AUL22. FactoryTalk View SE. Die wichtigsten Vorteile einer integrierten SCADA-Lösung



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FactoryTalk View SE Die wichtigsten Vorteile einer integrierten SCADA-Lösung

Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS 3 FACTORYTALK VIEW SITE EDITION-WORKSHOP 4 ÜBER DIESEN WORKSHOP 4 EINFÜHRENDE ÜBERSICHT ÜBER FACTORYTALK VIEW 7 MODERNE GUI UND FLEXIBLE NAVIGATION 12 NAVIGATIONSSCHALTFLÄCHE MIT TRANSPARENTER PNG-GRAFIK 13 FARBVERLAUFSFÜLLUNG 17 MEHRCLIENT 23 FACTORYTALK ALARMS AND EVENTS 26 ERKUNDEN VON DEVICE BASED FACTORYTALK ALARMS AND EVENTS 29 TAG-BASIERTE ALARME IN FACTORYTALK ALARMS AND EVENTS 37 FACTORYTALK ALARMS AND EVENTS-CLIENTOBJEKTE 41 WECHSEL DER LAUFZEITSPRACHE 47 VANTAGEPOINT-BERICHTE IN FACTORYTALK ALARMS AND EVENTS 48 SCHNELLE UND EFFIZIENTE ANWENDUNGSENTWICKLUNG 50 GLOBALE OBJEKTE 53 FACEPLATES PLANTPAX-BIBLIOTHEK 61 HMI PROJECT DOCUMENTER 63 CROSS REFERENCE 68 FIND AND REPLACE 69 VISUALISIEREN DER LEISTUNG UND MOBILITÄT 71 ERWEITERTE TRENDERSTELLUNG FACTORYTALK VANTAGEPOINT ACTIVEX 72 ANZEIGEN VON FACTORYTALK HISTORIAN SE-DATEN IN FACTORYTALK VIEW SE 79 BEDIENER- UND MANAGEMENT-DASHBOARDS 84 TRUE THIN CLIENT ANZEIGE UND STEUERUNG EINER WEBBASIERTEN HMI ÜBER FERNZUGRIFF 86 BENUTZERVERWALTUNG UND 21CFR11 87 EINRICHTUNG DER BENUTZERVERWALTUNG UND LINE OF SIGHT-SICHERHEIT 88 21CFR11 FÜR ELEKTRONISCHE SIGNATUREN 94 AKTIVIEREN/DEAKTIVIEREN DER BEFEHLSSCHALTFLÄCHE, BESTÄTIGUNG UND PROTOKOLLIEREN DES VORHERIGEN WERTS BEI DER DATENEINGABE 103 ANHANG A 116 ANMELDUNG BEI DEN IMAGES 116 ANMELDUNG BEIM FACTORYTALK DIRECTORY 116 ANMELDUNG BEI SQL SERVER 117 NAVIGIEREN IM IMAGE 117 ÖFFNEN DER ANWENDUNG IN FACTORYTALK VIEW STUDIO 118 ÖFFNEN DER FACTORYTALK VIEW-CLIENTS 119 1-Mai-15 Seite 3 von 119

FactoryTalk View Site Edition- Workshop Über diesen Workshop Dieser einführende Workshop dient der Erkundung der Features und Funktionen von Factory Talk View Site Edition. Jeder Teil des Workshops beginnt mit einer Erläuterung und Funktionsdetails im Abschnitt Informationen zu, auf den dann der praktische Teil folgt. Es ist nicht erforderlich, die Erläuterungen zu lesen, wenn Sie sich jedoch die Zeit dafür nehmen, werden Sie die vorgestellten Funktionen besser verstehen. Der Workshop besteht aus mehreren Abschnitten, die einzeln nacheinander durchgeführt werden sollen. Basis des Workshops ist ein Prozess, der Zufuhrpumpe, Puffertank, Separator, Abfüllmaschine und Flaschenverschließvorrichtung enthält. Die Prozessübersicht ist nachfolgend dargestellt. Wer sollte diesen Workshop absolvieren? Dieser Workshop ist für Anwender gedacht, die mit den Features und Funktionen von Factory Talk View Site Edition nicht vertraut sind. Tools und Voraussetzungen Für diesen Workshop gibt es keine Voraussetzungen. Externe Hardware ist nicht erforderlich.

Über die Images Der Workshop arbeitet mit 2 VMware Workstation-Images. Zur Erkennung werden die Images mit Name und IP-Adresse und in verschiedenen Farben auf den Desktops angezeigt. Das erste Image trägt die Bezeichnung -01 und wird auf dem Desktop wie folgt angegeben. Das zweite Image trägt die Bezeichnung -02 und wird auf dem Desktop wie folgt angegeben. Installierte Software Auf dem ersten Image -01 wird die folgende Software ausgeführt. FactoryTalk View Site Edition V7.0 (CPR9 SR6) FactoryTalk VantagePoint V5.0 (CPR9 SR6) FactoryTalk Historian V4.0 (CPR9 SR6) RSLinx Enterprise V5.60 (CPR9 SR6) FactoryTalk Activation Manager V3.60 (CPR9 SR6) FactoryTalk Services Platform V2.60 (CPR9 SR6) Auf dem zweiten Image -02 wird die folgende Software ausgeführt. FactoryTalk ViewPoint V2.6 (CPR9 SR6) FactoryTalk Services Platform V2.60 (CPR9 SR6) Studio5000 V21.03.00 SoftLogix V21.00.00 1-Mai-15 Seite 5 von 119

Dokumentationskonventionen In diesem Arbeitsbuch verwenden wir die folgenden Konventionen, die Ihnen die Arbeit mit den Schulungsmaterialien erleichtern sollen. Dieser Stil bzw. dieses Symbol: Worte in kursiv und Fettdruck (z.b. E/A-Konfiguration oder OK) Steht für: Jedes Element oder jede Schaltfläche, - auf das/die Sie klicken müssen, oder der Name eines Menüs, aus dem Sie eine Option oder einen Befehl auswählen müssen. Dabei handelt es sich um den tatsächlichen Namen eines Elements, das Sie auf Ihrem Bildschirm oder in einem Beispiel sehen. - Machen Sie eine Eingabe in dem angegebenen Feld. Dabei handelt es sich um Informationen, die Sie je nach Ihrer Anwendung eingeben müssen (z. B. eine Variable). Der Text in diesem grauen Feld enthält zusätzliche Informationen zu den Workshopmaterialien; diese Informationen sind für die Übungen nicht erforderlich. Der Text in diesem Format enthält hilfreiche Tipps, die Ihnen die Verwendung dieses Produkts erleichtern können. Sehr häufig verwenden die Autoren diesen Tipp -Stil für wichtige Informationen, die sie den Lernenden besonders nahe legen möchten. Hinweis: Wenn im Text die Maustaste nicht näher bezeichnet ist, ist die linke Maustaste gemeint.

Einführende Übersicht über FactoryTalk View Nachdem Sie diesen Abschnitt einmal gelesen haben, können Sie ihn jederzeit als Referenz nutzen, wenn Sie im Laufe des Workshops auf bestimmte Elemente treffen. Wenn Sie direkt mit dem Workshop beginnen möchten, dann fahren Sie mit Seite 13 fort. In diesem Abschnitt werden die Hauptkomponenten und grundlegenden Ideen von FactoryTalk View Site Edition beschrieben. Die wichtigsten Themen sind: Erläutern der Komponenten von FactoryTalk View SE. Erläutern der Unterschiede zwischen den als lokale Anwendung und den als Netzwerkanwendung verwendeten FactoryTalk View SE-Anwendungen. Erläutern der HMI-Server, Datenserver und Tag Alarm and Event-Server. Erläutern der FactoryTalk Alarms and Events-Services für gerätebasierte und tag-basierte Alarme. Komponenten von FactoryTalk View SE FactoryTalk View Site Edition FactoryTalk View Site Edition ist ein integriertes Softwarepaket für die Entwicklung und Ausführung von HMI-Anwendungen (Human-Machine Interface, Bedienerschnittstelle), an denen mehrere über ein Netzwerk verteilte Anwender und Server beteiligt sind. Als Mitglied der Produktfamilie FactoryTalk stellt FactoryTalk View Site Edition (kurz FactoryTalk View SE) alle Tools bereit, die Sie benötigen, um leistungsfähige und zuverlässige Anwendungen zur Überwachung und Kontrolle von Prozessen zu erstellen. Die Software FactoryTalk View SE wurde für die Verwendung mit den Betriebssystemen Microsoft Windows Server 2003 und 2008, Windows 7, Windows XP, Windows Vista Business und Windows 2000 entwickelt. Verwendet werden können 32-Bit- oder 64-Bit-Versionen von Windows. FactoryTalk View Site Edition besteht aus mehreren Softwarekomponenten, die Sie für den Aufbau von Automatisierungsanwendungen verwenden können. Je nach den installierten Softwarepaketen arbeiten Sie dann mit einer oder mehreren der folgenden Softwarekomponenten: FactoryTalk View Studio FactoryTalk View SE Client FactoryTalk View SE Server FactoryTalk Alarms and Events FactoryTalk Services Platform FactoryTalk Administration Console FactoryTalk Directory RSLinx Enterprise FactoryTalk Activation FactoryTalk View Studio FactoryTalk View Studio ist eine Design- und Konfigurationssoftware für das Entwickeln und Testen von FactoryTalk View SE-Anwendungen. FactoryTalk View Studio enthält Editoren für das Erstellen von komplexen Anwendungen und beinhaltet Client- und Serversoftware für das Testen der Anwendungen, die Sie erstellen. Mit den Editoren können Sie Anwendungen mit dem gewünschten Komplexitätsgrad erstellen. FactoryTalk View Studio können Sie verwenden, um FactoryTalk View SE-Anwendungen (SE = Site Edition) und FactoryTalk View ME-Anwendungen (ME = Machine Edition) zu entwickeln. FactoryTalk View enthält bereits bei der Installation Prozess-Faceplates, Grafikbibliotheken und Symbol Factory-Grafikobjekte, die in Ihren Anwendungen verwendet werden können. Prozess- Faceplates sind für die Arbeit mit verschiedenen Logix5000-Befehlen (zum Beispiel PIDE, D2SD und die ALMD- und ALMA-Befehle) vorkonfiguriert. Viele der Grafikbibliotheksobjekte sind mit 1-Mai-15 Seite 7 von 119

Animation vorkonfiguriert. Diese Objekte können Sie unverändert verwenden oder entsprechend Ihren Anforderungen ändern. Nach der Entwicklung einer Anwendung verwenden Sie FactoryTalk View SE Client für die Anzeige und Interaktion mit der Anwendung. FactoryTalk View SE Client FactoryTalk View SE Client ist eine vollständige Laufzeitbetriebsumgebung für die Anzeige und Interaktion mit lokalen und Netzwerkanwendungen von FactoryTalk View SE. Um einen FactoryTalk View SE-Client einzurichten, müssen Sie mit dem FactoryTalk View SE Client-Assistenten eine Konfigurationsdatei erstellen. Ein FactoryTalk Directory kann fünfzig FactoryTalk View-Clients enthalten. FactoryTalk View SE Client können Sie für die folgenden Aufgaben verwenden: Laden, Anzeigen und Interagieren mit mehreren Grafikanzeigen von mehreren Servern gleichzeitig Durchführen des Alarmmanagements Anzeigen von Echtzeit- und historischen Trends Anpassen von Soll-Werten Starten und Beenden von Komponenten auf einem Server Bereitstellen einer sicheren Bedienerumgebung Und vieles mehr! FactoryTalk View Administration Console FactoryTalk View Administration Console dient dem Verwalten von FactoryTalk View- Anwendungen nach ihrer Bereitstellung. FactoryTalk View Administration Console enthält einen Teil der FactoryTalk View Studio-Editoren, mit deren Hilfe Sie geringfügige Änderungen an einer Anwendung vornehmen können, ohne dass FactoryTalk View Studio installiert werden muss. FactoryTalk View Administration Console ist auf eine Ausführungszeit von zwei Stunden begrenzt. Fünf Minuten vor Ablauf dieser Zeit wird eine Warnung angezeigt. Wenn Sie weiterarbeiten möchten, reicht ein einfaches Herunterfahren mit anschließendem Neustart aus. FactoryTalk View Administration Console können Sie für die folgenden Aufgaben verwenden: Ändern der Eigenschaften eines HMI-Servers. Ändern der Eigenschaften eines Datenservers. Verwenden des Runtime Security-Editors zum Hinzufügen von FactoryTalk-Benutzern zu einer Anwendung. Verwenden des Runtime Secured Commands-Editors zum Einrichten der Sicherheit für Befehle und Makros. Ausführen von FactoryTalk View-Befehlen auf der Befehlszeile. Verwenden des Alarm Setup-Editors zum Festlegen, wie HMI-Tag-Alarme protokolliert und gemeldet werden. Ändern des Pfads von Datenprotokollierungsmodellen. Verwenden des Diagnostics Setup-Editors zum Festlegen, welche Systemaktivitäten wie oft protokolliert werden. Verwenden des Alarm Log Setup-Editors zum Festlegen der zu protokollierenden Standortalarme und zum Verwalten der Protokolldateien. Verwenden des Tag Import and Export-Assistenten zum Importieren und Exportieren von HMI-Tags.

