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Transkript:

Lehrabschlussprüfungen Finanz- und Rechnungswesen Berufsmaturaprüfungen 2015 Lösungen

Aufgabe 1 Journalbuchungen ( 36 Punkte) Nr. Soll Haben Betrag P. Teil 1 Geschäftsfälle Nr. 1 12 1) Kasse Post 25'000. ½ 2) Debitoren Verkaufserlöse 84'000. ½ Debitoren Kred. Umsatzsteuern 6'720. ½ + ½ 3) Materialaufwand Kreditoren 162'500. ½ + ½ 4) Kreditoren Materialaufwand 24'375. ½ + ½ Kreditoren Bank 137'462. 1 Kreditoren Materialaufwand 663. ½ + ½ 5) Verkaufserlös Debitoren 900. ½ + ½ Kred. Umsatzsteuern Debitoren 72. ½ + ½ Bank Debitoren 47'628. 1 6) Immobilienaufwand Kreditoren 10'500. 1 Debitor Vorsteuern Kreditoren 840. 1 7) Post Immobilienertrag 4'100. ½ 8) Debitoren Kasse 103. ½ 9) Debitoren Zinsertrag 140. ½ Post Debitoren 4'779. ½ Debitorenverluste Debitoren 9'800. 1 Kred. Umsatzsteuern Debitoren 784. 1 10) Fahrzeuge Bank 71'287.05 1 Debitor Vorsteuer Bank 5'702.95 1 11) Wertb. Fahrzeuge Fahrzeuge 44'547. ½ + ½ ao. Aufwand (Abschr.) Fahrzeuge 453. ½ + ½ 12) Lohnaufwand Bank 540'090. ½ + ½ Lohnaufwand Kreditor Sozialvers. 95'310. ½ Sozialaufwand Kreditor Sozialvers. 132'280. ½ Total PunkteTeil 1 21 Lösungen FRW Berufsmatura 2015 WS KV Chur Seite 2 von 11

Teil 2 Nachträge und Abschlussbuchungen Nr. 13 22 13) Materialvorrat Materialaufwand 123 000. 1 14) Bestandesänd. HF/FF Vorrat Halb- und FF 100 000. ½ + ½ 15) Delkredere Debitorenverluste 18 250. 1 16) Trans. Aktiven Werbeaufwand 30 800. ½ + ½ 17) Immobilienaufwand Trans. Passiven 9 000. ½ + ½ 18) Immobilienaufwand WB Immobilien 273 000. ½ + ½ Abschreibungen WB Maschinen 960 000. ½ + ½ Abschreibungen WB Fahrzegue 220 000. 1 Abschreibungen WB Mobilien 46 250. 1 19) Kred. Umsatzsteuer Debi. Vorsteuer 186 000. 1 Kred. Umsatzsteuer Bank 689 000. 1 20) Bilanz Wertschriftenbestand 135 000. 1 Wertschriftenbestand Wertschriftenertrag 25 380. ½ + ½ 21) Rückstellungen Post 24 000. ½ Rückstellungen Ausserord. Ertrag 16 000. ½ 22) Transitorische Aktiven Steueraufwand 20 000. 1 Total Punkte Teil 2 15 Gesamttotal Aufgabe 1 36 Lösungen FRW Berufsmatura 2015 WS KV Chur Seite 3 von 11

Aufgabe 2 Analyse Jahresrechnung (11 Punkte) a) Markieren Sie zu den Abschlussrechnungen der Schlemmer AG jeweils die richtige Aussage. Alle vorgegebenen Werte sind auf einen Zehntel gerundet. Es ist immer nur eine Aussage von a1) bis a7) richtig. (7 P.) a1) Der Fremdfinanzierungsgrad Ende 2014 der Schlemmer AG ist wegen des höheren Eigenkapitals gegenüber 2013 auf 52,8% gestiegen ist wegen des höheren Fremdkapitals gegenüber 2013 auf 52,8% gestiegen ist trotz höherem Fremdkapital gegenüber 2013 auf 52,8% gesunken keine der obigen Aussagen trifft zu a2) Die Cashflowmarge 2014 wäre bei höheren Abschreibungen höher ausgefallen beträgt 12,3% und misst den prozentualen Anteil des Cashflows am Verkaufsumsatz wäre bei höherer Dividendenzahlung deutlich tiefer ausgefallen keine der obigen Aussagen trifft zu a3) Der Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) als Analysegrösse ist wegen der darin enthaltenen neutralen (ausserordentlichen) Erfolgspositionen wenig aussagekräftig ist eine geeignete Kennzahl für die Beurteilung der Liquiditätsentwicklung einer Unternehmung bedeutet Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen keine der obigen Aussagen trifft zu a4) Die durchschnittliche Debitorenfrist 2014 der Kunden der Schlemmer AG (es gab in der Berichtsperiode nur Kreditverkäufe) wird berechnet, indem der Verkaufsumsatz durch den Forderungsbestand geteilt wird liegt unter der angestrebten Zielgrösse von 30 Tagen beträgt gut 41 Tage keine der obigen Aussagen ist richtig a5) Die Gesamtkapitalrendite beträgt im Jahr 2014 9,5 % beträgt im Jahr 2014 8,8 % wird berechnet, indem der EBITDA durch das Gesamtkapital geteilt wird keine der obigen Aussagen ist richtig Lösungen FRW Berufsmatura 2015 WS KV Chur Seite 4 von 11

