Finanzwirtschaft zwischen regionaler Konzentration und dezentraler Versorgung

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Transkript:

Dr. Stefan Gärtner Forschungsbereich RAUMKAPITAL Institut Arbeit und Technik, Gelsenkirchen Praxis-Wissenschafts-Dialog am 19.06.2012 Finanzwirtschaft zwischen regionaler Konzentration und dezentraler Versorgung

Linked by a shared economic culture ( ), connected by long-haul jets and fiber-optic cable, and spaced neatly around the globe, the three cities have (by accident - nobody planned this) created a financial network that has been able to lubricate the global economy. ( ). Elliot states further: Understand this network of cities - Nylonkong, we call it - and you understand our time.

Finanzwirtschaft zwischen regionaler Konzentration und dezentraler Versorgung I. Wertschöpfungsketten und Raum II. Finanzintermediation als Beispiel III. Banken- und Finanzsysteme im empirischen Vergleich IV. Ausblick

I. Wertschöpfungsketten und Raum

Spezialisierung und Konzentration im Raum Innovative Milieus (Camagni: 1991, 2003); Produktionscluster (Lasuen: 1973; Porter: 1990, 1993, 1999; für Finanzcluster Schamp 2009); Industrial Districts (Marshall: 1919) World City Hyotheses (Friedmann, Sassen); Spaces of Flows (Castells) Verdichtung, Heiner Szamida (Siebdruck auf Folie) Konzentration Agglomerationsvorteile...Cluster benötigt kritische Masse Spezialisierung Wissensspillover, Vertrauen... I Wertschöpfungsketten II Finanzintermediation III Empirie IV Ausblick

Konzentration & Spezialisierung Ökonomische Erklärung Agglomerationsbildung im Zentrum-Peripherie-Modell (Krugman 1991, Fujita et al. 1999) vor allem infolge sinkender Transportkosten Aufgrund kumulativer Prozesse lohnt es sich, wirtschaftliche Aktivitäten im Raum zu konzentrieren Allerdings: Modellaussagen sind empirisch nicht hinreichend überprüft und Aussagen gelten nicht für alle Regionen und Branchen I Wertschöpfungsketten II Finanzintermediation III Empirie IV Ausblick

Dynamik, Multiple Kompetenzen, Lange Wertschöpfungsketten, Skaleneffekte Transaktionskosten Regionale Konzentration versus dezentrale Versorgung + Zwischenbetrieblich Offshore-Energiewirtschaft Investmentbanking Medizintechnik Regionale Energiewirtschaft Retailbanking Gesundheitsversorgung - Zum Endkunden gering mittel hoch regionale Konzentration In Anlehnung an Steinle und Schiele 2002, Rehfeld 2004

Konzentrierte Finanzwirtschaft Vorteile: Risikodiversifizierung (z.b. Mishkin 2006) Liquiditätsausgleich Nachteil: Moral Hazard Orte der Mittelherkunft Orte der Mittelverwendung Weltfinanz plätze Versicherungswirtschaft (!) Immobilienwirtschaft (?)

I. Finanzintermediation als Beispiel

Die Rolle der Banken Finanzintermediäre vermitteln Kapital zwischen Anlegern und Investoren Besonderheiten Asymmetrische Informationsverteilung Verleihgeschäft Vertrauen spielt eine zentrale Rolle Bankenmarktstruktur in Deutschland Drei Säulen I Wertschöpfungsketten II Finanzintermediation III Empirie IV Ausblick

Die drei Säulen (1.920 Banken) A Öffentlich-rechtlich Sparkassen (ca. 420) >> Regionalprinzip Landesbanken (Girozentralen) Andere öffentlich-rechtliche Banken/Banken mit Sonderaufgaben (20) B Genossenschaftlich Kreditgenossenschaften (ca. 1.100) Genossenschaftliche Zentralbanken Weitere spezialisierte eingetragene Genossenschaftsbanken (z.b. GLS) C Privatwirtschaftlich Vier Großbanken (Deutsche Bank AG, Commerzbank AG, Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, Postbank).. > Vernachlässigt: Regional-National-Global