FactoryTalk View SE Server FactoryTalk View SE Server (der HMI-Server) speichert HMI-Projektkomponenten (zum Beispiel Grafikanzeigen, globale Objekte und Makros) und stellt sie für Clients bereit. Der Server enthält auch eine Datenbank der Tags, protokolliert die historischen Daten und überwacht die HMI-Alarme. Statt der FactoryTalk View SE-HMI-Alarmüberwachung kann auch FactoryTalk Alarms and Events verwendet werden. Um die Kompatibilität mit vorhandenen Anwendungen zu gewährleisten, unterstützt FactoryTalk View auch die Überwachung von traditionellen HMI-Alarmen. FactoryTalk View SE Server besitzt keine Benutzerschnittstelle. Nach der Installation erfolgt die Ausführung in Form von monitorlosen Windows-Diensten, die den Clients auf Anforderung Informationen bereitstellen. FactoryTalk Alarms and Events Vor FactoryTalk Alarms and Events hat FactoryTalk View SE nur die HMI-Tag-Alarmüberwachung unterstützt. Um die Kompatibilität mit vorhandenen Anwendungen zu gewährleisten, wird auch diese Art der Alarmüberwachung unterstützt. FactoryTalk Alarms and Events ermöglicht jetzt aber auch die Einbeziehung von mehreren FactoryTalk-Produkten in einer gemeinsamen konsistenten Ansicht der Alarme und Ereignisse in einem FactoryTalk-System. FactoryTalk Alarms and Events unterstützt zwei Typen der Alarmüberwachung: Gerätebasierte Alarmüberwachung Vorgefertigte Alarmbefehle (verfügbar in RSLogix 5000 V. 16 oder höher) werden in einem Logikprojekt programmiert und dann in eine Logix5000-Steuerung heruntergeladen. Die Steuerung erkennt die Alarmbedingungen und veröffentlicht Ereignisinformationen, die durch das System geleitet werden, damit sie angezeigt und protokolliert werden können. Tag-basierte Alarmüberwachung Wenn Sie keine Logix5000-Steuerungen verwenden oder die mit RSLogix 5000 verfügbaren vorgefertigten Alarmbefehle nicht verwenden möchten, bietet die tag-basierte Alarmüberwachung das Äquivalent zur HMI-Tag-Alarmüberwachung mit erweiterten Funktionen. Softwarebasierte Tag Alarm and Event-Server überwachen die Steuerungen auf Alarmbedingungen über Datenserver und veröffentlichen Ereignisinformationen, damit sie angezeigt und protokolliert werden können. Die Tag-basierte Alarmüberwachung wird für Logix5000- Steuerungen, PLC-5- und SLC 500-Geräte, die über Rockwell Automation Device- Server (RSLinx Enterprise) kommunizieren, oder für Steuerungen von Drittanbietern, die über OPC- Datenserver kommunizieren, unterstützt. FactoryTalk Services Platform FactoryTalk Services Platform stellt allgemeine Services (wie zum Beispiel Diagnosemeldungen, Zustandsüberwachungsservices und Zugriff auf Echtzeitdaten) für die Produkte und Anwendungen in einem FactoryTalk-System bereit. FactoryTalk Directory FactoryTalk Directory zentralisiert den Zugriff auf Systemressourcen (zum Beispiel FactoryTalk View SE-Server oder OPC-Server) und Systemnamen (zum Beispiel Daten-Tags, Grafikanzeigen und Protokollierungsmodelle) für alle FactoryTalk-Produkte und -Komponenten, die an einem automatisierten Steuerungssystem beteiligt sind. Die FactoryTalk Directory-Software arbeitet wie ein Telefonbuch oder elektronisches Adressbuch und stellt für Teile einer Anwendung einen Nachschlagedienst bereit, damit sie einander auf einem einzelnen Computer oder in einem Netzwerk finden. Über den Nachschlagedienst können Anwendungskomponenten, wie zum Beispiel Tags und Grafikanzeigen, in ihren ursprünglichen Umgebungen bleiben und trotzdem für alle Clients, die an einer Anwendung beteiligt sind, verfügbar gemacht werden. Eine Duplizierung ist nicht erforderlich. 1-Mai-15 Seite 9 von 119

FactoryTalk View Site Edition-Anwendungen verwenden zwei Typen von FactoryTalk Directory: FactoryTalk Local Directory (oder auch nur Local Directory) verwaltet lokale Anwendungen. Alle lokalen Anwendungskomponenten (außer OPC-Datenserver) müssen sich auf demselben Computer befinden. FactoryTalk Network Directory (oder auch nur Network Directory) verwaltet Netzwerkanwendungen. Netzwerkanwendungen können aus mehreren Clients und Servern bestehen, die über mehrere über ein Netzwerk verbundene Computer verteilt sind. Ein Network Directory verwaltet alle FactoryTalk-Produkte, die an einer Netzwerkanwendung beteiligt sind. Wenn Sie FactoryTalk Services Platform installieren, wird auf dem Computer sowohl Local Directory als auch Network Directory eingerichtet. FactoryTalk View SE Network und Local Netzwerkanwendungen Eine Netzwerkanwendung kann mehrere Server enthalten, die auf mehreren Computern in einem Netzwerk ausgeführt werden. Dabei kann es mehrere Clientbenutzer geben, die von überall im Netzwerk aus gleichzeitig mit der Anwendung verbunden sind. Zum Beispiel können Sie separate Server für unterschiedliche Funktionsbereiche oder Standorte in Ihrem Unternehmen verwenden und bestimmten Clients die Interaktion mit diesen Servern erlauben. Netzwerkanwendungen besitzen einen oder mehrere Bereiche (Definition der Bereiche siehe unten), einen HMI-Server pro Bereich und einen oder mehrere Datenserver. Ein Bereich kann auch einen anderen Bereich enthalten. Nachdem Sie die Anwendungen und einen HMI-Server erstellt haben, können Sie die FactoryTalk View Studio-Editoren im HMI-Serverprojekt verwenden, um Anwendungskomponenten, wie zum Beispiel Grafikanzeigen, globale Objekte und Datenprotokollierungsmodelle, zu erstellen. Areas (Bereiche) Ein wichtiger Teil des Netzwerkarchitektursystems sind die Areas. Eine Area ist ein logischer Teil innerhalb Ihrer Anwendung. Areas können Sie sich wie Partitionen Ihrer Festplatte vorstellen. Alle Partitionen befinden sich auf der Hauptplatte (bzw. Anwendung bei dieser Analogie), sind aber logisch geteilt und enthalten Informationen unabhängig voneinander. Ein Bereich kann auch verwendet werden, um die Anwendung für den Prozess, den sie steuert, sinnvoll zu organisieren. Zum Beispiel könnte eine Area einen Teil eines Prozesses oder eine Region in der Prozessanlage repräsentieren. Ein Automobilwerk könnte in die Areas Presse und Fertigung, Karosseriewerkstatt, Lackierwerkstatt, Motor und Getriebe eingeteilt werden. Eine Bäckerei könnte in die Area Zutaten, Mischen, Backen und Verpackung eingeteilt werden. Ein Werk mit identischen Produktionslinien könnte aber auch in die Areas Linie 1, Linie 2, Linie 3 und so weiter eingeteilt werden. Dadurch könnten Sie neue, identische Produktionslinien zur Anwendung hinzufügen, indem Sie HMI-Serverprojekte in neue Areas kopieren. Root Area (Stammbereich) Alle FactoryTalk View-Anwendungen besitzen einen systemdefinierte Area, die als Root Area bezeichnet wird und denselben Namen wie die Anwendung hat. Die Root Area einer Anwendung kann einen HMI-Server und einen oder mehrere Datenserver enthalten, obwohl es sich in einer verteilten Anwendung bewährt hat, den HMI-Server und die Datenserver in eigenen Areas unterzubringen. Bewährte Methode Da eine Area keine physische Einheit, sondern lediglich eine Methode zum logischen Organisieren der Anwendung ist, ist die Anzahl der Areas, die sich innerhalb einer Anwendung befinden können, nicht begrenzt. Es gibt jedoch eine Einschränkung auf 1 HMI-Server pro Area und 10 HMI-Server pro Anwendung.

Innerhalb einer Anwendung sollten maximal 10 Datenserver verwendet werden. Es ist jedoch sinnvoll, die Datenserver, die Alarme bereitstellen, logisch zu organisieren, damit die Alarmzusammenfassung die Alarme während der Ausführungszeit entsprechend filtern kann. Zum Beispiel kann ein einzelner Bereich einen HMI-Server für den physischen Standort einer Anlage, einen RSLinx Enterprise-Datenserver (konfiguriert als Device-based FactoryTalk-Alarmserver) und einen OPC-Server eines anderen Anbieters (konfiguriert mit dem tag-basierten FactoryTalk- Alarmserver) enthalten. Bei dieser Konfiguration kann die Alarmzusammenfassung die Alarme unabhängig von dem Server, von dem ein Alarm stammt, nach dem Bereichsnamen filtern. Was Sie vermeiden sollten, ist eine physische Installation eines Datenservers, die mehrmals aus unterschiedlichen Bereichen der Anwendung referenziert wird. Dies ist deshalb nicht notwendig, da FactoryTalk es jedem Client ermöglicht, jeden Datenpunkt innerhalb der Anwendung zu sehen, ungeachtet dessen, aus welchem Bereich er stammt. Was Sie vermeiden sollten, ist eine physische Installation eines Datenservers, die mehrmals aus unterschiedlichen Bereichen der Anwendung referenziert wird. Dies ist deshalb nicht notwendig, da FactoryTalk es jedem Client ermöglicht, jeden Datenpunkt innerhalb der Anwendung zu sehen, ungeachtet dessen, aus welchem Bereich er stammt. Lokale Anwendungen Eine lokale Anwendung ähnelt einem RSView32-Projekt, da sich alle Anwendungskomponenten und der FactoryTalk View SE-Client auf einem einzelnen Computer befinden. Es gibt nur einen HMI-Server, der für Sie im Stammbereich erstellt wird, wenn die Anwendung erstellt wird. Lokale Anwendungen können Sie für Teile der Anlage oder des Prozesses verwenden, die eigenständig sind und nicht mit anderen Teilen des Prozesses in Beziehung stehen. FactoryTalk Activation FactoryTalk Activation ist ein sicheres softwarebasiertes System für das Aktivieren von Rockwell Software-Produkten und das Verwalten von Softwareaktivierungsdateien. Mit FactoryTalk Activation gibt es keine Notwendigkeit für eine physische Stammplatte oder einen physischen Datenträger. Die Aktivierungsdateien werden stattdessen generiert und elektronisch verteilt. FactoryTalk Activation ermöglicht die folgenden Aktivierungstypen: Lokalknotengebundene Aktivierungen sind an einen einzelnen Computer gebunden. Mobilknotengebundene Aktivierungen sind an einen Hardware-Dongle gebunden. Gemeinsame Parallelaktivierungen sind an einen Aktivierungsservercomputer gebunden und werden durch Clientcomputer im Netzwerk gemeinsam genutzt. Bei der gemeinsamen Parallelaktivierung gibt es zwei Typen: floating and borrowed. Die Foating concurrent aktivierung erfordert eine ständige Netzwerkverbindung, die borrowed (geliehene) aktivierung dagegen nicht. 1-Mai-15 Seite 11 von 119

Moderne GUI und flexible Navigation Über diesen Workshop-Abschnitt In diesem Workshop verwenden wir einige der grafischen Funktionen in Version 7 für die folgenden Aufgaben: Hinzufügen der Webbrowser-Schaltfläche 'Back'. Zuweisen einer transparenten PNG-Grafik. Farbverlaufsfüllung eines Anzeigehintergrundes. Feststellen, dass FactoryTalk View SE eine echte Mehrclientarchitektur ist. Informationen zu den grafischen Funktionen in FactoryTalk View Site Edition Version 7 FactoryTalk View SE Version 7 ermöglicht dem Benutzer mit der neuen Funktionalität für die Gradientenschattierung und der Unterstützung für PNG-Grafiktypen das Erstellen von besseren, ansprechenderen Grafiken, ohne dass die Effektivität der Bediener beeinträchtigt wird. Damit können Sie das Erscheinungsbild von nativen FactoryTalk View SE-Objekten (Formen, Fenster, Schaltflächen und Hintergründe) verbessern. Sie können eine Gradientenschattierung hinzufügen, mit der sich die HMI-Bildschirme verbessern lassen, ohne dass der Bediener von seinen Aufgaben abgelenkt wird. PNG-Grafiktypen unterstützen die Hintergrundtransparenz. Informationen zu den Navigationsschaltflächen und Befehlen in FactoryTalk View Site Edition Version 7 Um die Effektivität der Bediener zu verbessern, funktioniert die neue Funktion für Navigationsschaltflächen und Befehle ähnlich den Webbrowser-Schaltflächen Back, Next und History. Dadurch werden VBA-Skripts zum Verfolgen der Bildschirme überflüssig und die Navigationsstrategien vereinfacht, sodass der Benutzer schnell zum gewünschten Bildschirm gelangt. Sie können die Bildschirme, die Sie verfolgen möchten, auswählen und einen benutzerfreundlichen Namen für die Anzeige in der Verlaufsliste eingeben.

Navigationsschaltfläche mit transparenter PNG-Grafik In diesem Abschnitt des Workshops fügen wir die Navigationsschaltfläche Back zur Fußzeile der Anzeige hinzu und weisen dem Symbol der Schaltfläche eine PNG-Grafik zu. 1. Starten Sie FactoryTalk View Studio im Image -01, indem Sie auf das Symbol auf dem Desktop klicken. 2. Wählen Sie Site Edition (Network) aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche Continue. 3. Wählen Sie aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche Open. 1-Mai-15 Seite 13 von 119

4. FactoryTalk View Studio wird geöffnet. Erweitern Sie im Explorer-Fenster Network (-01) >> >>HMISVR >>_HMI >>Graphics >>Displays und doppelklicken Sie auf footer. Sie haben wie folgt in die FactoryTalk-Verzeichnisstruktur navigiert: Name in der Struktur Network (-01) HMISVR _HMI Entsprechung in FactoryTalk View FactoryTalk Network Directory Anwendung Bereich für den HMI-Server HMI-Server 5. Die Anzeige Footer wird geöffnet. Klicken Sie auf das Symbol Navigation und ziehen Sie in der Anzeige ein Rechteck neben den vorhandenen zwei Navigationsschaltflächen.

6. Das Fenster Navigation Button Properties wird geöffnet. Ändern Sie die Eigenschaften auf der Registerkarte General, wie nachfolgend dargestellt. 7. Wählen Sie die Registerkarte Active Appearance aus, und klicken Sie auf das Image- Auswahlkonopf, um ein Bild auszuwählen. 1-Mai-15 Seite 15 von 119

8. Das Fenster Image Browser wird geöffnet. Wählen Sie in der Liste den Eintrag left_arrow aus. Das Format ist PNG. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. 9. Das Fenster Image Browser wird geschlossen. Die PNG-Grafikdatei left_arrow wird jetzt als Aktive Darstellung für die Navigationsschaltfläche verwendet. Wenn Sie auf die Registerkarte Inactive Appearance klicken, werden Sie feststellen, dass das Kontrollkästchen Same as Active Appearance aktiviert ist. Das bedeutet, dass die Darstellung der Schaltfläche für Aktiv und Inaktiv identisch ist. Auf dieser Registerkarte könnten Sie auch ein anderes PNG-Bild auswählen. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.

10. Das Fenster Navigation Button Properties wird geschlossen und die blaue Navigationsschaltfläche Back wird auf der Anzeige footer dargestellt. Richten Sie die Navigationsschaltfläche Back mit der Navigationsschaltfläche History und der Navigationsschaltfläche Next aus, wie nachfolgend dargestellt. Wir haben soeben die Schaltfläche für die Navigation zur vorherigen Anzeige mit einem PNG- Bild für die Darstellung eingerichtet. Dies werden wir am Ende dieses Abschnitts im Workshop testen. Zuvor werfen wir einen Blick auf die Funktionalität für die Farbverlaufsfüllung. Farbverlaufsfüllung In diesem Abschnitt des Workshops entfernen wir das Hintergrundbild der Anzeige von Fußzeile und Seitenleiste und ersetzen die Hintergrundanzeigen durch eine Farbverlaufsfüllung. 11. Wählen Sie die Anzeige footer aus und wählen Sie im Menü Edit die Option Wallpaper und dann Unlock All Wallpaper aus.klicken Sie auf den Hintergrund der Anzeige footer und drücken Sie die Taste Delete. 1-Mai-15 Seite 17 von 119

12. Erweitern Sie im Explorer-Fenster Network (-01) >> >>HMISVR >>_HMI >>Graphics >>Displays und doppelklicken Sie auf Sidebar. 13. Wählen Sie im Menü Edit die Option Wallpaper und dann Unlock All Wallpaper aus.klicken Sie auf den Hintergrund der Anzeige Sidebar und drücken Sie die Taste Delete.

14. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Anzeige Footer und wählen Sie Display Settings aus. 15. Das Fenster Display Settings wird geöffnet. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Use Gradient Style und klicken Sie auf das farbige Quadrat neben dem Text Background Color. 16. Das Fenster Gradient Fill wird geöffnet. Legen Sie die Eigenschaften Vertikal, Dunkel zu hell und 80 % fest, wie nachfolgend dargestellt. 1-Mai-15 Seite 19 von 119

17. Klicken Sie auf das Rechteck unter dem Text Start, und wählen Sie die Farbe aus, wie nachfolgend dargestellt. 18. Klicken Sie auf das Rechteck unter dem Text End, und wählen Sie die Farbe aus, wie nachfolgend dargestellt. 19. Klicken Sie auf Schaltfläche OK, um zur Anzeige footer zurückzukehren. Jetzt ist zu sehen, dass der Hintergrund der Anzeige eine Farbverlaufsfüllung enthält. Schließen Sie die Anzeige footer, und speichern Sie sie nach Aufforderung. 20. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Anzeige Sidebar, und wählen Sie Display Settings aus.

21. Das Fenster Display Settings wird geöffnet. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Use Gradient Style, und klicken Sie auf das farbige Quadrat neben dem Text Background Color. 22. Das Fenster Gradient Fill wird geöffnet. Legen Sie die Eigenschaften Vertical, Dunkel zu hell und 50% fest, wie nachfolgend dargestellt. 1-Mai-15 Seite 21 von 119

23. Klicken Sie auf das Rechteck unter dem Text Start, und wählen Sie die Farbe aus, wie nachfolgend dargestellt. 24. Klicken Sie auf das Rechteck unter dem Text End, und wählen Sie die Farbe aus, wie nachfolgend dargestellt. 25. Klicken Sie auf Schaltfläche OK, um zur Anzeige Sidebar zurückzukehren. Jetzt ist zu sehen, dass der Hintergrund der Anzeige eine Farbverlaufsfüllung enthält. Schließen Sie die Anzeige Sidebar, und speichern Sie sie nach Aufforderung. Wir werden jetzt unsere Änderungen am FactoryTalk View SE-Client testen. Zur Erinnerung: Wir haben eine Schaltfläche für die Navigation zur vorherigen Anzeige hinzugefügt und den Hintergrund der Anzeige von Fußzeile und Seitenleiste durch eine Farbverlaufsfüllung ersetzt. Beim Testen werden wir feststellen, dass FactoryTalk View eine echte Multi-Client-SCADA ist.

Mehrclient 26. Starten Sie den FactoryTalk View SE-Client _Client_one im Image -01, indem Sie auf das Symbol auf dem Desktop doppelklicken. 27. Starten Sie den FactoryTalk View SE-Client _Client_two im Image -02, indem Sie auf das Symbol auf dem Desktop doppelklicken. 28. Die Clients werden auf dem Übersichtsbildschirm gestartet. Sie sehen, dass Seitenleiste und Fußzeile einen Farbverlaufseffekt haben und ihre Farbverläufe ineinander übergehen, da wir die Parameter für die Farbverlaufsfüllung beider Anzeigen geändert haben. 1-Mai-15 Seite 23 von 119

29. Navigieren Sie zu einigen Anzeigen in jedem Client in unterschiedlicher Reihenfolge. Verwenden Sie dazu die Symbole auf der Seitenleiste und das Alarmsymbol auf der Fußzeile. Wechseln Sie zwischen den zwei VMware-Images, während auf jeder Anzeige eine andere Anzeige geöffnet ist. Wie Sie sehen, zeigt die Seitenleiste immer das richtige Symbol für die dargestellte Anzeige des Clients. Client eins in -01 Client zwei in -02

30. Wenn Sie bei jedem Client auf den blauen Pfeil nach links klicken, wird von der Anzeige zur vorherigen Anzeige gewechselt. Wenn Sie bei jedem Client auf den blauen Pfeil nach rechts klicken, wird von der Anzeige zur nächsten Anzeige gewechselt. Die Navigation gilt immer nur für den jeweiligen Client. Um dies zu testen, klicken Sie bei beiden Clients auf die Schaltfläche für den Navigationsverlauf. Die angezeigten Listen unterscheiden sich voneinander. Herzlichen Glückwunsch! Damit ist dieser Abschnitt des Workshops abgeschlossen. 1-Mai-15 Seite 25 von 119

FactoryTalk Alarms and Events Über diesen Workshop-Abschnitt In diesem Abschnitt des Workshops sehen wir uns FactoryTalk Alarms and Events an. Dabei werden wir die device based digitalen und device based analogen FactoryTalk-Alarme und Ereignisse erkunden. Danach erkunden wir tag-based FactoryTalk-Alarme und Ereignisse und werfen einen Blick auf die FactoryTalk Alarms and Events Client Objekte. Informationen zur Systemerweiterung in Version 7 FactoryTalk View SE Version 7 hat die in einer Anwendung zulässigen Grenzwerte der vorherigen FactoryTalk Alarms and Events-Server und Clients erweitert. Die getesteten Grenzwerte sind: Redundante FactoryTalk View SE-Serverpaare 10 Redundante FactoryTalk Alarms and Events- Server-Paare 10 FactoryTalk View SE-Clients 50 Informationen zu FactoryTalk Alarm and Events Informationen zu Alarmarten Alarme sind wichtige Bestandteile von Fabriksteuerungsanwendungen, da sie die Bediener darauf hinweisen, wenn etwas nicht korrekt abläuft. Oft ist es auch wichtig, über Aufzeichnungen von Alarmen zu verfügen, d. h. wann ein Alarm auftrat sowie ob und von wem er bestätigt wurde. FactoryTalk View SE unterstützt das vorhandene traditionelle HMI-Tag-Alarmsystem und das FactoryTalk Alarms and Events-System. Ihre Auswahl hängt von Faktoren wie dem Aufbau Ihrer Anwendungen, den Prozessen, die Sie für Alarme überwachen müssen, den in der Anwendung verwendeten Geräten ab, sowie davon, ob Sie in diese Geräte Alarmerkennungsfunktionen integrieren wollen. Das traditionelle HMI-Tag-Alarmsystem In FactoryTalk View Studio können Sie ein vollständiges Alarmsystem einrichten. Zur Ausführungszeit erfolgt die Alarmüberwachung auf dem HMI-Server. Wenn Alarmbedingungen Tag-Werte außerhalb ihrer Grenzwerte erkannt werden, werden die angeschlossenen FactoryTalk View SE-Clients informiert, wo die Bediener die Alarme anzeigen und bestätigen können. Dies ist ein traditionelles HMI-Tag-Alarmsystem. Ein HMI-Tag-Alarmsystem erkennt nur Alarme, die für Tags in der Tag-Datenbank des HMI- Servers eingerichtet wurden. Die HMI-Tag-Alarmerkennung deckt keine FactoryTalk-Alarme ab. Verwenden Sie ein traditionelles HMI-Tag-Alarmsystem, wenn Ihre Anwendung HMI-Tags für andere Zwecke verwendet und Sie diese Tags auf Alarme überwachen möchten. FactoryTalk View SE-Clients erhalten HMI-Tag-Alarminformationen über die FactoryTalk View SE-Server (auch HMI-Server), die die HMI-Tags enthalten. Traditionelle HMI-Tag-Alarmdaten werden von den FactoryTalk Alarms and Events-Services nicht verwaltet. Zur Überwachung von und zur Reaktion auf HMI-Tag-Alarme müssen Sie HMI-Tag- Alarm-Anzeigen und -Protokolle aus FactoryTalk View SE verwenden.

Das FactoryTalk Alarms and Events-System Die FactoryTalk Alarms and Events-Services zentralisieren die Verteilung device-based und tag based (geräte- und tag-basierter) Alarmdaten an Runtime-Clients; dazu dienen FactoryTalk- Alarmserver, die Sie einer FactoryTalk View SE-Anwendung hinzufügen. Device-based Alarme werden eingerichtet, indem Alarmerkennungsbefehle direkt in die Logix5000- Steuerungen programmiert werden. FactoryTalk View SE-Clients erhalten devicebased Alarme über Rockwell Automation Device-Server (RSLinx Enterprise), die Sie einer FactoryTalk View SE-Anwendung hinzufügen. Tag-basierte Alarme werden zur Spezifizierung von Alarmbedingungen für Tags in älteren programmierbaren Steuerungen (PLC-5 oder SLC 500), in Geräten von Drittanbietern, die über OPC-Datenserver kommunizieren, oder in der Tag-Datenbank eines HMI-Servers (HMI-Tags) eingerichtet. FactoryTalk View SE-Clients erhalten tag-basierte Alarme über FactoryTalk Tag Alarm and Event-Server, die Sie einer FactoryTalk View SE-Anwendung hinzufügen. FactoryTalk Alarms and Events Stellt einen einzelnen integrierten Satz Alarminformationen bereit. Alle beteiligten FactoryTalk-Produkte wirken zusammen und stellen ein konsistentes Verfahren zur Definition, Verwaltung, Protokollierung und Anzeige von Alarm- und Ereignisinformationen für eine gesamte FactoryTalk-Anwendung zur Verfügung. Optimiert die Alarmprogrammierung und macht die Abfrage mit der Device-based Alarmüberwachung überflüssig. Wenn Ihr Automatisierungssystem Logix5000-Steuerungen enthält, können Sie vorgefertigte Alarmbefehle (verfügbar in RSLogix 5000 V. 16 oder neuer) verwenden und dann auf die Steuerung laden, um den Kodierungsaufwand zu reduzieren. Die Device based Alarmüberwachung macht die Duplizierung von Alarm-Tags in einem HMI- Server überflüssig und erfordert weniger Kommunikationsressourcen, da kein Polling erforderlich ist. Ermöglicht anderen Steuerungen die Teilnahme am integrierten System mit tag-basierter Alarmüberwachung. Wenn Ihr Automatisierungssystem ältere Steuerungen, etwa PLC-5 oder SLC 500, enthält, oder wenn Sie mit den Logix5000-Steuerungen die neuen Alarmbefehle nicht verwenden möchten, überwachen softwarebasierte Tag-Server die Steuerungen auf Alarmbedingungen und geben die entsprechenden Ereignisinformationen aus. Ermöglicht die Überwachung von Alarmen und Ereignissen von Drittanbieter-Steuerungen. Die tag-basierte Alarmüberwachung ermöglicht auch die Überwachung von Alarmbedingungen von Drittanbieter-Steuerungen, die über OPC-DA-Server kommunizieren. Ermöglicht präzise Zeitstempel zu Alarmbedingungen, die von Logix5000-Steuerungen durch Device-based Alarmüberwachung generiert wurden. Bei der Device-based Alarmüberwachung werden Uhrzeitstempel direkt in der Steuerung angebracht und nicht verzögert, bis der Alarm einen HMI-Server erreicht. Um präzise Uhrzeitstempel für Devicebased Alarme sicherzustellen, müssen die Uhren aller Steuerungen, die Alarme ausgeben, synchronisiert werden. Die Ereigniszeit wird im gesamten FactoryTalk Alarms and Events- System weitergegeben; inkorrekte Uhrzeitstempel können sich daher dort auswirken, wo Alarme in der Alarm and Event-Zusammenfassung oder dem Alarm and Event-Banner angezeigt werden, sowie in Berichten zu dem Alarm und in der Ereignishistorie. Das Logix5000 Clock Update Tool, das zum Lieferumfang des RSLogix 5000 gehört, kann für diese Synchronisierung verwendet werden. Sendet Prozessdaten mit Ereignissen und Nachrichten. Sie können mit jedem Alarm bis zu vier Tags verbinden und so Prozessdaten in die Ereignisinformationen und Alarmmeldungen einschließen. Sichert durch Integration mit FactoryTalk Security den Zugang zu Alarm- und Ereignisoperationen. Generiert Nachrichten zur Protokollierung, einschließlich Prüfnachrichten, die Bedieneraktionen nachverfolgen, systembezogener Diagnosemeldungen und historischer Alarm- und Ereignisnachrichten. Zeigt zur Ausführungszeit Alarmnachrichten und Statusinformationen aus graphischen FactoryTalk View-Grafikanzeigen an. 1-Mai-15 Seite 27 von 119

Informationen zu Device-based Alarmen Logix-Steuerungen geben Alarminformationen an FactoryTalk Alarms and Events-Services mit FactoryTalk View SE Version 5.0 und höher weiter. Den Logix-Steuerungen wurden zwei neue Alarmbefehle hinzugefügt. Diese sind in Kontaktplanlogik-, Funktionsblock- und Strukturierten- Text Programmiersprachen verfügbar. Digitaler Alarm (ALMD) Ein digitaler Alarm ist so konfiguriert, dass er seine Eingabe auf eine der folgenden Alarmbedingungen überwacht: Der Eingabewert ist gleich Eins Der Eingabewert ist gleich Null Wenn die Alarmbedingung erfüllt ist, wird der Alarm-Zustand aktiviert. Wenn die Alarmbedingung nicht erfüllt ist, gilt der Status Normal oder Out of Alarm. Analoger Alarm (ALMA) Ein analoger Alarm kann zur Überwachung zweier Arten von Alarmbedingungen konfiguriert werden: Level und Rate of Change. Ein Level -Alarm überwacht eine Eingabe auf Alarmbedingungen, die den Alarm auslösen, wenn der Eingabewert eine vordefinierte Grenze über- oder unterschreitet. Bei der Definition eines Level-Alarms können Sie bis zu vier Alarmlevel-Bedingungen konfigurieren, die jeweils eigene Grenz- (oder Schwellen-) Werte, einen Severity (Schweregrad) und eine Alarmnachricht enthalten. Die unterstützten Alarmbedingungen sind: High High (HIHI) High (HI) Low (LO) Low Low (LOLO) Ein Rate of Change -Alarm überwacht eine Eingabe auf Alarmbedingungen, die den Alarm auslösen, wenn der Eingabewert sich mit einer Geschwindigkeit ändert, die einen vordefinierten Wert über- oder unterschreitet. Bei der Definition eines Rate of Change -Alarms können Sie bis zu zwei Änderungsratenbedingungen definieren, die jeweils eigene Grenz- (oder Schwellen-) Werte, einen Schweregrad und eine Alarmnachricht enthalten. Die unterstützten Alarmbedingungen sind: Rate of Change Positive (ROC_POS) Rate of Change Negative (ROC_NEG)

Nachfolgend wird die Funktionsweise der Device-based Alarmüberwachung beschrieben Informationen zu tag-basierten Alarmen Bei der tag-basierten Alarmüberwachung verwendet ein Tag Alarm and Event-Server Tags zur Überwachung programmierbarer Steuerungen auf Alarmbedingungen. Wenn eine Alarmbedingung erkannt wird, gibt der Server die Informationen an die FactoryTalk Alarms and Events-Services weiter. Verwenden Sie die tag-basierte Alarmüberwachung mit: PLC-5- oder SLC 500-Steuerungen, die über RSLinx Classic oder RSLinx Gateway kommunizieren. Steuerungen von Drittanbietern, die über OPC-DA-Server kommunizieren. Logix5000-Steuerungen, die nicht mit in RSLogix 5000 V. 16 oder höher verfügbaren vordefinierten Alarmbefehlen programmiert wurden. Informationen zum Ablegen eines Alarms Entsprechend dem ISA-Standard 18.2 unterstützt FactoryTalk Alarms and Events 2.60 (FactoryTalk View V7 (CPR9 SR6)) den Zustand Abgelegt. Das Ablegen eines Alarms ähnelt dem Unterdrücken eines Alarms, jedoch mit Ablaufzeit. ISA 18.2 definiert das Unterdrücken als Programmbefehl, der keinem Bediener zugänglich gemacht werden sollte. Das Ablegen bietet den Benutzern den Vorteil einer besseren Verwaltung und Anpassung ihrer Alarmstrategien und einer viel besseren Bedienung. Erkunden von Device Based FactoryTalk Alarms and Events In diesem Abschnitt des Workshops sehen wir uns an, wie RSLinx Enterprise für Device Based FactoryTalk Alarms and Events konfiguriert wird, und erkunden die Funktionalität des gerätebasierten digitalen und analogen ControlLogix-Befehls. Zuerst sehen wir uns an, wie der RSLinx Enterprise DataServer für FactoryTalk Device Based Alarm and Events konfiguriert wird. Da wir die Funktionalität für das Ablegen erkunden möchten, verwenden wir Version 21 von ControlLogix. Diese Version unterstützt gerätebasierte Alarme und Ereignisse nicht. Version 22 von ControlLogix unterstützt gerätebasierte Alarme vollständig. 1-Mai-15 Seite 29 von 119

1. Im Explorer-Fenster von FactoryTalk View Studio: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf RSLinx Enterprise im Explorer-Fenster und wählen Sie Properties aus. 2. Das Fenster RSLinx Enterprise Server Properties wird geöffnet. Zum Einrichten von RSLinx Enterprise wählen Sie Folgendes aus: Enable alarm and event support Alarm and Event History Muss aktiviert werden, wenn Sie gerätebasierte Alarme und Ereignisse verwenden möchten. Muss aktiviert werden, wenn die Alarme protokolliert werden sollen. Hier wählen Sie auch die Datenbank aus, in der die Alarme protokolliert werden sollen. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Enable alarm and event support. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Alarm and Event History nicht.

