Kundengetriebene Prozesse

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Transkript:

Kundengetriebene Prozesse Lessons learned für die Neuausrichtung der Produkt- und Versorgungsprozesse The Quality Connection Forum Automobillogistik Februar 2014

Die LEONI-Gruppe Unternehmensbereiche 2012 Unternehmensbereiche Umsatz und Mitarbeiter je Unternehmensbereich Umsatzverteilung je Region Wiring Systems Nicht-EU 29 % Deutschland 27 % Bordnetz-Systeme und elektronische Komponenten Gesamtumsatz: 2,21 Mrd. Mitarbeiter: 56.954 übrige EU 29 % Frankreich 15 % Umsatz 2012: 3,81 Mrd. Wire & Cable Solutions Mitarbeiter: 65.076* Nicht-EU 48 % Deutschland 28 % Drähte, Kabel & Kabelsysteme Gesamtumsatz: 1,60 Mrd. Mitarbeiter: 8.122 übrige EU 22 % Frankreich 2 % * = Stand Daten Mitarbeiter: Nov 2013 Forum Automobillogistik Februar 2014 2

Die LEONI-Gruppe Mittelfristige Umsatzentwicklung 5500 5000 4500 in Mio. 5.000 4000 3.701 3.810 3.800 3500 3000 2500 2000 1500 1000 500 618 1.114 1.548 2.108 2.367 2.912 2.160 2.956 0 1999 2002 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2016 größere Akquisitionen Prognosen Lucas Rists Umsatz ca. 100 Mio. Kerpen Umsatz ca. 116 Mio. Valeo Wiring Systems Umsatz ca. 574 Mio. Studer Draht- und Kabelwerk AG Umsatz ca. 84 Mio. Daekyeung Umsatz ca. 87 Mio. Forum Automobillogistik Februar 2014 3

Wiring Systems Forum Automobillogistik Februar 2014 4

Wiring Systems Produkte & Services Bordnetz-Systeme, Sicherungs- und Verteilerboxen für Pkw (alle Segmente) Elektro-, Hybrid- und Brennstoffzellenfahrzeuge Nutzfahrzeuge System- und Komponentenzulieferer Kernkompetenzen umfassende Servicebereitstellung und Lieferfähigkeit E&EDS-Systemoptimierung Hochvoltbordnetze Produktdesign und -entwicklung weltweiter Kundensupport Programmkoordination gesamte Engineering-Wertschöpfungskette Lieferkettenlogistik Forum Automobillogistik Februar 2014 5

Wiring Systems Full-Service-Zulieferer Fakten Von der Konstruktion Gesamtlänge: bis zu 3.000 Meter Anzahl der einzelnen Kabel: bis zu 1.500 Anzahl der Kontakte: bis zu 3.000 Gewicht: bis zu 60 kg über elektrische und elektronische Systemkomponenten bis hin zu einem integrierten Bordnetz- System Forum Automobillogistik Februar 2014 6

Wiring Systems Globales Netzwerk Mitarbeiter weltweit: 56.954 (Stand November 2013) Produktionsstandorte: 29 Länder: 17 Produktionsfläche: ca. 550.000 m 2 Wiring Systems Produktionsstandorte Brasilien China Ägypten Frankreich Deutschland Indien Italien Marokko Mexiko Polen Portugal Rumänien Russland Serbien Slowakei Tunesien Ukraine Forschungs- und Entwicklungszentren/ Kundendienstzentren Forum Automobillogistik Februar 2014 7

Wiring Systems Profil Nr. 1 in Europa Nr. 4 weltweit Full-Service-Zulieferer von Bordnetz-Systemen Kostenführerschaft durch Produktion in Regionen mit günstiger Kostenstruktur in Osteuropa, Nordafrika, Asien und Mexiko Neue Aufträge und Anschlussaufträge aus der Automobilindustrie sorgen für anhaltendes Wachstum über viele Jahre Unsere Kunden repräsentieren 70 % des globalen Automobilmarktes Forum Automobillogistik Februar 2014 8

Wiring Systems Kunden & Marken Pkws Nutzfahrzeuge Zulieferer Forum Automobillogistik Februar 2014 9

Wiring Systems Einkaufskennzahlen Materialanteil am Umsatz: 55 % Anzahl Materiallieferanten: 1100 Anzahl Materialteile: 80.000 Materialgruppen: Sonstiges 25% Stecker 25% Leitungen 25% Kontakte 25% Forum Automobillogistik Februar 2014 10