Drei-Säulen aus räumlich-geographischer Perspektive Geographische Marktorientierung lokal regional national global Spezialinstitute Sparkassen Landesbanken Kreditgenossenschaften Genossen. Zentralbanken Deutsche Bank AG Zweigstellen ausl. Banken National Bank AG Bankhaus Lampe KG Commerzbank AG Öffentlichrechtliche Säule Genossenschaftliche Säule Privatwirtschaftliche Säule Regionale Marktorientierung öffentlich genossenschaftlich privatwirtschaftlich

Räumlicher Konzentrationsindex (RKIj) der Beschäftigten am Arbeitsort für ausgewählte Subbranchen innerhalb der Versicherungs- und Finanzwirtschaft für 2008

Region und Nähe spielen in den Finanzwirtschaft, Politik und Statistik kaum eine Rolle! Warum? I Wertschöpfungsketten II Finanzintermediation III Empirie IV Ausblick

III Banken- und Finanzsysteme im empirischen Vergleich

Konzeptionalisierung von Vor- und Nachteilen dezentraler Finanzintermediation Vorteile: - Reduktion von Informationsasymmetrien (weiche Informationen) - Erhöhung der regionalen Absorptionsfähigkeit von Kapital - Verantwortungsvolles Banking (Engagement für die Region und Verhinderung von Moral Hazard) Nachteile: - Ineffizienzen durch zu viele und zu kleine Banken (fehlendes Spezialwissen) - Fehlende Risikodiversifizierung (z.b. Mishkin 2006) - Regionale Krisenkreisläufe (Dybe 2003, Allesandrini/Zazzaro 1999, Chick/Dow 1988, Myrdal 1959) - Lock-Ins: zu wenig Branchenwissen und Gefahr von Vetternwirtschaft I Wertschöpfungsketten II Finanzintermediation III Empirie IV Ausblick

Regionalbanken und Stabilität Sparkassen und Genossenschaftsbanken sind in Deutschland (und international) mindestens so stabil wie privatwirtschaftlich organisierte Banken (HESSE und CIHÁK: 2007, BECK et al.:2009, Ayadi et al.:2009, Behr et al.:2012) Regionalökonomische Situation und betriebswirtschaftlicher Erfolg sind unabhängig voneinander (Deutschland) (GÄRTNER: 2008; CHRISTIANS: 2010, 2010; CONRAD: 2010) I Wertschöpfungsketten II Finanzintermediation III Empirie IV Ausblick

Kredite an Unternehmen und Selbstständige (Mrd. ) 350 300 250 200 Großbanken Landesbanken Sparkassen Kreditgenossenschaften 150 100 Quelle: Deutsche Bundesbank, Bankenstatistik, eigene Berechnungen (ohne Kredite an Finanzierungsinstitutionen und Versicherungsgewerbe)

IV Ausblick

Finanzwirtschaft zwischen regionaler Konzentration und dezentraler Versorgung? Dezentrale Versorgung Kontrastierung Konzentration Dezentrale Finanzinter mediation Dezentrale Finanzinter mediation Orte der Mittelherkunft Weltfi nanzp lätze Orte der Mittelverwendung Dezentrale Finanzinter mediation 1. Wie funktioniert Finanzwirtschaft aus räumlicher Perspektive? I Wertschöpfungsketten II Finanzintermediation III Empirie IV Ausblick

11.30 FINANZDISTRIKTE UND REGIONALE VERSORGUNG Funktionsweisen regionaler Bankenmärkte am Beispiel der Sparkasse Gelsenkirchen Bernhard Lukas, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gelsenkirchen Funktionsweisen von Finanzdistrikten am Beispiel des Finanzplatzes Luxemburg Dr. Sabine Dörry, Department of Geography and Development CEPS, Luxemburg Diskussionsimpuls Prof. Dr. Matthias Kiese, 12.45 MITTAGESSEN 13.45 WISSEN IN DER FINANZWIRTSCHAFT Finanzwirtschaft, Wissen und Raum Franz Flögel, RAUMKAPITAL, IAT Der Verbund: Soziales Wissen im Finanzmarkt leben Dr. Patrick Steinpaß, Chefvolkswirt des Deutscher Sparkassen- und Giroverband (DSGV), Berlin Diskussionsimpuls Dr. Arno Brandt 15.15 RAUM UND FINANZWIRTSCHAFT Die aktuelle Finanzkrise aus geographischer Perspektive Prof. Dr. Britta Klagge, Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie und Regionalforschung, Universität Osnabrück Risikokapital und Raum Prof. Dr. Hans-Martin Zademach, Professur für Wirtschaftsgeographie, Katholische Universität Eichstätt- Ingolstadt 16.15 KAFFEEPAUSE 16.30 PODIUMSDISKUSSION» Franz-Josef Arndt, Geschäftsführer Bankenvereinigung NRW e.v., Düsseldorf» Dr. Werner Biehl, Direktor beim Rheinischen Sparkassen- und Giroverband» Dr. Stefan Gärtner, IAT» Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard H. Schmidt, Wilhelm- Merton-Professur für internationales Bank- und Finanzwesen, Goethe-Universität Frankfurt» Dr. Patrick Steinpaß, DSGV AB 17.30 DIALOG BEI GETRÄNKEN UND ESSEN