3. Auf der Registerkarte Redundancy können Sie sehen, dass dieser DataServer bei Bedarf als redundant definiert werden kann. Klicken Sie auf Cancel. 4. Doppelklicken Sie auf Communication Setup unter DataServer>>RSLinx Enterpriseim Explorer-Fenster. Das Fenster Communication Setup wird geöffnet. Um Alarme und Ereignisse zu aktivieren, müssen Sie Yes für Enable bei Alarm and Events auswählen. In diesem Workshop belassen Sie es bei No. FactoryTalk Alarms and Events muss in den RSLinx Enterprise-Eigenschaften und im Communication Setup eingerichtet werden. Beachten Sie auch die Einstellung mit der Bezeichnung Buffer Timeout (min). Diese gibt an, wie lange die Alarme und Ereignisse in der Steuerung gepuffert werden, wenn die Verbindung zum FactoryTalk Alarms and Events- Server unterbrochen ist. Klicken Sie auf die Schaltfläche Cancel. Jetzt werden wir sehen, wir ein Befehl für einen analogen Alarm in Studio5000 hinzugefügt und konfiguriert wird. Der ControlLogix-Befehl dafür lautet ALMA. Der Befehl für einen digitalen Alarm lautet ALMD. 1-Mai-15 Seite 31 von 119

5. Wechseln Sie zum Image -02, und starten Sie Studio5000, indem Sie auf das Symbol auf dem Desktop doppelklicken. 6. Wir werden nun den ALMA-Befehl online hinzufügen. Klicken Sie auf den Abwärtspfeil neben dem Text Offline, und wählen Sie Go Online aus. Als neuer Status wird dann Rem Run angezeigt, und die Indikatoren für Run Mode und Controller OK werden grün, wie nachfolgend dargestellt. Wenn Sie die Mitteilung erhalten, dass die Programme nicht identisch sind, dann klicken Sie auf die Schaltfläche Upload und führen einen Steuerungs- Upload durch. 7. Studio5000 wird gestartet. Öffnen Sie das Programm HMI_collation in der Routine Main_Sequencer, indem Sie darauf doppelklicken.

8. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Strompfad 6, und wählen Sie Add Rung im Popup- Menü aus. 9. Danach wird ein neuer Strompfad hinzugefügt. Wählen Sie die Registerkarte Alarms aus, und klicken Sie auf das Symbol ALMA. Der ALMA-Befehl wird in Strompfad 7 angezeigt. 1-Mai-15 Seite 33 von 119

10. Geben Sie Analog_Alarm1 als Tag-Name ein. 11. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Analog_Alarm1, und wählen Sie New Analog_Alarm1 aus.

12. Das Fenster New Tag wird geöffnet. Lassen Sie die Standardwerte unverändert, und klicken Sie auf die Schaltfläche Create. Dadurch wird der Analogalarm-Tag Analog_Alarm1 erstellt. 13. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit den Ausgangspunkten. 1-Mai-15 Seite 35 von 119

14. Das Eigenschaftenfenster für den ALMA-Befehl wird geöffnet. Unter Input level oder Input Rate of Change können Sie die Alarmierungsgrenzen auswählen. Außerdem gibt es ein Textfeld, in dem Sie einen FactoryTalk View SE-Befehl eingeben können. Dieser Befehl kann dann durch den Bediener auf dem Alarm-Client ausgeführt werden. Wenn Sie möchten, können Sie sich auch die anderen Eigenschaften dieses Befehls ansehen. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Cancel. 15. Das Analog-Tag, das durch den Befehl überwacht werden soll, wird neben dem Text In ausgewählt. Im folgenden Screenshot wurde ausgewählt, dass das Analog-Tag FI102 überwacht werden soll.

16. Da wir in diesem Workshop keine gerätebasierten Alarme verwenden, klicken Sie mit der rechten Maustaste links neben Strompfad 7 und wählen Cancel Pending Rung Edits aus. Schließen Sie Studio5000, und speichern Sie nach Aufforderung nicht. Tag-basierte Alarme in FactoryTalk Alarms and Events In diesem Abschnitt des Workshops fügen wir einen digitalen Alarm zum Alarms and Events Tag- Server hinzu und konfigurieren ihn mit einer shelve time (Ablegezeit). Außerdem fügen wir einen FactoryTalk View SE-Befehl hinzu, mit dem der Bediener zu einer Berichtsanzeige mit einer Alarmzusammenfassung gelangt. 17. Erweitern Sie im Explorer-Fenster von FactoryTalk View Studio im Image -01 FTAE_AlarmSvr >> FTAE_Alarm_Svr und doppelklicken Sie auf Alarm and Event Setup. 1-Mai-15 Seite 37 von 119

18. Das Fenster Alarm and Event Setup wird geöffnet. Klicken Sie auf das Symbol Neu 19. Wählen Sie im Dropdown-Menü die Option Digital aus. 20. Das Fenster Digital Alarm Properties wird geöffnet. Hier werden die Bedingungen und Eigenschaften für diesen digitalen Alarm festgelegt. 21. Geben Sie Tag_Based_Digital_Alarm als Name ein.

22. Jetzt weisen wir einen Tag für den Alarmauslöser zu. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit den Auswahlknopf neben dem Texteingabefeld für Input Tag. 23. Das Fenster Select Tag wird geöffnet. Erweitern Sie im Fenster Folders >>DataServer >>SLX >> Online Wählen Sie auf der rechten Seite das Tag AE_Digital_Alarm aus. Das Tag AE_Digital_Alarm wird im Feld Selected Tag angezeigt. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK, um das Fenster zu schließen. Jetzt wird das Input-Tag zugewiesen. Wenn das Tag nicht angezeigt wird, dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf, und wählen Sie Refresh All Folders aus. Sie haben gerade einen Direktreferenz-Tag in der Steuerung ausgewählt, ohne ihn über eine HMI-Tag-Datenbank adressieren zu müssen. 24. Geben Sie im Textfeld Message einen Text ein, der als Alarmnachricht angezeigt werden soll. 25. Geben Sie im Textfeld FactoryTalk View Command den Befehl Display alarms_reports ein. 1-Mai-15 Seite 39 von 119

26. Da wir nur die Eigenschaften festgelegt haben, die wir für diesen digitalen Alarm benötigen, sollte das Fenster Digital Alarm Properties nun wie folgt aussehen. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK, um das Eigenschaftenfenster zu schließen. 27. Klicken Sie auf das Symbol Speichern, und schließen Sie das Fenster Alarm and Event Setup. Wir haben soeben einen digitalen tag-based Alarm zum FactoryTalk Alarms and Events Tag-Server hinzugefügt.

FactoryTalk Alarms and Events-Clientobjekte In diesem Abschnitt des Workshops sehen wir uns die FactoryTalk Alarms and Events-Client Objekte an, die für die Interaktion mit den Alarmen verfügbar sind. 28. Klicken Sie im FactoryTalk View-Client im Image -01 auf das Alarmsymbol. Danach wird die folgende Alarmanzeige angezeigt. Beschreibung der Clientobjekte: 1. Alarm-Banner für Alarme und Ereignisse wird verwendet, um die wichtigsten Alarme, die eine sofortige Reaktion erfordern, zu überwachen und darauf zu reagieren. 2. Alarmzusammenfassung für Alarme und Ereignisse wird verwendet, um zur Ausführungszeit Alarme zu bestätigen, zu deaktivieren, zu unterdrücken, zu filtern und zu sortieren. 3. Alarm-Explorer für Alarme und Ereignisse wird verwendet, um Alarme zu aktivieren oder zu deaktivieren, abzulegen oder aufzunehmen oder zu unterdrücken oder die Unterdrückung wieder aufzuheben. 4. Verlaufsprotokoll-Viewer für Alarme und Ereignisse wird verwendet, um in Microsoft SQL Server-Datenbanken gespeicherte historische Alarminformationen anzuzeigen und zu filtern. 5. Balkendiagramme und Trend nach Animation durch Alarm- und Ereignisfunktionen Sie können FactoryTalk-Alarm- und -Ereignisfunktionen verwenden, um Informationen über eine Gruppe FactoryTalk-Alarme mit ähnlichen Namen oder über einen einzelnen Alarm abzurufen. Diese Funktionen sind überall dort verfügbar, wo Ausdrücke in einer FactoryTalk View SE-Anwendung unterstützt werden. 1-Mai-15 Seite 41 von 119

Die folgenden Funktionen sind verfügbar: 29. Klicken Sie auf die Schaltfläche Toggle Alarm. Damit wird das Tag umgeschaltet, der den zuvor konfigurierten digitalen Alarm auslösen soll. Beachten Sie das Balkendiagramm für In Alarm Unacked und In Alarm Acked. Der Alarm wird im Alarm-Banner für Alarme und Ereignisse und in der Zusammenfassung für Alarme und Ereignisse angezeigt. In beiden werden auch weitere Alarme von der Anlage angezeigt. Wählen Sie im Alarm-Banner den Tag_Based_Digital_Alarm aus, und klicken Sie auf das Symbol mit dem Häkchen.

30. Wie Sie sehen, ist der Balken für In alarm Acked angestiegen, und die Symbole im Alarm- Banner haben sich geändert und zeigen damit an, dass der Alarm bestätigt wurde. 31. Blättern Sie in der Alarmzusammenfassung in der Liste der Alarme nach unten, und wählen Sie den Tag_Based_Digital_Alarm aus.im unteren Fenster werden die Details für diesen Alarm angezeigt: Status und Uhrzeit des Alarms, Zeitpunkt der Bestätigung und weitere Informationen. Am unteren Rand der Alarmzusammenfassung befinden sich Symbole, die Ihnen die Interaktion mit den aufgelisteten Alarmen ermöglichen. Ganz unten befindet sich die Statusleiste mit Informationen über die Anzahl der Alarme, die Anzahl der Alarme in Bestätigung usw. 1-Mai-15 Seite 43 von 119

32. Wählen Sie im Alarmstatus-Explorer im linken Fenster FTAE_AlarmSvr aus. Blättern Sie dann in der Liste nach unten, und wählen Sie Tag_Based_Digital_Alarm aus. Daneben wird eine rote Alarmglocke als Symbol für den Status angezeigt, was bedeutet, dass der Alarm aktiv ist. Klicken Sie auf das Symbol Shelve Selected Alarm. 33. Die Eingabeaufforderung Shelve Alarm wird angezeigt. Geben Sie bei Shelve Duration den neuen Wert 3 Minuten ein. Geben Sie dann einen Kommentar ein, und klicken Sie auf die Schaltfläche Shelve (Ausgewählten Alarm ablegen). Beachten Sie, dass der Alarm im Alarm- Banner und in der Alarmzusammenfassung verschwindet. Im Alarmstatus-Explorer wird neben dem Alarm das Symbol 'Abgelegt' angezeigt. 34. Klicken Sie zwei Mal auf die Schaltfläche Toggle Alarm, um den Alarm zurückzusetzen und danach erneut auszulösen. (An der roten Alarmglocke im Alarm-Explorer können Sie erkennen, dass Sie den Alarmauslöser aus- und wieder eingeschaltet haben.) Beachten Sie, dass der Alarm im Alarm-Banner oder in der Alarmzusammenfassung nicht wieder angezeigt wird. Das heißt, wenn ein Alarm bestätigt und dann abgelegt wurde, bleibt er abgelegt und wird für die Shelve duration (Ablegedauer) im Alarm-Banner und in der Alarmzusammenfassung nicht mehr angezeigt.

35. Wählen Sie im Alarmstatus-Explorer im linken Fenster FTAE_AlarmSvr aus. Blättern Sie dann in der Liste nach unten, und wählen Sie Tag_Based_Digital_Alarm aus. Daneben wird eine rote Alarmglocke als Symbol in der Spalte State angezeigt, was bedeutet, dass der Alarm aktiv ist. Klicken Sie auf das Symbol Ausgewählten Alarm aufnehmen. 36. Die Eingabeaufforderung Unshelve Alarm wird angezeigt. Klicken Sie auf die Schaltfläche Unshelve. Danach wird der Alarm im Alarm-Banner und in der Alarmzusammenfassung wieder angezeigt. 37. Wählen Sie im Alarmstatus-Explorer im linken Fenster FTAE_AlarmSvr aus. Blättern Sie dann in der Liste nach unten, und wählen Sie Tag_Based_Digital_Alarm aus. Daneben wird eine rote Alarmglocke als Symbol für den Status angezeigt, was bedeutet, dass der Alarm aktiv ist. Klicken Sie auf das Symbol Shelve. 1-Mai-15 Seite 45 von 119

38. Die Eingabeaufforderung Shelve Alarm wird angezeigt. Geben Sie bei Shelve Duration den neuen Wert 3 Minuten ein. Geben Sie dann einen Kommentar ein, und klicken Sie auf die Schaltfläche Shelve. Beachten Sie, dass der Alarm im Alarm-Banner verschwindet. Im Alarmstatus-Explorer wird neben dem Alarm das Symbol Abgelegt angezeigt. 39. Blättern Sie in der Alarmzusammenfassung in der Liste der Alarme nach unten, und wählen Sie den Tag_Based_Digital_Alarm aus. Die zugehörige Meldung lautet Alarm Shelved (Alarm abgelegt), und im Fenster mit den Details wird der Status In Alarm, Unacked, Shelved (Alarm aktiv, Nicht bestätigt, Abgelegt) angegeben. 40. Der Alarm wird wieder aufgenommen, indem er im Alarmstatus-Explorer wieder aufgenommen wird, wenn er nach einer Bestätigung inaktiv und danach wieder aktiv wird, oder wenn die Ablegezeit abgelaufen ist. Lassen Sie die Ablegezeit ablaufen. Danach wird der Tag_Based_Digital_Alarm im Alarm-Banner und in der Alarmzusammenfassung wieder aktiv. Damit ist unsere Erkundung der FactoryTalk Alarms and Events-Clientobjekte abgeschlossen. Wenn Sie möchten, können Sie mit weiteren Funktionen dieser Objekte noch etwas experimentieren.