Die logistische Herausforderung (Europa) Rohmaterial Fertigwaren Forum Automobillogistik Februar 2014 11

Einfluss Schlüsselkriterien Produktionsstandorte Die Standortwahl ist komplex und von zahlreichen Faktoren beeinflusst Primärparameter Produktionsfaktorkosten Verfügbarkeit Produktionsfaktoren Abgaben & Incentives Infrastrukturdichte- & Qualität Staatlich- politisches Umfeld Ausbildungsniveau & Produktivität Logistik Sekundärparameter Gesamtwirtschaftliche Indikatoren gesetzliche Rahmenbedingungen Soziokultur Konkurrenzsituation Handelshemmnisse Performance Soft Facts Geologische Indikatoren Lohnkosten Logistik & Infrastruktur Nachhaltigkeit Standortbetrieb Subventionen Steuersituation Politische Stabilität Investkosten für Grund und Gebäude Forum Automobillogistik Februar 2014 12

Entwicklungsstufen Versorgungsprozesse Low-Cost Country Transport Auslieferlager High-Cost Country Non-JIT- Belieferung Endmontage LEONI Auslieferlager Montagewerk OEM Low-Cost Country Transport Endmontagewerk High-Cost Country JIS-Belieferung Vormontage LEONI Endmontage LEONI Montagewerk OEM Low-Low-Cost Country Transport Endmontagewerk Low-Cost Country JIT-/JIS-Belieferung Sequenzlager Werksgelände/-nähe OEM Vormontage LEONI Endmontage LEONI Sequenzlager Montagewerk OEM Low-Low-Cost Country Transport Endmontagewerk Low-Cost Country Direktbelieferung JIS (Long Range Sequencing) Vormontage LEONI Endmontage LEONI Montagewerk OEM Forum Automobillogistik Februar 2014 13

Produktion in den 70ern stehende Montagebretter keine Vernetzung der Produktion hohe Arbeitsinhalte je Mitarbeiter wenig Standardisierung (Equipment, Prozesse) auftragsbezogene Materialbereitstellung Forum Automobillogistik Februar 2014 14

Produktion Modulvormontage Low-Cost-Country umlaufende Montagebretter (Montageband) Verringerung Arbeitsinhalte pro Mitarbeiter vorgegebene Taktzeit Montagelinie ( Fließfertigung ) Materialbereitstellung per Kanban Materialbereitstellung teilweise hinter dem Arbeitsplatz (Ergonomie, Prozesszeit) Forum Automobillogistik Februar 2014 15

Produktion Endmontage High-Cost Country Minimierung Arbeitsinhalt Endmontage High-Cost durch intelligente Entwicklung bzw. Aufteilung der Module Arbeitsinhalt Endmontage High-Cost: 0,5 Std. Minimierung Endprüfung KSK auf Vollständigkeit und Vorhandensein (keine klassische 100% elektrische Prüfung) Forum Automobillogistik Februar 2014 16

Baubarkeitsprüfungen / JIS Monitoring Fertigung KSK 100% Datenqualität Inhalt Kundenaufträge werden nochmals IT-mäßig aufgelöst, um Plausibilität zu überprüfen Erhöhte Stammdatenqualität durch Vergleich OEM / Hersteller Bestand an verfügbaren KSK im Auslieferlager werden online (mehrmals täglich) an Kunden übertragen Verfügbarkeitsprüfung in Bezug auf Bedarfstermin Fahrzeugsperrung, wenn KSK nicht x-stunden vor Bedarfstermin im Lager verfügbar Ohne KSK kann kein Auto gebaut werden. Forum Automobillogistik Februar 2014 17

Ladungsträger Entwicklung volumenreduzierbarer Ladungsträger zur Reduzierung der Transportkosten für die Leergutrückführung Volumenreduzierung Leergut: 60%-80% einfaches Handling, Konstruktion unter Berücksichtigung der LKW/Container-Abmessungen hohe Investitionen notwendig Forum Automobillogistik Februar 2014 18

Ladungsträger/Montagehilfsmittel Entwicklung/Einführung von Handlings- und Montagehilfsmitteln aufgrund aufwändiger Montageprozesse beim OEM und Erhöhung der Produktkomplexität. Entwicklung von Spezialladungsträgern zum automatisierten Handling Beispiele: Packtücher, Fädelhilfen, Teileschutz, Spezialladungsträger usw. Forum Automobillogistik Februar 2014 19