Finanzwirtschaft zwischen regionaler Konzentration und dezentraler Versorgung? Dezentrale Versorgung Konzentration Intraregion ales Finanzierun gsregime Intraregion ales Finanzierun gsregime Intraregion ales Finanzierun gsregime Orte der Mittelherkunft Weltfi nanzp lätze Orte der Mittelverwen dung 1. Wie funktioniert Finanzwirtschaft aus räumlicher Perspektive? 2. Wissenstransfer und Entscheidungsfindung aus räumlicher Perspektive? I Wertschöpfungsketten II Finanzintermediation III Empirie IV Ausblick

11.30 FINANZDISTRIKTE UND REGIONALE VERSORGUNG Funktionsweisen regionaler Bankenmärkte am Beispiel der Sparkasse Gelsenkirchen Bernhard Lukas, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gelsenkirchen Funktionsweisen von Finanzdistrikten am Beispiel des Finanzplatzes Luxemburg Dr. Sabine Dörry, Department of Geography and Development CEPS, Luxemburg Diskussionsimpuls Prof. Dr. Matthias Kiese, 12.45 MITTAGESSEN 15.15 RAUM UND FINANZWIRTSCHAFT Die aktuelle Finanzkrise aus geographischer Perspektive Prof. Dr. Britta Klagge, Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie und Regionalforschung, Universität Osnabrück Risikokapital und Raum Prof. Dr. Hans-Martin Zademach, Professur für Wirtschaftsgeographie, Katholische Universität Eichstätt- Ingolstadt 16.15 KAFFEEPAUSE 16.30 PODIUMSDISKUSSION 13.45 WISSEN IN DER FINANZWIRTSCHAFT Finanzwirtschaft, Wissen und Raum Franz Flögel, RAUMKAPITAL, IAT Der Verbund: Soziales Wissen im Finanzmarkt leben Dr. Patrick Steinpaß, Chefvolkswirt des Deutscher Sparkassen- und Giroverband (DSGV), Berlin Diskussionsimpuls Dr. Arno Brandt» Franz-Josef Arndt, Geschäftsführer Bankenvereinigung NRW e.v., Düsseldorf» Dr. Werner Biehl, Direktor beim Rheinischen Sparkassen- und Giroverband» Dr. Stefan Gärtner, IAT» Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard H. Schmidt, Wilhelm- Merton-Professur für internationales Bank- und Finanzwesen, Goethe-Universität Frankfurt» Dr. Patrick Steinpaß, DSGV AB 17.30 DIALOG BEI GETRÄNKEN UND ESSEN

Finanzwirtschaft zwischen regionaler Konzentration und dezentraler Versorgung? Dezentrale Versorgung Konzentration Intraregion ales Finanzierun gsregime Intraregion ales Finanzierun gsregime Intraregion ales Finanzierun gsregime Orte der Mittelherkunft Weltfi nanzp lätze Orte der Mittelverwen dung Offshore 2. Wissenstransfer und Entscheidungsfindung aus räumlicher Perspektive? 3. Lassen sich Finanzsysteme im Bezug auf ihre räumliche Orientierung einteilen? Welche Rolle spielt dabei der nationalstaatliche Kontext (kapitalistisches Model, Kulturen, Wohlfahrtsmodell)? Was sind Vorund Nachteile verschiedener Finanzsysteme?