Wechsel der Aktuellen Sprache In diesem Abschnitt des Workshops sehen wir uns kurz die Funktion zum Wechsel der gewählten Runtime Sprache von FactoryTalk View SE an. 41. Klicken Sie auf das Symbol für die Sprache. 42. Die Sprachauswahl wird angezeigt. Wenn Sie eine Flagge ausgewählt haben, werden die Alarmnachrichten in der entsprechenden Sprache angezeigt. 1-Mai-15 Seite 47 von 119

43. Stellen Sie wieder die Sprache Englisch ein, indem Sie die Schritte (39) und (40) wiederholen, und wählen Sie die Flagge von GB aus. VantagePoint-Berichte in FactoryTalk Alarms and Events In diesem Abschnitt des Workshops führen wir vom Alarm aus den zuvor eingerichteten FactoryTalk View-Befehl aus. Dieser Befehl führt zu den FactoryTalk VantagePoint Alarms and Events- Berichten. 44. Lösen Sie mit der Taste Toggle Alarm den Tag_Based_Digital_Alarm aus. Klicken Sie in der Alarmzusammenfassung mit der rechten Maustaste auf den Tag_Based_Digital_Alarm, und wählen Sie Run command im Popup-Menü aus.

45. Der Befehl Display alarms_reports wird ausgeführt, und die Anzeige wird als eingebettetes Microsoft Webbrowser ActiveX-Objekt mit der URL zu den FactoryTalk VantagePoint Alarms and Events-Berichten angezeigt. Zu Beginn enthält die Anzeige die häufigsten Alarme. Im Explorer-Fenster sind noch weitere Berichte aufgelistet, die Sie sich auch ansehen können. Diese Berichte sind in der Rockwell Automation Knowledgebase verfügbar. 68296 - FactoryTalk VantagePoint Reporting for FactoryTalk Alarms and Events Herzlichen Glückwunsch - Damit ist dieser Abschnitt des Workshops abgeschlossen. 1-Mai-15 Seite 49 von 119

Schnelle und effiziente Anwendungsentwicklung Über diesen Workshop-Abschnitt In diesem Abschnitt des Workshops entwerfen und konfigurieren wir ein globales Objekt. Dies kann dann einfach per Drag-and-drop mehrmals verwendet werden um Instanzen dieses globalen Objekts zu erstellen, die durch Übergabe der relevanten Parameter animiert werden können. In den Abschnitten dieses Workshops wählen wir direkt in der Steuerung einen Direktreferenz- Tag aus, ohne über eine HMI-Tag-Datenbank auf Steuerungs-Tags zugreifen zu müssen. Wir sehen uns die Verwendung von Faceplates an und erkunden die Faceplates und globalen Objekte, die mit den PlantPAx-Bibliotheksobjekten bereitgestellt werden. Da Tools notwendig sind, um eine Anwendung schnell und effizient entwickeln zu können, sehen wir uns FactoryTalk Project Documenter, das Tool Cross Reference und die Tools Find und Replace in FactoryTalk View Studio an. Informationen zu Direktreferenz-Tags Vorteile von Direktreferenz-Tags Verwenden der Direktreferenzierung zum Vermeiden von Duplizierungen Bei Verwendung einer Direktreferenz lassen sich Fehler minimieren, da die Tag-Datenbank nur einmal (in der Steuerung) erstellt und nicht in der HMI dupliziert werden muss. Dies gilt für alle Objekte, also auch für device-based (gerätebasierte) FactoryTalk-Alarme und -Ereignisse. Zudem ist es beim Entwickeln der HMI nicht notwendig, eine Tag-Datenbank zu erstellen, was Zeit spart. Außerdem können die Datenserver-Tags verwendet werden, um Tags einem Gerät hinzuzufügen, zu modifizieren oder zu löschen, ohne dass die Änderungen in der Tag-Datenbank des HMI- Servers dupliziert werden müssen. Wiederverwenden von Anzeigen und weiteren Komponenten zwischen Anwendungen Zum Beispiel können Sie Anzeigen aus einer Anwendung in eine andere Anwendung exportieren, die dieselben Steuerungs-Tags verwendet. Es ist nicht notwendig, die HMI-Tag-Datenbank zu verschieben. Alle direkten Tag-Referenzen werden mit der Anzeige übertragen. Geschwindigkeit Direktreferenzen sind eine direkte Verknüpfung zum Datenserver und zur Steuerung, was eine Beschleunigung der Aktualisierung einer Anwendung ermöglicht. Informationen zu globalen Objekten Übersicht Ein globales Objekt ist ein Objekt, das einmal erstellt wird und dann mehrmals in mehreren Anzeigen in einer Anwendung referenziert werden kann. Wenn das globale Objekt modifiziert wird, übernehmen alle Objekte, von denen es referenziert wird, diese Modifikation. Es kann auch konfiguriert werden, ob Größe, Verbindungen und Animationen an der Referenzposition modifiziert werden können. Vorteile der Verwendung von globalen Objekten Sie können eigene Bibliotheken mit häufig verwendeten Grafiken erstellen. Wiederverwendung von Objekten Sie können ein Basisobjekt erstellen und es mehrmals referenzieren. Verwenden Sie eine allgemeine Bibliothek, um die Konsistenz zwischen Anwendungen zu gewährleisten.

Globale Objekte in FactoryTalk View Globale Objekte bestehen aus Basisobjekten und Referenzobjekten. Ein Basisobjekt ist ein Objekt, das in mehreren Anzeigen in einer Anwendung referenziert wird. Ein Referenzobjekt ist ein Objekt, das ein Basisobjekt referenziert. Alle FactoryTalk View-Objekte (außer ActiveX-Steuerelemente, OLE-Objekte, Bildobjekte und FactoryTalk View SE-Alarmzusammenfassungsobjekte) können Teil eines Basisobjekts sein. Basisobjekte sind Einzelobjekte oder Objektgruppen, die in einer Globalobjektanzeige gespeichert wurden (Dateierweiterung *.ggfx). Die Globalobjektanzeige ist eine spezielle Anzeige, die bei globalen Objekten verwendet wird. Globalobjektanzeigen sind die einzigen Anzeigen, die Basisobjekte enthalten. Eigentlich ist jedes Objekt in einer Globalobjektanzeige ein Basisobjekt. Ein Referenzobjekt ist ein Objekt, das ein Basisobjekt referenziert und bei dem die nicht verknüpften Eigenschaften und Attribute des Objekts bearbeitet werden. Referenzobjekte können nur Basisobjekte referenzieren, die in demselben HMI-Server enthalten sind. Informationen zur PlantPAx-Bibliothek Die PlantPAx-Bibliothek aus Prozessobjekten ist eine vordefinierte Bibliothek aus Steuerungs-Code (Add-On-Befehle), Anzeigeelementen (globale Objekte) und Faceplates, mit deren Hilfe Sie große Anwendungen mit bewährten Strategien, umfassender Funktionalität und bekannter Leistung schnell zusammenstellen können. Mit der PlantPAx-Bibliothek aus Prozessobjekten kann der Anwender eine Steueranwendung mit vordefinierten Objekten für allgemeine Funktionen konfigurieren, was die Entwicklungszeit verkürzt. Die Add-On-Befehle ermöglichen es, Codemodule mit vordefinierter Funktionalität in einer Dragand-drop-Umgebung miteinander zu verbinden, um schnell eine Steuerfunktion zu definieren. Bei Kopplung an globale Objekte und Faceplates in FactoryTalk View Studio ermöglichen diese Objekte mit nur wenigen Mausklicks die Konfiguration eines Gerätes in einer E/A-Bediener- Schnittstelle. Bei Kopplung mit FactoryTalk VantagePoint kann die Anwendung gescannt werden, und die Prozessobjekte werden automatisch zu einem Geschäftsinformationsmodell zugeordnet. Dies ermöglicht die Überwachung des Gerätestatus und die Erstellung der entsprechenden Berichte sowie die Zuordnung von zusätzlichen Informationen für Asset-Management/Wartung. Die PlantPAx-Bibliothek ist im Rockwell Automation Download Center verfügbar. PlantPAx-Bibliothek aus Prozessobjekten 1-Mai-15 Seite 51 von 119

Informationen zu FactoryTalk View Project Documenter FactoryTalk View ME/SE Project Documenter ist ein eigenständiges Dienstprogramm, das detaillierte Informationen zu HMI-Projekten in Factory Talk View SE-Anwendungen (sowohl Netzwerk als auch lokal) und Factory Talk View ME-Anwendungen bereitstellt. Mit diesem Dienstprogramm kann der Benutzer den Inhalt der HMI-Projektkomponenten, einschließlich der Tag-Querverweisinformationen der einzelnen Komponenten sowie des VBA- Codes der Grafikanzeigen, anzeigen, exportieren und drucken. Das Tool stellt Informationen über Konfigurationen bereit, die sich auf die Leistung eines Projekts auswirken können, wie die Gesamtzahl der Tags und die Anzeigeaktualisierungsraten. Informationen zu FactoryTalk View Cross Reference Auf dem Cross Reference-Formular können Sie das zu suchende Tag, die Position und die zu durchsuchenden Komponenten angeben und dann die Position und die Komponenten in einer Kalkulationstabelle anzeigen. Um eine Komponente im entsprechenden Editor zu öffnen, doppelklicken Sie auf die Komponente in der Kalkulationstabelle. Informationen zu FactoryTalk View Search and Replace Mit Find können Sie nach jedem Vorkommen eines bestimmten Tags oder einer bestimmten Textzeichenfolge in Anzeigen und globalen Objekten in FactoryTalk View ME- und FactoryTalk View SE-Anwendungen suchen. Find findet auch alle Textzeichenfolgen in jeder Komponente, die das Tag referenziert. So öffnen Sie eine Komponente im entsprechenden Editor: Klicken Sie auf das Element in der Zeile Found item. Doppelklicken Sie auf das Element in der Kalkulationstabelle. Mit Replace können Sie alle oder nur bestimmte Vorkommen der gesuchten Tags oder Textzeichenfolgen ersetzen.

So öffnen Sie eine Komponente im entsprechenden Editor: Klicken Sie auf das Element in der Zeile Found item. Doppelklicken Sie auf das Element in der Kalkulationstabelle. Mit den Funktionen zum Suchen und Ersetzen können Sie Tags und Textzeichenfolgen in Produktkomponenten der folgenden Typen suchen und ersetzen: Grafikanzeigen (schließt VBA nicht ein) Globale Objekte (schließt VBA nicht ein) Globale Objekte In diesem Abschnitt des Workshops erstellen wir ein globales Objekt, um den aktuellen Status des Separators anzugeben. 1. Doppelklicken Sie in FactoryTalk View Studio im Image -01 auf die Globalobjektanzeige Separator_State im Ordner Global Objects. Die Globalobjektanzeige wird wie nachfolgend dargestellt geöffnet. Zuerst sehen wir uns die Animation der Objekte im globalen Objekt und die Übergabe des Direktreferenz-Tags an die Instanz des globalen Objekts auf der Anzeige eines Clients an. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das grüne Rechteck neben dem Text Filling, und wählen Sie im Menü Animation die Option Visibility aus. 1-Mai-15 Seite 53 von 119

3. Das Fenster Visibility wird geöffnet. Die Animation für dieses Rechteck wird im Fenster Expression angezeigt. Die Animation ist {#101[0]} Wenn wir die Parameterübergabe für das globale Objekt konfigurieren, legen wir fest, dass #101 durch einen Tag-Namen oder einen Teil der Pfadzeichenfolge eines Tag-Namens ersetzt werden soll. #101 ist ein Platzhalter und kann eine beliebige Zahl bis 500 sein. Parameter können mehrmals über mehrere Anzeigen übergeben werden. Dieselbe Parameternummer kann jedoch nicht verschachtelt werden, das heißt, die Parameternummer muss bei ihrer Übergabe nach unten durch die Verschachtelungsebenen geändert werden. Wie wird die endgültige Animation gebildet? Der Separator Status wird in einem booleschen Datenfeld gespeichert und der Tag-Name lautet: Separator_State[array_bit] Der vollständige Pfadname lautet: /DataServer::[SLX]Separator_State[array_bit] Bei der Filling-Animation wird also #101 durch /DataServer::[SLX]Separator_State ersetzt. Die Animation dafür, ob das grüne Filling-Rechteck mit Farbverlaufsfüllung sichtbar gemacht wird, lautet dann /DataServer::[SLX]Separator_State[0]

Animation des globalen Objekts {#101[0]} Parameterersatz #101 /DataServer::[SLX]Separator_State Animation der Instanz des globalen Objekts /DataServer::[SLX]Separator_State[0] Wir haben gesehen, wie der Globalobjektparameter durch den Namen des Direktreferenz-Tags oder einen Teil des Pfads des Direktreferenz-Tags ersetzt wird. Jetzt konfigurieren wir das globale Objekt mit dem Parameter. 4. Wählen Sie alle Objekte in der Anzeige Separator_State aus, und wählen Sie im Menü Arrange die Option Group aus. 1-Mai-15 Seite 55 von 119

5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die gruppierten Objekte, und wählen Sie Global Object Parameter Definitions im Popup-Menü aus. 6. Das Fenster Global Object Parameter Definitions wird geöffnet. Geben Sie #101 in der ersten Zeile der Spalte Name und einen beschreibenden Text in der ersten Zeile der Spalte Description ein. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. 7. Speichern Sie die Globalobjektanzeige, indem Sie auf das Symbol Speichern klicken.

8. Öffnen Sie im Ordner Displays die Anzeige Overview, und positionieren Sie sie im Arbeitsbereich, wie nachfolgend dargestellt. 9. Ziehen Sie das globale Objekt aus der Globalobjektanzeige Separator_State auf die Anzeige Overview, und positionieren Sie sie wie nachfolgend dargestellt. 10. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt Separator State in der Anzeige Overview, und wählen Sie Global Object Parameter Values im Popup-Menü aus. 1-Mai-15 Seite 57 von 119

11. Das Fenster Global Object Parameter Values wird geöffnet. Hier weisen wir den Tag-Namen oder einen Teil des Pfads des Tag-Namens dem Parameter (#101) zu. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit den Auswahlknopf in der Spalte Tag. Das Fenster Tag Browser wird geöffnet. Wählen Sie das Tag Separator_State[0] Aus >>DataServer>>SLX>>Online>>Seperator_State Der Tag-Name, der dann im Textfeld Selected Tag angezeigt wird, lautet /DataServer::[SLX]Separator_State[0] Wir haben gerade zu einem Direktreferenz-Tag in der Steuerung navigiert, nicht zu einem Tag in einer HMI-Datenbank. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Das Tag {/DataServer::[SLX]Separator_State[0]} wird im Textfeld Value angezeigt. Dies müssen wir entsprechend dem Format des Teils des Tag-Namens modifizieren, den wir ersetzen möchten. Doppelklicken Sie in das Feld Value, und modifizieren Sie den Tag-Namen, damit er wie folgt aussieht: /DataServer::[SLX]Separator_State Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. 12. Schließen Sie die Anzeige Overview, und speichern Sie sie nach Aufforderung.

