OSTERLEHRGANG JLK BERLIN 23. bis 29.März 2013 in Berlin

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Transkript:

OSTERLEHRGANG JLK BERLIN 23. bis 29.März 2013 in Berlin Zum bereits 22. Mal fand vom 23. bis 29. März 2013 der Osterlehrgang des Juniorenleistungskaders (JLK) Berlin, eine Fördermaßnahme des Berliner Fußballverbandes für junge talentierte Schiedsrichter, welche unserem TSK ähnelt, statt. Wie schon im letzten Jahrzehnt üblich, reisten zu diesem nicht nur je ein Schiedsrichter aus jedem deutschen Bundesland, sondern auch wieder drei Wiener an, wodurch sich mit den rund 20 JLKlern eine Teilnehmerzahl von 38 Jung Referees ergab. Heuer hatten wir, Patrick Koscielnicki und Pascal Günsberg, die Ehre und durften dem Lehrgang gemeinsam mit Besetzungsreferent Franz Pikner beiwohnen. SAMSTAG: Schon vormittags geht unser einstündiger Flug in die Hauptstadt unseres Lieblingsnachbarn, wo wir gegen 14 Uhr in der Landessportschule Wannsee ankamen. Nach einem ersten Kickerl in der Halle wird der mit Spannung erwartete Lehrgang am späten Nachmittag vom Vorsitzenden des Schiedsrichterausschusses, Bodo Brandt Chollé, sowie der dreiköpfigen Lehrgangsleitung Uwe Specht, Jens May und Robert Wessel eröffnet. In einer Vorstellungsrunde präsentieren wir alle uns selbst die Sprachbarriere wird langsam, aber doch überwunden. Im Verlauf des Lehrgangs sollen wir darüber aber noch oft lachen und Ausdrücke wie Pieperfahnen (Funkfahnen) oder winken (assistieren) kennenlernen.

SONNTAG: Bereits um 6:50 Uhr heißt es Guten Morgen Berlin und wir betätigen uns mit einem kleinen Lauf durch das noch verschlafene Berlin Wannsee erstmals sportlich. Nach dem Frühstück referiert Jörg Toschek vom DFB über Leistungsoptimierung, ehe um 11 Uhr bereits die nächste Trainingseinheit, diesmal in der Halle, ansteht. Nach dem Mittagessen schreiben wir den (schwierigen) Regeltest, bei welchem wir Wien allerdings würdig vertreten und dafür viel Lob von der Lehrgangsleitung bekommen. Um den Kopf nach dieser Anstrengung wieder frei zu bekommen, folgt der etwas über 7km lange Wannseelauf, ehe wir abends bei der Persönlichkeitsschulung von Regionalliga SR Lasse Koslowski aktiv an Ermahnungen zu arbeiten. MONTAG: Kaum gefrühstückt, fahren wir auch schon in das Mommsenstadion, wo wir uns der Laufprüfung (sechs 40m Sprints á max. 6,2 Sekunden + FIFA Lauftest 30/35, 10 Runden) stellen. Da haben wir uns das Mittagessen und im Anschluss eine regenerative Sporteinheit umso mehr verdient!