JIT-/JIS-Transporte Aufbau JIT-/JIS-Transporte aus Low-Cost-Country (> 1.000 km) Grenzabwicklung/Zollabwicklung (Nicht-EU-Länder) abweichende Feiertage zw. Deutschland und Transitländern (Fahrverbote) Alternative Transportkonzepte (Rollende Landstraße) Spezialequipment (Megatrailer, Wechselbrücken) Transportüberwachung (GPS-Systeme usw.) Notkonzepte (Ausfall LKW, politische Unruhen usw.) Forum Automobillogistik Februar 2014 20

Sequenzierung/JIS-Belieferung Sequenzlager zur Bildung der endgültigen Sequenz (begrenzte Stellplätze) Spezialgestelle und -ladungsträger zum automatisierten Handling vollautomatisches Handling beim OEM automatische Verbringung von Abladestelle zum Verbauort automatische Entnahme Ladungsträger aus Gestell automatisches Einfahren des Ladungsträgers ins Fahrzeug durch Roboter Forum Automobillogistik Februar 2014 21

LEONI Produktivitätssystem LPSplus Ein Produktionssystem stellt neben den Maschinen, Betriebsmitteln, Produktionsstätten etc. auch das Regelwerk und die Methode dar, nach denen bestimmte Prozesse in der Produktion geführt werden. Es wird je nach Bedürfnis unternehmensspezifisch erstellt. KVP KAIZEN LEAN Ständige Verbesserung, in die Führungskräfte wie Mitarbeiter einbezogen werden. KVP ist eine innere Haltung aller Beteiligten und bedeutet: stetige Verbesserung. Umgesetzt wird KVP durch einen Prozess stetiger kleiner Verbesserungsschritte (im Gegensatz zu eher großen, sprunghaften, einschneidenden Lean Veränderungen), Production in kontinuierlicher Teamarbeit. Unternehmensphilosophie des (bis ins Kleinste gehende) Weglassens aller überflüssigen Arbeitsgänge in der Produktion und in der Verwaltung durch eine intelligente Organisation Schlankes Management Lean Management Bedeutet Steigerung von Effizienz, um dem Kunden Leistungen zu bieten, die er wirklich will, zur richtigen Qualität und die zu bestimmten Preisen. Das Hauptanliegen des "Schlankheitsdenkens" besteht in der Vermeidung von Verschwendung und der Konzentration auf das Wertsteigernde. TPS Toyota Production system Es verbindet die Produktivität der Massenproduktion mit der Qualität der Werkstattfertigung. Ziel ist die Produktion im Kundentakt mit möglichst geringer Verschwendung von Ressourcen jeglicher Art im Produktionsprozess Forum Automobillogistik Februar 2014 22

LEONI Produktivitätssystem Elemente 100% Wertschöpfung, Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, Verbesserungskultur Einheitliche Prozesse Einheitliche Standards Gleiches Equipment Kontinuierlicher Verbesserungsprozess Zielvereinbarung Entlohnung Visualisierung LTPM Materialmanagement Process Excellence Gleichbleibende Qualität Hohe Effizienz Niedrigere Kosten Zusammenarbeit & Führung Element Null Der Rahmen Wissens Management Vergleichbarkeit Zufriedene Kunden Forum Automobillogistik Februar 2014 23

Wiring Systems Lessons Learned Konsequentes Projektmanagement Projektleiter hat Rechte und Pflichten über Hierarchiegrenzen hinweg Standardisierung von allen Prozessen insbesondere der Produktionsprozesse Kontinuierliches gemeinsames Arbeiten mit den OEM zur Reduzierung der Komplexität des Produktes Höchste Flexibilität der angewandten einheitlichen IT-Systeme Qualifizierung der Mitarbeiter (besonders in Low-Cost-Countries) und langfristiger Support (im Serienprozess) Konsequente Einführung und Aufrechterhaltung des Produktivitätssystems LPSplus Disziplin in Einhaltung von Prozessen / Abläufen 17 Länder = 17 Mentalitäten Ohne Standards Kein Erfolg Forum Automobillogistik Februar 2014 24

VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT LEONI Bordnetz Systeme GmbH Director Supply Chain Management Marion von der Hand Forum Automobillogistik Februar 2014 25