13. Öffnen Sie die Anzeige Separator. Ziehen Sie das globale Objekt Separator_State auf die Anzeige Separator, wie nachfolgend dargestellt, und wiederholen Sie die obigen Schritte (10) und (11). Schließen Sie die Anzeige Separator, und speichern Sie sie nach Aufforderung. 1-Mai-15 Seite 59 von 119

14. Navigieren Sie auf einem FactoryTalk View-Client zur Anzeige Engineering, dann zur Anzeige Overview und wieder zur Anzeige Separator. Wir haben gesehen, wie globale Objekte bei der Entwicklung schnell und effizient wiederverwendet werden können, sodass Zeit und Geld gespart werden können. Die zentrale Speicherung des globalen Objekts ermöglicht eine schnelle und exakte Wartung und Änderung einer Implementierung und minimiert die Wahrscheinlichkeit von Fehlern bei mehrmaligen Änderungen.

Faceplates PlantPAx-Bibliothek In diesem Abschnitt des Workshops erkunden wir die globalen Objekte und Faceplates in der PlantPAx-Prozessobjektbibliothek. Wir werden sehen, wie schnell und einfach es ist, das globale Objekt für einen Motor zu konfigurieren und es mit einem vorprogrammierten Add-On-Befehl (Add On Instruction, AOI) in der Steuerung zu verbinden. 1. Öffnen Sie in FactoryTalk View Studio im Image -01 die Anzeige Engineering. 2. Öffnen Sie die (RA-BAS) P_Motor Graphics Library, die sich im Ordner Global Objects befindet. 3. Löschen Sie die vorhandene Grafik für Pumpe 1 und ziehen Sie dann das globale Objekt für die Pumpe aus dem Bereich Pumps der Globalobjektanzeige (RA-BAS) P_Motor Graphics Library auf die Anzeige Engineering an die nachfolgend dargestellte Position. 1-Mai-15 Seite 61 von 119

4. Klicken Sie auf der Anzeige Engineering mit der rechten Maustaste auf die Pumpe. Dadurch wird das Fenster Global Object Parameter Values geöffnet. Aus dem vorherigen Workshop- Abschnitt zu den globalen Objekten wissen wir bereits, dass hier die Tag-Namen oder Teile der Pfade von Tag-Namen zur Instanz des globalen Objekts für die Animation zugewiesen werden. 5. Geben Sie in der Spalte Value die folgenden Werte ein, und klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Name Wert #102 /DataServer::[SLX]MyP_Motor #103 /DataServer::[SLX] #122 1 6. Schließen Sie die Anzeige Engineering, und speichern Sie sie nach Aufforderung.

7. Navigieren Sie auf dem FactoryTalk View-Client zu einer anderen Anzeige als Engineering und dann zurück zur Anzeige Engineering, indem Sie auf das Symbol klicken. Das globale Objekt für die Pumpe wird dann auf der Anzeige Engineering mit seinem aktuellen Status angezeigt. Wenn Sie unten auf das Objekt klicken, wird die zugehörige Faceplate angezeigt. In dieser Faceplate können Alarme für den Motor abgefragt werden, sein Modus kann geändert werden und er kann manuell gestartet und gestoppt werden. Wenn Sie möchten, können Sie die Funktionalität der Faceplate erkunden. Beachten Sie aber, dass für diesen Workshop nicht die gesamte Funktionalität des AOI implementiert wurde. HMI Project Documenter In diesem Abschnitt des Workshops erkunden wir den FactoryTalk View SE Project Documenter. 8. Klicken Sie auf die Schaltfläche Start, und wählen Sie Application Documenter im Ordner Rockwell Software>>FactoryTalk View>>Tools 1-Mai-15 Seite 63 von 119

9. Wählen Sie View Site Edition (Network Distributed) im Dialogfenster Application Type Selection aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche OK. 10. Wählen Sie im Dialogfenster View Site Edition (Network Distributed) Application Selection die Sprache English (United States) en-us aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche OK. 11. Application Documenter wird geöffnet und mit der Netzwerkanwendung verbunden. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für Network (LOCALHOST), damit alles ausgewählt wird.

12. Erweitern Sie HMISVR>>_HMI>>Graphics>> Displays, und klicken Sie auf die Anzeige Overview. Im rechten Fenster werden die Grafik sowie alle Informationen zu den Objekten und Tags für diese Anzeige angezeigt. 1-Mai-15 Seite 65 von 119

13. Klicken Sie auf Direct Tags Cross Reference. Im rechten Fenster wird eine Liste aller Tags und der Stellen, an denen sie in der Anwendung vorkommen, angezeigt. Nachdem wir den Project Documenter kennengelernt haben, werden wir ihn nun verwenden, um eine interaktive Kurzanleitung anzufertigen. 14. Wählen Sie im Menü File die Option Export aus.

15. Das Dialogfenster Save As wird geöffnet. Wählen Sie den Ordner C:\Lab_Files aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche Save. 16. Application Documenter generiert dann die Dokumentation für das Projekt in HTML. 17. Nach dem Export wird die generierte Dokumentation in Internet Explorer geöffnet. Wenn Sie die Hyperlinks anklicken, werden Sie sehen, dass wir mit nur wenigen Klicks eine interaktive Projektdokumentation generiert haben. 1-Mai-15 Seite 67 von 119

Da wir nun die Dokumentation in HTML besitzen, können wir ganz einfach eine Anzeige in FactoryTalk View Studio mit einem Microsoft Webbrowser ActiveX erstellen. Die URL für das ActiveX muss nur auf diese HTML-Datei zeigen und das Handbuch für die SCADA-Anwendung ist online im FactoryTalk View-Client verfügbar. Cross Reference In diesem Abschnitt des Workshops erkunden wir das FactoryTalk View SE-Tool Cross Reference. 18. Wählen Sie in FactoryTalk View Studio im Image -01 die Option Cross Reference im Menü Toolsaus. 19. Klicken Sie auf die Schaltfläche der Auswahltaste Find What. Das Fenster Tag Browser wird geöffnet. Wählen Sie TI101 im Ordner >>DataServer>>SLX>>Online aus. Das Tag wird im Textfeld Selected Tag angezeigt. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.

20. Das Fenster Tag Browser wird geschlossen. Überprüfen Sie, ob sich das gerade ausgewählte Tag in der Auswahl Find What befindet, und klicken Sie auf die Schaltfläche Search. Im Feld Find Within können Sie eingrenzen, wo gesucht werden soll. 21. Das Tool Cross Reference durchsucht das Projekt und zeigt die Ergebnisse in einer Kalkulationstabelle im folgenden Format an. Doppelklicken Sie auf eine der Fundstellen. Dadurch gelangen Sie an die exakte Position, an der das Tag verwendet wird. Find and Replace In diesem Abschnitt des Workshops erkunden wir das FactoryTalk View SE-Tool Find and Replace. 22. Öffnen Sie in FactoryTalk View Studio die Anzeige Engineering. 1-Mai-15 Seite 69 von 119

23. Wählen Sie Replace im Menü Tools aus. 24. Das Fenster Find and Replace wird geöffnet. Positionieren Sie es wie nachfolgend dargestellt auf der Anzeige Engineering, sodass Sie den Text Centrifuge sehen können. Stellen Sie sicher, dass die Registerkarte Replace ausgewählt ist. Geben Sie Centrifuge in der Auswahl Find what und Separator in der Auswahl Replace with ein. Klicken Sie auf die Schaltfläche Replace All. 25. Klicken Sie in der Eingabeaufforderung Are you sure? auf die Schaltfläche Yes. 26. Die Textzeichenfolge Centrifuge wird durch den Text Separator ersetzt, und die Liste der ersetzten Elemente wird im Fenster Found item angezeigt. Beachten Sie, dass sich der Text auf der Anzeige Engineering geändert hat. Schließen Sie das Fenster Find and Replace. Schließen Sie dann die Anzeige Engineering, und speichern Sie sie nach Aufforderung. Wenn ein Element nicht geöffnet ist, während Find and Replace ausgeführt wird, muss nicht gespeichert werden, damit die Änderungen auf dem Client implementiert werden. Herzlichen Glückwunsch! Damit ist dieser Abschnitt des Workshops abgeschlossen.

Visualisieren der Leistung und Mobilität Über diesen Workshop-Abschnitt In diesem Abschnitt des Workshops sehen wir uns verschiedene Möglichkeiten zur Verbesserung der Leistung bei der Anzeige an. Wir werden Folgendes erkunden: FactoryTalk VantagePoint-Trendobjekt ActiveX, das in FactoryTalk View SE eingebettet wurde. Anzeigen von FactoryTalk Historian SE-Zeitserien daten in FactoryTalk View SE. Generieren von Bediener- und Management-Dashboards in FactoryTalk VantagePoint zur Präsentation von Leistungs-KPIs für den richtigen Personenkreis. FactoryTalk Viewpoint kann eine True Thin Client-Lösung bereitstellen und kann für die Anzeige einer FactoryTalk View SE-Anwendung über Fernzugriff verwendet werden. Informationen zur Integration von FactoryTalk VantagePoint-Trends Die Integration erfolgt über ein neues ActiveX-Steuerelement für das VantagePoint-Trendobjekt. Die Eigenschaften des ActiveX-Steuerelements werden über VBA manipuliert. Die Onlinehilfe enthält eine kurze Liste und Beschreibung aller verfügbaren Eigenschaften. Bei der Installation der VantagePoint-Clients wird nicht nur das ActiveX-Steuerelement implementiert. Es werden auch im Startmenü Verknüpfungen zum VantagePoint-Server konfiguriert, damit das Portal und weitere eigenständige Clients von dieser Maschine aus verfügbar sind. Bei der Installation werden auch die erforderlichen Vertrauensstellungen vom Client zum VantagePoint-Server und die erforderlichen Registrierungsinformationen der URL zum VantagePoint-Server und zur ActiveX-Registrierung konfiguriert. Wenn auf der Maschine Microsoft Excel installiert ist, wird zuletzt das VantagePoint Excel-Addin zu Excel hinzugefügt. Informationen zu FactoryTalk Historian SE FactoryTalk Historian SE bietet eine hocheffiziente Datenspeicherung von Zeitseriendaten zum Archivieren und Abrufen für Analyse- und Berichtszwecke. FactoryTalk Historian SE wurde für die äußerst schnelle Speicherung großer Datenmengen entwickelt und ist die Grundlage für die zuverlässige Sammlung und Analyse von Prozess- und Produktionsdaten. Die optimale Integration mit Steuerungen von Rockwell Automation sorgt für eine benutzerfreundliche Konfiguration der Datenerfassung. Bei Verwendung mit FactoryTalk VantagePoint entsteht eine vollständige Berichterstellungs- und Analyselösung. Informationen zu FactoryTalk VantagePoint FactoryTalk VantagePoint ist eine Business Intelligence-Lösung für Fertigungseinrichtungen, die Silos mit Produktions- und Geschäftsdaten integriert und zeitnahe, klare und kontextreiche Fertigungsdaten zur Verfügung stellt, die die Entscheidungsfindung erleichtern. FactoryTalk VantagePoint nutzt neue Technologien und berücksichtigt die Anforderungen nach der Bereitstellung von Daten aus mehreren Quellen, ohne dass die damit verbundenen Komplexitäten sichtbar sind. FactoryTalk VantagePoint integriert Daten aus unterschiedlichen Systemen, wie etwa von Sensoren, Steuerungsgeräten, HMIs, Wartungsmanagementsystemen, benutzererstellten Datenbanken, Manufacturing Execution Systems und Geschäftsanwendungen. Die Integration dieser Daten lässt die diversen und oft nicht miteinander verbundenen Systeme als Teil einer einzigen kohärenten Anwendung erscheinen. FactoryTalk VantagePoint ermöglicht Benutzern, über ihren Webbrowser Fertigungsdaten aus Berichten, Anzeigen und Analysetools sofort zu nutzen, ohne dass über die Einrichtung der Datenverbindungen hinaus irgendwelche technischen Maßnahmen erforderlich sind. FactoryTalk VantagePoint bietet leistungsstarke Tools zum Aufbau der verschiedensten Berichtsund Informationsmanagementanwendungen, denen praktisch keine Grenzen gesetzt sind. Beispiele für solche Anwendungen sind: 1-Mai-15 Seite 71 von 119

Echtzeit-Dashboards für Führungskräfte Automatisierte Produktionsberichte Überwachung von und Benachrichtigungen zu KPIs (Key Performance Indicators) Ausfallzeit- und OEE-Analyse Prozessprüfung Prozessoptimierung. FactoryTalk VantagePoint ist eng mit Microsoft Office integriert. Benutzer, die über keinerlei Computerkenntnisse außerhalb von Office verfügen, können damit professionelle Berichte und Webanwendungsinhalte erstellen. Die Benutzer werden durch den einfachen Informationsaustausch über den VantagePoint-Server bei der Zusammenarbeit unterstützt. Informationen zum FactoryTalk VantagePoint Dashboard Builder FactoryTalk VantagePoint fügt Dashboard-Anzeigen hinzu, die in Xcelsius erstellt und im VantagePoint-Portal veröffentlicht werden. Xcelsius verbindet die Leistungsstärke von Microsoft Excel mit der von Macromedia Flash Player und schafft so faszinierende Datenpräsentationen. Die Berichterstellung geschieht durch einfache Point-and-Click -Techniken, und da Xcelsius auf der Technologie von Excel basiert, sind dazu nicht mehr Kenntnisse erforderlich, als bei durchschnittlichen Excel-Benutzern vorhanden sind. Informationen zu FactoryTalk ViewPoint FactoryTalk ViewPoint bietet einen webbasierten Thin Client für FactoryTalk View SE (Netzwerk und Standalone). Dadurch erhalten Sie die Einfachheit der Browsernavigation und neue Möglichkeiten zum Zugriff auf wichtige FactoryTalk View-Informationen mit einem Webbrowser. Die Thin Client-Konfiguration bedeutet, dass keine Client-Software installiert oder verwaltet werden muss. Erweiterte Trenderstellung FactoryTalk VantagePoint ActiveX 1. Klicken Sie im FactoryTalk View SE-Client im Image -01 auf das Symbol. Die Anzeige sieht dann wie folgt aus. Diese Anzeige enthält das FactoryTalk VantagePoint- Trendobjekt ActiveX, das einfach auf einer FactoryTalk View SE-Anzeige abgelegt wurde. Diese Funktionalität sehen wir uns jetzt näher an.

2. Erweitern Sie im Explorer-Fenster System >>Sources>>FactoryTalk>>-01>>Historians>>Production Historian Wählen Sie dann Tags aus. Die Liste der Tags wird unten im Tag-Auswahlfenster angezeigt. Dies sind Tags, die aus FactoryTalk Historian SE importiert wurden. Wählen Sie im Tag-Auswahlfenster bei gedrückter <<STRG>>-Taste die folgenden Tags aus:.dataserver:rslinx Enterprise:SLX.FI101.DataServer:RSLinx Enterprise:SLX.FI102.DataServer:RSLinx Enterprise:SLX.II101.DataServer:RSLinx Enterprise:SLX.LI101.DataServer:RSLinx Enterprise:SLX.PI102.DataServer:RSLinx Enterprise:SLX.TI101.DataServer:RSLinx Enterprise:SLX.VI101 Ziehen Sie die ausgewählten Tags aus dem Tag-Auswahlfenster in den Trendbereich. 1-Mai-15 Seite 73 von 119

3. Wählen Sie das Symbol Stack Y Axis aus, und wählen Sie die Option Last 30 minutes in der Zeitraumauswahl aus. Dadurch wird die X-Achse gestapelt und als Zeitraum die letzten 30 Minuten festgelegt. 4. Klicken Sie auf den Text Tags am unteren Rand des Trends.