a6) Die Kapitalstruktur der Schlemmer AG zeigt, dass Ende 2014 der Selbstfinanzierungsgrad über 10 000 % beträgt (!) im Jahr 2014 eine Aktienkapitalerhöhung stattgefunden haben muss der Eigenfinanzierungsgrad der Schlemmer AG völlig ungenügend ist keine der obigen Aussagen ist richtig a7) Die Abschreibungen auf den Sachanlagen haben einen Einfluss auf den Cashflow betragen 10 % des Buchwerts der Sachanlagen zu Beginn des Jahres 2014 machen 2014 rund 82 % der gesamten Abschreibungen aus keine der obigen Aussagen ist richtig b) b1) Bezeichnung der wichtigsten Kennzahl zur Beurteilung der Zahlungsfähigkeit (1/2 P.) Liquiditätsgrad 2 b2) Berechnung der Kennzahl von b1) auf eine Kommastelle genau (1 P.) (4 658 + 13 380 + 11 461 + 3 463 + 641) / 35 818 x 100 = 33 603 / 35 818 x 100 = 93,8 % b3) Kurze Beurteilung in Bezug auf das Jahr 2014 (1/2 P.) knapp ungenügend (mind. 100%) c) c1) Bezeichnung der wichtigsten Kennzahl zur Beurteilung der Einhaltung der Goldenen Bilanzregel (1/2 P.) Anlagedeckungsgrad 2 c2) Berechnung auf zwei Kommastellen genau (Jahr 2014) (1 P.) (48 817 + 18 762) x 100 / 61 632 = 109,7 % c3) Kurze Beurteilung (1/2 P.) in Ordnung; genügend (mind. 100%) Lösungen FRW Berufsmatura 2015 WS KV Chur Seite 5 von 11

Aufgabe 3 Immobilien mit Renditen (13 Punkte) 3.1 (Die Anzahl Zeilen muss nicht mit der Anzahl nötiger Buchungen übereinstimmen) Nr. Soll Haben Betrag leer lassen a) Debitor Invest Immobilien 3 650 000. 1 Immobilien Immob.ertrag* 800 000. ½ + ½ b) Hypotheken Debitor Invest 1 200 000. 1 c) Immob.aufwand Bank 5 250. ½ + ½ Immob.aufwand Bank 625. 1 d) Debitor Invest Immob.ertrag 3 800. 1 e) Debitor Invest Immob.aufwand 2 200. 1 f) Bank Debitor Invest 2 456 000. 1 * Gewinn aus Veräusserung von AV Allfällige Kontenführung Debitor Invest 3 650 000 3 800 2 200 1 200 000 2 456 000 3 656 000 3 656 000 3.2 Ertrag = 266'400 + 155'520 + 61'440 + 31'200 = 514'560. Bruttorendite = 514'560 / 7'120'000 x 100 = 7.2 % (2 P.) 3.3 a) 243 600 / 6,25 x 100 = 3 900 000. (gerundet) (1 P.) b) Nettoertrag = 243 600 50 000 42 600 = 151 000. Nettorendite = 151 000 / 3 490 000 x 100 = 4,3 % (2 P.) Lösungen FRW Berufsmatura 2015 WS KV Chur Seite 6 von 11

Aufgabe 4 Grafische Nutzschwelle (6 Punkte) Lösungen FRW Berufsmatura 2015 WS KV Chur Seite 7 von 11

Aufgabe 5 Stille Reserven (5 Punkte) a) Stille Reserven Geschäftsjahre 2013 und 2014 (Zahlen in CHF 1 000; 3 P.) Bestand an stillen Reserven 31.12.2013 31.12.2014 Warenbestand 80 70 Anlagevermögen 200 165 Rückstellungen 6 8 b) Veränderung der stillen Reserven im Geschäftsjahr 2014 (Berechnung aufführen und angeben, ob Bildung oder Auflösung; 1 P.) 243 286 = 43 aufgelöst c) Berechnung des internen Reingewinns (Zahl in CHF 1 000; 1 P.) 30 43 = 13 (intern ist also ein Verlust resultiert und kein Gewinn!) Lösungen FRW Berufsmatura 2015 WS KV Chur Seite 8 von 11

