drängt politische EntscheidungsträgerInnen zum Handeln. Im Europäischen Armutsnetzwerk EAPN engagiert sie sich gemeinsam mit den Netzwerken anderer Länder für ein soziales Europa und unterstützt dabei auch den Kampf gegen globale Armut und Ungleichheit.

Was tut die Armutskonferenz? Die Armutskonferenz vernetzt über 40 Mitgliedsorganisationen (Beratungsstellen, Wohlfahrtsverbände, Selbstorganisationen, Soziale Integrationsunternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen...), sowie einige regionale Netzwerke in den Bundesländern, die gemeinsam als Lobby derer, die keine Lobby haben, aktiv werden. Die Armutskonferenz engagiert sich, um Hintergründe und Ursachen, Daten und Fakten, Strategien und Maßnahmen rund um Armut, soziale Ausgrenzung und Ungleichheit in Österreich zu thematisieren und unter Einbeziehung der Betroffenen mehr Verteilungsgerechtigkeit und bessere Verwirklichungschancen und damit ein gutes Leben für alle zu schaffen.

Mehr Information! Netzwerkaktivitäten, Mitgliederliste und aktuelle Entwicklungen: www.armutskonferenz.at Hintergrundartikel und mehr: www.allesueberarmut.at Impressum: 2. Auflage 2015 Redaktion: Judith Pühringer, Michaela Moser, Marina Einböck, Martin Schenk Layout: www.hiasl.at/matthias Fürpaß Herausgeberin/Verlegerin: DIE ARMUTSKONFERENZ. Herklotzgasse 21/3, 1150 Wien ZVR: 01235827 office@armutskonferenz.at gefördert aus Mitteln des

Armut bekämpfen Armut vermeiden Lobby derer, die keine Lobby haben www.armutskonferenz.at