5. Das Fenster mit den Tag-Eigenschaften wird geöffnet. Hier können Sie die Tag-Eigenschaften anzeigen und festlegen. Es ist zwar nicht notwendig, aber Sie können die folgenden Eigenschaften des Trends ändern, damit der vollständige Trend angezeigt wird. Tag Axis Min Axis max.dataserver:rslinx Enterprise:SLX.FI101 0 20.DataServer:RSLinx Enterprise:SLX.FI102 0 20.DataServer:RSLinx Enterprise:SLX.II101 0 20.DataServer:RSLinx Enterprise:SLX.LI101 0 100.DataServer:RSLinx Enterprise:SLX.PI102 0 20.DataServer:RSLinx Enterprise:SLX.TI101 0 100.DataServer:RSLinx Enterprise:SLX.VI101 0 5000 6. Doppelklicken Sie auf eines der Tags im Fenster mit den Tag-Eigenschaften. Dadurch wird das Eigenschaftenfenster angezeigt, in dem Sie die Eigenschaften für die Darstellung des jeweiligen Tags weiter ändern können. Ändern Sie Eigenschaften und beobachten Sie die Auswirkungen. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf die Schaltfläche OK. 1-Mai-15 Seite 75 von 119

7. WennSie mit der Maus die Trendlinie für einen bestimmten Druck entlang fahren, werden Informationen über den Trend am entsprechenden Zeitpunkt angezeigt. 8. Wenn Sie auf das Symbol für den X-Achsencursor klicken, werden auf dem Trend Cursor wie nachfolgend dargestellt angezeigt. Diese können entlang dem Trend verschoben werden, um speziell die Werte der Trenddaten an wichtigen Punkten im Prozess anzuzeigen. Klicken Sie auf das Cursorsymbol, um die Cursor auszuschalten. 9. Wenn Sie auf das Statistiksymbol klicken, werden die Statistiken für jeden Trend angezeigt, Wenn Sie das Fenster verbreitern, können Sie die folgenden statistischen Daten sehen. Minimum Time at Minimum Maximum Time at Maximum Average Time Average

Jetzt sehen wir uns an, wie wir erkennen können, ob die Trendwerte in normalen Grenzen liegen. Um dies zu erreichen, erstellen wir eine benutzerdefinierte Form, die die normalen Grenzen innerhalb des Trends definiert. Die Form kann ausgehend von einer der Achsen oder anhand eines Standardwerts definiert werden. Formen sind ein leistungsfähiges Analysetool, das eine schnelle Erkennung von normalem oder unnormalem Datenverhalten ermöglicht. In der Regel werden Formen durch Systemtechniker oder andere Personen erstellt, die die Daten und die Normalbereiche für eine Spur genau kennen. Diese Formen werden dann gespeichert und können immer wieder verwendet werden, um dieselben Tags oder Elemente in unterschiedlichen Zeiträumen zu vergleichen oder um zu bestätigen, dass bestimmte Operationen, wie das Starten eines Fertigungsprozesses, dem Normalverhalten entsprechen. Wenn Sie eine Form zu einer Spur hinzufügen, wird sie automatisch mit der Spur gespeichert, wenn die Spur veröffentlicht wird. 10. Setzen Sie zuerst die gestapelten Achsen zurück, indem Sie mit der rechten Maustaste auf den Trend klicken und Axes >>Reset auswählen. Wählen Sie Last 5 minutes in der Zeitraumauswahl aus. Klicken Sie im Fenster mit den Tag-Eigenschaften auf das Tag.DataServer:RSLinx Enterprise:SLX.PI102. 1-Mai-15 Seite 77 von 119

11. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Trendbereich und wählen Sie im Menü Shape >>New from Trace aus. 12. Die Form umreißt den Trend für das Tag.DataServer:RSLinx Enterprise:SLX.PI102. 13. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Form und wählen SieShape >> Editim Menü aus. 14. Um den Perimeter der Form werden Ankerpunkte angezeigt. Wenn Sie auf einen der Ankerpunkte klicken und die Maustaste gedrückt halten, wird er rot, und die Form kann durch Verschieben des Ankerpunkts bearbeitet werden. Auf diese Art kann die am besten geeignete Form hergestellt werden.

15. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Form und wählen Sie Exit Edit im Menü aus. Wir haben einige der Features und Funktionen des FactoryTalk VantagePoint-Trendobjekts erkundet. Wir haben das in FactoryTalk View SE bereitgestellte ActiveX verwendet. Das VantagePoint-Trendobjekt kann aber auch über Fernzugriff mit Internet Explorer verwendet oder durch VantagePoint im Web-Portal veröffentlicht werden. Das FactoryTalk VantagePoint-Trendobjekt hat Daten aus FactoryTalk Historian SE angezeigt. Im nächsten Workshop-Abschnitt lassen wir FactoryTalk Historian SE-Daten im nativen FactoryTalk-Trendobjekt TrendX anzeigen. Anzeigen von FactoryTalk Historian SE-Daten in FactoryTalk View SE 16. In FactoryTalk View Studio im Image -01: Doppelklicken Sie auf Engineering unter dem Ordner Displays. Die Anzeige Engineering wird wie nachfolgend dargestellt geöffnet. 1-Mai-15 Seite 79 von 119

17. Doppelklicken Sie auf den TrendX-Trend für Centrifuge (Separator) RPM. Das Fenster Trend Properties wird geöffnet. Wählen Sie die Registerkarte Pens aus. Als Quelle für den aktuellen Wert, dessen Trend ermittelt wird, wurde Live Data festgelegt, was für alle Trends auf dieser Anzeige Engineering gilt. Wir werden für den Pen statt Livedaten die FT Historian-Daten als Quelle festlegen und den Unterschied am Trend in einem Client beobachten. Beachten Sie, dass wir die Anzeige Engineering online ändern. Damit dann der Client diese Änderungen übernimmt, ist es lediglich notwendig, einmal die Anzeige zu verlassen und direkt wieder zu ihr zurückzukehren. Der Client braucht nicht neu gestartet zu werden. 18. Wählen Sie Pen1 aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche Delete Pen(s).

19. Wählen Sie Historian Server als Pen Source aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche Add Pen(s). 20. Das Fenster Add Pen Configuration wird geöffnet. Beachten Sie, dass Production Historian als FT Historian Server angegeben ist. Dies ist der FactoryTalk Historian SE-Server, der sich in dem FactoryTalk Directory befindet, in dem diese Anwendung ausgeführt wird. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit den Auslassungspunkten neben Enter or Select a Tag. 1-Mai-15 Seite 81 von 119

21. Das Fenster Tag Search wird geöffnet. Klicken Sie auf die Schaltfläche Search, und wählen Sie das Tag.DataServer:RSLinx Enterprise:SLX.VI101 Klicken Sie danach auf die Schaltfläche OK. 22. Das Tag.DataServer:RSLinx Enterprise:SLX.VI101 wird im Textfeld Enter or Select Tag angezeigt. Klicken Sie auf die Schaltfläche Add.

23. Das Tag wird im Feld Tag(s) selected for trending angezeigt. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. 24. Das Tag.DataServer:RSLinx Enterprise:SLX.VI101 wird zu Pen 1 hinzugefügt. Überprüfen Sie, dass Historian Server als Pen source angegeben ist, und klicken Sie auf die Schaltfläche OK. 25. Schließen Sie die Anzeige Engineering, und speichern Sie sie nach Aufforderung. 1-Mai-15 Seite 83 von 119

26. Wählen Sie im FactoryTalk View-Client die Anzeige Engineering aus, indem Sie auf das Symbol Engineering klicken. Beachten Sie, dass der Trend für Centrifuge (Separator) RPM ganz mit Trenddaten gefüllt ist, während die Livedatentrends allmählich ausgegeben werden. Verlassen Sie die Anzeige Engineering, und kehren Sie direkt wieder zu ihr zurück, um dies noch einmal zu sehen. Wir haben gesehen, wie FactoryTalk Historian SE-Daten im nativen Trendobjekt für FactoryTalk View SE TrendX angezeigt werden können. Im nächsten Abschnitt widmen wir uns der Verwendung von Dashboards für die Fertigung, die mit FactoryTalk VantagePoint und Dashboard Builder generiert wurden. Diese Dashboards können mit Internet Explorer oder einem anderen Webbrowser angezeigt oder durch Einbetten des Microsoft Webbrowser ActiveX in eine FactoryTalk View SE-Anzeige integriert werden. Bediener- und Management-Dashboards 27. Klicken Sie auf das Haussymbol im Client und dann in den Bereich des Separators. Geben Sie nach Aufforderung die folgenden Anmeldeinformationen ein: Benutzer Kennwort rockwell Administrator

28. Ein Dashboard mit dem aktuellen Status und den Analogwerten des Trennprozesses (Separating) wird angezeigt. Ein Dashboard kann beliebige wichtige KPIs der Anlage oder des Prozesses enthalten, zum Beispiel den OEE-Wert einer Fertigungslinie, die Gesamtzahl der Teile und die Aufschlüsselung in gut und schlecht. 29. Klicken Sie in Internet Explorer im Image -02 auf der Favoritenleiste auf Separator Report. Das oben gezeigte Dashboard wird angezeigt. Hier zeigen wir das FactoryTalk VantagePoint-Dashboard über Fernzugriff mit Internet Explorer an. Dies könnte über das Internet oder über das Intranet Ihres Unternehmens erfolgen. Geben Sie nach Aufforderung die folgenden Anmeldeinformationen ein: Benutzer Kennwort rockwell Administrator Im nächsten Schritt sehen wir uns eine Remoteanzeige der SCADA-Anwendung in einem True Thin Client an. 1-Mai-15 Seite 85 von 119

True Thin Client Anzeige und Steuerung einer webbasierten HMI über Fernzugriff FactoryTalk Viewpoint stellt eine True Thin Client-Lösung für die Anzeige und Steuerung der SCADA-Anwendung über Fernzugriff bereit. Dazu sind auf dem Client-PC lediglich Internet Explorer und Microsoft Silverlight erforderlich. Die Anzeigen, die Sie über Fernzugriff sehen möchten, werden einfach ausgewählt und veröffentlicht. 30. Klicken Sie auf der Favoritenleiste auf FTVP HMISVREngineering. Danach wird die Anzeige Engineering wie folgt dargestellt. Da dies in Internet Explorer angezeigt wird, können alle Navigationsfunktionen von Internet Explorer verwendet werden. Favoriten, Zurück, Vorwärts und Verlauf können verwendet werden, um zwischen den veröffentlichten Anzeigen zu navigieren. Wie Sie sehen, wurden die nativen FactoryTalk View SE-TrendX-Objekte durch eigene Trendobjekte von FactoryTalk Viewpoints ersetzt. Wenn Sie die Größe des Internet Explorer-Fensters ändern, wird die Größe der Anzeige automatisch entsprechend angepasst. Die Anzeige wurde mit Vektorgrafiken veröffentlicht. Schließen Sie Internet Explorer. Herzlichen Glückwunsch! Damit ist dieser Abschnitt des Workshops abgeschlossen.

Benutzerverwaltung und 21CFR11 Über diesen Workshop In diesem Abschnitt des Workshops sehen wir uns die Sicherheit und Audit-Trails in FactoryTalk View an. Wir werden sehen, wie die Line of Sight-Sicherheit bei FactoryTalk View SE implementiert werden kann, indem zwei Benutzer konfiguriert werden, die nur den Teil der Anlage anzeigen und steuern können, den sie tatsächlich sehen können. Danach werden wir sehen, dass FactoryTalk View SE Operationen schützen kann, sodass eine Aktion geprüft und autorisiert werden muss, bevor sie ausgeführt werden kann. Dazu wird das ActiveX-Objekt 21CFR11 für elektronische Signaturen verwendet. Informationen zu FactoryTalk Security und FactoryTalk View SE Security In FactoryTalk Security werden Benutzer, Gruppen und Computer erstellt und dann verwendet, um Berechtigungen für den Zugriff auf Funktionen der Anwendungsebene zu erteilen. Nachdem Benutzer und Benutzergruppen in FactoryTalk Security erstellt wurden, müssen Sie zur Liste der Sicherheitskonten im Runtime Security-Editor in FactoryTalk View SE hinzugefügt werden. Wenn ein Konto hinzugefügt wurde, werden Sicherheitscodes zugewiesen, die den Benutzern den Zugriff auf geschützte HMI-Komponenten gewähren. (Geschützte HMI-Komponenten sind die Komponenten, denen Sicherheitscodes zugewiesen wurden.) Diese Codes (A bis P) bestimmen zusammen mit den Codes, die HMI-Projektkomponenten zugewiesen wurden, auf welche Komponenten ein Benutzer zur Ausführungszeit zugreifen kann. Um den Zugriff auf einen Befehl, ein Makro, eine Grafikanzeige, ein OLE-Objektverb oder einen HMI-Tag einzuschränken, weisen Sie dem betreffenden Objekt einen Sicherheitscode von A bis P zu und weisen diesen dann nur den Benutzern zu, die Zugriff auf die Komponente haben sollen. Informationen zu 21CFR11 für elektronische Signaturen Die Funktion zur Prüfung und Autorisierung von elektronischen Signaturen in FactoryTalk View SE ist eine Möglichkeit zum Schutz der Operationen, da vor einer Aktion die Identität des Bedieners geprüft wird. Dies erfolgt über die Schaltfläche für die elektronische Signatur, die ein ActiveX-Objekt ist, das nur bestimmte Operationen zulässt, wenn der Bediener den richtigen Benutzernamen und das zugehörige Kennwort angibt. Für noch mehr Sicherheit kann die Signaturschaltfläche so konfiguriert werden, dass eine Autorisierung durch eine weitere Person, wie zum Beispiel einen Supervisor, erforderlich ist, bevor die Operation durchgeführt werden kann. Auf diese Art können die folgenden Operationen geschützt werden: Festlegen eines Tag-Wertes Ausgeben eines FactoryTalk View SE-Befehls Herunterladen von allen Eingabefeldwerten in eine Anzeige Zusätzlich wird ein Audit-Trail generiert und in FactoryTalk Diagnostics protokolliert. Dies kann eine unstrukturierte Datei (Flatfile) sein oder in einer ODBC-Datenbank protokolliert werden. Wenn die Überwachungsmeldungen in einer ODBC-Datenbank protokolliert werden sollen, ist FactoryTalk AssetCentre erforderlich. Dies unterstützt das Erreichen von Compliance für das gesamte System. 1-Mai-15 Seite 87 von 119

Einrichtung der Benutzerverwaltung und Line of Sight-Sicherheit In diesem Abschnitt des Workshops werfen wir einen Blick auf die Sicherheit in FactoryTalk und sehen uns an, wie Benutzer und Gruppen im FactoryTalk-Verzeichnis konfiguriert wurden. Die Benutzer und Gruppen werden dann in diesem Abschnitt des Workshops verwendet. Zuerst sehen wir uns die Sicherheitskonfiguration für die Benutzer und Gruppen an. 1. In FactoryTalk View Studio (diese Operationen können auch in FactoryTalk Administration Console ausgeführt werden) im Image -01: Erweitern Sie die Ordner System >> Users and Groups>>Users und System >> Users and Groups>>User Groups Wenn Sie auf die Gruppe supervisors doppelklicken, können Sie sehen, dass der Benutzer supervisor Mitglied der Gruppe supervisors ist. Klicken Sie auf die Schaltfläche Cancel. Für diesen Workshop wurden die zwei FactoryTalk-Benutzergruppen operators und supervisors erstellt. Sie enthalten jeweils den FactoryTalk-Benutzer operator bzw. supervisor. Außerdem können mit Windows verknüpfte Benutzer vorhanden sein. Gruppe supervisors operators Benutzer supervisor operator Der Operator wurde so konfiguriert, dass er mehrere Sicherheitsstufen auf jedem PC besitzt. Bei diesem Abschnitt des Workshops müssen wir uns vorstellen, dass der Operator nur den Tank auf einem der PCs sehen kann. Deshalb möchten wir nicht zulassen, dass der Operator die Tank-Anzeige von einem der PCs sieht. Jetzt sehen wir uns die Sicherheitsberechtigungen an, die der Benutzer operator besitzt. 2. Wählen Sie Runtime Security im Menü Settings aus.