11.30 FINANZDISTRIKTE UND REGIONALE VERSORGUNG Funktionsweisen regionaler Bankenmärkte am Beispiel der Sparkasse Gelsenkirchen Bernhard Lukas, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gelsenkirchen Funktionsweisen von Finanzdistrikten am Beispiel des Finanzplatzes Luxemburg Dr. Sabine Dörry, Department of Geography and Development CEPS, Luxemburg Diskussionsimpuls Prof. Dr. Matthias Kiese, 12.45 MITTAGESSEN 15.15 RAUM UND FINANZWIRTSCHAFT Die aktuelle Finanzkrise aus geographischer Perspektive Prof. Dr. Britta Klagge, Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie und Regionalforschung, Universität Osnabrück Risikokapital und Raum Prof. Dr. Hans-Martin Zademach, Professur für Wirtschaftsgeographie, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt 16.15 KAFFEEPAUSE 16.30 PODIUMSDISKUSSION 13.45 WISSEN IN DER FINANZWIRTSCHAFT Finanzwirtschaft, Wissen und Raum Franz Flögel, RAUMKAPITAL, IAT Der Verbund: Soziales Wissen im Finanzmarkt leben Dr. Patrick Steinpaß, Chefvolkswirt des Deutscher Sparkassen- und Giroverband (DSGV), Berlin Diskussionsimpuls Dr. Arno Brandt» Franz-Josef Arndt, Geschäftsführer Bankenvereinigung NRW e.v., Düsseldorf» Dr. Werner Biehl, Direktor beim Rheinischen Sparkassen- und Giroverband» Dr. Stefan Gärtner, IAT» Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard H. Schmidt, Wilhelm- Merton-Professur für internationales Bank- und Finanzwesen, Goethe-Universität Frankfurt» Dr. Patrick Steinpaß, DSGV AB 17.30 DIALOG BEI GETRÄNKEN UND ESSEN

Finanzwirtschaft zwischen regionaler Konzentration und dezentraler Versorgung? Dezentrale Versorgung Konzentration Intraregion ales Finanzierun gsregime Intraregion ales Finanzierun gsregime Intraregion ales Finanzierun gsregime Orte der Mittelherkunft Weltfi nanzp lätze Orte der Mittelverwen dung > In welchen verschiedenen Raumbezügen agieren (regionalorientierte) Finanzintermediäre? > Welche Rolle spielen dabei Finanzplätze und Konzentrierte Finanzmärkte? > Zukunftsfähige Finanzwirtschaft als Teil der Regionalwirtschaft

11.30 FINANZDISTRIKTE UND REGIONALE VERSORGUNG Funktionsweisen regionaler Bankenmärkte am Beispiel der Sparkasse Gelsenkirchen Bernhard Lukas, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gelsenkirchen Funktionsweisen von Finanzdistrikten am Beispiel des Finanzplatzes Luxemburg Dr. Sabine Dörry, Department of Geography and Development CEPS, Luxemburg Diskussionsimpuls Prof. Dr. Matthias Kiese 12.45 MITTAGESSEN 15.15 RAUM UND FINANZWIRTSCHAFT Die aktuelle Finanzkrise aus geographischer Perspektive Prof. Dr. Britta Klagge, Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie und Regionalforschung, Universität Osnabrück Risikokapital und Raum Prof. Dr. Hans-Martin Zademach, Professur für Wirtschaftsgeographie, Katholische Universität Eichstätt- Ingolstadt 16.15 KAFFEEPAUSE 16.30 PODIUMSDISKUSSION 13.45 WISSEN IN DER FINANZWIRTSCHAFT Finanzwirtschaft, Wissen und Raum Franz Flögel, RAUMKAPITAL, IAT Der Verbund: Soziales Wissen im Finanzmarkt leben Dr. Patrick Steinpaß, Chefvolkswirt des Deutscher Sparkassen- und Giroverband (DSGV), Berlin Diskussionsimpuls Dr. Arno Brandt» Franz-Josef Arndt, Geschäftsführer Bankenvereinigung NRW e.v., Düsseldorf» Dr. Werner Biehl, Direktor beim Rheinischen Sparkassen- und Giroverband» Dr. Stefan Gärtner, IAT» Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard H. Schmidt, Wilhelm- Merton-Professur für internationales Bank- und Finanzwesen, Goethe-Universität Frankfurt» Klaus Krummrich, DSGV AB 17.30 DIALOG BEI GETRÄNKEN UND ESSEN