Darauf folgte eine Abseitsschulung anhand von Videobeispielen, die mit Markus Häcker ein FIFA Assistent, der am Wochenende zuvor noch das Länderspiel zwischen Zypern und der Schweiz winkte. Abends wartete auf uns ein Regeltest der etwas anderen Art via Beamer wurden nacheinander 30 Regelfragen eingeblendet, die wir schriftlich beantworten mussten. Blöderweise haben wir für jede Frage nur sehr wenig Zeit und werden zudem mit lauter Musik und Sichtbehinderungen abgelenkt. DIENSTAG: Auch der Dienstag startet mit Bewegung: Dagmar Waegert stellt uns einige Koordinationsübungen sowie abschließend Qi Gong vor. Eine willkommene Abwechslung! Ähnlich unterhaltsam bleibt es auch nachmittags, an welchem wir erst bei knappen Abseitsentscheidungen gefilmt werden und diese folglich mit dem Ex JLKler Philipp Kutscher analysieren, um im Anschluss dem Referat von Max Stern (ebenfalls ein früheres JLK Mitglied) in welchem sich alles um das Thema Alkohol dreht, lauschen. Nach dem Abendessen gastiert letztlich noch Drittliga Schiedsrichter Sebastian Schmickartz, mit welchem wir unter dem klingenden Namen Und plötzlich hob er ab anhand von Videobeispielen Szenen aus der deutschen Bundesliga analysieren. MITTWOCH: Unser freier Tag! Nach dem Frühstück trennen sich die Wege aller Teilnehmer wir Wiener erkunden gemeinsam mit Jens May und einigen anderen Auswärtigen Berlin. Das Motto dieses Tages Berlin ist eine Reise wert soll sich dabei bewahrheiten!

Das Highlight des Lehrgangs folgt jedoch abends. Mit Felix Zwayer dürfen wir einen FIFA Schiedsrichter, der nur drei Tage später Düsseldorf gegen Leverkusen leitete, begrüßen. Der 31 Jährige referiert stolze drei Stunden über die Sinnhaftigkeit von Fußballregeln bis hin zu seinen BL Erfahrungen. Trotz seiner Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene erweist sich der Berliner als bodenständig sowie sehr sympathisch und nimmt auch noch viel Zeit für unsere Fragen.

DONNERSTAG: Der Start erfolgt schon um 6:45 Uhr mit womit sonst? Frühsport. Vormittags stimmt uns Physiotherapeut Karl Heinz Wanke mit einem Vortrag über Hygiene bzw. Haut und Fußpilze etwas unpassend auf das Mittagessen ein. Schon angenehmer ist da der Nachmittag: Beim Berliner Leistungstest wird uns nochmals alles abverlangt, denn bei insgesamt sechs Stationen sind nicht nur Koordination (Eierlauf) und Regelkunde, sondern beim Bierkistenlauf auch jede Menge Kraft gefragt. Abends lassen wir einen tollen Lehrgang würdig ausklingen erst mit lustigen Spielen, in welchen sich unser Franz Pikner besonders bewähren sollte, anschließend noch auf den Zimmern. Über Details hierzu wird aber Stillschweigen vereinbart. FREITAG: Nichts desto trotz gilt es am Abreisetag früh aufzustehen, schließlich sollen die Zimmer bis 8:15 Uhr geräumt sein. Gesagt, getan und nach dem Frühstück, abschließenden Worten der Lehrgangsleitung und dem Austauschen von Geschenken, ist um 11 Uhr auch dieser Osterlehrgang Geschichte. Nachdem unser Flug erst am späten Nachmittag geht, fahren wir untertags noch durch Berlin und sehen dabei nicht nur das Stadion von Union Berlin, sondern verspeisen auch noch erstmals Currywurst. Bevor dieses einmalige Erlebnis endgültig vorbei sein sollte, treffen wir am Flughafen noch auf Felix Zwayer,

Sebastian Schmickartz und Robert Wessel, die nach Düsseldorf flogen. Nach letzten Worten mit ihnen geht es für uns zurück in die Heimat, womit unser Ausflug in die deutsche Bundeshauptstadt abgeschlossen wird. Wir haben viele nette Kollegen kennengelernt und mit ihnen eine wunderbare Woche verbracht. So viel wir gelacht haben, so intensiv und lehrreich war es aber auch. Wir nehmen vieles mit nach Wien und sind froh, dass wir diese einmalige Erfahrung machen durften. Unser Dank gilt dem Ausschuss, der uns dies ermöglichte, Franz Pikner, der uns begleitete und optimal betreute, aber natürlich auch der Lehrgangsleitung Uwe Specht, Jens May und Robert Wessel, die diesen Osterlehrgang unvergesslich machten. Patrick Koscielnicki & Pascal Günsberg