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Security Accounts. Das Fenster Security Settings for wird geöffnet. Wählen Sie operator und -01 in der Liste aus, und erweitern Sie die FactoryTalk View Security Codes. Sie sehen, dass die Sicherheitsstufe A abgewählt ist. Das bedeutet, dass der Operator nach der Anmeldung vom Image (PC) -01 aus nicht in der Lage ist, Objekte der Sicherheitsstufe A anzuzeigen oder zu bedienen. 4. Wählen Sie operator und -02 aus. Sie sehen, dass die Sicherheitsstufe A ausgewählt ist. Das bedeutet, dass der Operator nach der Anmeldung vom Image (PC) -02 aus in der Lage ist, Objekte der Sicherheitsstufe A anzuzeigen oder zu bedienen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Cancel. 1-Mai-15 Seite 89 von 119

Jetzt konfigurieren wir die Sicherheit für die Tank-Anzeige. Wir werden sie so konfigurieren, dass sie nur durch Benutzer mit der Sicherheitsberechtigung A im FactoryTalk View SE-Client geöffnet werden kann. In den Sicherheitsberechtigungen für operator in -01 haben wir zuvor konfiguriert, dass jeder Zugriff auf Sicherheitsstufe A verweigert wird. 5. Doppelklicken Sie auf die Anzeige Tank im Ordner Displays. 6. Die Anzeige Tank wird geöffnet. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Anzeige, und wählen Sie Display Settings im Pop-up-Menü aus.

7. Wählen Sie A als Security Code aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Schließen Sie die Anzeige Tank, und speichern Sie sie nach Aufforderung. Jetzt erstellen wir eine Anmeldeschaltfläche in der Anzeige Engineering, damit wir unsere Entwicklung testen können. 8. Doppelklicken Sie auf die Anzeige Engineering im Ordner Displays. Doppelklicken Sie auf die Anzeige LogIn im Ordner Global Objects. Ziehen Sie die Schaltfläche Log In aus der Anzeige Global Objects in die Anzeige Engineering. Schließen Sie die Anzeige LogIn. Schließen Sie die Anzeige Engineering, und speichern Sie sie nach Aufforderung. 1-Mai-15 Seite 91 von 119

9. Stellen Sie sicher, dass beide Factory Talk View SE-Clients auf jedem der Images ausgeführt werden. Navigieren Sie in beiden Clients zu einer anderen Anzeige als Engineering und dann zurück zu dieser Anzeige, und klicken Sie auf die Schaltfläche Log In. 10. Geben Sie in der Anmeldeaufforderung operator als Benutzername und operator als Kennwort ein, und klicken Sie auf die Schaltfläche OK. 11. Wenn Sie in dem Client, der auf -02 ausgeführt wird, auf das Symbol Tank klicken, wird die Anzeige Tank angezeigt.

12. Wenn Sie in dem Client, der auf -01 ausgeführt wird, auf das Symbol Tank klicken, kann die Anzeige Tank nicht angezeigt werden. 13. Kehren Sie im FactoryTalk-Client im Image -01 zur Anzeige Engineering zurück, und klicken Sie auf die Schaltfläche Log In. 14. Geben Sie in der Anmeldeaufforderung administrator als Benutzername und rockwell als Kennwort ein, und klicken Sie auf die Schaltfläche OK. 1-Mai-15 Seite 93 von 119

21CFR11 für elektronische Signaturen In diesem Abschnitt des Workshops fügen wir die Schaltfläche 21CFR11 für elektronische Signaturen hinzu, damit eine Prozessvariable festgelegt werden kann. Wir werden dann sehen, dass bevor der Wert eingestellt werden kann, die Aktion durch den Operator geprüft und durch den Supervisor autorisiert werden muss. Außerdem werden wir sehen, dass diese Aktion und die Personen, durch die sie geprüft und autorisiert wurde, in einem Audit-Trail protokolliert werden. 15. Doppelklicken Sie auf die Anzeige Separator im Ordner Displays. 16. Wählen Sie ActiveX Control im Menü Objects aus.

17. Ziehen Sie ein Rechteck an der dargestellten Position in der Anzeige Separator. Das Auswahlfenster Insert an ActiveX Control wird angezeigt. Wählen Sie FactoryTalk View SE Signature button in der Liste aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche OK. 18. Das Fenster FactoryTalk View SE Signature Button Properties wird geöffnet. Wählen Sie die Registerkarte General aus, und geben Sie Change Separator Values im Textfeld Button caption ein. 1-Mai-15 Seite 95 von 119

19. Wählen Sie die Registerkarte Signature aus, und ändern Sie die folgenden Eigenschaften: Window Title Change Separator Good Upper Speed Limit Maximum 6000 Enable performer authentication Aktiviert Performer group operators Enable approver authentication Aktiviert Approver group supervisors

Wählen Sie die Registerkarte Connections aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche mit den Auswahltaste für Value. Erweitern Sie im Fenster Tag Browser die Struktur >>DataServer>>SLX, und klicken Sie auf den Ordner Online. Wählen Sie das Tag V101_Good_Upper im rechten Fenster aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche OK. 20. Vergewissern Sie sich, dass das Tag {/DataServer::[SLX]V101_Good_Upper} für den Wert angezeigt wird, und klicken Sie auf die Schaltfläche OK. 1-Mai-15 Seite 97 von 119

21. Die Schaltfläche für die elektronische Signatur wird dann wie folgt angezeigt. Schließen Sie die Anzeige Separator, und speichern Sie sie nach Aufforderung. 22. Navigieren Sie im FactoryTalk View SE-Client im Image -01 zu einer anderen Anzeige als Separator und dann wieder zurück zu dieser Anzeige. Klicken Sie auf die Signaturschaltfläche Change Separator Values. 23. Das Fenster Change Separator Good Upper Speed Limit wird geöffnet. Geben Sie die folgenden Werte ein, und klicken Sie auf die Schaltfläche Accept. New Value 5500 Comments I am the operator and I changed it User Name operator Password operator

24. Danach wird die Warnung angezeigt, dass der Benutzer, der die Aktion ausführt, nicht der angemeldete Benutzer ist. Wenn also der Benutzer nicht der richtige Benutzer ist, kann er diese Aktion nicht ausführen. 25. Kehren Sie im FactoryTalk-Client im Image -01 zur Anzeige Engineering zurück, und klicken Sie auf die Schaltfläche Log In. 26. Geben Sie in der Anmeldeaufforderung operator als Benutzername und operator als Kennwort ein, und klicken Sie auf die Schaltfläche OK. 1-Mai-15 Seite 99 von 119

27. Navigieren Sie zur Anzeige Separator. Klicken Sie auf die Signaturschaltfläche. 28. Das Fenster Change Separator Good Upper Speed Limit wird geöffnet. Geben Sie die folgenden Werte ein, und klicken Sie auf die Schaltfläche Accept. Da wir dieses Mal als Operator angemeldet sind, wird die Aktion akzeptiert und im Abschnitt Approved by können Eingaben gemacht werden. New Value 5500 Kommentare I am the operator and I changed it Anwendername operator Kennwort operator

29. Geben Sie die folgenden Werte ein, und klicken Sie auf die Schaltfläche Accept. Danach wird der Wert geändert. Beachten Sie, dass der Genehmiger diese Aktion auch zurückweisen kann. Comments User Name Password I am the supervisor and I approve it supervisor supervisor Jetzt sehen wir uns das Audit-Trail der elektronischen Signatur an. 30. Wählen Sie in FactoryTalk View Studio im Image -01 die Option Diagnostics Viewer im Menü Tools aus. 1-Mai-15 Seite 101 von 119

31. Der Diagnostics Viewer wird geöffnet und die Aktionen, die wir mit der Schaltfläche für die elektronische Signatur ausgeführt haben, werden in der Liste angezeigt. Wenn Sie auf eine Aktion klicken, werden alle Details im unteren Fenster angezeigt. Wenn Sie die Meldungen überprüft haben, schließen Sie den Diagnostics Viewer.

Aktivieren/Deaktivieren der Befehlsschaltfläche, Bestätigung und Protokollieren des vorherigen Werts bei der Dateneingabe In diesem Abschnitt des Workshops sehen wir uns einige der Erweiterungen an, die an der Verwendung einer Befehlsschaltfläche vorgenommen wurden, und wir werden sehen, wie die Änderung eines festgelegten Wertes im FactoryTalk-Diagnoseprotokoll protokolliert wird. Wir werden sehen, wie eine Befehlsschaltfläche aktiviert und deaktiviert wird und wie eine Aktionsbestätigung zu einer Befehlsschaltfläche hinzugefügt werden kann. Wir werden auch sehen, dass bei der Änderung eines Zeichenfolgen- oder numerischen Eingabewerts in einem Zeichenfolgen- oder numerischen Eingabefeld sowohl der vorherige als auch der neue Wert im FactoryTalk-Diagnoseprotokoll protokolliert werden und dass für Dateneingaben dieser Typen eine Bestätigung verwendet werden kann. 1. In FactoryTalk View Studio im Image -01: Doppelklicken Sie auf die Anzeige Separator im Ordner Displays. 2. Wählen Sie das Symbol Befehlsschaltfläche aus, und ziehen Sie ein Rechteck an der unten dargestellten Position. 1-Mai-15 Seite 103 von 119

3. Wählen Sie die Registerkarte Up Appearance im Fenster Caption aus, und geben Sie Folgendes ein: Change Separator Good low Value

4. Das Fenster Button Properties wird geöffnet. Wählen Sie die Registerkarte Action im Fenster Release Action aus, und geben Sie Folgendes ein: Display Separator_Low_Good_Value Wir haben jetzt die Aktion eingerichtet, die mit der Schaltfläche bestätigt werden soll, und deren Aussehen in der Anzeige festgelegt. Nun richten wir die Schaltflächenbestätigung und die Funktionalität zum Aktivieren/Deaktivieren ein. 1-Mai-15 Seite 105 von 119

5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Confirm Action, und klicken Sie auf die Schaltfläche Configure. Das Fenster Confirmation wird geöffnet. Hier werden das Aussehen und die Aktionen des Dialogfeldes für die Befehlsschaltflächenbestätigung festgelegt. Wenn Sie sich die Optionen angesehen haben, klicken Sie auf die Schaltfläche Cancel. 6. Wählen Sie die Registerkarte Disabled Appearance aus. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Show Disabled State, und geben Sie im Fenster Expression Folgendes ein: CurrentUserHasCode( A ) Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.

7. Schließen Sie die Anzeige Separator, und speichern Sie die Änderungen nach Aufforderung. 8. Doppelklicken Sie auf die Anzeige Separator_Low_Good_Value im Ordner Displays. 9. Wählen Sie das Symbol Numeric Entry (Numerische Eingabe) aus, und ziehen Sie ein Rechteck in der Anzeige, wie unten dargestellt. 1-Mai-15 Seite 107 von 119

10. Das Fenster Numeric Input Properties wird geöffnet. Aktivieren Sie auf der Registerkarte General das Kontrollkästchen Confirm Numeric Entry, und klicken Sie auf die Schaltfläche Configure.

11. Geben Sie unter Caption Folgendes ein: Are you sure you want to change the Lower Good Value for the Separator? Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. 1-Mai-15 Seite 109 von 119

12. Wählen Sie die Registerkarte Connections aus, und klicken Sie unter Tag auf die Schaltfläche mit den Auswahlpunkten für Value. Das Fenster Tag Browser wird geöffnet. Wählen Sie den Ordner Online aus und dann: /DataServer::[SLX]VI101_Good_Lower Klicken Sie auf die Schaltfläche OK im Fenster Tag Browser und dann noch einmal im Fenster Numeric Input Properties.

13. Schließen Sie die Anzeige Separator_Low_Good_Value, und speichern Sie sie nach Aufforderung. Wir haben eine Befehlsschaltfläche mit einer Bestätigung eingerichtet und dann die Befehlsschaltfläche entsprechend dem angemeldeten Benutzer aktiviert bzw. deaktiviert. Wir haben auch gesehen, wie eine Bestätigung für eine numerische Eingabe eingerichtet wird. Wir werden dies jetzt im Runtime-Client testen und sehen, dass bei der Änderung des Werts der vorherige und der neue Wert im FactoryTalk-Diagnoseprotokoll protokolliert wird. 14. Kehren Sie im FactoryTalk-Client im Image -01 zur Anzeige Engineering zurück, und klicken Sie auf die Schaltfläche Log In. 1-Mai-15 Seite 111 von 119

15. Geben Sie in der Anmeldeaufforderung operator als Benutzername und operator als Kennwort ein, und klicken Sie auf die Schaltfläche OK. 16. Wählen Sie das Separator-Symbol aus. 17. Wie Sie sehen, ist die Schaltfläche Change Separator Good low Value abgeblendet, woran zu erkennen ist, dass sie deaktiviert ist.

18. Kehren Sie im FactoryTalk-Client im Image -01 zur Anzeige Engineering zurück, und klicken Sie auf die Schaltfläche Log In. 19. Geben Sie in der Anmeldeaufforderung supervisor als Benutzername und supervisor als Kennwort ein, und klicken Sie auf die Schaltfläche OK. 20. Wählen Sie das Separator-Symbol aus. 1-Mai-15 Seite 113 von 119

21. Die Schaltfläche Change Separator Good low Value wird jetzt normal (nicht ausgeblendet) angezeigt, woran zu erkennen ist, dass diese aktiviert ist. 22. Klicken Sie auf die Schaltfläche Change Separator Good low Value. Die Eingabeaufforderung Confirmation wird angezeigt. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. 23. Die Anzeige Separator_Low_Good_Value wird geöffnet. Wählen Sie das Numerische Eingabefeld aus, geben Sie einen Wert ein und drücken Sie die <<EINGABETASTE>>. Die Eingabeaufforderung Are you sure you want to change the Lower Good Value for the Separator? wird angezeigt. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK, danach auf die Schaltfläche Close.