Aufgabe 6 Bunt gemischt (14 Punkte) 6.1 a) 550 000 + 8% = 594 000 x 6% = Fr. 35 640. 1 P. b) Bei der Saldosteuer darf kein Vorsteuerabzug gemacht werden, bei der normalen Methode schon Die Saldosteuer wird halbjährlich abgerechnet, die übliche vierteljährlich Die Saldomethode darf nur angewandt werden, wenn der Umsatz nicht mehr als 5 Mio. Franken beträgt Bei der Abrechnung nach Saldosatz wird immer nach der Bruttomethode gebucht 1 P. 6.2. a) 75 000 + 100 000 + 20 000 = Fr. 195 000. 1 P. b) 400 000 35 000 + 75'000 (RG) = Fr. 440'000. 1 P. 6.3 a) 1 750 000 / 140% = 1 250 000. 1 P. b) SK = 1 750 000 160 000 = 1 590 000. RGZ = 160 000 / 1 590 000 x 100 = 10.1 % 1 P. 6.4 a) Debitoren / Warenertrag 72 400. 1 P. Warenaufwand / Warenbestand 37 600. 1 P. b) Warenertrag / Debitoren 3 400. 1 P. Warenbestand / Warenaufwand 1 150. 1 P. 6.5 a) 46 200. 7 900. = 38 300. 1 P. b) 237 000 + 25 000 = 262 000. 1 P. 6.6 a) 1 000 x 57. = 57 000. (OR 960b1) 1 P. b) 3 400 x 785. = 2 669 000. (OR 960a2 bzw. 960c) 1 P. Lösungen FRW Berufsmatura 2015 WS KV Chur Seite 9 von 11

Aufgabe 7 Geldflussrechnung (7 Punkte) Direkte Berechnung des Geldflusses aus Geschäftstätigkeit Geschäftsbereich Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit (Cash Flow direkt) Zu- und Abflüsse leer lassen Warenertrag 2 100 + Abnahme Debitoren + 12 = Zahlungen von Kunden 2 112 1 Warenaufwand 1 200 Abnahme Kreditoren 18 Zunahme Warenbestand 39 = Zahlungen an Lieferanten 1 257 1 Zahlungen an Personal 400 ½ Zahlungen Miete 141 1 übr. Betriebsauslagen 80 ½ Zahlungen Zinsen 18 1 Zahlungen Steuern 21 1 Netto Geldfluss aus betriebl. Tätigkeit (Cash Flow) 195 1 Lösungen FRW Berufsmatura 2015 WS KV Chur Seite 10 von 11

Aufgabe 8 Multiple-choice-Fragen (8 Punkte) Kreuzen Sie bei den folgenden Aussagen überall an, was Sie für zutreffend halten, und schreiben Sie bei den Falschaussagen jeweils genau, was Ihrer Meinung nach nicht stimmt bzw. geben Sie die richtige Antwort. Aussage Richtig Falsch Begründung bei falschen Aussagen a) Eine Erhöhung des Debitorenbestandes wird bei der Offenpostenmethode verbucht mit Debitoren / Warenaufwand b) Wenn die Selbstkosten in einer Handelsfirma Fr. 848 000. beund der Gemeinkostenzuschlag 60%, so muss der Einstandspreis Fr. 508 800. sein Debi / Warenertrag 530 000. c) Ein Sollüberschuss auf dem Privatkonto einer Einzelfirma wird am Jahresende verbucht mit Eigenkapital / Privat d) Die Buchung Raumaufwand an Immobilienertrag vergrössert in einer 3-stufigen ER den Unternehmensgewinn Bleibt gleich e) In einem Handelsbetrieb mit laufendem Inventar werden die Rechnungen für Bezugskosten verbucht mit Warenbestand / Kreditoren f) Die Rückzahlung einer Hypothekarschuld verkleinert in der Geldflussrechnung den Investitionsbereich (Desinvestition) Finanzierungsbereich (Definanzierung) g) Wenn in einer AG nach der Ausschüttung einer Grunddividende gemäss OR 671 von 5 % noch CHF 1 200 000. verbleiben, so beträgt die Superdividende höchstens 6 % Aktienkapital = 20 Mio. Fr.) Nur 5% (wegen Zusatzreserven) h) Verkauf Valuta 15. Mai, Bundesobligation CHF 50'000. Eidg. 3 %, Zinstermin 31. Juli: der Marchzins beträgt hier Fr. 312.50 Fr. 1 187.50 Lösungen FRW Berufsmatura 2015 WS KV Chur Seite 11 von 11